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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo hab grad etwas in der Suche gestöbert und einiges zum Thema gefunden.

Mich würden jedoch noch einige Erfahrungen eurerseits interessieren.

Haltbarkeit, anwendung usw..

Wollte nämlich damit einige Haarrisse im Gehüuse schliessen probieren...

Geschrieben (bearbeitet)

Das kannste mal schön vergessen. Du brauchst zum löten eine Temperatur von 400° Da sich die Verwendung von Acetylen nicht mit dem Flussmittel und dem Alu verträgt bleibt die nur die Propanflamme. Damit bekommst Du aber nicht genug Wärme in den Block um eine Temperatur von 400° an der Lötstelle zu gewährleisten. Die Fläche ist einfach zu groß. Ich habe bei meinem Lenkerkopfumbau die untere Halbschale mit einem Alublech versucht zu verlöten. Das war schon schwierig und hat nicht zu meiner Zufriedenheit geklappt. Alulot ist gut für Kleinteile, da geht´s.

Was Du erfolgreich gelötet hast, hält aber richtig gut.

Bearbeitet von Arschbrand
Geschrieben (bearbeitet)

hmm, wie hast du erwärmt?

Hab gelesen mit im ofen oder aufm grill mit und dann die zu verlötende stelle noch extra rewärmen sollte funzen um auf die gewünschte temperatur zu kommen...

mit welchem lot und flussmittel hgast du den gearbeitet?

Kennt jaemand das zeug vom conradkatalog?? soll schon bei 200 etwas grad lötbar sein...

Edith: da

Bearbeitet von 100 spezial
Geschrieben

Hab letztens mit dem AL400 gelötet. Also vorwärmen ist das wichtigste. 200 Grad sind empfohlen. Mit 250 gings bei mir schon wesentlich besser. Hab auch nur einen Propanbrenner. Da musst echt ewig draufhalten, bis die 400 Grad erreicht sind. Evtl. mit nem Heißluftföhn unterstützen. Allerdings hab ich nur an einem Faustgroßen Brocken Alu rumgespielt. Haarriss ist auch noch schwieriger, weil Du die Oxidschicht nicht wegkratzen kannst. Ist aber absolut entscheident damits hält. Vielleit gibts ein Flussmittel, dass die Oxidschicht entfernt. Hab das Zeug bei Loettechnik bestellt. Einfach mal anrufen, Vielleicht haben die was für Dein Problem. Problemtisch sind: Temperatur(ich schätze mal, dass für ein Gehäuse Propan nicht mehr ausreicht), Oxidschicht und Spaltmass und Zugänglichkeit.

Geschrieben

hm, hab mir das so irgendwie vorgesteltt, gahäuse aufn grill, schön schamottsteine herum und die zu lötende stelle nach oben, dann ne ewile anwärmen lassen, flussmottel druaf und wenn sich dieses verfärbt probieren zu löten...

Haarriss, als sehr kleines spaltmass..

ist wohl besser, odergibs da einen optimalbereich und zu klein ist auch nicht gut?

@ Bertl würdest du das AL 400 empfehlen?

Ich werd mal probieren anzurufen...

Geschrieben

Das AL400 ist eher um Teile zu vebinden oder zum Auftragslöten. Dein Problem ist wohl eher die Oxidschicht im Haarspalt. Die MUSS weg, sonst gehts nicht. Evtl. den Haarriss aufdremeln und mit AL400 wieder zumachen. Ich bin aber kein Experte, also ruf die Leute mal an. Für das AL390 ist ein Lötspalt von 5/100mm optimal. Kapillarlot -> saugt sich beim richtigen Spaltmass ins Material. Kannst Du vielleicht mit Alufolie testen. Die hat etwa 1,5/100mm.

Geschrieben

also lot Al 230 klingt doch auch jicht schlecht, oder?

oder das da:

Physikalische Eigenschaften:

Bindetemperatur: 370 Grad

Zugfestigkeit: 270 N /mm

Dehnung: 25%

TMP-Universallot 37

Speziallote für niedrige Temperaturen - Aluminium Weichlot mit Flussmittel. Lotlänge ca. 500mm.

Anwendungsgebiete:

Lötverbindungen von Aluminium und Aluminium-Legierungen,

Aluminium-Magnesium-Legierungen, Aluminium-Druck-und

Spritz-Guss. Auch Verbindungen Alu mit Kupfer, Messing,

Bronze, verzinnten und verzinkten Werkstoffen.

Hinweise zur Verarbeitung:

Das Flussmittel gut umrühren. Die zu lötende Stelle von Schmutz, Fett und Öl reinigen. An eloxierten Teilen muss die Eloxalschicht an der Lötstelle entfernt werden. Grosse Werkstücke müssen auf ca. 150 Grad vorgewärmt werden. Nur ein wenig Flussmittel auf die Lötstelle streichen. Nun die Lötstelle erwärmen, bis das Flussmittel trocken wird. Danach weiter erwärmen, bis das Flussmittel grau und feucht wird, auch zu sehen an der leicht rötlichen Färbung der Brennerflamme. Die Bindetemperatur ist nun erreicht

und das Weichlot wird im Lötspalt abgeschmolzen.

Gewährleistung u. Sicherheitshinweis:

Diese Verarbeitungshinweise sind Resultate langjähriger Erfahrungen aus der Praxis. Dennoch können wir keine Gewähr für diese Hinweise übernehmen, auch nicht für Schäden durch die Nutzung dieser Materialien. Wir empfehlen daher immer vorab einen Test an ähnlichem Material durchzuführen.

TMP Universallot 37 Einzelpreis 18? zuzügl. Versand > Ihre Bestellung

was meint ihr? taugen die was?

ps: das mit dem haarriss ist nicht so eng, mich interessiert das auch für andere vorhaben...

Pps @ bertl. hast du vielleicht Fotos von deinem gelöteten teil??

Geschrieben

Foto kann ich am Montag machen. Hab die Nut vom Malossikopf zugelötet, um sie dann wieder halb so tief reinzudrehn. Die andere Nuthälfte sollte in den Zylinder. Wollte den O-Ring gleichzeitig als Zentrierung verwenden. Liegt jetzt aber im Regal, weil ich gleich den Gerhead draufmach und die Sache eigentlich eh nur son Fetischding ist. Auf dem Foto wirst Du aber nicht viel sehen, da ich den Kopf bereits geplant habe. Die Lötstelle ist soweit Lunkerfrei und macht nen ganz brauchbaren Eindruck.

Problematisch war das Erhitzen. Ich hab den Kopf im Backofen auf 250° vorgeheizt und locker 7min mit nem Propanbrenner draufgehalten bis sich das Lot (AL400 ohne Flussmittel) abschmelzen lies. Wenn die Schmelztemperatur erreicht ist, wird mit ner Edelstahlbürste die Oxidschicht weggekratzt und das Lot floppt dann richtig ins Gefüge. Ich konnte die Oxidschicht aber auch mit der Lotstange (sehr hart) selbst wegkratzen, was in dem Fall sehr einfach war. Wenn die Oxidschicht nicht weggekratzt wird, perlt das Lot ab oder haftet nur ganz leicht in der Rauigkeit und lässt sich als ganzes wegkratzen (kalte Lötstelle). Ich schätze bei grösseren Teilen ist ein Acetylenbrenner unerlässlich. Zylinderkopf war echt schon grenzwertig. Laut Beschreibung soll sich das Lot auch ganz gut in teigigem Zustand halten lassen um es mit nem Stahlspachtel zu modellieren. Ist mir aber nicht so recht gelungen, da der Bereich sehr eng ist. Das Lot war etwa 2s teigig und dann fest. Kann man dann zwar problemlos wieder erhitzen, erfordert aber sehr viel Geschick und Übung.

Geschrieben (bearbeitet)

ich denke immer noch, dass das al 400 zu hohe temp. braucht. wenn die lote die ich gefunden habe schon früher funzen, dann müsste das eigentlich gehen..

stell trotzdem mal bilder rein!!

Edit meint: danke für deine erklärungen! ich glaub langsam kann ich mir das besser vorstellen!

Bearbeitet von 100 spezial

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