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Steg im Auslass anbringen (kein einfedern der Kolbenringe)


Empfohlene Beiträge

hat jemand Erfahrung, einem Steg im Auslass anzubringen? Ich habe einen 133 Polini, bei dem habe ich den Auslass zu weit aufgemacht habe, dadurch hat es mir den Kolben gefangen. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen nachträglich einen Steg zu implantieren. Ich denke, ich habe mal so etwas (original) bei einem Scooter Zylinder gesehen.

mfg

Flocki

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Bearbeitet von tomsen.b
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hat jemand Erfahrung, einem Steg im Auslass anzubringen? Ich habe einen 133 Polini, bei dem habe ich den Auslass zu weit aufgemacht habe, dadurch hat es mir den Kolben gefangen. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen nachträglich einen Steg zu implantieren. Ich denke, ich habe mal so etwas (original) bei einem Scooter Zylinder gesehen.

mfg

Flocki

schmeiß den polini kolben weg, hol' dir einen gs kolben, der hat anständige ringe, und gut iss. steg im auslass iss überflüssiger firlefanz.

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Wenn Du einen Steg in den Aulass machen willst musst du danach auf alle Fälle auf ca 90% gehen sonst verlierst du ja mehr als du gewinnst. Problem ist beim Polini eben die Stehbolzen und man muss den Steg ja eigentlich zurück schleifen und das sollte jemand machen der das kann.

Interessant ist die Geschichte trotzdem, ich bin dazu schon seit 2 Jahren zu faul, machen wollt ich es schon oft.

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wieviel ist denn zuweit? kannst du das mit werten verdeutlichen?

in mm oder in %? vielleicht wird dann deutlich, ob du überhaupt was machen mußte.

Auf ein Papier aufgetragen und gerade abgemessen sind es 45,6mm

habt ihr eine Ahnung was das abdrehen des Zylinders für einen Grand Sport Kolben kostet? wie viel Aufwand?

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Das sind dann bei 71,7% bei originalen 57mm Bohung. Da könnte´s selbst beim GS Kolben langsam kritisch werden. Wie ist der Auslass denn geformt eher Oval oder eher Rechteckig? Oder anders wie gerade sind Ober-, und Unterkante? Zu den Kosten: Hab beim Motorinstandsetzer für Hohnen und Abdrehen (oben, unten & Zylinderhemd) 70? bezahlt...

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Wenn Du einen Steg in den Aulass machen willst musst du danach auf alle Fälle auf ca 90% gehen sonst verlierst du ja mehr als du gewinnst. Problem ist beim Polini eben die Stehbolzen und man muss den Steg ja eigentlich zurück schleifen und das sollte jemand machen der das kann.

Interessant ist die Geschichte trotzdem, ich bin dazu schon seit 2 Jahren zu faul, machen wollt ich es schon oft.

habe da mal bei einem anderen zylinder (den es sinnigerweise in einer version mit und in einer version ohne steg gibt) getestet. die literatur meint dass ein steg strömungmässig nicht die macht ist, d.h. bei gleichem zeitquerschnitt hat ein stegauslass nur etwa 85% des durchflusses eines ungestegten auslasses. die theorie scheint sich mit genannten zylinder zu bewahrheiten. dort muss der auslass schon deutlich breiter sein als beim ungestegten um die selbe leistung/nenndrehzahl zu bringen. so wie ich das sehe ist der für höheren durchfluss nötige flächenzuwachs bei den smallframedinger mit 57mm plus bohrung nicht ohne stehbolzenversetzung machbar.

außerdem verrecken etwa 60% aller stegzylinder über kurz oder lang durch fressen auf genau dem steg. dass ist thermisch einfach nicht clever (weshalb viele neu zylinder auch eher drei kanäle fahren als ein mit steg).

wer's trotzdem machen will: abgebrochene kühlrippe kann man dafür nehmen. herr broadhurst hat das bei lambrettazylindern gemacht und würde es auch, für eher viel geld, bei smallframes machen (ich vermute herr fichtel wäre auch eine ansprechstelle).

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71,5% ist für nen turenn-roller vielleicht tatsächlich nicht sooooo geeignet.

aber wenn der steg reinkommt und der auslaß noch größer oder runder wird, sollte man doch immer noch beachten, das die fläche, die in der zylinderwand für die abgase zur verfügung steht, zumindest gleichgroß der fläche am auspuff-flansch ist (oder 0,9 der auspuff-flansch-fläche).

geht das überhaupt mit der kleinen polini-auspuff-flansch-fläche?

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71,5% ist für nen turenn-roller vielleicht tatsächlich nicht sooooo geeignet.

aber wenn der steg reinkommt und der auslaß noch größer oder runder wird, sollte man doch immer noch beachten, das die fläche, die in der zylinderwand für die abgase zur verfügung steht, zumindest gleichgroß der fläche am auspuff-flansch ist (oder 0,9 der auspuff-flansch-fläche).

geht das überhaupt mit der kleinen polini-auspuff-flansch-fläche?

wo hast'n das her?

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wo hast'n das her?

literatur. :-D falsche annahme?

die durchströmung der verpufften gase soll doch nicht schon im zylinder am auslaß gestoppt werden? da sollte der auslass-kanal doch eher gleichgroß oder öffnend wirken.

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literatur. :-D falsche annahme?

die durchströmung der verpufften gase soll doch nicht schon im zylinder am auslaß gestoppt werden? da sollte der auslass-kanal doch eher gleichgroß oder öffnend wirken.

über den port-factor (so kann man das verhältniss wohl auch nennen) darf gestritten werden. nur so viel: der auslass ist, selbst wenn er offen ist, eigentlich so gut wie nie ganz offen (weil der kolben da die meiste zeit vorn dran steht). die reale fläche des auslassfensters (oder meinetwegen der zeitquerschnitt) ist deutlich kleiner als dass was das loch vorgaukelt. ein rundes rohr ist strömungstechnisch wohl ziemlich clever. ein auslass ist von der form her eher schlechter. selbst wenn die fläche bei beiden also gleich wäre würde durch den krümmer mehr "durchgehen" als durch den auslass.

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Jetzt wirds vielleicht etwas offtopic:

Hab mein Polini nach GSF Anleitung auf 67% mit GS-Kolben gemacht. Warum soll das eigentlich Sinn machen? Denn der Querschnitt macht zum Krümmerflansch hin ja deutlich zu. Im Prinzip macht man ja nur den Auslasskegel im Zylinder etwas breiter, aber der Strömungswiderstand ist doch vom Krümmerquerschnitt gegeben. Oder nicht? Oder hab ich was falsch verstanden und die Sache macht nur Sinn, wenn man auch die Fläche am Krümmerflansch vergrössert und dann nen Eigenbaukrümmer dranbaut?

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Jetzt wirds vielleicht etwas offtopic:

Hab mein Polini nach GSF Anleitung auf 67% mit GS-Kolben gemacht. Warum soll das eigentlich Sinn machen? Denn der Querschnitt macht zum Krümmerflansch hin ja deutlich zu. Im Prinzip macht man ja nur den Auslasskegel im Zylinder etwas breiter, aber der Strömungswiderstand ist doch vom Krümmerquerschnitt gegeben. Oder nicht? Oder hab ich was falsch verstanden und die Sache macht nur Sinn, wenn man auch die Fläche am Krümmerflansch vergrössert und dann nen Eigenbaukrümmer dranbaut?

wichtig ist wieviel abgas du vor dem öffnen der überströme rauskriegst, also in der vorauslassphase. das meiste haut am anfang des öffnens ab, da ist der druck halt auch am größten. also ist es nicht blöd die fläche direkt, oder wenigstens ziemlich, am öffnungsanfang groß zu haben. außerdem stimmt das was du da sagst, glaube ich, nicht ganz. das gas strömt nicht auf einem weg im 90° winkel zur zylinderachse raus. da werden schon noch andere bereiche des auslasses beströmt als nur die decke mit den angrenzenden seitenwänden.

dickerer krümmer kann man machen. ich bin skeptisch wie viel das bringt. denke mal 32, meinetwegen auch 34, sind nicht so falsch.

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Steg is Schmarn, brauchste nicht....aber verloren ist der Zylinder noch lange nicht.

Nen Kolege hatte auch nen bisserl zu breit gefräst.....wir haben dann diesen Denkansatz umgesetzt...ich formulier es mal auf deinen Fall:

45,6mm Bogenmaß bei 57mm Bohrung ------> 71,74% Auslassbreite......nen bisserl breit fürn GS Kolben

45,6mm Bogenmaß bei 58mm Bohrung ------> 70,77% Auslassbreite......fast schon OK fürn GS Kolben

Das Gute is nun, das der Auslass ja Trichterförmig zuläuft......wenn du ihn nun auf 58mm bohren lässt wird der auslass ja wieder Schmaler als die 45,6mm......somit kommst du unter die 70% Auslassbreite und alles ist in Trockenen Tüchern :-D:-D

Edit hat nochmals die portmaps durchsucht...hatte vorher 71,2% und nacher 68,7%....

Bearbeitet von sceleton
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Jetzt wirds vielleicht etwas offtopic:

Hab mein Polini nach GSF Anleitung auf 67% mit GS-Kolben gemacht. Warum soll das eigentlich Sinn machen? Denn der Querschnitt macht zum Krümmerflansch hin ja deutlich zu. Im Prinzip macht man ja nur den Auslasskegel im Zylinder etwas breiter, aber der Strömungswiderstand ist doch vom Krümmerquerschnitt gegeben. Oder nicht? Oder hab ich was falsch verstanden und die Sache macht nur Sinn, wenn man auch die Fläche am Krümmerflansch vergrössert und dann nen Eigenbaukrümmer dranbaut?

Das hört sich doch mal nach Überlegen an. Finde ich sehr gut. Ich denke auch, das man nicht einfach am Auslaß rumfräsen sollte, sondern die Peripherie miteinbeziehen muß.

Das fängt mit dem Auspuff (-Flansch) an:

- Wie soll ein 70% Auslaß auf ner Polini-Banane funktionieren, wenn der Auspuffflansch nur 23 mm Durchmesser hat?

- Wie soll mein 32mm Flansch am TWE mit nem 64% Auslaß (gemittelter 28mm Durchmesser) optimal funktionieren, wenn anscheinend mehr Auslaßfläche gewünscht ist.

(Abgesehen davon, das ich keine vernünftigen Dichtungen kriege)

1. Vielleicht braucht ja garnicht jeder hier 70% Ausläße.

2. Vielleicht paßen einige Komponenten-Kombinationen garnicht zusammen.

3. Vielleicht laufen einige Motor-Kombinationen auch ohne Extrem-Fräsing gut.

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1. Vielleicht braucht ja garnicht jeder hier 70% Ausläße.

2. Vielleicht paßen einige Komponenten-Kombinationen garnicht zusammen.

3. Vielleicht laufen einige Motor-Kombinationen auch ohne Extrem-Fräsing gut.

mann, oli, respekt. du hast es echt geschnallt.

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Das fängt mit dem Auspuff (-Flansch) an:

- Wie soll ein 70% Auslaß auf ner Polini-Banane funktionieren, wenn der Auspuffflansch nur 23 mm Durchmesser hat?

Ich vergleiche bei sowas nicht unbedingt die Auslassfensterfläche mit dem Krümmer, zumindest nicht nur. Wie Mathias ja schon geschrieben hat, kommt es zu einem großen Teil darauf an, wieviel Zeitquerschnitt für die Abgase VOR der Öffnung der Überströmer zur Verfügung steht. Und diesen Zeitquerschnitt kriegt man entweder über nen längeren Vorauslass oder über die obere Breite des Auslassfensters hin. Deswegen die trapezförmigen Auslassfenster, bei älteren Zylindern mit Steg im Auslass sogar gern mal T-förmig bis über die Überstromfenster.

Ein weiterer Punkt für diesen ZEITquerschnitt sind die Drehzahlen, bei denen der Motor funktionieren soll. Im Klartext: Ein breiter oberer Bereich des Fensters macht trotz vergleichsweise kleinem Krümmer mit höher drehendem Motor immer mehr Sinn.

- Wie soll mein 32mm Flansch am TWE mit nem 64% Auslaß (gemittelter 28mm Durchmesser) optimal funktionieren, wenn anscheinend mehr Auslaßfläche gewünscht ist.

(Abgesehen davon, das ich keine vernünftigen Dichtungen kriege)

Keine Ahnung was du mit den gemittelten 28 mm meinst... aber bis 32 funktionieren die netten 1mm-Aludichtungen mit der Sicke super, halt innen auf 32 aufdremeln. Darüber dann (zumindest bei mir) selbstgeschnitten aus 1,5er Kupferblech, weichgeglüht.

Hab übrigens letztes Jahr probehalber mal die GM-Zylinderkopfschmotze dazwischen gepackt, wegen Temperaturfestigkeit. War dicht...

Im übrigen frag ich mich dann doch, warum du mit GS-Kolben nur 64% fährst... Da verschenkst du meiner Meinung nach RICHTIG Qualm. Und 70% sind mit GS wirklich kein Thema.

1. Vielleicht braucht ja garnicht jeder hier 70% Ausläße.

2. Vielleicht paßen einige Komponenten-Kombinationen garnicht zusammen.

3. Vielleicht laufen einige Motor-Kombinationen auch ohne Extrem-Fräsing gut.

Jep. :-D

Gruß, jan

Bearbeitet von jannek
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Echt? Kann man das dunkle Silikon auch am Auslaß verwenden? Und Tschüß Auslaßdichtung sach ich da doch ma... :-D

,..pennah!

wie gesagt, ich nehm das immer. dichtung aufdremeln und so was hab ich keinen bock drauf, also alles raus was keine miete zahlt.

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Komisch, ich fahre 103% Auslaß bei einer Bohrung von 54 und hab einen Krümmerdurchmesser von 38. :plemplem:

was das geht ja gar nicht es gibt nur 100%

wie kommst du auf einen wert von 103?

rechenschrit: z.B. 59 Prozent (36/57)x100=59 der Bohrung (57 mm).

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