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Kaufberatung Schutzgasschweissgerät


MarkusS

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Hallo,

ich brauche ein Schutzgasschweissgerät, mit dem ich sowohl Korrosserieblech als auch schonmal ein paar Rohre braten kann (so bis 5 mm). Hat da jemand ne Kaufempfehlung, am Liebsten mit Preisen ?

Raum K-BN-AC.

Bearbeitet von MarkusS
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Hallo,

ich brauche ein Schutzgasschweissgerät, mit dem ich sowohl Korrosserieblech als auch schonmal ein paar Rohre braten kann (so bis 5 mm). Hat da jemand ne Kaufempfehlung, am Liebsten mit Preisen ?

Raum K-BN-AC.

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Nicht ganz einfach zu beantworten, da es sehr vom Einsatzzweck abhängt.

Für Gelegenheitsbrutzler langt die Billig-Baumarktvariante mit kleiner Gasflasche (geht bei etwa ? 200 los).

Für ernsthaftes Arbeiten (Höhere Stromstärke, längere Einschaltdauer, mehr Schaltstufen, etc.) geht`s so bei etwa ? 800 zuzüglich Gasflasche los.

Die Einschaltdauer gibt an, wie lange Du ununterbrochen eine Naht ziehen könntest bevor das Gerät sich zum Selbstschutz/Erholung ausschaltet und Du pausieren mußt. Stromstärke sorgt dafür, dass auch dickere Bleche/Rohre geschweißt werden können. Die Schaltstufen sorgen neben dem Drahtvorschub dafür, dass eine ideale Anpassung an das zu schweißende Material erfolgen kann, sprich eine gescheite Schweißnaht entsteht.

Meine Empfehlung: Elektra Beckum. Die haben ein ganz anständiges Programm und ggf. auch Ersatzteile (Schlauchpaket, Düsen, etc.).

Gute Teile gibt`s in der Regel auch von Güde (http://www.guede.com/), wobei ich da bei Schweißgeräten keine Erfahrungswerte habe.

Alternativ kann sich für einen Gelegenheitsschweißer auch ein Fülldrahtgerät lohnen, welches keine Gasflaschen benötigt, da der Schutzmantel um den Schweißpunkt durch ein im Draht enthaltenes Medium geliefert wird. Der Schweißdraht dieser Geräte ist aber unverhältnismäßig teurer.

Gruß

Tec

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Ich habe mich mal bischen informiert.

Habe ein Güde-Gerät MIG170 (Max. 145 A, 8 Stufen) bei Ebay für 299 ? entdeckt. Reicht das denn auch, um schonmal ein paar Flacheisen oder Rohre zusammenzuschweissen (so max. 4mm). Ich könnte mir ja für sowas auch ein billiges Elektrodenschweissgerät zulegen, dann müsste ich nicht 600-800? für ein Schutzgasschweissgerät ausgeben ?

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abnehmbare Schlauchpakete sind auch nicht zu verachten

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Du redest von standard Kram.

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In der Schlosserwerkstatt vielleicht aber doch nicht bei OBI :-D

Elektrode is denkbar ungünstig für Dünnblech, gerade schlechtzündende Discountgeräte kannst du da gar nicht gebrauchen. Aber wenn du eh nur all Schaltjahr ne Gartentür richtest ist auch drauf gschissn.

145A langen digge fürn Bastler. Wie oben, achte auf die Einschaltdauer.

Bsp: 10% bei 100A bedeuten salopp, 6min bruzeln, 54min Zigaretten drehen.

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Bsp: 10% bei 100A bedeuten salopp, 6min bruzeln, 54min Zigaretten drehen.

Und darum gilt, je teurer, desto besser! :-D

Habe mit 2 Kollegen zusammen gelegt und uns ein gutes gebrauchtes zugelegt, schön Elektra Beckum MIG/MAG , das kann man zur Not auch über 230 V laufen lassen ( nicht jeder hat Starkstrom inne Werkstatt!!). Auch das Gewicht ist nicht ganz unwichtig. Man sollte auch bedenken ein "normaler" Sicherungkasten meist keinen passenden Anschluß bietet! ( = Kosten)

In der Firma hatten wir in der Ampere Größe auch 2 rumstehen, was für Stahlbau reicht, reicht für unsere Zwecke lange.

Son Teil kriegste zwischen 150-300 Euro, dazu kommt die Gasbuddel, auch da gilt, nicht sparsam sein. Kleine Flaschn kosten vieleicht erst weniger, aber die jeweilige Füllung ist ein gutes Stück teurer als bei ner großen!

Frag doch mal bei 2-3 Schloßerbuden/ Autowerkstätten an, ob die vieleicht was gebrauchtes loswerden möchten. Da könnste auch gleich probebraten.

:-D

- gonzo

Bearbeitet von gonzo
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in der oldtimer praxis war vor rund nem jahr mal eine "kaufberatung schutzgasschweissgerät."

fazit war in etwa: vergiss alles aus dem baumarkt, da die verfügbarkeit schlecht und die beratung noch viel schlechter ist.

die haben dann tatsächlich so ein güde gerät für rund 250,- eier von nem karosserie menschen testen lassen. der meinte dazu es wäre absolut ausreichend. aufgrund der kleinen und unwirtschaftlichen schweissrollen und der kleinen flaschenhalterung sowie der etwas niedrigen leistung wurde letztendlich der tipp für ein ca 375,- euro güde- gerät gegeben, welches die nächste evo-stufe des getesteten bildete...alles zzgl. flasche...

wenn ich den bericht mal wieder finden sollte, stell ich den hier rein...

grüße...

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habe mir ein elektra beckum 200A/35 gekauft (gibt es auch als 175A, was locker reichen sollte).

die 200A gehen bis ca. 6mm bei 35% einschaltdauer.

man kann pulszeiten etc einstellen für bleche und so zeuch.

das gerät ist für den heimgebrauch ganz o.k. und die teile für den brenner sind standard (also überall zu bekommen) aber das ist trotzdem kein vergleich mit einem profigerät, denn der drahtvorschub und die regelung etc. ist nicht so dolle und es schweisst sich halt etwas "holprig".

das merkt man aber erst, wenn man öfter mal mit einem kempi oder sowas gearbeitet hat und halbwegs schweissen kann.

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  • 1 Jahr später...

mig schweißen hat mit können weniger was zu tun, mehr mit der einstellerei des geräts. wenn man das im griff hat ist der rest kinderfasching. wenn man sich's richtig einfach machen will holt man sich dann meinetwegen so was. bei dem ding stellt man stromstärke ein, gerät regelt den drahtvorschub selbst, wer bock hat kann an einem zusatzknopf noch mehr oder weniger vorschub geben, alles andere macht das ding alleine. wer souverän bei seinem schweißfachgeschäft auftritt kriegt so was für gar nicht mal so viel geld. bei dem eimer (oder bei anderen vergleichbarer qualität) hört man nach spätestens 2 sekunden wofür man sein geld bezahlt hat, und: jeder, wirklich jeder, schweißt damit nach einer 5 minuten einweisung und einer stunde üben wie ein gott. ich kriege von denen übrigens kein geld, ich glaube einfach nur fast dass "die wahrheit wirklich aus auenwald kommt". mein tip wäre deshalb einfach mal bei kollegen oder im schweißfachgeschäft probeschweißen (von plus oder aldi komplett bis qualitätsversion) und dann überlegen was einem was wert ist, und dann entscheiden.

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Lassen sich mit einem MIG MAG die Auspuffbleche auf Stoß gut aneinander schweißen (auch bei 1-2mm Lücke)? Hab bisher mal ein Profigerät ausprobiert, an dem es recht viel einzustellen gibt, aber mir sind außer Löchern nix wirklich gutes geglückt. Wieviel Ampere sollte dafür eingestellt werden? Gerade die Billigdinger gehen gerne erst bei 50-55 A los.

Brate jetzt mit WIG, da langen 20A dicke aus.

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Lassen sich mit einem MIG MAG die Auspuffbleche auf Stoß gut aneinander schweißen (auch bei 1-2mm Lücke)? Hab bisher mal ein Profigerät ausprobiert, an dem es recht viel einzustellen gibt, aber mir sind außer Löchern nix wirklich gutes geglückt. Wieviel Ampere sollte dafür eingestellt werden? Gerade die Billigdinger gehen gerne erst bei 50-55 A los.

Brate jetzt mit WIG, da langen 20A dicke aus.

ja, das geht. normal sagt man ja bei wig dass man pro mm blechstärke etwa 30 ampere braucht. das würde ich auch grob auf mag übertragen, eventuell einen tick mehr. sieht allerdings längst nicht so schick aus wie wig, klar.

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Ganz wichtig finde ich persönlich nen Automatikhelm auch beim MAGgen, is schon wesentlich einfacher wenn man den Brenner mit zwei Händen führen kann.

RICHTIG!!

Allerdings nicht so einen billigen wie ich ihn mir besorgt habe, der während des Schweißens gerne mal aufhellt :-D:-D:-D:-D

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Ist eigentlich ein Manometer beim Druckminderer notwendig?

Hab mir jetzt auch ein Schutzgasschweißgerät gegönnt, wo eben nur ein Druckminderer ohne Manometer dabei war!

Philipp

Für Einwegflaschen gibts meist nur Minderer ohne Manometer. Dafür langts. Aber bei großen Flaschen ist ein Manometer schon sinnvoll, wegen Füllstand.

Bearbeitet von Melkfett
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Für Einwegflaschen gibts meist nur Minderer ohne Manometer. Dafür langts. Aber bei großen Flaschen ist ein Manometer schon sinnvoll, wegen Füllstand.

Ne, ich hab aber ne 20 Liter Flasche!

Mal ne blöde Frage:

Hier sind 2 Manometer:

druckminderer2.jpg

Ich nehme an, dass einer den Druck der Flasche selbst anzeigt, der anderer den eingestellten Druck!

Wie kann ich dann den Druck bei meinem Gerät passend einstellen, wenn ich keinen Manometer habe?

SG

Phil

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ein manometer bringt dir ja eh nix. du brauchst ne Durchflussanzeige - Liter pro Minute. Damit kannst du den Verbrauch einstellen.

Wenn du den nicht hast, dann gehts nur nach Hörgefühl wie stark es strömt. aber einstellen lässt sich damit natürlich nix wirklich.

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Hab da mal ne Frage zu den Flaschen.

Was halten den Schweißer von den kleinen Einwegflaschen (Kartuschen) ausm Baumarkt? Wie lange kommt man mit so ner kleinen Boddel aus, wenn man nur wenig schweisst? Muss man da nen extra Druckminderer haben?

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Durchflussanzeigen gibt es auch als mobiles Aufsatzgerät. So ein Teil das direkt auf den Brenner gehalten wird, senkrecht halten und dem Kügelchen beim tanzen zugucken, das Kügelchen tanzt nämlich vor so einer Skala und da steht der Wert dann.

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  • 3 Wochen später...
Wie sieht es denn mit den Kohlensäure Flaschen ausm Getränkemarkt aus? Kann man die zum üben nutzen? Ist ja wesentlich günstiger als wenn man das "gute" Gas einfach so verbruzelt.

das mit dem günstiger glaube ich, offen gestanden, nicht.

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