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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Modelle, Baujahre und Fahrgestellnummern (siehe Beitrag #1346)

HA

  • 1950 *1000 - ca. *8000 (ca. 7.000 Stk. gebaut)
  • 1951 ca. *8000 - ca. *13000 (ca. 5.000 Stk. gebaut)
  • 1952 - 1953 ca. *13000 - ca. *26.000 (ca. 13.000 stk. gebaut)

HB

  • 1953 ca. *26000 - ca. *34000 (ca. 8.000 Stk. gebaut)

HC (Königin)

  • 1954 ca. *100000 - ca. # 110.000 (ca. 10.000 Stk. gebaut)

HC Konkursmodell

  • 1955 keine Zahlen bekannt - nur ein paar mit Nummern zwischen ca. *111000 - ca *111500

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Allder, allder. Mein Hoffmannmotor nervt. Nachdem das Hauptwellensimmerring- und Lochmutterproblem gelöst ist ( :-D ) kommt der nächste Streich.

Bekanntlich ist der Motor sehr ähnlich wie die italienischen Motoren ab '49 und hat damit noch keinen gekapselten Kickstartermechanismus, der brav in der kleinen Motorhälfte bleibt. Ich krieg die Hälften nicht zusammen, weil sich die Kickstarterfeder beim Vorspannen (siehe Bild: Feder muß in die Nut) sehr stark quer verformt. Die kleine Motorhälfte paßt dann nicht über Feder+Glocke. Kann es sein, daß so eine Feder irgendwie "kaputt geht" (nicht ausleiert) und dadurch diese komische Formänderung unter Spannung macht?? :plemplem:

kickerfeder.jpg

Hab auch schon versucht, den Mechanismus samt Feder vorher in die kleine Hälfte einzubauen und dann die Feder irgendwie beim Zusammenfügen der Hälften an der Hauptwelle einzuhängen - chancenlos!

Oder ist bei Hoffmann wieder alles anders? Hab bisher nur an italienischen Motoren dieser Bauart geschraubt..

Bearbeitet von thisnotes4u
Basisinfos
Geschrieben (bearbeitet)

Der Byrant (Vespa - A practical guide covering all [sc. Douglas] models) empfiehlt für die alten 125er mit auf der Hauptwelle sitzender Kickstarterglocke folgendes Prozedere (p. 58 f.):

[...]The kickstart driver must now be prevented from rotating. This can be accomplished by wedging one of the clutch cover bolts between the larger of the two slots on the outside of the driver and the lower crankcase stud on Rod type and model G; on other types a suitable length of rod, bent at right angles, can be used in the lower-crankcase bolt hole.

The kicksart body can now be offered up to the mainshaft so that the ratchet lugs locate into the kickstart body, compressing the two actuating springs, at the same time wind up the return spring in an anti-clockwise direction until the end of same can be located in the smaller slot on the outside of the driver. The spring tension will hold the assembly in position. Remove the the bolt, etc., between driver and crankcase (after assembly of flywheel side crankcase half). Insert tapered locating bolt and tighten locknut [...]

Allda. :-D

Bearbeitet von Lacknase
Geschrieben

die feder leiert eigentlich nicht aus. dafür ist das material zu stark, aber :

1. hast du mal versucht, die feder zuerst im aluring einzuhängen und dann in die lochbohrung der glocke ?

2. hatte auch schonmal einen nicht rechtwinkligen haken am federende, weshalb die feder immer wieder aus der nut gerutscht ist. biege das ende doch mal etwas nach!

good luck :-D

Geschrieben

An meiner Hoffmann A (und manche Königinnen haben ja einen A-Motor) hat mir das auch ziemliche Probleme gemacht.

Wenn ich mich recht erinnere (hoffe, dass das hilft), muss jemand die Feder von Hand in Richtung der Aufnahmebohrung drehen, so dass der Aussendurchmesser der Feder möglichst klein wird. Wenn die zweite Motorhälfte zusätzlich bei der Montage erhitzt wird, dehnt sich die Aufnahme für die Feder (geringfügig) aus, vielleicht reicht es ja.

Nun ja!

Ich habe mir jedenfalls damals für die Montage Folgendes aufgeschrieben:

"- Rückholfeder auf Starterklaue schieben; abgewinkelte Seite der Feder in seitlicher Bohrung fixieren. Der seitliche Pinn hält die ganze Feder nach unten.

- Starterklaue aufsetzen. Die zwei kleinen Schraubenfedern (4,5 mm Stärke, 18mm Länge) müssen zuvor in die zwei Bohrungen auf der Unterseite eingeführt werden. Die Schraubenfedern müssen sich dann auf die Anhänge des Mitnehmerringes stützen.

- Montage der Rückholfeder gelingt am besten zu zweit. Als Werkzeug dient ein dicker Draht, der als Haken fungiert. Mann kann die Starterklaue auch mit einem Schraubenzieher, der an einem der Motorbolzen eingeklemmt wird, arretieren. Die Feder muß in die kleinere Aussparung der Schlitzbüchse eingehängt werden. Die Schlitzbüche besitzt zwei Kerben. In die schmälere mit parallelen Seitenflächen (oben abgeschrägt) wird die Rückholfeder des Kicktarters eingehängt. Die andere Kerbe, deren Seitenflächen in einem Winkel von etwa 20 Grad zueinander stehen, dient zur Aufnahme der Stellschraube (12080). Der grosse Gummiring muß nun auch über die Starterklaue gestülpt werden (oder aber im Gehäuse unten in die sichtbare Nut gedrückt werden). Wenn die Feder montiert ist, ist es wichtig bei der Einfädelung in die zweite Gehäusehälfte die gesamte Starterklaue von einem Helfer herunterdrücken zu lassen, damit die Feder nicht wieder herausspringt!

- Gehäusehälfte erwärmen (ca. 100 Grad) und die Hälften zusammensetzen, dabei mit der Hand (eines Helfers) oder mit Schraubenzieher durch das große Kickstarterloch den Kickstartermechanismus festhalten und nach innen drücken, sonst springt die Feder wieder heraus. Dann Gehäusehälften zusammenschrauben."

Viel Glück!

Geschrieben (bearbeitet)

Danke schonmal für die rege Teilnahme! Habs exakt so gemacht wie von Timundtom beschrieben. Die Feder einzuhängen ist kein Problem, wenn man das zu Zweit macht und das abgebogene Ende mit ner Drahtschlaufe bis zur Kerbe zieht. Schon oft gemacht. Leider keine Hand frei gehabt, um von diesem Zustand ein Bild zu machen.

Das Problem ist ja ein anderes: Die Feder verhält sich unter Vorspannung wie Zini das Wuslon, so daß die kleine Gehäusehälfte überhaupt nicht mehr darüber passen kann.

Die von Lacknase beschriebene Methode funktioniert meiner Meinung nach erst bei den späteren Motoren. Beim Hoffmann A-Motor müßten beim Aufsetzen der Gehäusehälfte gleichzeitig Feder in Nut (rote Pfeile) und Klauen in die Nuten (gelbe Pfeile) eingreifen.

kickerglocke.jpg

motorhaelfte.jpg

Bearbeitet von JOB
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo JOB, ich habe den Motor wie du auch waagrecht in den Schraubstock eingayspannt. Dann wie oben im Bild Kickstarterelement aufgesetzt und die Feder eingehängt. Das Kickstarterelement habe ich mit einem Holzstiel runtergedrückt und die Gayhäusehälfte über den Stiel geschoben. Das klappte bisher immer ohne Probs, und sogar auch immer ohne Hilfe einer zweiten Person.

Edit fällt noch ein: Ja, die Feder stellt sich unter Spannung sehr schräg.

Bearbeitet von Hoffmannfahrer
Geschrieben
Edit fällt noch ein: Ja, die Feder stellt sich unter Spannung sehr schräg.

<{POST_SNAPBACK}>

Das isses. Bei den anderen beiden Motoren dieser Bauart, die ich bisher überholt habe war das eben nicht so. Daher meine Frage, ob vielleicht meine Feder kaputt ist. Andererseits kann ich mir das technisch nicht vorstellen. Was soll da schon kaputt gehen.. Kraft hat sie noch. :-D Hab inzwischen großen Respekt vor solchen vorgespannten Federn, die immer im ungünstigsten Moment "explodieren"...

Geschrieben

eine kaputte Feder kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich dachte - nachdem die Feder gespannt war - auch, dass ich das Gayhäuse da nie und nimmer draufbekommen. Das wichtigste ist, dass Du permanent Druck ausübst. Dann dürfte die Feder auch nicht rausspringen.

Geschrieben

wieder hole nochmal meine anmerkung:

vielleicht ist die feder etwas verbogen. hatte auch schonmal einen nicht rechtwinkligen haken am federende, weshalb die feder immer wieder aus der nut gerutscht ist. biege das ende doch mal etwas nach!

oder hast du zufällig eine falsche feder gegriffen, die einen geringfügig grösseren innendurchmesser hat ?

normalerweise muss die motorhälfte locker drüberflutschen, wenn -wie von hoffmannfahrer beschrieben- entsprechend erwärmt. da macht es eigentlich nix, wenn die vorgespannte feder etwas schräg steht .

Geschrieben

Die Feder bleibt bei mir brav drin. Das ist nicht das Problem.

Nur ist das Federpaket nicht mehr ansatzweise zylindrisch und deshalb geht das Gehäuse nicht zu. Heiß machen bringt in dem Fall auch nix - das Teil müßte dabei ca. 5mm größer werden...

Geschrieben

Wenn Du sicher bist, daß es nicht die falsche Feder ist, schau doch nochmal genau nach, ob der Federdraht irgendwo in Längsrichtung einen Riß hat, solche Risse sind manchmal sehr versteckt (zwischen den Windungen) und öffnen sich nur unter Last.

Geschrieben

Nur mal zwischendruch eine Grundsatzfrage an Herrn JOB: Ist das die Feder, die auch ursprünglich (vor der Demonage) verbaut war? Falls dem so ist (wobei ich null Plan für Hoffmänner habe), muss es doch irgendeinen einfachen und effizienten Knoff-Hoff geben, um das Scheissding reinzudrücken, damit danach auch die kleine Gehäusehälfte ohne Umwege draufgeht.

Ich möchte nur profitieren :sabber:

Siehe neues Topic :wasntme:

Geschrieben

hatte das gleiche problem bei meiner königin,

bin nach viel schweiß und fluch dahintergekommen, dass ich das kickstartersegment um 180° verdreht montieren wollte.

umdrehen und fertig (montage des kickstarters kann so manch eingabe bringen :-D

@hoffmannfahrer

festhalten mit holz hab ich auch die besten erfahrungen damit

ps. job

ist es der motor von deiner hc oder hast ein neues teil????

Geschrieben

Ja, ist der Königin-Motor (war aber ab Werk ein A-Motor drin; ist so im Brief eingetragen). Die Feder ist auch die, die da ursprünglich drin war. Segment ist sicher nicht um 180° verdreht - da bin ich auch schon draufgekommen. :-D

Die Glocke läßt sich prima mit nem Hammerstiel runterdrücken (durchs Kickstarter-Loch), während man die Gehäusehälfte aufsetzt. Nur geht die dann nicht gerade drauf, weil die blöde Feder immer irgendwo raussteht.

Schaue sie mir heut Abend nochmal kritisch an - vielleicht ist sie ja doch im Eimer..

Geschrieben

Modor is wieder zu. Nach etwa zehn Versuchen ist die Feder doch irgendwann reingeflutscht. :-D

Da hat die Queen nochmal Glück gehabt. War schon auf der Suche nach nem PX-Motor... :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Modor is wieder zu. Nach etwa zehn Versuchen ist die Feder doch irgendwann reingeflutscht.  :-D

<{POST_SNAPBACK}>

tja fast wie im richtigen Leben :-D

Bearbeitet von dr177
Geschrieben

Uh, allder - es gibt Methoden, da wird sogar so ein alter Hoffmannmotor ganz glitschig und es flutschen plötzlich die dicksten Dinger rein, wo es keiner für möglich gehalten hätte. :love:

Jetzt reichts aber! :-D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, das Hoffmanntopic muß mal wieder aus der Versenkung. Weiß jemand, wo man nen passenden Zündkondensator für die Bosch-Grundplatte bekommt? Der hat nämlich nen kleineren Durchmesser als die italienischen..

Hat mal jemand in der BMW- Zündapp oder NSU-Welt nach so einem Kondensator gesucht?

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich benutze mal dieses Topic weiter für meine Problemchen.

Kondensator gibts übrigens beim Peter Witzel, wer hätte das gedacht.

Neue Frage: Der Benzinhahn ist bei meiner HC Schrott. Völlig vermurkst.

Hat jemand von Euch so ein Teil übrig oder weiß welchen Motorrad-Hahn man verwenden kann? Das Anschlußgewinde ist nämlich scheinbar genormt. Leider sind die beiden Universal-Hähne, die ich bisher getestet habe (1x Heinkel, 1x Noname) zu lang, sodaß ich den Tank nicht mehr rein- bzw. rausbekomme wenn der Hahn montiert ist.

Das nervt. Ideen?

Geschrieben

-Bei mir war das Gewinde auch unverwendbar vermurkst.

Ich habe dann ein Adapter ( ca. 3cm ) gebastelt und auf

ein neu geschnittenes Gewinde am Tank gebastelt.

-Der Hahn läßt sich doch auch prima bei eingebautem Tank montieren

Geschrieben (bearbeitet)

tja der hoffmann-benzinhahn! hab mich bisher eigentlich gewundert, dass dieses thema mal wieder nur mir passiert- aber anscheinend gibts auch wenige andere die dasselbe problem haben.

der o-hahn ist wirklich nicht zu renovieren. habe ihn aufgesägt und festgestellt, dass das alu um den kork herum in einem stück gegossen worden ist.

nach langem suchen habe ich einen hahn aus der vespa 400 bekommen und der passt tatsächlich rein, wenn man den hebel ein wenig verbiegt. dann geht auch die vergaserklappe zu.

edith hat eben nachgeschaut:

der hahn stammt von der fa. bren orlandi, die es natürlich auch nicht mehr gibt. allerdings findet man dieses simpel gestrickte und leicht zu überholende teil auch an italienischen moppeds der 60er/70er.

versuchs mal bei der fa. M'dina Italia mit Sitz in Malaga (Tel.: 952-037007), dort habe ich für 15 euronen noch einen gebrauchten bekommen.

aber ääährlisch jan:

du wirst dir doch wohl nicht so ein "un-orischinoooles" teil an deine hoffmann schrauben :-D:-D !!

Bearbeitet von andreasnagy
Geschrieben

An meiner Königin habe ich einen handelsüblichen Motorradbenzinhahn montiert. Leider habe ich vergessen, woher ich ihn habe.

Anschlussmutter des Benzinhahns (Reserverhahn mit Becherfilter) hat ein M16x1 Gewinde (links) und das hatten auch die NSU-Quick; NSU-Prima und Maico-Passat.

Geschrieben

An meiner Königin habe ich einen handelsüblichen Motorradbenzinhahn montiert. Leider habe ich vergessen, woher ich ihn habe.

dann schau doch bitte mal nach, ob da eine typ- bezeichnung drauf ist ! :-D

Geschrieben

wenn die Königinnen das gleiche Gaywinde wie die A-Modell Tank´s haben, kann ich euch die Benzinhähne für unter 10 Eur besorgen. Sind universal mit kleinem Schauglas und Abgang kann man wahlweise abgewinkelt oder nach unten montieren.

Geschrieben

Tank und Gewinde sind gleich wie die "verlängerte" Version des A-Tanks. Es gab glaube ich auch frühe As mit kurzem Tank.

Da der Heinkel-Hahn auch paßt bin ich mir relativ sicher daß es sich um einen Standard handelt. Patrick: Wäre super nett. Oder Du sagst mir die Quelle, das würde mir auch schon reichen. :-D

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