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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe bei meiner Rally probleme mit der Bremse vorne:

Zug ist neu und liegt gut, Bremsbeläge sind i.o., alles Trocken und sauber.

Trotzdem zieht die Brmese nix...

Das ne Rallybremse sowieso mau ist weis ich ja, aber so schwach...?

Wer kennt gute Tricks um die Bremsleistung zu verbessern?

Geschrieben

Rally-/Sprint-Bremsen haben eine erstaunliche Serienstreuung. Ich habe tatsächlich schon welche gehabt, die vorne zum Blockieren zu bringen waren.

Andere hingegen waren wirkungslos.

Vielleicht hilft es, die Trommel ausdrehen zu lassen, damit sie von eventuellen Riefen befreit ist.

Ich habe auch schon gesehen, dass der Bremshebel an der Grundplatte verlängert wurde, um eine bessere Hebelwirkung zu erzielen. Ist zumindest einen Versuch wert, zumal man den Hebel auch noch als Ersatzteil bekommen dürfte. Schlimmstenfalls sind halt nur ein paar Euro vergeudet.

Viel Erfolg.

Gruß

Tec

P.S.: Es gibt auch die Möglichkeit, die Haftreibung in der Trommel (und damit die Bremsleistung) durch Einsatz von Chemikalien temporär zu verbessern. Ich weiß ber auf die Schnelle nicht, womit man die Oberfläche behandeln muss. Könnte für den TÜV reichen...

Geschrieben (bearbeitet)

Bringt ne Behandlung der Trommel mit schmiergel etwas?

Meine natürlich Schmirgel :-D

Bearbeitet von TV175
Geschrieben
Trommel schmirgeln (ich denke du spekulierst auf eine Art Aufraueffekt) dürfte wenig bringen.

Evtl. hilft anpassen der neuen Beläge: Querstriche mit Kreide auf die Beläge, Trommel drauf und Bremse leicht schleifen lassen. Man sieht dann sehr gut, wo die Beläge ungleichmäßig bzw. partiell zu dick sind und kann die betreffenden Stellen gefühlvoll mit der Feile nacharbeiten.

Manchmal ist das Belagmaterial auch nur zu hart

Die Bremsnockenwelle sollte schön leichtgängig sein.

Letztens hat mir andreasnagy von einem Trick berichtet, der so funktioniert, daß man eine der Backen etwas früher zur Anlage bringt. Er konnte bei seiner GS3 die Bremsleistung dadurch erheblich verbessern. Leider kriege ich die genauen Details nicht mehr ganz auf die Reihe, muß nochmal nachfragen...

...habe die Trommel prof. ausdrehen lassen, wirkt Wunder! Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Von Hand würde ich das nicht machen. Sollte sich die Leistung verbessern (Riefen weg schleifen), wird das Ganze manuell unrund und somit bremst die Trommel dann, ruckelt aber (macht auch keinen Spaß)

...Trommel ausdrehen

...neue Beläge

Bremst wie die Sucht!

Ciao

Geschrieben
Letztens hat mir andreasnagy von einem Trick berichtet, der so funktioniert, daß man eine der Backen etwas früher zur Anlage bringt. Er konnte bei seiner GS3 die Bremsleistung dadurch erheblich verbessern. Leider kriege ich die genauen Details nicht mehr ganz auf die Reihe, muß nochmal nachfragen...

Also ich weiß nicht, ob es nicht letztlich dasselbe bewirkt: ich habe einfach die vorderen Bremsbeläge mit einem Dremel am dem Ende, das in Laufrichtung zeigt, leicht schräg angefeilt/abgerundet und zusätzlich drei (feine) Schrägrillen in die Belagfläche gesetzt. In Kombination mit einer verstärkten Stoffi-Feder bringe ich seitdem das Vorderrad ohne Hüpfen/Durchschlagen und gut kontrollierbar zum Blockieren. Eine vereierte Trommel kann so natürlich nicht kompensiert werden. Da kann ich vespweb nur zustimmen.

Geschrieben

das hat mal der Volker geschrieben: :-D

Da hätte ich noch einen Tip! Ich habe mal in einem MotoCross Buch gelesen, dass man die Trommelbremsen auch tunen kann! 

So... fange ich mal an... Du hast eine Bremsankerplatte, auf der zwei Beläge befestigt sind. Beide sind mit ihrer einen Seite auf einen Bolzen gesteckt, dem gegenüber sitzt dieser Bremsnocken, der sich wie ein Schraubenzieherblatt beim bremsen verdreht. ... soweit alles klar?... 

OK, die Bremstrommel bewegt sich mit ihrer Innenfläche an den Bremsbelägen vorbei. Jetzt beim Bremsen werden die Belagreibflächen gegen die Trommel gepresst. - wohl auch noch nachvollziehbar... 

Jetzt ist da ein Bremsbelag, an dem die "neu ankommende Bremstrommelfläche" auf der Bolzen-Seite als erstes ankommt und ein Bremsbelag, an die die "neu ankommende Bremstrommelfläche" auf der Bremsnocken-Seite als erstes ankommt.  Der zuletzt beschriebene Bremsbelag hat den Vorteil, dass er das "freie Ende" bei der ankommenden Bremstrommelfläche eben frei hat und sich dieser Bremsbelag sozusagen "noch zusätzlich festklemmt". Der wird jetzt "die auflaufende Bremsbacke" genannt.  Die andere Bremsbacke hat es da nicht so gut, weil das wegen dem Bolzen nichts frei liegt und das Bremsen unterstützen kann. Das ist "die ablaufende Bremsbacke". 

Das Bremsentuning:

So, und wenn Du der ablaufenden Bremsbacke etwa 1/4 ihres Bremsbelages in Richtung Bolzenaufnahme wegfeilst, (das ist der Anteil des Bremsbelages, der am wenigsten zur Bremswirkung beiträgt), dann verteilt sich die Bremsbelagskraft auf nur noch 3/4 des Bremsbelages und bringt diese Fläche damit besser zur Wirkung! Klar? 

Falls Du das versuchen möchtest, musst Du aber aufpassen, dass Du auch wirklich nur auf der Bolzen-Seite und nicht auf der Bremsnocken-Seite dieses 1/4 vom Bremsbelag abnimmst und das dann aber auch diese modifizierte Bremsbacke als die ablaufende (schwache) Bremsbacke einbaust!

Der Trick wird gerne bei Autobremstrommeln angewendet, wo es kein Verwechseln der Beläge geben kann, weil beide unterschiedlich aussehen!

  • 10 Jahre später...
Geschrieben

Gibt's den verlängerten Bremshebel für die vordere Bremse irgendwo zu kaufen, kann leider nicht schweißen....

Hab auf einem YouTube Video offensichtlich so einen verlängerten Hebel gefunden, 2. Bild ist der orig. Hebel meiner 125 Sprint

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