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Mehr Leistung aus der Lichtmaschine


Arschbrand

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@bertl wie kommt den der grosse unterschied zwischen abblend- und fernlicht zustande? selbst bei der 55/60 birne duerfte der unterschied nicht so gross sein, oder?

@don, wenn du 9W bei dem widerstand verbraetst, was bringt es dann an ersparnis? wenn deine 35W birne jetzt so hell ist wie eine 25W und du noch 9W "verbraetst" ist das doch eher kontraproduktiv. ich galube eher du rechnest falsch.

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Ist ne 35W/35W Biluxlampe. Also 35 W für Ablendlicht und 35 W fürs Fernlicht. 35W, d.h. 2,9 A bei 12V. Ich hab eher etwas weniger gemessen. Passt doch eigentlich. Der Rest wird wahrscheinlich so ein Umrechnungsproblem von Wechsel- und Gleichstrom sein. Irgendwas mit Wurzel2 oder so. Soory meine E-Kenntnisse sind ziemlich mittelmässig.

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@don, wenn du 9W bei dem widerstand verbraetst, was bringt es dann an ersparnis? wenn deine 35W birne jetzt so hell ist wie eine 25W und du noch 9W "verbraetst" ist das doch eher kontraproduktiv. ich galube eher du rechnest falsch.

Hallo atom007

ist wohl noch nicht ganz rübergekommen, warum ich die Taglichtschaltung eingebaut habe. (In den nordischen Staaten ist das schon lange üblich). Mir bringt es folgendes:

Wenn die Halogenlampe im Taglichtbetrieb mit max. 9 Volt brennt, wird sie nicht so stark beansprucht wie bei Nennspannung und hält länger (mittlerweile schon über ein Jahr).

Zum anderen wird der Reflektor nicht so warm und weniger belastet.

Auf vollen Batteriebetrieb möchte ich nicht umrüsten, da ich hierin auch Nachteile sehe (Batterie leer/kaputt -> überhaupt keine Elektrik mehr). Das Risiko möchte ich für meine weiten Urlaubsreisen nicht eingehen.

Ein zukünftiges Elektrikprojekt ist für mich die Neuverschaltung der Lima-Spulen bei Verwendung eines anderen Reglers. Wolln mal sehen, ob das klappt und etwas mehr Energie da ist.

Bearbeitet von Don
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Hochlastwiderstand braucht man doch nur wenn man den parallel einbaut, was kein Sinn macht. Du benutzt das Teil doch als Vorwiderstand oder hab ich jetzt nen Knotnen im Hirn.

Hab gestern Nacht mein Komplettbatteriesystem zum Laufen gebracht. Hab die Masse aller Verbraucher vom Rahmen getrennt und jewiels ein isoliertes Massekabel zur Batterie gezogen, die über nen Gleichrichter geladen wird. Im Normalbetrieb (Kosos, Ablendlicht, Rücklicht) verbrauch ich 3,5 A. Dann bleibt noch 1A übrig um die Batterie zu laden. Mit Fernlicht Verbrauch ich 5,3 A. Die Batterie wird dann mit 0,7 A entladen. Kann also rechnerisch etwa 3 Stunden mit Fernlicht fahren bevor die Batterie lehr ist.

Zur Zeit hab ich das HP4 drauf was augenscheinlich sclechter magnetisiert ist. Hier nochmal der Link.

Polrad aufmagnetisieren lassen

Hallo Bertl,

Hochlast heißt doch, wenn etwas mehr Strom fließt, so wie in meiner Taglichtschaltung, wird der Widerstand auch wärmer. Damit er nicht aufglüht, sollte er mehr Masse und eine größere Oberfläche haben. Zu so einem großen Widerstand könnte man dann Hochlastwiderstand sagen.

Bei Deiner Messung hast Du Dich bestimmt vertan. Die Ströme bei Fern-und Abblendlicht werden annähernd gleich sein.

Ansonsten finde ich die Überlegungen zu Deiner Meßschaltung ganz gut.

Nochwas: Und benutze den richtigen Regler, damit Deine Batterie auch mit beiden Halbwellen geladen wird.

Bearbeitet von Don
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War wohl ein Missverständnis. Ich hab immer den Gesamtstrom gemessen. Also Ablendlicht + Rücklicht + Koso = 3,5 A und Ablendlicht + Fernlicht +Rücklicht + Koso = 5,2 A.

Hab im moment den normalen Spannungsregler drin. Also G G und Masse. Die geregelte Spannung und die Masse gehen in den Gleichrichter rein und die Gleichspannung geht dann in die Batterie. Die Massen aller Verbraucher gehen direkt zur Batterie und liegen nicht mehr auf dem Rahmen.

Ich bin jetzt E-technisch nur sehr mittelmäßig begabt. Was für nen Spannungsregler müsst ich denn nehmen, damit mehr rauskommt?

Edit meint noch, dass mein Drehzahlmesserproblem vielleicht hier eher gelöst wird, da es vermutlich was mit den Halbwellen zu tun hat. Sorry für das Oftopic:

So, habs fast geschafft mit der Komplettumrüstung auf Batterie. Mein Koso Drehzahlmesser macht mir jetzt noch Probleme.

Wenn ich den Gleichrichter zum Batterieaufladen einschalte, zeigt der Koso auf einmal 12.000 U/min im Standgas an. Schalt ich den Gleichrichter aus (Batterie wird dann halt nicht mehr geladen) passt die Sache wieder.

Hab dann etwas rumprobiert und hab folgendes festgestellt.

Es reicht, wenn ich nur den + Pol vom Gleichrichter abklemme, damit der DZM funktioniert.

Hat jemand ne Idee was da los ist? Kann ich da irgendwo ne Diode einbauen damit das klappt?

Bearbeitet von Bertl
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Leider kenne ich weder Deinen Gleichrichter, noch Deinen Drehzahlmesser genau. Die Innenbeschaltung liegt mir nicht vor und ich habe auch nichts durchgemessen. Deshalb kann ich jetzt nur im "trüben fischen":

Liegt der (Brücken)gleichricher hinter dem 3-Punktregler, schlägt die pos. Halbwelle voll auf die Batterie durch (wenn es sich nur um einen normalen Brückengleichrichter handelt). Deine Ladespannung für die Batterie wird nicht durch den Regler abgeregelt, da diese Halbwelle vom Regler nicht beeinflußt wird. Vermutlich gibts dann auch erhöhte Welligkeit an der Batterie, die den Drehzahlmesser ungünstig beeinflußt. Deine Batterie wird unablässig geladen.

Die negative Welle wird allerdings abgeregelt, aber was nutzt das schon? So wird das alles nicht gut funktionieren.

Meine Aussage soll aber nur eine Anregung zur Fehlersuche sein. Ich bestehe jetzt nicht darauf, Recht zu haben.

Am besten, Du fragst Gravedigger, welchen Regler Du nehmen mußt. Er kennt sich damit bestens aus. Ich hab zwar eine Vermutung, kann aber hier keine Empfehlung geben, für Sachen, die ich nicht selbst ausprobiert habe.

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Ist ne 35W/35W Biluxlampe. Also 35 W für Ablendlicht und 35 W fürs Fernlicht. 35W, d.h. 2,9 A bei 12V.

Brennt dann bei dir abblend und fernlicht gleichzeitig? das waere nicht richtig. wegen des kosos gibts wohl noch irgendwo ein topic wo genau solche sachen mit dem spannungsregler besprochen werden. musst mal suchen. ich habe auch nur von gehoert.

Edith meit aber zurueck zum thema: wie gibts mehr saft aus der lima?

Bearbeitet von atom007
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würde es mal so probieren:

-alle spulen in reihe (px lusso grundplatte) und die eine seite von der masse trennen und auf ein kabel legen.

- die beiden kabel von den spulen an einen brückengleichrichter und einen dicken elko nachschalten.

- nach dem elko einen solarladeregler anschliessen und eine batterie anklemmen.

vielleicht kommt dann ja etwas mehr saft an, wenn beide halbwellen genutzt werden.

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würde es mal so probieren:

-alle spulen in reihe (px lusso grundplatte) und die eine seite von der masse trennen und auf ein kabel legen.

- die beiden kabel von den spulen an ....

Ich versuche gerade selbiges / ähnliches mit ner Vespa-Grundplatte und nem Motoplat-Regler, um an meiner Lamperze nicht die weitere Verkabelung ändern zu müssen. Der spezielle Regler ist allerdings kaum noch irgendwo zu beschaffen. Die MotorPlatt-Elektrik liefert mal eben 130 W :love: ; an der Linsenserviette gibbet ne Menge Verbraucher :-D . Trotz Umrüstung diverser Lamperl (Rücklicht, Bremslicht, Kontroll-Leuchten, Blinker) auf LED muß aus der Vespa-LiMa alles rausgeholt werden, was sie kann.

Wenn´s klappt, wird gemessen und ich werde berichten.

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würde es mal so probieren:

-alle spulen in reihe (px lusso grundplatte) und die eine seite von der masse trennen und auf ein kabel legen.

- die beiden kabel von den spulen an einen brückengleichrichter und einen dicken elko nachschalten.

- nach dem elko einen solarladeregler anschliessen und eine batterie anklemmen.

vielleicht kommt dann ja etwas mehr saft an, wenn beide halbwellen genutzt werden.

Genau, das wäre die Methode, das Optimum aus der Lima herauszuholen. Ob der Solarregler den hohen Stromfluß verkraftet, müßte aber noch geklärt werden. Den entsprechende Regler könnte man sich jedoch leicht selber bauen. Ich habe inzwischen einen Schaltplan vom Morini Regler 344113, der mit nur kleinen Veränderungen für unsere Zwecke brauchbar wäre. Da wir aber nur einen und nicht zwei Spulenkreise benutzen, wie im Plan eingezeichnet, brauchen wir auch nur einen Thyristor. Also der andere Zweig fällt weg.

Einfach diesen Regler hinter den Brückengleichrichter, wie Du es vorgeschlagen hast, schalten.

Leider bin ich nicht so fit mit dem Verlinken der Beiträge aus dem Internet oder von meinem Computer aus.

Falls ich es nicht schaffe, hier erstmal die Adressse der Seite ...\ItaloClassicBikes-Italienische Motorradklassiker(Moto Morini Lichtmaschinenregler.... (Ich versuch nochmal, die genaue Adresse zu ermitteln)

Der Plan ist ein etwas verwirrend, da beide Thyristoren nicht eingezeichnet sind. Nur die Klemmpunkte sind da.

Gruß Don

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Nochmal eine Überlegung zum Morini-Regler 344113:

Wenn man die Spulen der PXalt Lima (2 x 2 Spulenpaare) so verschaltet, wie im Eingenbau-Vorschlag eingezeichnet, müßte man auch ohne Gleichrichter auskommen. Das gilt natürlich nicht für die "4-in-Reihe-Lima". Man hat dann auch keine Verluste durch die Schwellenspannung am Gleichrichter. Das würde heißen, man könnte diesen Morini Regler direkt übernehmen. Oder hab ich da einen Denkfehler gemacht?

Edit: Den Vorschlag nehm ich wieder zurück, ich glaub, es ist ein Denkfehler drin, weil:

Die beiden Thyristoren verschalten die beiden Spulenpaare in 2-Weggleichrichtung. In diesem Falle werden die Spulenpaare nur abwechselnd beansprucht. Hierbei muß dann aber rot an Masse und gelb an den Regler gelegt werden.

Somit steht nur noch die halbe Leistung der Lima zur Verfügung. Für den, der auf nur Batteriebetrieb umrüsten will und sich mit etwa 50 W zufrieden gibt, scheint das aber eine schnelle Lösung zu sein - oder?

Bearbeitet von Don
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Hab mir den Solarregler gerade angeschaut. Der kleine mit 12 A sollte doch eigentlich reichen, oder? Die Lichtspulen an der PK sind ja bereits alle seriel aneinander. Da muss also nur ein Kabel an den Anfang der ersten Spule anstatt der Verbindung auf die Platte selbst. Wie siehts dann eigentlich mit der Zündspule und dem Pickup aus? Können die dann weiterhin auf dem Rahmen bleiben?

@Don: Tausend Dank für Deine Hilfe :-D . Ich hoff, ich hab Dir keine schlaflose Nacht bereitet.

Edith hat noch ne Frage. Wegen meines Eigenbaueinlasses ist es etwas eng mit den Kabeln die von der Zündgrundplatte raus gehen. Da die meisten Kabel ja Massekabel sind, hab ich mir überlegt diese einfach wegzulassen, da die Zündgrundplatte über die Befestigungsschrauben sowieso auf Masse liegt. Den Massepunkt würd ich dann also nach aussen legen, irgendwo am Motor (da hats ja dann genug Platz), oder spielt die Örtlichkeit des Massepunkts eine wesentliche Rolle?

Bearbeitet von Bertl
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Hallo Bertl,

Masse am Rahmen lassen. Das Massekabel von der Lichtmaschine auf jeden Fall herausführen in die Bordelektrik.

Wer weiß, was sonst noch für Probleme auftreten. Deine Sache ist kniffelig genug.

Hallo Gravedigger,

weil ich Deinen Vorschlag so interessant finde, hab ich mal eben in den Conrad-Katalog geschaut. Meinen Sonntagsausflug mit der Vespa mache ich dann halt später.

Da gibt es ja eine Menge Solarregler zur Auswahl. Einen mit Shunt-Abschaltung würde ich aber nicht auswählen, denn bei Erreichen der Ladeschlußspannung würde der den Reglereingang kurzschließen und damit auch den dicken Elko und die Lima-Spulen . (geht aus der Beschreibung hervor). Ob da mal nicht die Spulenwindungen einen "Sonnenbrand" bekommmen?

Die Regelung mit der Bezeichnung Serie scheint besser geeignet zu sein. Da würde ich aber noch vor dem Gleichrichter einen ungepolten, kleinen Kondensator gegen Masse vorschalten. Ich kann mir vorstellen, wenn der Regler mal nicht belastet ist (also Batterie ab und ohne Licht), könnten Spannungsspitzen der Limaspulen den Elko verdammt hoch aufladen. Durch den kleinen Kondensator werden die Spannungsspitzen abgeleitet. Wie siehst Du das?

Gruß Don

Edit: Aber auch beim Regelvorgang wird vermutlich beim Serie-Regler die Lichtmaschine abgetrennt und Spannungsspitzen können entstehen. Deshalb wohl auch der MKP Kondensator 0,15 uF/680 V im Schaltungsvorschlag Morini-Regler Nachbau weiter oben.

Nach neuen Erkenntnissen würde ich nun doch den Regler mit Shunt-Abschaltung vorziehen. Wenn die Lima-Spulen vom Regler kurzgeschlossen werden, scheint dies der Lima nichts auszumachen und so können auch keine Spannungsspitzen entstehen.

Bearbeitet von Don
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So, jetzt ein letztes Mal!

Leider kenne ich die Innenbeschaltung von Solarreglern nicht. Was ist aber, wenn nur ein Relais spannungsabhängig geschaltet wird? Könnte aber trotzdem gut funktionieren.

Als Alternative käme der Morini 344113 in Betracht (Gleichrichter und Kondensator davor und nur einen Zweig beschalten) oder eben der alte 4-Punkt Vesparegler.

Bearbeitet von Don
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Hab mir gerade die Datenblätter angeschaut. Die Solarregler von Reichelt (Hersteller ist Steca GmbH) sind für Solarmodule auf 12/24V Ebene. Das heisst sie haben laut Datenblatt einen Eingangsüberspannungsschutz für diese Ebene und machen bei 47 V zu. Ich hab heut schon mal die Spule von der Platte getrennt und ein Kabel dran gemacht. Wie Gravedigger meinte hab ich die Kabel dann an einen Gleichrichter geklemmt und nen dicken 10.000 µF Elko drangemacht. Dann hab ich die Kiste auf maximale Drehzahl gebracht (ca. 9.000 U/min) und die Spannung am Elko gemessen. Da waren dann 95 V drauf (Zugelssen ist der Elko bis 63 V, hats aber überlebt).

So wie ich die Sache verstanden habe, liefern Solarmodule immer 12/24V, egal wie wenig Licht draufscheint. Dementsprechend ist auch der Regler konzipiert und wird wohl so nicht bei uns funktionieren.

Ich hab die Sache jetzt mal an den orginal Spannungsregler geklemmt und an die Batterie angeschlossen. Funktionieren tuts mal. Auch mein Koso DZM zeigt jetzt richtig an :-D . Ich werd morgen mal max. Stromfluss und Spannung messen.

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Solarregler haben meistens eine MPP-Regelung (Maximum Power Point), die für Solargeneratoren wichtig ist, um aus ihnen die maximale Leistung zu entnehmen. Diese Regelung ist hier sehr unpraktisch.

Wie auch schon erkannt, können die Solarregler keine so hohen Eingangsspannungen.

Wenn der eingesetzte 10mF-Elko länger überleben soll, muss er mindestens 150V Nennspannung verkraften (ist ein riesen Teil).

Der orig. Vespa-Regler kann doch 20A (steht auf meinem mal deutlich drauf), also ist hier doch mal kein Problem zu erwarten. Warum auch so teuer und kompliziert? Würde halt nen ordentlichen Draht auf die Wickelkörper fummeln mit max. möglicher Windungszahl, diese wie gewohnt in reihe schalten und euer Problem sollte gelöst sein. Ich glaube ich muss mal eine auseinander nehmen und Windungen zählen....

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Hallo Bonehead!

Vielleicht schaffen wir es, ohne großen Aufwand und leicht übertragbar/übernehmbar für die anderen Mitglieder, die Lichtmaschinenleistung besser zu nutzen. Wär doch gut, wenn wir nur mittest geeignetem Regler und kleiner Zusatzbeschaltung dieses Ziel erreichen.

Laß doch den Solarregler voll laden. Irgendwann, wenn die Batterie voll ist, schaltet er dann ab. Vielleicht gehts gut? Muß nur Vorsorge wegen der Spannungsspitze getroffen werden.

Mit Deinem ersten Beitrag zum Thema hast Du viel richtiges gesagt. Aber reicht der magn. Fluß aus? Hast Du genug Platz auf dem Spulenkörper? Und dann die Arbeit?

Hallo Bertl!

Zwischen beide Leitungen der Lima-Spulen den MKP (Metallpapierkondensator) schalten. Dann in den Brückengleichrichter. Was ist das für ein Ding? Schafft er 5 A? Dann in den Elko (63V/10 000 uF) auf die andere Seite des Gl. , parallel zu diesem Elko eine 24V/4W Glühlampe schalten (oder einen Widerstand ca.1oo Ohm/4W), damit sich die Spannung nicht aufschaukelt im Leerlauf und diese hohe Überspannung entsteht. Zur kontrolle verlegst Du die Kontrollampe (vorerst mit zwei Kabeln provisorisch von außen über das Trittbrett) an den Lenker (Spiegel). Dann siehst Du, ob sich Überspannung aufbaut (dann brennt die Lampe durch). Ich hoffe, das geht so. Unbelastete Spulen sind ein Problem.

(Gleichrichter-Minuns an Masse, Batterie-Masse an Masse).

Dahinter dann den Solarregler, aber den richtigen! Oder den Morini, (ein Strang beschaltet). Bitte ausprobieren. Ich hoffe es funkt, so wie wir uns das denken. Viel Erfolg.

Edit: Bonehead hat Recht, wenn er von hohen Reglerströmen spricht. Also den Solarregler groß genung wählen. Vielleicht >10 A und

für den Gleichrichter (montiert auf Kühlkörper) auch .

Gruß Don

Ps. Vielleicht finden sich Mitglieder, die noch einen Zweitroller besitzen und in der Elektrik etwas bewandert sind. Wer dann noch etwas Zeit übrig hat, könnte eine der drei möglichen Reglervarianten ausprobieren. Wenn ja, wer will was in Angriff nehmen? Die Fragestellung zur schwachen Lima-Leistung widerholt sich doch immer wieder hier im Forum.

Bearbeitet von Don
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Jetzt passt es ja. Der Elko schluckt jetzt die Spitzen und der DZM funzt einwandfrei. Hab jetzt nochmal gemessen. Ich hab jetzt maximal. 12,5 V und 4,5 A bei voller Batterie. Macht dann ca. 60 W Limaleistung (Mit nem vernünftig magnetisierten HP4 kann man vermutlich nochmal 10 - 20W rausholen). Das reicht, wenn man ne Batterie hat.Im Dauerbetrieb (Kosos, Ablendlicht und Rücklicht) brauch ich 3,5 A bzw 48 W. Bin also auf der sicheren Seite. Gelegentlich mal Fernlicht, Bremslicht, Blinken, Hupen, das macht dann die Batterie. Ich denk ich werds einfach so lassen. Wenn die Batterie mal voll ist, werden halt die Spulen mit den restlichen 12 W aufgeheizt. Sollte kein Problem sein. Ich lass es jetzt so wie es ist.

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Ich denke, ich werde bei Gelegenheit mal eine Lima neu wickeln. Bin gespannt, was da max. möglich ist....

Und ich werde, aber erst nach dem Urlaub, die PXalt Spulen anders verschalten und den anderen Regler ausprobieren.

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  • 2 Wochen später...

Verschaltet habe ich die Spulen schon mal anders. Das 2. Spulenpaar parallel zur Lichtspule. Gelb an Masse und Rot an Violett (Vorsicht, nicht vertauschen!). Und siehe da, bei stärkster Belastung sind 8 A Wechselstrom geflossen (bei Nennspannung hinter meinem Eigenbau-Morini-Regler), was locker 100 W entspricht. Die einzelne Spule hat nur etwas über 4 A gebracht.

Belastet habe ich mit 55 W Halogen bei halb leerer Batterie. Leider war mein Eigenbau-Regler mit der Spannung noch etwas zu großzügig. 16 V ist definitiv zu viel. Bei niedriger Drehzahl regelt er aber schon ganz gut. Hoffentlich kriege ich das noch hin. Als nächstes werde ich mir aber erst mal den |G|G|B+|C|M| Regler besorgen, denn der ist für die Parallelschaltung erforderlich. Dann wird ausfürlich getestet.

Also Leistungspotential, meine ich, steckt genug in der Lima. Etwas über Leerlaufdrehzahl habe ich die 55 W Halogen ohne Batterieunterstützung auf volle Helligkeit gekriegt. Ich werde mal dran bleiben und weiter berichten.

Bearbeitet von Don
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Durch eine Schaltungsänderung am Moriniregler konnte ich jetzt die Ladespannung, auch bei hoher Stromentnahme, nun annähernd konstant auf 14 Volt halten.

Anschließend habe ich einen Belastungstest mit dickem Trafo, 55 W Halogen und angeschlossener Batterie gemacht.

und mir mächtig die Finger verbrannt.

Auf großem Kühlblech montiert, warens immer noch 67 Grad Celsius. Die auftretenden Verlustleistungen am Thyristor, vor allem aber am Brückengleichrichter, sind einfach zu groß für diese Betriebsart. Ich glaube, damit ist das Projet "Umstellung auf ausschließlich Batteriebetrieb" ziemlich gescheitert.

Vielleicht entsteht beim Solarregler weniger Wärme und es funktioniert auch ohne diese große Erwärmung . Der alte Vespa 4-Punktregler würde jedoch höchstwahrscheinlich dahinschmelzen.

Weitere Versuche werde ich in der Richtung wohl nicht mehr unternehmen. Ich bleibe bei der Variante |G|G|B+|C|M| Regler. Damit läßt sich auch einiges erreichen.

Edit:

Möglicherweise ist der Brückengleichrichter auch unterdimensioniert und hat so zu der hohen Temperatur beigetragen.

Jetzt kommt einer für 20 A rein. Bei Belastung < 40 W wirds nämlich nicht soo warm. Es ist ja nun so, daß der gesamte Strom über den Brückengleichrichter fließt. Beim original Vespa-Lima Konzept wird der Lichtstrom direkt an die Beleuchtung geführt. Der Regler leitet nur das, was zu viel ist, zur Masse hin ab.

Ansonsten arbeitet der Regler sehr schön. Könnte auch stationär als Ladegerät benutzt werden, wenn man einen Trafo vorhängt. Bei voller Batterie wird nur noch mit vereinzelten Impulsen geladen.

Bild und Plan stelle ich später rein. Erst noch mal testen.

Bearbeitet von Don
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  • 2 Wochen später...

regler3to.jpg

Regler für nur Batteriebetrieb

Hab den Regler jetzt mit dickem Brückengleichrichter (250/600V 25A) versehen. Beim Test an der Maschine und bei hoher Stromentname blieb die Temperatur des Reglers nun in akzeptablen Grenzen. Der Regler muß aufs Rahmenblech. (Hohe Temperaturen werden vermutlich auch die Ursache dafür sein, warum die original Vespa-Regler manchmal kaputt gehen.) Belastet habe ich über längere Zeit wieder mit 60 W und Batterieanschaltung (bei Parallelschaltung der beiden Spulenzweige).

Der Nachbau des Reglers ist recht einfach. Dickes Alu-Blech als Grundplatte genommen, und die paar el. Bauteile kosten auch nicht alle Welt. Der Gleichrichter etwa 5 Euro, der Thyristor ist allerdings teurer. Da würde ich den 25RIA120 (25 A, Conrad Business-Katalog, ) nehmen, nicht den, den ich verwendet habe (12 A). Mit dickem Thyristor könnten dann auch die ganzen 100 W der Lichtmaschine in das Gleichspannungsnetz überführt werden.

Für den Gleichrichter die Wärmeleitpaste nicht vergessen!

Beim vorletzten Test hab ich bis zu 8 A aus dem Regler gezogen, etwa 100 W. Dann ist die Batterie während des Betriebs kurz abgegangen und schon war der Transistor T1 kaputt. Der Elko hatte sich über die Spannugsspitzen zu hoch aufgeladen. Also hab ich zum Elko noch mal eine Z-Diode (Z10, Z15 wäre vielleicht aus Sicherheitsgründen besser?) parallel geschaltet, die diese Überspannung verhindern soll. Den letzten Test hat der Regler jedenfalls schon mal überstanden.

!!!Niemals ohne Batterie den Motor laufen lassen!!!

Vorteil des Umbaus wäre: Bei Leerlaufdrehzahl oder abgestelltem Motor volles Hauptlicht. Auch bei Verwendung einer 55W

Halogen ist ebenfalls immer volles Licht da.

Nachteil: Geschätzte 15 W fallen als Verlustleistung am Regler ab (bleiben aber noch 90 W übrig). Kühlen!!

Den Schaltplan werd ich bei Gelegenheit sauber abzeichen und reinstellen. Später kümmere ich mich um die andere Reglervariante .

Möchte nicht mal jemand sowas nachbauen und einen Langzeittest machen? Vielleicht läßt sich die Angelegenheit noch verbessern? Elektriker vor!

Ps. Im übrigen glaube ich nicht, daß der Vespa-Reflektor die Hitzeentwicklung einer 55 W Halogenlampe längerfristig aushält.

Bearbeitet von Don
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Tut es auch. Nur wie weit Du gehen kannst, ist schwer vorhersagbar. Das hängt u.a. von der Gesamtlast am Bordnetz, der Polradmagnetisierung, der maximalen Drehzahl etc. ab. Frag mich aber nicht nach den Details. Hatte selbst mal versucht, die Lichtausbeute zu verbessern, und habe das dann dank Klingelkaspers LED-Lampen auf die technisch unaufwändigere Weise frei Haus "geliefert" bekommen. Der Rest, der dann noch für die (Batterie)Zündung zu machen war, hatte eher kosmetischen Charakter.

Als Lektüreeinstieg ebenso wie als kundiger Kontakt diente mir damals der Kollege hier:

http://www.motelek.net

Männermofafahrer :-D

wie sieht das aus mit den LED-Lampen!? gibts hier ein topic?

könnt ich gut gebrauchen, grad im sommer bin ich öfters nachts unterwegs

und das licht ist trotz 12 volt (px 200 in ner VBB) bescheiden...

:plemplem:

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