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Ich finde es unprofessionell wie hier von offizieller Seite versucht wird die Pinasco Produkte zu hypen. FAKTEN: Malossi Sport 2016 mit original Auslaß (54%) bringt 21,3PS laut Diagramm Wolle (siehe Seite 3). Pinasco Direkt 9 Port mit 55% lag (Aussage Chiemgauvespa) angeblich bereits leicht über dem Sport. Jetzt bringt der Pinasco mit satten 63% 22,1PS auf die Rolle, also 0,8PS mehr als der Malossi. Das bedeutet das eine Auslaßverbreiterung von satten 8% lediglich zu einer Leistungssteigerung von ~0,5PS geführt haben soll. Das halte ich schlicht für Quark, sprich mit 55% aus der Schachtel war der Pinasco sicherlich deutlich unter dem Malossi. Trotzdem wird er von Chiemgauvespa so promoted als wäre er stärker als der Malossi. Das halte ich für schlicht falsch und der vermeintliche Neukunde wird hier bewusst getäuscht. Mach den Malossi auf 63% auf und lass ihn mit günstigeren Steuerwinkeln als im Diagramm oben laufen und er wird den Pinasco mehr als eintüten. Wenn hier jemand von Polini daher käme und einen 221'er Alu auf 180° mit 63% Breite bringt, dann mit dem Diagramm hausieren geht um wie viel besser der denn als der Malossi Sport oder Pinasco 9TX wäre, fände das vermutlich auch niemand witzig. Sprich ich vermisse hier eine ehrliche Linie. Das hat daher nichts mit dem zerreden eines neuen Produktes zu tun, sondern mit gerechtfertigter Skepsis an dubiosen, pseudotechnisch getarnten Marketingbeiträgen. Maccoi macht hier einfach die deutlich bessere Arbeit und überzeugt vor allem auch durch ehrliche Aussagen und Diagramme. Ich persönlich bin jahrelang den Pinasco 213 gefahren und habe ihn geschätzt weil er das gemacht hat was ich von ihm erwartet habe. Genauso habe ich Polinis und Malossis im Einsatz. Sprich die Marke ist mir völlig wurscht. Wenn der Pinasco mit der oben genannten Spezifikation ausgeliefert wird ist das wunderbar. Dann ist das ein weiterer wunderbarer plug'n play Zylinder der auch mich sicherlich interessieren könnte. Dennoch ist er dann bereits deutlich weiter ausgereizt um auf das Niveau des Malossi zu kommen. Das war unter anderem auch der Grund warum ich zu Jens posting geschrieben habe das ich seine Aussagen Käse finde. Vor allem wenn man von vornherein an der eigenen Analyse (wie sieht die aus und worauf beruht die?) keinerlei Kritik zulässt. Wenn die Betella Jungs da dem ollen Eurocil Design zu neuem Leben verholfen haben und damit einen weiteren tauglichen Kandidaten ins Rennen schicken kann uns das ja alle nur recht sein. Nur sollten Wahrheiten eben Wahrheiten bleiben.10 Punkte
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Der Freak ist halt ein Freak und wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Der ist ja fast so schlimm wie der pxler4 Punkte
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Wird sich heute zeigen welcher Zylinder mehr kann , 2 oder 3 Teiler4 Punkte
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Seit mittlerweile mehr als 12 Jahren bin ich in diesem Forum ein weitestgehend stiller Mitleser. Da ich aber bereits selbst in unzähligen Fällen davon profitiert habe, hier in z.T. sehr sorgfältigen Dokumentationen von Projekten zu lesen und die Möglichkeit nutzen konnte das Forum als Nachschlagewerk zu nutzen, ist es für mich nun an der Zeit mal eines meiner Projekte hier zu dokumentieren. Bevor die Bildergeschichte beginnt muss ich allerdings etwas ausholen: Einige Jahre des Lesens im Lambrettabereich dieses Forums haben ihre Spuren hinterlassen. Und so gab es einige Wahrheiten, die als unumstößlich auf- und hingenommen wurden. Dazu gehörten solche Banalitäten wie: Es gibt nur EINEN Lambretta-Zylinder, es gibt keine Alternative für diesen EINEN Lambretta-Zylinder und Lambrettafahren ist eigentlich überhaupt nicht möglich ohne diesen EINEN Lambretta-Zylinder. Und so kam, wie es kommen musste: Zeitgleich mit der Anschaffung meiner ersten Lambretta, einer 1964er TV175, die ich 2009 aus England holte, begann das Sammeln der Teile für DEN Motor. Und ein gebrauchter Oanser war gleich mal dabei. Noch eine der allgemeingültigen Wahrheiten lautet(e): Eine Lambretta mit Oansa hat den Vergaser auf der rechten Seite! Dies ist hinlänglich bekannt. Dies war so, ist so und wird auch in Zukunft immer so sein! Ob es jetzt in meinem beruflich erlernten Hintergrund begründet oder einfach nur an einem etwas stark ausgeprägten Widerspruchsgeist liegt, dass es mir manchmal nicht gelingen mag tradierte Wahrheiten einfach so hinzunehmen, kann ich selbst nicht genau beantworten. Jedenfalls kam dem zügigen Motoraufbau nach zwei Umzügen der erste Nachwuchsabraucher in die Quere. Dieser hatte zur Folge, dass ich Erstaunliches feststellen musste: Eine Lambretta fährt mit ihrem originalen Motor! Und mit 175ccm gar nicht mal soo schlecht! Eine kontaktlose Zündung ist mal rein und eine neue Angie darunter gewandert. Was letztendlich dazu geführt hat, dass sich in meinem Kopf die Idee entwickelte den Vergaser auf dem Oanser LINKS tragen zu wollen, weiß ich gar nicht mehr so genau. Mit der Zeit konnte oder wollte ich durchaus Vorteile dafür sehen, den Vergaser auf der "falschen" Seite zu tragen. So zu Beispiel Platz zum Seitendeckel. Die Meinung, dass es bei einem Tourenmotor eigentlich gar nicht so negative Auswirkung auf das Drehmoment haben konnte. Oder auch die Nichtakzeptanz der Endgültigkeit den Batteriehalter abzuflexen. Und alternative Zylinder habe ich auch irgendwie nie in die Überlegung miteinbezogen. Ich wusste ja, dass alles außer dem Oansa eh vollkommen sinnlos ist… Der nahezu komplette Motor stand (und steht) im Keller auf der Werkbank rum und das eigentlich auch immer im Weg. Das war/ist auch Absicht, weil er da ja auch zumindest präsent bleibt und sich nicht im Regal in die Vergessenheit reinstaubt. Also ging es irgendwann und irgendwie los. Da ich beruflich annähernd den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitze, hatte ich auf den 3-D-CAD-Ansatz zunächst mal keine Lust. Also Begann ich mit einem Kern aus Gips, um den ich mit Wachs einen Ansaugstutzen modelliert habe. Im September 2013 war dann das erste Modell fertig. Aber da Gips nicht unbedingt der geeignetste Werkstoff für einen Gusskern ist und mich störte nur GENAU EINEN Versuch für einen perfekten Guss zu haben, musste eine Negativform davon her. Gedacht getan, also das Modell auf Kinderknete aufgesetzt, versucht, möglichst keine Hinterschnitte zu produzieren und mit Glasfasermatten und Polyesterharz eine Negativform laminiert. (von der ich gerade kein Bild finde.) Aus den beiden entstandenen Hälften der Negativform und Platten von Modellierwachs entstand das zweite Gussmodell. Daran wurden Angusskanälen und Entlüftungskanäle „angewachst“. In diesem Stadium habe ich mir dann kurz überlegt, mir eine Gießerei zu suchen und diese das Wachsmodell einbetten und einen Abguss herstellen zu lassen. Aber wirklich nur kurz. Vielleicht wäre mir auch besser nie der Film über Burt Munroe und seine Indian Scout begegnet. Inspiriert von den Bildern und Ergebnissen auf http://www.hainkel.de/, entschloss ich mich für die komplette Do-It-Yourself-Variante. Also musste ein Formkasten her, der die Einbettmasse bis zum Aushärten an Ort und Stelle hält. Reststücke von Siebdruckplatten an den Kanten mit Kerzenwachs abgedichtet, um die Sauerei in Grenzen zu halten, funktioniert prima. Sowohl Mischungsverhältnis von Gips und Quarzsand, als auch das Rütteln mit dem Exzenterschleifer, um die Luftbläschen zum Aufsteigen zu bewegen, sind Ideen, die ich von der Hainkel-Seite übernommen habe. Zum Wachsausschmelzen nutzte ich eine Gelegenheit, zu der Frau und Kind übers Wochenende außer Haus waren. Gelernt habe ich dabei, zum einen, dass der Backofen sich irgendwann abschaltet, wenn man ihn mehrere Stunden bei maximaler Hitze laufen lässt und dass er sich dann nach einer Stunde abkühlen wider Erwarten doch wieder einschalten lässt. Zum anderen, dass zwei Tage das Haus lüften meiner besseren Hälfte nach einem solchen „Geruchseintrag“ wohl nicht ausreichen und ich seitdem lebenslanges Küchenverbot für solche Aktionen erteilt bekam. Im nächsten Schritt muss dann mal Alu flüssig werden! Einen Emaille-Ofen (wieder auf der Hainkel Seite gesehen) empfand ich als eine gute Idee. Die Kleinanzeigenseite der Bucht sagte irgendwann 17€ in Pfronten. Da das von mir nur 1,5h entfernt ist, gab es einen Abstecher in die Berge. Ende Februar 2014 war es soweit. Die Gelegenheit schien günstig. Also wurde der Ofen angeheizt. Einen passenden Schmelztiegel gab es nicht, also musste eine Edelstahlschüssel (aus der verbotenen Küche ) dran glauben. Parallel wurde die Form vorgewärmt. Da der Backofen dafür nicht mehr zur Verfügung stand, wurde der Heißluftföhn gequält. Jeweils an unterschiedlichen Steckdosen, weil der FI mit einer Gleichzeitigkeit ein kleines Problem hatte. So landete der Föhn auf der Terasse und der Emaille-Ofen auf der Kellertreppe. Dieser Versuch fand ein Jähes Ende. In dem Moment, in dem ich die Schüssel mit dem flüssigen Alu mit der Zange aus dem „Öfchen“ holen wollte, gab die Schüssel auf! Das Alu schmolz sich durch die Schüssel, lief aus dem Ofen und zwei Stufen die Kellertreppe hinunter, steckte die Betonfarbe in Brand und wollte irgendwie erstaunlich lange flüssig bleiben… Entgegen erster Befürchtungen ließ sich auch das Alu aus dem Ofen nach dem Abkühlen wieder entfernen. Also wieder von vorn: Neuer Tiegel (diesmal dicker) und neues Material mussten her. Da ich kein Schweißgerät habe, gabs Origami aus 1mm Edelstahlblech. Die Materialbestände aus Alugusslegierung hat T5Rainer mit Teilen seines zersägten SR, Kolben und ein paar anderen Brocken geholfen aufzufüllen. Im nächsten Aufbau (wieder mal zwei Monate später) gabs dann keine Kellertreppe mehr! Ein Sonntagnachmittag im Mai 2014…und ja, die Nachbarn haben die Aktion wohl mitbekommen. Der bisherige Aufwand führte auch zu einem teilweise zufriedenstellenden Ergebnis. Die Nachteile des Vergaseranschlusses in Form des Rohrstutzens zeigten sich nach dem Guss deutlich. Rettungsversuche mit Nacharbeiten schlugen fehl. Für weitere Versuche und Auseinandersetzung mit dem Thema fehlte zunächst mal die Motivation. Und das auch nachdem die Idee zur konstruktiven Überarbeitung bereits vorhanden war. Wahrscheinlich hat der Prozess mal wieder einen Fehlversuch unter „Offerings to the God of Speed“ zu verbuchen einfach „ein wenig“ Zeit gebraucht. Nach einer mehr als sechmonatigen Pause ging es dann im Dezember 2014 plötzlich weiter. Der nächste Nachwuchsabraucher kündigte sich an und auf einmal hatte ich es wieder eilig! Im beginnenden Weihnachtsurlaub schlug ich mir ein paar Nächte um die Ohren, um das nun dritte Wachsmodell anzufertigen. Der untere Teil des letzten Gusses sah ja ganz gut aus, aber im oberen Teil war die Schmelze zu stark abgekühlt. Also wollte ich das Wachsmodell diesmal waagrecht einbetten und die entstehenden Form „steigend“ füllen. Außerdem wurden die Gusskanäle als Temperaturspeicher wesentlich dicker. Bereits im Vorfeld war mir klar, dass es beim liegenden Modell schwieriger werden würde, die Luftblasen aus dem Kerninneren der Einbettmasse zu bekommen. Meine Idee dies zu verbessern war: Evakuieren. Nur wie? In Gedanken habe ich mal wieder eine Kiste gebaut und mit irgendetwas evakuiert. Aber mit was? Dann kam ich auf einen Plastikeimer mit Deckel. Fand dies aber auch nicht wirklich überzeugend. Durch Zufall stieß ich in der Werkstatt eines Freundes auf einen großen Metalleimer mit Metallbügelverschluss und Staubsaugeranschluss. Gedacht ist dieser Eimer wohl, um Asche aus dem Kamin zu saugen. Topp! Also alles vorbereitet. Quarzsand, Gips, Wasser, Eimer, Rühraufsatz für die Bohrmaschine, Aschesaugeimer, Staubsauger… Vielleicht hätte ich den Staubsauger etwas runterregeln sollen… oder vorher mal ausprobieren, wieviel Unterdruck so ein Staubsauger macht, oder wieviel Unterdruck zum Evakuieren der (vermeintlich kleinen) Luftbläschen überhaupt erforderlich ist… Hätte, hätte, Moppedkette. Kurz nach Einschalten des Staubsaugers gabs ein kurzes Fffoppp! - Beim Anheben des Deckels war wohl eher eine GEWALTIGE Luftblase im Inneren der Form und im Eimer sah es aus, als wäre alles explodiert! Also doch wieder HEKTIK, PLANÄNDERUNG! Bitte nicht das in tage-/nächtelanger Arbeit das Wachsmodell versauen! Zurück auf altbewährtes: Exzenterschleifer und die Luftblasen langsam zum Aufsteigen bewegt…und gerettet! Wieder einen Schritt weiter stand ich im Juni 2015 vor der nächsten Herausforderung. Wie bekomme ich das Wachs diesmal aus der Form? Die bessere Hälfte war mittlerweile ganz schön schwanger, d.h., mit einer sturmfreien Küche (mit mittlerweile neuem Backofen) war auf absehbare Zeit eher nicht zu rechnen. Und dann stand da noch ein lebenslanges Küchenverbot für solche Bastelaktionen im Raum. Wieder einmal half egay-Kleinanzeigen in Form eines China-billig-Minibackofens für nen 5er und diesmal sogar innerhalb der Stadtgrenze. Anfang Juli 2015 gings auch gleich weiter! Mit der Wachsausschmelzerei zog ich diesmal ans andere Ende des Reihenmittelhausgärtchens. Mit alle halbe Stunde die dämliche Schaltuhr aufziehen, damit der Ofen heiß bleibt, bekommt man einen lauen Sommerabend auch rum. Läuft ja nebenher. Am darauffolgenden Tag sollte es heiß werden. Es waren annähernd 40°C angekündigt. Da dachte ich, dass das ja schon mal ein paar Grad sind, die ich den ganzen Kram nicht aufheizen muss. Die Gips-Sand-Form war frisch gebacken, das Wachs wohl zu großen Teilen aus der Form geschmolzen und einen NEUEN Tiegel hatte ich auch mal wieder gefaltet (möglicherweise besteht noch Hoffnung in Bezug auf Lernfähigkeit). Flüssiges Alu daran hindern sich unkontrolliert seinen Weg nach der Schwerkraft zu suchen, wollte ich ja nicht gerade wieder. Wieder kam etwas SR-Zylinder in den Tiegel, ein großer Teil Alfa-Querlenker mit einer Piaggio-Zündgrundplatte und einer Prise Siebträger einer Kaffeemaschine. Bis der Tiegel halt voll war. Damit vielleicht nicht (wieder) ganz so hohe Flammen aus dem Emailleofen schlagen wenn langkettige Kohlenwasserstoffe verbrennen, dachte ich, dass zumindest eine Grobentfettung mit Bremsenreiniger keine schlechte Idee wäre. Und weil das Alu mit ~700°C Gießtemperatur eh noch ganz schön heiß werden und man die Suppe ja dann wieder los werden muss… Der Aufbau mit dem Marmortisch hatte sich durchaus auch aus Gründen der Bequemlichkeit bewährt. Da der FI, an dem der Emailleofen hing, mit einem 2kW-Ofen und einer 30m Kabeltrommel bereits am Ende seiner Geduld angelangt war, erfolgte eine Vorwärmung der Gussform mit dem Gasbrenner. Für alle folgenden Schritte bis nach dem Guss hatte ich dann irgendwie doch keine Hand mehr frei zum Bilder machen. Nach 20min hatte ich dann doch keine Geduld mehr den Klotz noch weiter abkühlen zu lassen. Und eigentlich sah der Guss diesmal ja auch richtig gut aus. Die Form hat sich vollständig gefüllt. Zumindest nahezu. An einer Stelle ist die Form eingefallen. Und wo kein Hohlraum ist, kommt auch kein flüssiges Alu hin. Die „Legierung“ ließ sich aber nach Aussage des konsultierten Fachmanns ausgezeichnet schweißen! Versäubert und geplant wurde dann aus Lautstärkegründen von Hand, sprich mit dem Dreikantschaber und auf Holzplatten geklebtem Schmirgelleinen. Was der ganze Aufwand letztendlich gebracht hat, wird sich bei Gelegenheit mal auf dem Prüfstand zeigen. Mal sehen, wie lange ich dafür brauche. Ich werde dann wieder berichten. Wer tatsächlich bis hierhin gekommen ist, fand diese "kurze" Zusammenfassung ja vielleicht interessant. Bei Interesse an weiteren Details finde ich aber auch sicher noch ein paar Bilder mehr. Viele Grüße Burt äähh Dave3 Punkte
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@freakmoped wie kommst du drauf das die Pinasco Gehäuse Ölsauger sind? Verfolgen dich die Ölsauger eig. auch Nachts im Traum? Und guck mal ins Pinasco 9Port direkt Topic, so schlecht sind die anscheinend gar nicht, ausserdem wundert es mich was du alles aus den paar Bildern schließen kannst..Top3 Punkte
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Hi, bevor ich hinten auf etwas dickeres umsteige habe ich mich umgehört wie denn die Fahrbahrkeit mit nem 130er ist. Viele erzählen von einem schwammigen Gefühl. Logisch, wenn man beim Kürzen der Schwinge 1/3 des Silentgummis wegschneidet. Also muss da ein kompletter rein und das geht nur, wenn man in der Schwinge selbst den Anschlag für den Gummi um das Maß abnimmt, um das man den Motor versetzen will. Bei den Standard-Breitreifenkits von SIP und S&S sind das 10mm. Da jetzt nicht jeder einen Dremel mit den passenden Fräsern oder eine Drehbank etc. zu Hand hat um dies zu tun, muss man kreativ werden. Hier im Forum bin ich über die Info gestolpert, dass man sich die Arbeit mit einem Forstnerbohrer extrem erleichtern kann, nur gibts dazu keine Bilder. Bis jetzt.... Im Folgenden hab ich ein paar Aufnahmen zusammengestellt die zeigen sollen wie entspannt der Umbau gehen kann 40mm Forstnerbohrer für die 80er/125er Schwinge. Bei einer 200er wäre es ein 43er. Gibt es bei den einschlägigen Off- und Onlinehändlern ab ca. 8,- Euro Oben an den Zähnen musste etwas gefeilt werden, da der Bohrer dort ca 41mm hatte. Danach passte er wie Arsch auf Eimer. Spant schön ab. Nach 5 Minuten mit dem Akkuschrauber ist alles fertig. Schön rumgespant. Sieht immer noch aus wie neu. Hier müssen dann auch noch 10mm weg (SIP Nr. 174726410 das sind die gleichen wie bei S&S, siehe hier und folgende Beiträge). Dann passt alles. Als nächstes wird jetzt die Schwinge selbst verschmälert.2 Punkte
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Die Leistungssteigerung ist eigentlich nur ein angenehmer Nebeneffekt. Wie man die Leistung hin und herschieben kann im Band wissen wir mittlerweile, weiter nach links wäre mir persönlich lieber, weil das auf der Straße einfach schöner fährt. Deutlich leiser ist schwierig, die DB Werte wird der Fritz noch ergänzen, aber vor allem im Stand und auf leicht erhöhter Drehzahl sind wir definitiv leiser. An reinen DB Werten darf man sich aber auch nicht aufhängen, der Klang macht da einiges aus. Und der ist allemal angenehmer. Vielleicht schaff ich es nächste Woche mal ein Vergleichsvideo zu machen. Wie das Innenleben genau aufgebaut ist, kann ich nicht verraten, sonst würde ich dem Fritz mit Sicherheit die Möglichkeit nehmen, das in Serie zu produzieren. Und er hat bisher (ich auch) wirklich schon viele Stunden investiert, um auf dieses Ergebnis zu kommen. Was ich aber schreiben kann, ist dass das Innenleben ganz anders ist, als das der BB V 1-3. Durch diesen Aufbau, ich habs zwar nicht gemessen, läuft der Motor auf jeden Fall auch kühler, ebenfalls ein positiver Nebeneffekt. Mit der Testerei sind wir immer noch nicht ganz fertig, jetzt gehts aber schon mehr um Kosmetik, um das Ergebnis zufriedenstellend zu bekommen. Ich hätte gerne den Einstieg etwas früher und einen Tick mehr Drehmoment. Das wird als nächstes versucht. LG2 Punkte
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Was ein Trubel. Gesteckt ist der Pinasco gut und mindestens gleichwertig dem male Sport gegenüber, so meine Analyse und daran lässt sich nicht drann rütteln. Wenn man sich die kurven anschaut, sieht man auch bei beiden Zylindern Potenzial nach oben, da lässt sich auch nicht drann rütteln. Wer aber, im ausgereizt Zustand mit gleichem Aufwand, nacher die Nase vorn hat, wird sich zeigen. Ich hab da aber schon eine Vermutung und die geht nicht zum Sport. Guter Wurf von Pinasco und da gibt es mal gar nix drann zu rütteln2 Punkte
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Man bist du dünnhäutig! Gemeckert hab ich auch nicht, nur was für mich festgestellt. Sollte auch keine Kritik an dem pinasco sein, sondern nur an dem Vergleich. Du musst bei deinen vergleichen nicht gleich immer alles in den Himmel loben. Ich zum Beispiel hab auch einen pinasco und bin eigentlich ganz zufrieden damit.2 Punkte
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Wenn der Malossi in diesem Vergleich höhere Steuerzeitenwinkel hatte (Pinasco = 180°), dann vermute ich mal das der Sport mit einer 1,5mm Fußdichtung unterlegt wurde? Dann lief der Sport mit ~128° Überstromwinkel und ~181° Auslaß. Etwas übersteuert für eine BBT und für einen Newline zu wenig VA würde ich sagen (siehe stark abfallende Kurve oben heraus). Vermutlich stinkt der Malossi daher in diesem Vergleich auch ab. Wieviel Überstromwinkel hatte der Pinasco?2 Punkte
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Jep ................so würde ich auch reagieren wenn den Leuten auffällt das jemand nach in etwa 16 Jahren Vespa schrauberei noch nicht mal ansatzweise die Grundprinzipien eines 2 Takt Motor´s verstanden hat !2 Punkte
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Wenn das der ehemalige "Rennpinascofahrer" aus Österreich liest, geht's hier auch gleich rund Bis nächsten Samstag in Innsbruck Gruß BABA'S2 Punkte
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Der JL-Dämpfer hat netto (Lochrohr-Øa abgezogen) weniger als 1 Liter Volumen. 250g Silent Spocht reichen fast für 2 JL-Dämpfer.2 Punkte
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Um mal wieder auf die Frage des Themeneröffners zurück zu kommen... In der Hoffmann eigenen Hauszeitung von 1950 steht es....es waren die Frankfurter. Einige Clubs wurden zeitgleich bei einem Treffen gegründet..., der Münsteraner Club aus meiner Heimat wurde zb im Sommer 50 aus der Wiege gehoben. Wie soviele dann in den 60s irgendwann durch Käfer &Co und dem damit sinkenden Interesse quasi eingestampft, und in den 80s wieder neu gegründet. Zum Thema Run vs Vcvd Treff...., irgendwie macht es wie so oft die Mischung. Ich such mir persönlich inzwischen fast nur noch Treffen aus, wo einem was geboten wird, und auch was stattfindet... Und das sind inzwischen oft Vespa oldietreffen zu einem bestimmten Thema..., vielfalls recht familiär, dafür aber von vorne bis hinten nen nettes Programm was mit Herzblut geplant wurde. Das fehlt mir auf vielen Runs inzwischen...so dass ich mir die meist einspare...2 Punkte
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Servus zusammen, da ich heute mal Abend mal Zeit habe und auch sowas ähnliches konzipiert habe, will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Inspiriert von Pien´s Chris Benz Projekt ( hoffentlich gehts bald weiter) hatte mir der Koso-DBR- 02 gefallen. Habe mal im GSF die Suche gestartet wie der Eine oder Andere dieses Teil verbaut hatte. Aber alles wollte nicht so recht gefallen. Da ich gerade frisch von einer CREO3-Schulung kam, bot sich dieses Projekt doch mal an, um etwas rum zu experimentieren. Also erstmal bei Ebay den Tacho für 120 € geschossen. Zunächst überlegt wie ich das Teil insgesamt aufbauen möchte. Da ich nicht das Cockpit groß verändern wollte, behielt ich die Grundform des originalen Tachos (Lusso) bei! Nach vermessen des Tachos, Chockpit und und.... habe ich erstmal eine Schablone 1:1 gedruckt, um zu schauen ob es einigermaßen passt. Das hatte auf jedenfall schon mal Potential.... Danach geschaut ob der Tacho passen würde! Nach dem alles fertig konstruiert war,ging es an die Fräsmaschine! Zunächst wurde ein Prototyp hergestellt. Hier das Ergebnis.. Danach musste das Cockpit angepasst werden. Da mir der Rahmen den es extra für den Koso zu kaufen gibt ( Blinker, Licht, bla bla..) nicht gefiel und auch zu groß war. Wurde ein kleines Blech gelasert, welches ich von unten mit kleinen LED´s (verschiedenen Farben) anleuchten wollte. Alles passte, nun ging das Teil zum Eloxieren..... War vom Ergebnis schwer begeistert Jetzt fehlte nur noch die Glasscheibe....hier sollte eine schwarz getönte Scheibe verwendet werden. Da Glas leider zu teuer war, habe ich schwarzes PMMA verwendet. Zwar nicht so kratzfest, aber billig und genügend verfügbar! Alle Kabel sind jetzt im Roller verlegt und werden in 2 Wochen vom Kumpel angeschlossen. Mit Elektrik kann ich nichts anfangen ! Hier fertig eingebaut... Ich mache mal ein Video wenn alles läuft. Gruß Marc2 Punkte
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und es geht weiter...die Zweite Nachdem letztes Jahr auf dem Rückweg vom Speedbreed Run die pneumatische Benzinpumpe angefangen hat abzudanken, wollt ich mal auf elektrische Bezinpumpe umbauen. Hab mir bei egay eine druckgesteuerte Membranpumpe aus einer 600er GSXR für nen zwanni geschossen. Das Ding also in die VB reingezimmert und funzt einwandfrei. Leider hat sich mir dann ganz schnell ein Problem offenbart, das ich bei der PX nicht hab. => VB hat wie alle Wideframe und die alten Largeframe kein Zündschloss das man die Pumpe abstellen könnte....... Bevor jetzt der Hinweis kommt: "Dann bau Dir halt einen Schalter wasweißdergeierwohin" sag ich: ich will nicht vor jedem Start in irgend einem Fach nach einem Schalter rumkramen oder Platz in meinem Seitenfach dafür verschenken. Schließlich braucht der Cuba Libre für den Run auch Platz. Rausgekommen ist nach ein paar Fehlgriffen bei den Nocken-Schaltern (Induktive Lasten bei DC schalten)schließlich das: Eine Schalterplatte die einfach auf den Schaft des Benzinhahn aufgeschoben und arretiert wird. Beim Schließen des Benzinhahns wird die Stromzufuhr zur Pumpe automatisch getrennt. Zur Illustration hab ich das Ganze nochmal ausgebaut weil man im Rahmen bei eingebautem Tank so schlecht fotografieren kann und weils so geil funktioniert hab ich mir die Brause als Zwillings-Schalter Version für die PX auch gleich rausgelassen. Ein Kontakt schaltet die Bezinpumpe ein. Der andere ist fürs zuschalten des Digitaltacho. Im nachhinein ist mir dann der Gedanke gekommen das ich den Zwillingsschalter auch in die VB hätt einbauen können. Ein Schalter für die Pumpe und der andere zum unterbrechen der Zündung. Aber egalkann ich ja immer noch machen. Hab dann noch ein Demo Pärchen gebaut. Auch wieder auf der CS-Innsbruck zu befingern.2 Punkte
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da könnte sich babas mal einen richtig dicken doppelansauger mit 2x35PWK basteln und damit die augschburger straßen aufreissen.2 Punkte
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Auch auf die Gefahr hin jetzt zu langweilen....aber einen hab noch: mein persönliches most favorite: Gleiche Funktion wie vor - beim öffnen schaltet der Mikroschalter elektrische Verbraucher zu oder weg. JEDOCH kann zusätzlich der Benzinhahn-Hebel nach vorne gezogen werden um damit den Choke zu betätigen. Der Nutzhub beträgt knapp 20mm und sollte somit für alle Gaser ausreichen. Die Funktion ist unabhängig von der Stellung des Benzinhahns. Passt PNP auf LF unf WF - lediglich der Hebelschaft muss um 90mm gekürzt werden.1 Punkt
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Es fällt mir echt schwer und ich schreibe das nicht gerne, aber der Freak ist der deutlich beklopptere. Das aber auch schon recht lang.1 Punkt
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wir haben gerade den tank in augenschein genommen, den wir verbauen wollten. ist arg rostig innen, aber außen kam unter dem grauen ülack was gelbliches zum vorschein. keine trollkotze - eher giallo chromo olack? wir würden gerne tauschen. entweder gegen olack (weiß bzw das europagrün-ähnliche weiß auf der karre) oder gegen nen guten tank in egaliger farbe ^^1 Punkt
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Die normale Cosa hälltst du auch nur so lange für ausreichend, bis du die Nieten aus deinem Getriebe fischen darfst! Da ist die PX200 Alt Kupplung noch besser ...1 Punkt
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also im Ernst , ich schnall da grad garnichts , die Kurven sind schon unterschiedlich aber was der Hammer wäre wenn man Wüste was wohin gehört und welche steuerzeiten die beiden Zylinder haben , so ist das nicht wirklich aussagekräftig. gleiche steuerzeiten werden sie wohl nicht haben ?1 Punkt
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Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht und hinterher einen "Sieger" postuliert ist das kein Problem, aber fragwürdig.1 Punkt
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bin gespannt. im tausch gegen das emblem bin ich nun lötbeauftragter zu @matzmann´s diensten bis lebensende ^^1 Punkt
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Juhu! Es darf wieder geblechredet, gefuttert und ein kaltes Naßgetränk abgeknabbert werden! Unser nächster W.U.R.S.T. findet statt im Ohana Hüxstraße 58 in Lübeck Am Donnerstag, den 03. März 2013, ab 19:00. Da das Ohana im März noch keinen Außenbetrieb hat, könnt ihr eure Kisten gern im Hof abstellen (so, daß niemand behindert wird). Freuen uns auf euch! LG, Vio1 Punkt
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@brettabretta Topp Job! Mich wundert, dass Ihr Euer Augenmerk so sehr auf eine Leistungssteigerung der modifizierten Bigbox legt. Denn die Leistung bzw. die Zurverfügungstellung der Leistung ab einem bestimmten Zeitpunkt war doch schon bei der originalen Bigbox V1 u. V2 durchaus (sehr) gut für eine Brotdose. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sich das an der ein oder anderen Stelle noch verbessern ließe. Mir persönlich - und mögen andere anders sehen - geht es vor allem um eine modifizierte Bigbox, die endlich deutlich leiser ist, als es die original BGM Bigboxen V1 u. V2 sind, ohne dass das einen Leistungsverlust zur Folge hat. Und es würde mich interessieren, falls Ihr das preisgeben wollt, wie Ihr denn nun genau und im Einzelnen eine etwaige Geräuschreduzierung und um wieviel db (bei welchen Drehzahlen) realisiert habt? War das "Brotdose aufgeschnitten, Dämmwolle reingerammelt und Brotdose wieder zugeschweißt" oder wurde innwandig das Abgasströmungsverhalten mit Umlenkblechen/Lochrohren/etc. optimiert? Mich interessiert das rein Interesse halber.1 Punkt
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Aus meiner Vergangenheit: Das erste Bild muss ca. 1992 sein, das zweite etwa 1995. Im Hintergrund ein Kumpel mit seiner PK50XL2, da gab's zwei von (also noch ein Kumpel, der auch eine hatte). Zweiter von rechts im zweiten Bild ist derjenige, der mich damals mit seiner PV angefixt hat, die ich ein paar Runden im 2. Gang (hab' mich nicht mehr getraut) über den Schulhof gefahren bin. Übrigens heute noch seit etwa 25 Jahren mein bester Freund. 2007 hab' ich dann auch endlich meine erste Vespa (als grenzmarode Baustelle -> heute "die Rote") gekauft.1 Punkt
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alle neuen pinasco, die ich befingern durfte, sind qualitativ auf dem besten stand. denke der hr. freakmoped verbeißt sich da ziemlich an die andrea pinascoteile aus seiner jugend. qualitativ waren sie auch gut, bis auf den kolben halt und man hat sie gekauft oder es gelassen. verstehe aber jetzt auch nicht die hetze gegen pinasco. du bist der mann mit den ölsaugern und abgebissenen kurbelwellen, wie wir ja schon mehrfach bildlich sehen durften und redest trotzdem ein unternehmen schlecht, was sich gerade auf macht um neues, wertiges material auf dem markt zu bringen. der preis ist dir ja auch zu hoch, aber keiner zwingt irgend jemanden pinasco zu kaufen, oder? aber die leute kaufen trotzdem und ich glaube gar nicht so wenig und warum wohl? pinasco ist der einzige großhersteller, wenn ich das so nennen darf, der direkterreichbare ansprechpartner hat und das nicht nur in italien, sondern auch in den deutschsprachigen ländern. oder kennst du das von anderen herstellern auch? diese ansprechpartner nehmen kritik entgegen und leiten sie auch weiter und wenn die kritik berechtigt ist, wird auch abhilfe vorgenommen. ist, für mich jetzt, auch nicht gang und gebe, oder? ich würde da einfach mal einen gang zurück schalten und abwarten was noch so von pinasco kommt und da kommt in naher zukunft noch einiges;-)1 Punkt
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Geht schon, z.B.: "Serienmässige Verkleidung / Beinschild entfernt" oder "Diebstahlsicherung als loses Zubehör mitführen" und da gibt's mit Sicherheit noch ganz viele ähnliche Eintragungen...1 Punkt
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hier die wilderhund variante der schwimmerkammerdeckel optimierung ablaufbohrung mit öffnung über dem filter einfach wegfräsen /-bohren sodass direkt vom beninschlauchanschluss auf den nadelsitz gesprudelt wird der feine filter des sck faster flow benzinhahns reicht vollkommen aus1 Punkt
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und es geht weiter.....endlich. Der Alu Prototyp für den Ansauger ist fertig. Etwas Feinarbeit ist noch zu machen, aber es sieht schon sehr gut aus. Befingert werden kann er erstmalig kommende Woche auf der Customshow in Innsbruck. Die die bereits vorbestellt haben, können natürlich auch bald weiterbasteln Hier mal was für die Augen: Wie gesagt ich muss da noch bei.1 Punkt
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Ein bisschen mehr Höflichkeit stünde Dir gut zu Gesicht. Vielleicht solltest Du Dir aber auch ein Forum suchen, das mehr Ahnung von Vespas hat, hier sind ja nur Sozialfälle...1 Punkt
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Hoffmann Königin Baujahr 1954. Ich hatte leider nur den Rahmen. Und somit habe Ich mich für den Umbau entschieden . Motor T5 mit Malossi 172 und MRP Kopf. Si 24 BGM Big Box Alles eingetragen Reifen 130 / 70 / 10 und 100 / 80 / 10 Gabel Cosa mit Malossi RS 24 Voll hydraulische scheibenbremse . Fährt sich sehr schön.1 Punkt
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Moin Leute, habe der Zündgrundplatte (ZGP, 7 Kabel) meiner P200E"alt" mit Batterie eine neue Kabelpeitsche spendiert. Hier einige Fotos dazu: Ausgangsstand - die Kabelmäntel waren teilweise brüchig, ein Kabel praktisch schon "skelettiert" und nur mit Schrumpfschlauch geflickt. Eine Ersatz-Kabelpeitsche habe ich bei Kabel Schute bestellt - Verarbeitung ist gut, die Kabellängen sind mehr als ausreichend. Leider fehlten die Verschrumpfungen zw. Kabeln und Steckern bzw. Kabelschuhen. Bougierrohr und Kabelbinder liegen bei. Isolierlack habe ich keinen verwendet. Als Isolierlack habe ich einen Acryl-Harz-Lack aus dem Modellbaubereich (Tamiya) verwendet. Hier sieht man die bereits aufgetrennten Kabelstränge - ich habe vorher alles penibel beschriftet und Fotos gemacht. Das rote Kabel gibt es z. B. zwei Mal - einmal mit Stecker und einmal mit Kabelschuh. Dann habe ich mich an's Abtrennen der alten Kabel gemacht: ich habe die Kabel sehr knapp abgeschnitten, was den Vorteil hatte, dass ich die Anschlussfarben noch erkennen konnte und gleichzeitig die Kabellänge +/- 5 bis 10mm abmessen konnte. In meinem Fall haben sich folgende ca.-Längen ergeben: Kabel (grün) mit Schuh ca. 318mm Kabel (weiss) mit Schuh ca. 328mm Kabel (rot) mit Schuh ca. 295mm Kabel (lila) mit Stecker ca. 323mm Kabel (gelb) mit Stecker ca. 363mm Kabel (rot) mit Stecker ca. 323mm Kabel (schwarz) mit Stecker ca. 288mm Hier die "nackte" beschriftete Vorderseite Danach die neuen Kabel eingefädelt und positioniert. Die längsten Strecken (z. B. gelb) habe ich zuerst und ganz innen verlegt. Hinweis: Kabel eng verlegen, damit das um die ZGP sausende Polrad sie nicht verletzt oder abreisst. Die Kabelenden werden sehr knapp abisoliert, ca. 5mm reichen aus. Bei Weiss und Schwarz, die auf "Masse" gehen sollten es ca. 10mm sein. Tipp: Adern der Kabelenden vor dem endgültigen Anlöten schon mal verlöten, damit sie nicht so aufspleissen. Es sollte mind. ein 50W-Lötkolben verwendet werden. Gerade beim Löten "auf Masse", d. h. auf der Grundplatte reichen 30W nicht aus und man läuft Gefahr, dass der Lötpunkt nicht völlig durcherhiltzt wird. Bei den Lötpunkten an den Wicklungen dagegen sind 15-30W völlig ausreichend. Das neue "Kabelsträusschen" und das Endergebnis. Durchmessen mit dem Multimeter: (Besser am Kabelschuh messen, als am Lötpunkt) Ladespule: Zwischen Grün und Masse: 0,49 kOhm (Soll 0,50 kOhm bzw. 500 Ohm) Pickup: Zwischen Rot und Masse: 112 Ohm (Soll 110 Ohm) Passt also! Danach ging es an's Bestimmen des Zündzeitpunktes [ZZP]. Ich hatte mich mit dem Thema Vorzündung, Zündzeitpunkt etc. hier im GSF informiert. So richtig klar geworden ist mir das Ganze erst, nachdem ich es selber einmal durchgespielt hatte. Ich habe mich gegen Zeiger aus Draht und irgendwelche Gradscheiben etc. entschieden. Meine Lösung sah wie folgt aus: Ich habe eine vorhandene Gussrippe im Luftkanal "oben" am Gehäuse. Hier habe ich einfach mal meinen Bezugspunkt am Gehäuse festgelegt ("OT am Gehäuse"). Es kann aber auch einfach eine Markierung an dieser Stelle sein.Mein P200E-Ori-Motor mit 10 PS benötigt einen ZZP von 23° vor OT. Mittels eines Rechentools habe ich passend zum Umfang des Kreises auf welchem sich die Markierung "OT" und "ZZP" befinden (sollen) die Bogensehne für 23° errechnet (hier ca. 33,5mm) und mittels Schieblehre gegen den Uhrzeigersinn abgetragen (Danke an GSF/Blutoniumboy für den Tipp mit der Sehne). Wer möchte, kann natürlich gleich noch Markierungen für z. B. 19° oder 21° anbringen. Anmerkung: Ein Gewebemassband aus Frauchens Nähzeug hatte übrigens eine lausige Massgenauigkeit , falls einer diese Alternative verwendet. So sehen meine Markierungen am Gehäuse aus: Jetzt ging es darum den "Oberen Totpunkt" [OT] des Kolbens zu bestimmen und am Polrad zu markieren. Hierzu Polrad montiert und mittels Umschlagmessung mit einem Kolbenstopper Marke Eigenbau aus einer alten Zündkerze den "OT" am Polradrad bestimmt. Ich haben die Markierung "OT am Polrad" hinter dem Lamellenkranz in der Nähe der vorher erstellten Gehäusemarkierung positioniert, um später beim Blitzen die Markierungen besser in Deckung bringen zu können. Umschlagmessung wie folgt: Zündkerze aus dem Zylinderkopf heraus und Kolbenstopper fest eindrehen. Dann am Polrad im UZS drehend den ersten Stopp des Kolbens am Stopper feststellen und an dieser Stelle den "OT Gehäuse" auf das Polrad übertragen (= 1. Hilfspunkt). Das gleiche Prozedere nochmal ggUZS für den zweiten Kolbenstopp (= 2. Hilfspunkt). Die Mitte zw. diesen beiden (Hilfs-)Markierungen ist nun "OT am Polrad" (Bestimmung der Mitte mittels Papierstreifen oder Massband). Plausibilitätsprüfung: Wenn nun die Markierungen für "OT am Polrad" und "OT am Gehäuse" in Deckung sind, sollte sich der Kolben am oberen Totpunkt im Zylinder befinden, d. h. am oberen Wendepunkt. Hier hatte GSF/Motorhead einen guten Tipp parat: Durch das Kerzenloch kann man mittels eines sauberen Fühlstabes (z. B. Schraubendreher oder Holzstäbchen) grob prüfen, ob der Kolben wirklich oben am Umkehrpunkt ist, d. h. bei leichten Hin- und Herdrehen ist der Wendpunkt fühl- und sichtbar. So sehen meine Markierungen am Polrad aus: Kontrolle mit der Zündlichtpistole bei erhöhter Drehzahl (alle Teile ordnungsgemäß verbaut, festgezogen, etc.): Die Markierung "OT am Polrad" scheint im Stroposkoplicht der Zündlichtpistole auf Höhe der Markierung "ZZP 23°" am Gehäuse zu verharren, d. h. der analog zum Zündfunken des Motors entstehende Lichtblitz der Pistole erwischt die Markierung "OT am Polrad" 23° vor dem OT des Kolbens, was der gewünschten Vorzündung für diesen Motor entspricht. Hinweis: beim ersten Abblitzen lag der ZZP leicht nach rechts/ im UZS verschoben, die 23° waren noch nicht ganz erreicht. Ich habe darauf hin die ZGP sehr wenig nach links/ ggUZS gedreht (dazu Polrad wieder runter, etc.), quasi in die Richtung, in die ich den ZZP verschieben wollte. Beim zweiten Versuch haben die Markierungen dann exakt gefluchtet. Hier noch ein Bild der Werksmarkierungen zum ZZP an der ZGP und am Gehäuse wie ich sie vorgefunden habe. Meine Kontrolle mit der Zündlichtpistole hat ergeben, dass nur eine sehr geringe Korrektur notwendig war (in meinem Fall die zweite Plausibilitätsprüfung). Ich hatte übrigens Schwierigkeiten die gem. Expolsionszeichnung notwendigen Beilagscheiben und Federringe unter den drei M5-Schrauben zu positionieren, die die ZGP am Gehäuse halten, ohne dass die Schraubenköpfe innen am Polrad streiften - habe dann nur die Beilagscheiben und Schraubensicherung von Weicon verwendet. Möglicher Werkzeugeinsatz: Polrad-Haltewerkzeug Polrad-Abzieher Lötkolben (bis 50W) Abisolierzange Kolbenstopper Drehmomentschlüssel Multimeter etc.1 Punkt
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