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Hallo ihr Lieben, Nachdem ich hier schon seit geraumer Zeit eifrig mitlese, auch schon mal ein paar mal meinen Senf zu einigen Themen dazugegeben und eigendlich immer nur meinen Nutzen daraus gezogen habem möchte ich euch mal mein Projekt vorstellen. Im Frühjahr 2008 habe ich von einem Arbeitskollegen diese etwas runtergekommende und vernachlässigte P200E von Bj. `81 für eine Kiste Bier bekommen. Dieser nette Kollege hatte das Schätzchen wiederum vor 11 Jahren von einem anderen Arbeitskollegen geschenkt bekommen weil sie einen Kolbenfresser hatte. Ca. 10 km nach dem letzten Tanken im Jahr 1998 bedankte sich das Triebwerk nach einer Vollgasfahrt mit einem fürchterlichen Quitschen und Knirschen für das vergessene Öl im Sprit, dumm gelaufen. Entgegen allen guten Vorsätzen ist der Kollege nie dazu gekommen sie mal zu reparieren und hat sie leider die ganze Zeit draußen unterm Carport stehen lassen. Dieser mehr als traurige Anblick erweckte den Beschützerinstinkt und Kämpfer in mir. Ich beschloss, die vergessene und langsam verfallende ungepflegte Wespenkreatur aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Nachdem ich also die stachellose Wespe stundenlang gewaschen und von geschätzten 3000 Spinnen, deren Nestern und Netzen befreite, ging es an das Zerlegen. Dabei wurde mir schnell klar, mit mal eben abschleifen, neu lackieren und eben kurz Kolben und Zylinder gewechselt ist es nicht getan. Der Gilb und dessen widerliche Ausblühungen hatten bereits zu arg zugeschlagen, gerade in den Falzen. Also komplett auseinander, auch der Rahmen. Stundenlang habe ich alle Schweißpunkte aufgebohrt und auseinander das Gerödel. Ist `ne Sache für Doofe das ganze, aber anders hat es ja keinen Sinn. Man glaubt ja nicht wie hartnäckig und widerspenstig die Rahmenteile zusammenhalten wenn man auch nur einen einzigen Schweißpunkt übersieht. Beim anschließenden Sandstrahlen mit meinem Aldikompressor sind mir mindestens 1000 Hörner gewachsen, weil ihm nach ca. 15 sec. immer die Puste ausging. Mit 2 Schachteln Zigaretten und einer Kiste Bier ließen sich die Kesselauffüllphasen jedoch gut überbrücken. Aber nach dem Zusammenschweißen sieht der Rahmen wieder richtig gut aus. Momentan ist spachteln und schleifen angesagt. Sämtliche Schrauben sowie etliche Kleinteile und den Hauptständer habe ich nach einem Tipp aus diesem Forum mit Zitronensäure entrostet und anschließend bei einem Galvanikbetrieb neu verzinken und passivieren lassen. Ergebnis ist Spitze geworden. Alle anderen Teile bekamen wochenlang eine liebevolle Zahnbürstenmassage und konservierende Politur. Besonderen Spaß hatte ich übrigens beim Auseinanderpflücken des Tachos, um das von innen matte Tachoglas zu polieren. Den Aluminiumtachoring anschließend wieder richtig zu bördeln war eine Arbeit, die mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Da kamen in mir Gefühle auf, für die man ein komplettes Dorf ausrotten könnte. Eine echte Herausforderung allerdings war das Aus- und Einpressen der Schwingenlagerung der Gabel, wenn man es vorher noch nie gemacht hat. Das klappte übrigens Dank meines geschmiedeten und großzügig dimensionierten Schraubstocks und der helfenden Hände meines Vaters auch ohne 30- Tonnenpresse. Im Nachhinein eigendlich ganz einfach. Die Sitzbank war leider nicht mehr zu retten. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle für die neue Sitzbank an david12705, der mir für ne schmale Mark über dieses Forum eine fast neuwertige überließ. Wenn alles gut läuft, können der Rahmen und die Anbauteile nächsten Monat zum Lackierer. Jetzt aber genug erzählt, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Fortsetzung folgt LG der Jörg1 Punkt
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naja, sollte robert k. und robert l. am start sein dann geht des glaub nicht ohne ein rennen....1 Punkt
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ehemaliger Stand 2013: Motor: - 200er Lussogehäuse auf Malossi gefräst, poliert, Einlass aufgerissen - Malossi 210, Überströme angepasst, Auslass bearbeitet, 1,5 Fudi - S&S Kopf 1:10,5 verdichtet - S&S 60er Membranglockenwelle - S&S Ansaugstutzen, poliert und an Einlass angepasst - Tassinari V-Force 3 Membrane - 33er PWK Keihin mit Ramair - S&S 23er Kupplung mit verstärkten Federn und ausgedrehtem S&S Kuludeckel - kurzer 4. Gang im Lusso Getriebe - Ele-Start Lüfterrad - S&S Emo Lefthand mit 45mm gekürztem Newlinedämpfer Chassis: - Worb5 Dropbar mit Vollhydraulikpumpe - Grimeca NT mit Malossi Whoop Bremsscheibe und ABM Stahlfelxleitung,vollhydraulisch - gekürzte S&S PX-Gabel - gekürzter S&S RS 24 Malossi Stoßdämpfer vorne - T5 Kotflügel - Sip Performance hinten - Koso DB 02 an Dropbar angepasst mit Außen- und Motortemperaturfühler - Tomaselli Kurzgasgriff - gekürzter Seitenständer mit Verstärkung - MRP Seitenfach - T5 Kaskade - Klarglasscheinwerfer - PK Rüli - schw. Blinker -Utah Minibugspoiler - originale Ancilotti Sitzbank - NOS Mooncaps Winter 2013/14: einige Änderungen: Motor: 221ccm Polini inkl. Polinikopf, Überströme ans Gehäuse angepasst neues Gehäuse, angepasst an Polini S&S Glockenwelle 60er Hub MRB Sauger VForce 3 30iger Mikuni, rahmengesaugt mit Raimair dahinter 24/63 Cosa-Worb5 Getriebe kurzer 4 Gang S&S Kulu V1 abgedrehtes Lüra Sip Performance 2.0 mit Carboneigenbau ESD Chassis: V50 Rücklicht Hauptständer gekürzt diverse Carbonteile (T5 Kotflügel, Zylinderhaube, Schaltraste, etc.) PSP Sitzbank bzw. bald Steamline Wirtzgasgriff Utahradkappen1 Punkt