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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

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Weiter gehts bei Beitrag 14

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Hallo,

wie im Titel beschrieben, streikt der Stift der Schaltgabel. Ja, ich weiß, daß er konisch ist :-D

Er dürfte sich im Laufe der letzten 30 Jahre ziemlich festgesetzt haben. Habe es bereits mit Wärme, diversen Zangen und Hammerschlägen probiert, da sowieso eine Buchse eingesetzt wird.

Mit dem Hammer hat sich aber nur das Ende des Stiftes aufgepilzt. Bevor ich die Verbindung jetzt mit der Flex zerstöre, hat noch jemand den ultimativen Tipp?

Bearbeitet von salami
Geschrieben

jaja, dieser stift hat schon so manchen in den wahnsinn getrieben :-D aber kannst du mir sagen, was für eine buchse man da einsetzen kann und wie man sowas macht? müsste ich bei meiner fuffi auch mal in angriff nehmen...

Geschrieben

Meine Ständerbohrmaschine eiert leider ziemlich, aber ich werde es mal damit probieren.

Bei "Dienstleistungs-Angebote" gibt es jemanden, der diese Buchse einsetzt. Als Alternative gibt es bei Worb5 Übermaßsimmerringe, da sollte es dann auch dicht sein.

Geschrieben

Ständerbohrmaschine? So was erledige ich grundsätzlich freihand!

1. Ankörnen -falls der 2mm Bohrer nicht freiwillig das Zentrum findet.

2. Mit 2mm ein mal durch.

3. Mit 3mm noch mal durch.

4. Mit 4mm nochmal, falls das Teil vorher nicht schon aufgegeben hat.

Das Ganze geht schneller als das Niederschreiben....

:-D bobcat

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Großes Dankeschön an bobcat!! :-D

Ich habe das überstehende schmale Ende abgedremelt, dann angekörnt und mit einem 3,5mm Bohrer ausgebohrt. Mit einer Ständerbohrmaschine dauert das keine 2 Minuten (reichlich Öl verwenden, der Stift ist ziemlich hart). Vorher noch den untersten Stehbolzen der Bremsankerplatte rausnehmen, damit das Bohrfutter nicht anstößt.

Geschrieben
Naja, wie auf dem Bild zu sehen. Richtung Nummernschild halt heraustreiben...

Der Stift hat ein dickes und ein dünnes Ende --> Du musst es in Richtung des Dicken raustreiben sonst kriegst es net raus :)

Ich habs mir Wärme und ganz, ganz viel WD gemacht. Auch wenn es dich irgendwann in den Wahnsinn treibt, aber früher oder später kommt das scheiß Teil.. GEDULD

Gruß,

Paichi

Geschrieben
Könnte man statt des Stiftes auch eine Schraube verwenden?

Würd ich persönlich nicht machen, weil die Schraube nicht wirklich genau ist und du so Spiel in die Verbindung reinbringst, da ja nix geklemmt wird. Und bei den Hebelverhältnissen reicht unten minimales Spiel, um oben beim Schaltgriff nur mehr rumzueiern!

Schätze,dass deshalb auch ein Kegelstift verwendet wird!

Geschrieben

Stift ist wie gesagt ausgebohrt, nur wo gibt es jetzt neue Stifte?

Der örtliche Händler hat keine, bei den Online-Shops gibt es nur die komplette Schaltgabel.

Ist das (wahrscheinlich) irgendein Normteil, daß es beim (Schrauben?)händler gibt? Wenn ja, gibt es da eine genaue Bezeichnung?

Geschrieben

hatte auch das problem, dass der kegelstift nicht raus wollte... trotz dessen, dass einer gegegengehalten hat, ist nun die passung im gehäuse am arsch. die welle hat viel zu viel spiel. das bekommt man so wohl nicht mehr dicht.

bin jetzt gerade dabei eine neue welle (übermaß) mit zwei nuten für zwei o-ringe zu drehen. die bohrung im gehäuse wird mit der reibale um 2 zehntel vergrößert. die welle ist mit dem aurückarm hartgelötet. geht ohne probleme mit hilfe eines gasbrenners raus.

danach dürfte ein für alle mal schluss mit der sifferei sein.

werde dann berichten, ob es geklappt hat.

Geschrieben
Könnte man statt des Stiftes auch eine Schraube verwenden?

Man kann anstatt dem Stift alles benutzen. Ich zum Beispiel hab mir da auch schon nen Nagel reingesteckt und am Ende umgebogen als ich den Stift mal verloren hab. Hatte die Sorgen, dass aufgrund des Spiels was ausschlägt. Hats nicht.

Hab jetzt wieder nen Stift drin. Aber ein paar Wochen bin ich ohne Probleme so herumgefahren.

Geschrieben

so, die neue schaltwelle ist fast fertig!!! dürfte jetzt nie wieder siffen. :-D meiner meinung nach ist für ne hülse sehr wenog material da. folgendes hab ich gemacht:

alte welle vom ausrückarm entfernt (erhitzt und rausgeschlagen)

wellensitz ausgerieben

neue übermaß-welle mit zwei o-ring-nuten gedreht

mit hartlot wieder mit dem ausrückarm verbunden

anstatt des kegelstifts kommt jetzt ein spannstift rein... das hält auch bombenfest

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  • 10 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo alle miteinander.

Ich weiss ich bin spät dran, aber habe gerade alle beiträge gelesen, und musste mir doch ein paar mal vorn kopp hauen was ihr alle so mit euren vespen treibt.

Also ich habe natürlich genauso wie ihr das eine oder andere mal diesen kleinen kegelstift aus der schaltgabel entfernen wollen.

Mein allererstes mal ging rein garnicht, da musste ich zum örtlichen händler fahren, der mich ganz doof anguckte und mich fragte ob ich denn keinen dremel hätte......... *grübelnder weise stand ich da *

Nein sagte ich habe ich nicht ( obwohl mein dremel zuhause lag ;) )

Nun ja, er sich ans werk gemacht und kam nach 2 minuten wieder mit 2 teilen des kegelstiftes und meinem motor, der nun endlich befreit war von dem stift.

Der Händler hat den stift einfach glatt abgetrennt, und dann mit einem passenden durchschlag rausgetrieben.

ich zuhause noch 2 weitere motoren wo ich den stift raushaben wollte, also in den baumarkt gefahren und mir erstmal einen ordentlichen durchschlag besorgt.

2 mm dick am ende.

Damit ist es mir bisher immer wieder gelungen mit nur max. 3 hammerschlägen den kegelstift auszutreiben, bedenkt bitte das dieses natürlich nur geht wenn ihr nicht vorher wie verrückt mit rohrzange und hammer oder beidem versucht habt den stift herauszubekommen, und er dadurch schon aufgepilzt ist.

Ansonsten ist es ein leichts diesen stift herauszuschlagen, schlagdorn mittig ansetzen, und einen festen schlag oben auf geben ( natürlich in die richtige richtung) und schon schiesst der kegekstift regelrecht raus.

Sollte diese methode bei dem einen oder anderen nicht gehn, weil der stift schon dementsprechend verhunst ist so solltet ihr wie oben von mir beschrieben den sift vorher sauber abdremeln, und danach ausschlagen.

ich hoffe ich habe einigen leuten doch noch einen kleinen tipp aus meiner erfahrung geben können ;)

liebe grüsse bis dahin und fröhliches schrauben ;) PS: einen neuen kegelstift bekommt ihr z.b bei sip scootershop. einfach kegelstift eingeben ;)

Bearbeitet von g0nzo
Geschrieben
Hallo alle miteinander.

Ich weiss ich bin spät dran, aber habe gerade alle beiträge gelesen, und musste mir doch ein paar mal vorn kopp hauen was ihr alle so mit euren vespen treibt.

Also ich habe natürlich genauso wie ihr das eine oder andere mal diesen kleinen kegelstift aus der schaltgabel entfernen wollen.

Mein allererstes mal ging rein garnicht, da musste ich zum örtlichen händler fahren, der mich ganz doof anguckte und mich fragte ob ich denn keinen dremel hätte......... *grübelnder weise stand ich da *

Nein sagte ich habe ich nicht ( obwohl mein dremel zuhause lag ;) )

Nun ja, er sich ans werk gemacht und kam nach 2 minuten wieder mit 2 teilen des kegelstiftes und meinem motor, der nun endlich befreit war von dem stift.

Der Händler hat den stift einfach glatt abgetrennt, und dann mit einem passenden durchschlag rausgetrieben.

ich zuhause noch 2 weitere motoren wo ich den stift raushaben wollte, also in den baumarkt gefahren und mir erstmal einen ordentlichen durchschlag besorgt.

2 mm dick am ende.

Damit ist es mir bisher immer wieder gelungen mit nur max. 3 hammerschlägen den kegelstift auszutreiben, bedenkt bitte das dieses natürlich nur geht wenn ihr nicht vorher wie verrückt mit rohrzange und hammer oder beidem versucht habt den stift herauszubekommen, und er dadurch schon aufgepilzt ist.

Ansonsten ist es ein leichts diesen stift herauszuschlagen, schlagdorn mittig ansetzen, und einen festen schlag oben auf geben ( natürlich in die richtige richtung) und schon schiesst der kegekstift regelrecht raus.

Sollte diese methode bei dem einen oder anderen nicht gehn, weil der stift schon dementsprechend verhunst ist so solltet ihr wie oben von mir beschrieben den sift vorher sauber abdremeln, und danach ausschlagen.

ich hoffe ich habe einigen leuten doch noch einen kleinen tipp aus meiner erfahrung geben können ;)

liebe grüsse bis dahin und fröhliches schrauben ;) PS: einen neuen kegelstift bekommt ihr z.b bei sip scootershop. einfach kegelstift eingeben ;)

Geschrieben

Ich hatte bisher 3 Motoren wo NIX mehr ging keine Wasserzange , kein Durchschlagen ...

:-D

Musste den kompletten Unterteil der Schaltgabel abflexen mit Fächerscheibe . Nach dem bündig abtrennen mit Durchschlag draufknallen is auch nicht die sportlichste Methode , denk mal an die Passung im Gehäuse . Die steht nicht sonderlich auf "schlag"hafte seitliche Belastung und schlägt dann gerne mal aus und der Hobel sifft an der Stelle ...

Leicht mitm kleinen Hammer "klopfen" geht aber draufknallen würd ich da nicht !

  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

vielleicht eine Ergänzung:

...mit einer einfachen Gripzange (mit Auslösehebel) kann man arg verklemmte Stifte aus der Schaltgabel-Welle drücken!

Dabei werden Stift und Gabel nur leicht verletzt und keine Querkraft/Schläge auf die Welle gebracht...

Eine Backe der Zange auf den Stift, die andere gegen den Schaltgabel-Rand auf der gegenüberliegenden Seite...

Die Einstellschraube der Gripzange so einstellen, dass man diese gerade noch schließen kann...

Falls nicht reicht, Druck erhöhen... Stift schießt dann irgendwann raus

gruß

edit:einbau des stiftes ebenfalls mit gripzange möglich...

Bearbeitet von Rob75
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

hab den topic nochmal aus der tiefe hochgeholt.

das problem hatten wir letzte woche auch an meinem PK50S motor

dieser stift schaut auf der einen seite ca 5mm heraus, muss ich jezt an dieser stelle drücken oder ziehen??

wir haben von der gegenseite, da ist der stift bündig mit der welle, mit einem austreiber versucht, hat sich aber nichts getan und wir haben es gelassen.

grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Austreiber ist böse.

Hab' hier nur ein Bild von einer Schaltgabel, aber Schaltrolle (PK) ist ja gleich.

post-17072-002440900 1295012750_thumb.jp

der Stift wird von rechts nach links reingesteckt, d.h. von links nach rechts rausgedrückt.

An eben jenem Motor, von dem das Bild ist, habe ich aber auch den Stift ausbohren müssen, weil er partout nicht raus wollte. Ist relativ einfach und schnell gemacht, da der Stift recht weich ist.

Wenig Drehzahl, viel Druck und idealerweise Schneidöl, dann ist man in weniger als 'ner halben Stunde durch mit einer normalen Bohrmaschine. Neuen Stift gibt's beim SCK.

Bearbeitet von Spiderdust
Geschrieben

Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob man mit einem Durchschlag an den Motor rangeht, oder eben den ganzen Kram – z.B. an einem Schraubstock so unterlegt, das die Schlagkraft nicht ins Gehäuse, sondern komplett auf den Stift gehen kann. So habe ich bisher noch jeden Stift rausbekommen. Grob gepilzte Stifte habe ich am Kopf bis zur Wippe runtergeschliffen – spätestens dann geht das prima. Ein zweites Paar Hände hilft da auch.

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