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Inhalte mit der höchsten Reputation am 08.05.2016 in allen Bereichen anzeigen

  1. Weiter oben hab ich ja schon mal was erzählt von Tourenroller und Tank. Die Vespa hat ja von hausaus nur einen relativ kleinen Tank. Bei längeren Touren ist das dann echt immer mühselig, da man sich nach 60km schon umschauen muss wo denn bald die nächste Tanke ist. Und da kam es schon öffter zum bangen und hoffen das doch dann bald eine Zapfanlage kommt. Aus diesem Grund hab ich mir in die linke Backe nochmal einen Tank eingeschweißt. Wie immer musste ich am Anfag ein bisschen rum Probieren. War doch komplizierter wie ich gedacht habe. Zur erklärung kurz: "Da sowieso eine Mikuni Unterdruck-Benzienpumpe rein kommt spielte die Höhe des Tanks keine Rolle. " -Blaue Leitung = Entlüftung unterer Tank Die Entlüftung geht dann zu dem oberen Tank und dort ist ein Rohr eingeschweißt damit die Luft logischerweise aus dem unteren Tank entweichen kann beim befüllen. -Gelbe Leitung = Benzienstandsanzeige... also, damit man sieht wieviel Sprit in dem Unterem Tank noch drin ist. -Violette Leitung = Verbindung von oberen Tank zm unteren Tank. Der Spritt läuft also erst mal runter bis der untere Tank voll ist. -Grüne Leitung = Der schlauch geht erst zur Pumpe und dann einmal zum Vergaser und mit einem T-Stück wieder zurück in den Oberen Tank wo auch wiederrum ein Rohr eingeschweißt ist mit einem etwas größeren Durchmesser. Somit hab ich das Spritniveu immer auf dem "höchsten" Stand und der Vergase bekommt immer genügen Sprit gelieftert und ein gewisser Puffer ist vorhanden. Was noch ein vorteil ist bei der Rückführung in den Tank, ist die quasi permanet Sühlung der beiden Tanks bzw. die werden immer wieder durch gepumt. Problem wäre ja z.B. die Zugabe vom 2-Takt-Öl das sich ja durch die zwei Tanks nur schlecht mischen würde... somit ist aber eine gute durchmisschung garantiert. Wenn der Tank komplett leer ist, und man will ihn komplett füllen, dann sollte man das aber trozdem in zwei mal machen, bzw. zwischen drin so nach 5 Lieter mal einen Schluck Öl rein kippen. Sonst habe ich unten den Sprit drin und nur im oberen Tank das Öl... mit der Zeit würde sich das zwar schon mischen aber so schnell geht das dann auch nicht. Zum Tankvollumen: der obere Tank hat ca. 7 Liter und der unter nochmal 6 Liter also insgeammt 13 Liter Da kann man dann schon 200 km damit fahren ohne die Schweißperlen auf der Stirn zu haben. Ich hoff das wahr einigermasen verständlich erklärt. PS: der untere Tank befüllt sich durch die Leitung bzw. Verbindung in ca. 15-20 sec. Am Anfag hatte ich einen zu kleinen Schlauch und da dauerte es ein gefühlte ewigkeit...
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  2. Heute Mittag zum Muttertag... 2,5kg Schwein am Drehspieß:
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  4. JAWOLL Strapsi [emoji122] [emoji106] [emoji41]
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  5. Gestern in Cincinnati gesehen bei: Metro Scooter 3716 Montgomery Rd, Cincinnati, OH 45207
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  6. Das erinnert mir an die geschichte mit die nette frau im Bremen, es war kalt, dunkel und sie hat die brille angemacht, dann guckt sie enttäuscht an mir und sagt..... ..... ist leider zu kurz.... hatten wir trotzdem mega spaß im klasse 8, manche sachen sind kurz im leben wichtigst ist es wird rennen gefahren lg truls
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  7. Hab ihn zwar schonmal hier gepostet aber seitdem hat sich doch ein bisschen was getan! Heute war dann die erste Ausfahrt mit dem neuen Herz
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  8. Schönen Vatertag Männer, dont drink and drive gell.... werd mal ne Runde Drehen hier nochmal Schein für GT 160 im O-Zustand Saludos
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  9. Wenn man ne PX Zündung in ne Rally baut hat man das selbe "kleine" Problem und innen an der ZGP ist genug Fleisch dass man da ohne schlechten Gewissen mit dem Dremel Platz machen kann! Irgend wie is das schon Raunzen auf sehr hohem Niveau! ... in der Zeit wo ihr hier schreibt wär das Problem schon gelöst! Ich freu mich lieber über das Rally/T5 Lager!
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  10. Ich war ja zum ersten mal dabei... Und wurde mal nicht vergrault Tolles Wochenende und echt super Leute! Geniales Wetter! Hoffe das wird in einem Monat wieder so! Ja am Ende hat der Heizer die Beine lang gemacht beim Best of all! Wie ist das mit Bildern, hier erwünscht oder eher nicht? (Habe da einige gute...Spiegelreflex...)
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  11. Doch, toller Roller, sehr gesuchtes und seltenes Teil, Glückwunsch dazu.
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  12. Der heizer die alte Parkbremse. Hatta doch glatt voll bravourös am Kabel gezogen. Sehr geil. Absolut fabulöses Wochenende. Sogar die Probefahrt mit meiner neuen Geheimwaffe hat funktioniert
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  13. Was ein geiles Wochenende. Vielen dank. Tolles wetter. Tolle rennen. Tolle Ergebnisse. Supernette Menschen. Was will man mehr.
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  14. Strapsi, sensationelle Fotos... Du solltest über ne Modell Karriere nachdenken
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  15. Nächstes Jahr dürfen wir dann 50 Meter Rennen fahren und in 2 Jahren fahren wir dann auf irgendeinem Hinterhof. Spätestens dann würde ich ein starres Getriebe empfehlen. Dann gibt es auch kein verschalten mehr. Zitat von der Lakescooters Homepage: 10.30Uhr bis 11.30Uhr Anmeldung und Abnahme von Fahrzeug und Schutzkleidung am Vorstart, Fahrzeug muss dem DBM Regelwerk entsprechen. Beachte dazu besonders die Abschnitte Schutzkleidung und Fahrzeugcheckliste! Mit Onlinenennung 15€/Klasse ohne 20€/Klasse (ausgenommen Neu bzw. Wiedereinsteiger) 12.00 Uhr Fahrerbesprechung am Vorstart und Einweisung für Einsteiger 12.30-13.00 Uhr Eine Testfahrt je Faher ca. 13.00 Uhr Start 1.DBM-Lauf 2016 ca. 18.00 Uhr Ende Streckenfreigabe mit Sani und Feuerwehr ab 12.30 Uhr!. Auf dem Veranstaltungsgelänge befinden sich keine Teststrecken, anders wie in Singen bislang! Warum gibt es nur eine halbe Stunder Training? Was ist mit den Fahrern die mit mehreren Fahrzeugen an den Start gehen? Der Aufwand den die meisten Fahrer für die DBM treiben ist extrem hoch. Wenn es blöd läuft, kann ein in einer Klasse angemeldter Fahrer ganze 300 Meter oder knapp 20 Sekunden Rennen fahren. Ist es wirklich so schwierig die Mühen der Fahrer zu honorieren und 2 Stunden Training zu erlauben sodass alle ihren Spaß haben? Viele Grüße Moritz
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  16. Hahaha sag ich doch strapsi, wenn einer in die Box musste, dann du mit der ROSEtte.
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  17. Der Pilz darf nicht aufliegen. Schleif hinten oder vorne am Pikz 1-1,5mm ab. Schau das der Hebel schon nen Tick vor der Markierung (90*) Stellung anliegt mit dem Druckpulz.
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  18. ich find das toll, dass mal wer einen misserfolg, auch so postet. Respekt edith: "misserfolg"
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  19. Mein Opa hat immer gesagt: mann darf nicht alles Fertigmachen, sonst ist man Irgendwann übrig!
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  20. Vergaser Umbau Vespa GS3 UB 23 auf PHBL 24 . Stückliste: 1x Ansauger Pro 59€ 1x Vergaser PHBL (BD) 79€ Achtung wenn man keinen BD Vergaser nimmt sind die Einstellschrauben auf der anderen Seite und somit schlecht zum arbeiten. Ansaugung muss rechts sein damit es passt. 3x HD zum Testen 6€ 1x Choke zum Ziehen 9€ 1x Chokeseil Stage 6 14€ 1x Ram Air Luftfilter 20€ ----------------------------------------------------- 187€ Der Umbau ist eigentlich problemlos und einfach, den Choke Zug habe ich durch die alte Ansaugöffung geführt, das einzige was etwas aufgehalten hat war der tausch von einem längeren Gaszug , den Gaszug habe ich getauscht und die Außenhülle verlängert um jeder Zeit wieder Rückbauen zu können. Als erstes habe ich den Ansauger montiert, Vergaser aufgesteckt, Luftfilter drauf und alles festgezogen. Die Zylinderhaube musst ich nicht schneiden, habe den Ansauger wieder demontiert durch die Zylinderaube gesteckt und dann die drei Muttern am Ansauger fest gemacht ist etwas gefummel aber so oft muss die Haube ja nicht runter. Das einzige ist am Ausschnitt der Haube wo der Ansauger durch kommt da muss man auf der eine Seite etwas das Bleck hochbiegen ist im Bild rot markiert. Mit folgendem Setup bin ich die ersten Test gefahren Ori. Schieber , Ori Nadel und 92 HD. Nadel auf Kerbe 2, die Vespa hat bei Viertel Gas nicht genug Benzin bekommen. Dann die Nadel von Kerbe 2 auf Kerbe 3 und die Vespa ist schön gelaufen und hat bei viertel Gas keine Mucken mehr gemacht. Bin mit der Vespa einige Runden gefahren , sie zieht im ersten bis dritten Gang gefühlt besser wie mit dem UB 23, die Höchstgeschwindigkeit hat sich auch nicht verändert. Was mit dem UB 23 besser war die Vespa hat im vierten Gang besser und schnell zur Höchstgeschwindigkeit hoch gezogen. Nach dem ich ausgiebig das Setup getestet habe und von einem Bekannten verschiedene Nadel und zwei andere Schiebegrößen bekommen habe , wollte ich das Setup geändert haben das die Vespa auch im vierten Gang zügiger hoch zieht. Die Bedienungsanleitung vom PHBL gelesen und daraufhin einen 30 Schieber eingesetzt und die Nadel wieder auf Kerbe 2 gesteckt HD auf 90 gewechselt und siehe das die Vespa zieht in allen Gängen schön durch. Ori. Nadel auf Kerbe 2, HD 90 , Schiebergröße von 40 auf 30 runter . Mit diesem Setup zieht die Vespa jetzt auch im vierten Gang schneller auf Höchstgeschwindigkeit, das Kerzenbild war eigentlich auch OK. Werde es aber beobachten ob ich bei 90 bleibe oder wieder auf 92 zurückgehe. Eigentlich ist meine GS mit dem UB 23 sehr gut gelaufen bis auf das Warmstart Verhalten das hat mich Tierisch genervt, jetzt ist es egal welcher Zustand ob Kalt, ob Warm die Vespa geht immer auf den ersten Kick an, alleine das ist die Aktion für mich schon wert gewesen. Hier im Forum kann man viel schreiben, die Zeit und die Erfahrung wird Zeigen ob es richtig oder falsch war auf PHBL um zu rüsten. Nächster Stepp wäre die Kontrolle der Hauptdüse und eventuelle Feinabstimmungen die man mit dem PHBL mit Nadeln Schieber und Düse gut machen oder ausprobieren kann, auch das Arbeiten an dem PHBL ist Traumhaft gut. Werde wieder berichten wenn ich weiter gekommen bin oder es so belassen habe. Wer auch Erfahrungen damit gemacht hat kann es ja hier dazu posten für die andern die eventuell mal mit dem Gedanken Spielen den Vergaser um zu rüsten oder einfach die verschiedenen Setup zu posten um aus zu probieren zu können. Hier noch Bilder wie es momentan aussieht.
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  21. (Stand 24.12.2020) Aktuelle Komponenten Quattrini M232 127/184/28,5 (1,5mm FuDi) MHR 221 (3), GrandSport Kolben, MRP Race Kopf QK 1,2mm 64mm King Vollglockenwelle 60mm Quattrini Welle mit 126mm Pleuel, umgearbeitet zur Membranwelle 133/188 VA27,5 S&S Newline S Curly Edelstahl Keihin PWK 28 mit 30mm Bohrung, V-Force4 145/45/CGN 145/52/JJL SIP Vape statisch Primär Ultralang 24/63 mit Originalgetriebe Superstrong mit Honda CR80 Kupplungsbelägen In diesem Topic möchte ich Euch am Aufbau meines neuen PX 200 Motors teilhaben lassen. Die Teilnahme ist freiwillig... Ideen, Anregungen, eigene Erfahrungen, alles Willkommen - Miesepeter draussen bleiben. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, den perfekten Motor mit den perfekten Komponenten gebaut zu haben. Die Auswahl jeder Komponente fußt auf eigenen Erfahrungen, aber auch auf den Erfahrungen anderer aus der Szene und natürlich aus dem GSF. Der Motor wird nicht auf die Ansprüche aller passen, die dieses Topic lesen - soll er ja auch nicht. Wer aber einen überaus kräftigen, haltbaren und unauffälligen Stadtmotor (nach)bauen möchte, darf sich meiner Erfahrungen, Steuerwinkel, Zündeinstellungen usw. gerne bedienen. Am Ende des Topics wird das Ergebnis als persönliche Fahrerfahrung und auch in Form eines Leistungsdiagrammes stehen. Seid also so gespannt wie ich... Wer sich nach dem Startpost alle Seiten durchliest wird merken, dass durch lebhafte Diskussionen auch im Laufe der Monate das ursprünglich geplante Setup immer weiter verändert worden ist. Da es aber keinen Sinn hätte, die alten Komponenten im Startpost einfach zu löschen (da der geneigte Leser dann später bei den Beiträgen nur noch Bahnhof versteht), habe ich den Aufbau des "Drehmomentmotors" mit der Messung von Anfang Dezember 2014 abgeschlossen und mit einem neuen Abschnitt unter Nutzung anderer Komponenten weitergeführt. Die ursprüngliche Idee eines sehr kraftvollen und drehmemomentlastigen, später dann aber auch sehr leistungsfähigen Motors ist immer geblieben. Von der Idee der Unauffälligkeit musste ich mich irgendwann verabschieden. Viel Spaß! Die Komponenten des Drehmomentmotors Der Überströmbereich vor der Kur Ich habe seit jäh her eine Vorliebe für Drehschiebermotoren. Dass der zu erreichende Einlassquerschnitt deutlich geringer ist als bei einem Membranmotor kann ich verschmerzen, da die Lautstärke doch deutlich angenehmer und Reversibilität gegeben ist. Ist doch immer schön, einen Motor grundsätzlich wieder in einen seriennahen Zustand versetzen zu können - falls er beispielsweise mal in einen anderen Roller soll. Mein Drehschieber brauchte dringend mal eine Kur, also wurden vor Beginn des Aufbaus erst einmal der Einlass und die Überströmkanäle geschweißt und anschließend geplant und gespindelt. Geschweißt, unbearbeitet Nach dem Fräsen Einlass vorher Einlass nachher (unpoliert) Es hilft jedenfalls enorm, wenn man dem Schweisser sagt was man möchte Damit ist der Einlass und die Drehschieberdichtfläche wie neu und die Kanäle kann ich völlig neu gestalten. Die zugeschweißten Kanäle blockieren komplett den Zylinder... Der neue Malossi Sport hat eine komplett neue Kanalgeometrie, da wollte ich nichts durch falsch positionierte Originalüberströmer und den dadurch entstehenden Totraum verschenken. Kaltmetall hat an den "alten" Kanälen nie lange gehalten. Endlich mal "aus dem vollen fräsen" Übrigens vielen Dank an TimEy für die geilen Frässtifte. Ergebnis: Babypopo ohne irgendwelche Kanten Ich bin übrigens kein Freund von bauchigen Überströmkanälen, weil ich den Sinn nicht sehe Das Gemisch muss schön grade in den Kanal gepresst werden. Einlass (unpoliert) Vorher Geschweißt, gespindelt Nachher Die Kurbelwelle ist eine MecEur Langhubwelle, welche vom GSF-Mitglied Flexkiller zu einer Lippenwelle gearbeitet worden ist. Hut ab - für einen vernünftigen Kurs hat er tolle Arbeit geleistet. Eine Lippenwelle bietet den Vorteil ungehindert einströmenden Gemisches. Über den Sinn und Unsinn einer solchen Welle ist schon viel gefachsimpelt worden. Meiner Meinung nach kann es nicht verkehrt sein wenn das Gedöns nach dem Passieren des Einlasskanales ohne viel Brechung in die Überströmer strömen kann, das Gegenteil kann vermutlich auch niemand beweisen. Weiterhin kann man bei Lippenwellen an der Hubwange einen schönen Absatz fräsen, der das Gemisch so richtig mitnimmt und in den Brennraum presst. Im Foto oben auf der linken Bildseite schön zu sehen. Eine Mehrleistung kann ich natürlich nicht beziffern, aber die sinnvolle Kombination der Komponenten bedingt meiner Meinung nach bei einem Drehschiebermotor eine Lippenwelle. Der Verlust an Vorverdichtung ist kleiner als der Gewinn an Querschnitt. Nachteil ist übrigens die Tatsache, dass man diese Wellen fast nicht mehr vernünftig wuchten kann - mein Wuchtverhältnis liegt bei mageren 26%... Das Polrad ist ein auf 1650 Gramm abgedrehtes Elestart- Lüfterrad für PX 200. Vorteil ist ein erheblich verbessertes Hochdrehen des Motors, bei dem was ich hier baue ist das eine sehr sinnvolle Ergänzung. Den leicht eingeschränkten Rundlauf im Leerlauf nehme ich dafür gerne in Kauf... Der Auspuff ist ein SIP Road 1, nach dem Testen verschiedenster Anlagen auf verschiedensten Motoren komme ich zu dem Schluss, dass dieser Topf die beste Kombination aus früh einsetzendem Dampf, Lautstärke und sonstigem Handling ist. Bodenfreiheit und Unauffälligkeit tun ihr Übriges. Auch ein Elron, die Brotbox und ein Cube konnten mich nicht von Hocker hauen. Der SiP fängt unweigerlich irgendwann an zu klappern, aber das merkt man nur wenn man ihn in die Hand nimmt. Abhilfe schafft ein Anbohren und Erneuern der Schweisspunkte des Prallbleches. Beim Fahren merkt man es aber sowieso nicht. Sinnvolle Ergänzung ist hier ein "Snowmax"-Auspuffflansch, der die originale Schelle ersetzt. Durch den Vitonring in dem Flansch ist für immer Schluss mit dem gesiffe und der Aluauslass des Zylinders leidet auch nicht. Mein Road ist noch zusätzlich mit einer Halteöse für eine Auspufffeder versehen. Der Zylinder ist nicht zufällig ein Malossi Sport. Nachdem ich lange Malossi und dann (total begeistert) einen Polossi (mit allem Voodoo und 12/100stel mm Kolbenspiel) gefahren bin, war ich nach den ersten Vermessungen und Fahrberichten sowie Leistungsdiagrammen schon lange scharf auf den "zahmen" Malle. Als Polossi-Fahrer beschäftigt man sich natürlich auch mit dem Polini Alu. Aber trotz des über die Jahre (mit steigendem Anspruch an Perfektionismus) in das Hobby "Vespa" gestopften Geldes war mir der einfach von Anfang an schlicht zu teuer. Man muss ja immerhin nach über 300 Tacken auch noch 90 für einen vernünftigen Kolben ausgeben. Heute hat er sich mit Erscheinen der beiden neuen Malossis überholt. Natürlich war der MHR ein Thema. Aber 133/186 passt nach meinem Ermessen so gar nicht zum Auspuff und der gewünschten Charakteristik. Da fräs ich lieber eben den Auslass breit und erfreu mich an den niedrigen Winkeln. Der Zylinder wird, bis auf den Auslass, unbearbeitet bleiben. Da 64% Sehnenmaß im Auslass aber aus meiner Sicht sinnvoller sind als die originalen 55% habe ich den Zylinder auf dieses Maß gebracht. Bei einem größeren Querschnitt hätte ich Angst durch die resultierenden Spülverluste den Punch unten rum zu verlieren. In der Höhe blieb der Auslass im Auslieferzustand. Anfasen ist selbstverständlich. Aus der Schachtel ...beim fräsen... Hinterher. Es muss eine Trichterform mit geradem Verlauf von Laufbahn zu Auslassende werden. So grade wie möglich Der Kolben bietet ja seit Urzeit mächtig Potenzial zum Zerfräsen - aber heute hat sich wohl die Meinung durchgesetzt, dass weniger auch mal mehr sein kann. Neben dem Öffnen der oberen Kolbenlöcher habe ich also lediglich die Boostportfenster dezent in die Höhe gezogen und den Kolben für Langhub gekürzt. Das Ding heißt ja nicht umsonst Stützkanal - es soll die durch die seitlichen Ports in den Brennraum eintretenden Gase in Richtung Zündkerze schieben. Da kann etwas mehr Schub durch die original arg limitierten Kolbenfenster oben nicht schaden. Die schraffierten Verstärkungen unterhalb des Kolbenbolzens sind bis auf ein dezentes Angleichen im Serienzustand geblieben. Der Kolbenbolzen ist der leichte von SIP - Kleinvieh macht auch Mist auf der Suche nach 40% Wuchtfaktor... Der Zylinderkopf ist ein S&S Langhubkopf mit zentralem Brennraum und Vitonring. Die Verdichtung liegt bei 11,3 zu 1 und die Quetschkante beträgt (bei meiner Kombi) 1,1mm (mit der 0,25mm Fussdichtung). Da ich sowieso nicht auf Fussdichtung wechseln werde weil ich die niedrigen Steuerzeiten favorisiere kann ich auch gleich einen Kopf mit integrierter Kopfdichtung verwenden um auch dort ein Klingelnest zu eliminieren. Weniger Quetschkante wäre wohl klingelfrei nicht mehr fahrbar. Apropos Klingelnest - Zentrieren ist absolute Pflicht. 10mm Bohrungen in 2 der Stehbolzenkanäle setzen, während der Kopf in der richtigen Position mittels gekonterter Stehbolzen in den verbleibenden beiden Kanälen zentriert ist. 10mm Aluröhrchen aus dem Baumarkt zuschneiden - fertig. Ergebnis: so muss das Das Getriebe ist ein originales Lusso mit einem 24 Zähne DRT Kupplungsritzel und Cosa2 Kupplung (Partnerlink). Die um knapp über 4 Prozent längere Übersetzung ist vermutlich angenehm auf diesem kräftigen Motor - und dass ich auf reversible Teile stehe habe ich ja oben schon erklärt. Obwohl die Kupplung mit originalen Federn nie durchgerutscht ist fahre ich 4 normale und 4 verstärkte Federn. Damit ist die Handkraft immernoch im Rahmen. Auch hier ist aber Nacharbeiten sinnvoll: um den Einrückweg des Korbes zu verlängern, erweitert man die Nuten im Korb. Als Vergaser verwende ich einen 30mm PHBH DellOrto auf einem ScootRS Ansaugstutzen. Der Vergaser ist erstens unverwüstlich, zweitens günstig und drittens einfach einzustellen. Ich habe beispielsweise ein Rotzen ganz unten einfach durch Bearbeitung des Trommelschiebers wegbekommen - man macht einach aus einem 40er Schieber ganz flott einen 60er und wenn das nicht funktioniert kauft man bei ebey einen neuen alten für 10 Euro. Mach das mal bei einem Airstriker... Zu der Frage "SI oder Männervergaser" kann ich sagen, dass das bloße Draufstecken eines größeren Gasers schon auf der ersten Fahrt beeindruckt hatte. Ich war lange ein Fan des 24ers aber der Eindruck dass dieser so einen Langhubmotor letzlich kastriert wurde sowohl beim Fahren als auch auf dem Prüfstand bestätigt. Das Ganze fühlt sich mit einem großen Vergaser einfach viel freier und kraftvoller an. Bedüsung ist HD 128, ND 52, Mischrohr AV 264, Nadel X2. Der Ansaugstutzen hatte für mich zwei Vorteile: einmal sitzt der Vergaser sehr gerade drauf und weiterhin war er perfekt gewölbt für den Anschluss der Boost Bottle. Es ist genug Fleisch da um ein Gewinde reinzudrehen. Thema Boostbottle. Was sich wie vieles Andere nach Voodoo anhört funktioniert tatsächlich. Und da man solche Sachen ja immer am Besten selber baut, habe ich mit Baumarktkomponenten eine echte Drehmomentsteigerung und Verbrauchsreduzierung (kein Rotzen bei Viertel- bis Halbgas mehr) erreicht. So liebe ich das... Diese Komponenten kosten keine 10 Euro. Nur: wohin damit. Die Bottle muss oberhalb des Ansaugstutzens sitzen, damit sie nicht voll läuft. Die optimale Schlauchlänge für die angestrebte Resonanzdrehzahl liegt bei etwas über 40cm - im ersten Versuch ist eine kleine Bottle in der Luftzuführung unter der Sitzbank gelandet (nein, da saugt der Motor nicht an...). Halbes Jahr problemlos gefahren. Im zweiten Schritt landete jetzt eine größere Bottle mit perfekter Schlauchlänge unter der linken Backe über der Elektrik - perfekte Lösung. Die Zündung ist eine Ducati mit Kytronik SmartBooster - Weltklasse Teil. Muss man haben! Statisch auf 24 Grad geblitzt verzögert das Ding auf 17 Grad runter. Ich fahre Kurve 7, habe aber auch 6 und B usw. durchprobiert. trim.9C8FE492-59FA-4F47-81E3-E871CEA6B1B4.MOV Eine sinnvolle Beschreibung habe ich selber mal geschrieben: http://www.germanscooterforum.de/topic/274265-kytronik-smart-booster-plugn-play-variable-ignition-timing-mo/?p=1067720269 So, dann mal "Butter bei die Steuerwinkel" Einlass öffnet 116 Grad vor OT Einlass schließt 72 Grad nach OT Gesamteinlasszeit 188 Grad. Gesamtauslasszeit 179 Grad Gesamtüberströmzeit 123 Grad (Vorauslass 29 Grad) Leistungsdiagramm vom 02.12.2014. 20,4 PS mit 24,4 NM. Der Einfachheit halber hier noch einmal die Komponenten, die zu diesem Diagramm geführt haben: Malossi Sport, 123/179 mit 64% Sehne, Auslass ansonsten unverändert S&S Zylinderkopf mit KoDi, QK 1,0mm 60mm Langhub-Lippenwelle MecEur 188 Grad Öffnung ScootRS 28mm ASS mit PHBH 30 Sip Road I 1600g Polrad Elestart Kytronik Stufe 7 mit 24 Grad statisch ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Nach dem Prüfstandslauf hatte ich den Eindruck, durch die Wahl einzelner Komponenten die Performance noch stark verbessern zu können ohne den Grundcharakter und die Grundidee aufzugeben. Ein PS-Ziel habe ich mir hierbei bewusst nicht gesetzt, weil Fahrbarkeit und Vorresoeigenschaften nach wie vor im Vordergrund stehen. Trotzdem kommt noch ein Prüfstandslauf - denn natürlich möchte ich wissen, wie sich ein steuerzeiten- und komponententechnisch "zahmer" Motor verändert, wenn man alles optimiert und eher High-End Komponenten verbaut. Zunächst ist das 24er Ritzel wieder gegen das 23er getauscht worden, weil die Probefahrten mit der längeren Übersetzung nicht wirklich überzeugend waren - der "Anzug" ändert sich zwar nicht merklich, aber die Übersetzung wird auch nicht richtig spürbar länger. Wenn ich irgendwann mal eine deutlich längere Übersetzung fahren möchte kommt nur 24/63 in Frage. Glaube ich aber nicht. Im Zusammenhang mit der durch Wechsel einiger Komponenten zu erwartenden Leistungssteigerung habe ich eine BGM Superstrong angeschafft. Lohnende Investition, klarer Druckpunkt, trennt perfekt. Zu empfehlen, trotz des hohen Preises. Zu allen (Cosa-) Kupplungen ist zu sagen, dass es für ein perfektes Trennverhalten extrem wichtig ist, den Weg, den das Ritzel im komprimierten Zustand der Federn "leer" zurücklegen kann, genau einzustellen. Dazu misst man den Ritzelunterstand zur Unterlegscheibe - nicht einfach trocken messen, denn wenn man eine angefaste (z.b. die S&S) Scheibe verwendet ist der Leerweg natürlich größer als mit einer Scheibe die Plan ist. Immer bedenken: das Ritzel bewegt sich bei gezogener Kupplung (Partnerlink) zwischen Anlaufscheibe in der Kupplung und Unterlegscheibe unter der Kupplung, also braucht man nicht zu viel Bewegungsfreiheit (sonst Bewegung im Kupplungshebel bei Lastwechseln) und nicht zu wenig Bewegungsfreiheit (sonst schlechtes Trennverhalten, oft auch Temperaturabhängig). Weiterhin sollte man die Kupplung (Partnerlink) mit rund 60 NM fest ziehen (Quetschmutter verwenden). Damit sich unter dieser Last die Unterlegscheibe nicht verbiegt und es wieder zu schlechtem Trennverhalten kommt, unterlegt man die große Unterlegscheibe ihrerseits noch mit Passscheiben in Größe des Kupplungsstumpfes. Umd ich habe mal Spaßeshalber die Silentgummis für die Schwinge und das Stossdämpferauge von Claussstudios.com verbaut. Hier weitere Infos dazu: http://www.germanscooterforum.de/topic/181984-silentgummis-px-200/?p=1068041680 Nachdem ich zu dem Zeitpunkt eigentlich immer noch keinen Resoauspuff anschaffen wollte, fiel die Wahl zunächst auf eine PipeDesign-Anlage. Dem Topictitel folgend - die Torque. Diese Anlage ist nahezu so leise wie die Originalanlage, die ja auch die Basis darstellt. Ich hatte auch eine Originalanlage hin geschickt, Bearbeitungszeit war 2 Tage. Auch das ist ein teurer Spass, aber man bekommt seinen Auspuff perfekt bearbeitet zurück. Fahreindrücke: im unteren und mittleren Bereich könnte man zum günstigeren SIP Road greifen, das nimmt sich nichts, aber danach geht doch deutlicher die Post ab. Ich bin mit dieser Anlage nicht auf den Prüfstand gefahren, aber wenn ich die Kurve malen sollte würde ich sagen: 2-3 PS mehr. Ab 5.500upm. Sollte aber nicht lange verbaut bleiben... Denn zum Thema Auspuff habe ich dann meine guten Vorsätze gebrochen und mich nach wiederholtem guten Zureden der S&S Newline fahrenden Kumpels für diesen Resoauspuff entschieden. Soll leise sein (Eintragung ist schon geregelt, und zwar ohne Geschummel) und im Vorresobereich mit ähnlicher Performance wie die vorherigen Anlagen. Da ich aber an den Topfanlagen immer speziell die Bodenfreiheit und Hauptständertauglichkeit gut fand, kam mir der von S&S entwickelte Newline Curly gerade recht. Den habe ich dann in Auftrag gegeben, natürlich in der "revolutionären" S-Variante (geräuschgedämmt durch Matten im Resokörper) und natürlich in Edelstahl weil ich die Optik der blau angelaufenen Schweissnähte so liebe. Nie im Leben würde ich die Curly-Version pulvern lassen... Damit ist dann die BoostBottle Lösung über dem Batteriekasten hinfällig - denn der muss ab. Musste noch nachgearbeitet werden, siehe Verstärkung der Dämpferaufnahme Er ist wirklich erstaunlich leise, das Dängeln im Belly hört man gar nicht, nur den ESD. Und das klingt dann echt kernig. Am "lautesten" ist es wenn er unten rum rotzt, deshalb wird sauberes Abstimmen wichtig... Denn dann gings auch an die Spritaufbereitung. Oben habe ich noch von ScootRS-ASS und dem einfachen PHBH geschwärmt. Aber die mittlerweile verbauten Teile verlangten nach was Größerem, nach Recherche und Tips aus der Szene fiel die Wahl auf den 36mm Keihin PWK sowie den großen 36mm MRP Drehschieberansauger. Derzeitige Bedüsung HD 150, ND 50, Nadel BGM, Schieber 6 Der Ansaugstutzen von ScootRS wich dem perfekt verarbeitete MRP 36mm Drehschieberansaugstutzen. Dieser wurde auch wieder für die Verwendung einer Boostbottle modifiziert, hier der Unterdruckanschluss Der Ansaugstutzen ist ein sehr feines, gut verarbeitetes Teil, das es einem ermöglicht einen wirklichen Monstereinlass zu fräsen. Für genug Fleisch auf der Vorverdichterplatte ist noch gesorgt - obwohl man mit TimEy´s Fräsern schon konzentriert arbeiten muss. Sonst muss der Kobold wieder ran. Ein mm auf jeder Seite ist nur mit einer ausdistanzierten Welle zu erreichen, hier musste der Wellenstumpf auf der Wellenseite mit einer 0,25mm-Distanzscheibe vom Kula-Lagerring ferngehalten werden. Auf der anderen Seite habe ich mit DIN988 (14x27x0,2) Scheiben gearbeitet, um den Leerraum aufzufüllen und damit ein Verbiegen der S&S-Scheibe unter der Kupplung (Partnerlink) (was ein mangelhaftes Trennverhalten der Kupplung verursachen kann) zu verhindern. Die Steuerzeiten nach OT habe ich unverändert gelassen, vor OT ging es (nach massivem Protest über den kleinen Einlass aus dem Forum ), auf 132 Grad rauf. Somit ist die Einlasszeit jetzt bei 204 Grad. Nachdem der Auspuff fest stand wurde es klar, dass auch die Wahl des Zylinders mit der Entwicklung der Peripherie nicht mehr mithalten kann. Die Steuerwinkel mit dem Sport waren bei 123/179. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass dies selbst mit einem auf MHR-Ausmaße gefrästen Auslass nicht mehr der Sinn der Sache ist. Also leichten Herzens vom gerade mal 20 Kilometer alten Sport getrennt und MHR angeschafft Dieser MHR war gut verarbeitet (Baudatum Ende 14) und passte erstaunlicherweise ohne weitere Anpassungen auf das Gehäuse. Beim Sport musste ich die Stehbolzenkanäle im Bereich des Fußes erweitern. Der Koben wurde weiter verwendet, also nur Symmetriefehler, Boostportlöcher dezent und obere Öffnungen auf sowie Kürzen. Siehe oben. Mein MHR hat 32mm von Kopfdichtfläche zu Beginn Auslass und 45mm zu Beginn Überströmer. Zusammen mit dem Kolbenüberstand von 1,7mm bei 0,5mm-FuDi ergeben sich Winkel von 127/182. Der resultierende Vorauslass von 27,5 Grad sollte perfekt zum S&S-Auspuff passen - wenn man Vorresopower will... Späteres Hochsetzen nicht ausgeschlossen, dann allerdings passt der Kopf nicht mehr (KoDi integriert..). Die Komponenten ändern sich zum Prüfstandslauf mit 20,4 PS also insgesamt wie nachfolgend rot hinterlegt: Malossi Sport MHR unbearbeitet S&S Zylinderkopf mit integrierter KoDi, QK 1,1mm 60mm Langhub-Lippenwelle MecEur ScootRS 28mm ASS mit PHBH 30 MRP 36 Ansaugstutzen mit Keihin PWK 36, 188 204 Grad Öffnung Sip Road I Scooter und Service Newline Curly "S" Edelstahl 1600g Polrad Elestart Prüfstandslauf vom 30.03.2015 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Dieses Ergebnis hatte ich mir, speziell im Vorresobereich, anders vorgestellt. Ich wollte ja die Kurve in dem Bereich zum Dezemberdiagram egalisieren und oben durch Auspuff und Vergaser was draufpacken. Aber 4 Ps dazu oben gehen zu Lasten von nur 13 PS bei 5.500,- up/m - das konnte so nicht bleiben. Den Grund machte ich im zu großen Vergaser aus, dieser kann das Drehschieberloch gar nicht befüllen. Viel hilft eben nicht immer viel... Dann überwiegen die Nachteile (Geräusch, Verbrauch und Performance unten und in der Mitte). Daher habe ich mir zunächst einen Keihin PWK 28 besorgt. Diesen habe ich dann erst mit RamAir, dann mit Schlauch zum Rahmen ausprobiert und war überrascht: der kann eigentlich alles, was der große Keihin kann. Nur leiser... Der kleine Vergaser läßt erstaunliche Dinge zu - wenn man es schafft, ihn sauber abzustimmen. Dies bedingt zunächst ein sauberes Einstellen des Schwimmerstandes, ohne dies wird man scheitern. Aber mit Haauptdüsen zwischen 140 und 150, Nebendüsen zwischen 40 und 50 sowie einem Nadelset kann man sich unter Nutzung des Tools unter www.kyajet.com an die perfekte Abstimmung herantasten. Er rotzt nicht, er klingelt nicht, er fällt auch nach Vollgasorgien sofort ins Standgas. So soll das. Auch am Kopf habe ich noch eine Veränderung gemacht, der eigentlich gute, aber sehr niedrig verdichtete S&S-Kopf musste dem Malossi HTSR Kopf weichen. Besonders gut daran ist die hervorragende Zentrierung. Hier konnte ich auf ein Fussdichtungs-Setup gehen, was die Steuerwinkel auf 133/190 bei einer Quetschkante von 1,1mm erhöhte. Die Veränderungen merkt man deutlich über das gesamte Band. Unten druckvoll, ohne Loch, oben gehts ab. Da die MecEur-Welle, so bildhübsch sie auch ist, durch den mageren Wuchtfaktor in Verbindung mit dem leichten Lüfterrad Vibrationen zeigt, habe ich dann auch diese ausgetauscht - gegen die Pinasco Langhub-Rennwelle. Die Einlasssteuerzeiten sind jetzt sogar um 5 Grad niedriger, das sollte dem Blowback entgegenwirken (Schließung bei 65Grad). Durch die breite Hubwange (17,5mm bis zur Fase!) werden auch meine mutigen Fräsarbeiten an der Vorverdichterplatte relativiert, denn die neue Welle dichtet da perfekt. Ich habe sie Rundlaufgeprüft und diesmal nicht verschweisst - die wenigen bekannten Fälle von verdrehten Wellen schrecken mich jetzt mal nicht. Vibrationen sind deutlich geringer, wenn auch nicht weg, aber damit kann man leben. Da die Welle das Einzige ist, was in diesem Entwicklungsschritt getauscht wurde, kann ich sagen, dass 5 Grad weniger nach OT sich definitiv nicht schlechter fahren. Hier der Unterschied in der Steuerzeit Nachdem mich mit dem schwarzen, gummierten Simmerring ein schwerer Ölsauger geplagt hat, habe ich wieder den blauen Corteco verbaut - und mit 2-Komponenten-Epoxidkleber eingesetzt. Auch der Stift, der bei genutzter Getrenntschierung das Ölpumpenritzel hält, war gewandert und wurde eingeklebt um diese Fehlerquelle auszuschließen Das endgültige Setup ist wahnsinnig kraftvoll, stellt nutzbaren Schub (ehrlich: wie mein alter Polossi) und ausreichend Resoleistung zur Verfügung. Durch viel Rumprobieren bin ich schlussendlich bei einem reinen Kopfdichtungssetup gelandet. Der MHR kann einfach alles... Setup also wie folgt: MHR 210 unbearbeitet, Malossi Kopf, QK 1,15, 0,2 FuDi, 2,0 Kodi, Steuerwinkel 125 / 180 / Vorauslass 27,5 Pinasco 60mm Welle, 132 / 65 S&S Newline Curly "S" BGM Superstrong 23 Originalgetriebe Lüfterrad Elestart 1.600g Boost Bottle 400ml Kytronik Kurve 8 MRP Drehschieber ASS 36mm Keihin PWK 28 mit 145/45/HKJ/Clip4 --------------------------------------------------------------------------------------- Mit dem Setup bin ich ein paar Wochen rumgefahren, allerdings ohne nochmal zu messen wieviel Leistung denn nun tatsächlich anliegt. Mit der Erfahrung einiger Läufe allerdings tippe ich auf rund 25 PS, davon 18 bei 4.000 und 22 bei 5.000. Aber: Druck kann man ja nie genug haben, deshalb ging auch der letzte gute Vorsatz flöten. Um auf Membran unzurüsten bedarf es generell ja nur eines anderen Ansaugstutzens. Aber das wäre ein Kompromiss den ich ungern eingegangen wäre. Deshalb fiel die Wahl zusätzlich auf eine Mazzuchelli Vollwangenwelle. Von dem Drehschiebergehäuse wollte ich mich aber ungern trennen, sprich, den Einlass zerfräsen. Daher habe ich ein gutes Drehschiebergehäuse mit zermatschtem Drehschieber geschossen und umgearbeitet. Komponenten ansonsten: MRP Membranansaugstutzen mit Tassianari V-Force 4 Membran. Einlass Original, sieht unter dem MRP Membranstutzen wirklich niedlich aus. Vorverdichterplatte zerschrotet Fräsen macht mit Tim Ey's Fräsern immer noch doppelt so viel Spaß Da es für eine vernünftige Einlassgestaltung unabdingbar ist die hintere Bohrung anzufräsen, setze ich eine aus einem Vergaserwannenstehbolzen gefertigte Madenschraube in die Bohrung. Dann entsteht unten kein strömungsungünstiges Loch. Fertig, ohne Finish Die Welle ist eine Vollwange, das heißt es fehlen die Aussparungen in den Wangen, die normale Wellen haben. Dadurch steht die Kupplungseitige Wange selbst bei noch so großzügiger Einlassbearbeitung dem Gas im Weg. Abhilfe schaft das Lippen der Wange an den Stellen neben dem Pleuelauge, die sonst während der Auswärtsbewegung des Kolbens im Weg wären. Nun geht da einiges durch. Das Foto ist mit verbauter Welle... Der Umbau auf Membransteuerung hat einen deutlichen Leistungs- aber auch Geräuschzuwachs gebracht. Nach einiger Herumprobiererei bin ich bei einer reinen Rahmen- und Seitenhaubendämmung gelandet. Diese Schaumstoffmatten ("Pyramidenmatten") nehmen das Membranscheppern und reduzieren das Geräuschniveau der Membran auf das des Auspuffes. Klingt wirklich gut. Das Ergebnis hatte ich für den Moment "nur" mit einem GSF-Dyno festgehalten. Die Spitzenleistung von 30PS wird ja bei Auswertung dieser Soundfiles immer wesentlich durch die Eingabe der Parameter beeinflusst, ich habe mich bemüht diese aber so realistisch wie möglich anzusetzen. 210 Kilo bspw. sollten es sehr genau treffen. S&S gibt für seinen Membranmotor mit PWK28 und ähnlichen Komponenten (kein SmartBooster, kein Malossikopf, weniger Vorverdichtung) knapp 28 PS an - passt schon. Danach habe ich mich nochmal ans Getriebe gemacht. Da eine schräge Verzahnung wie beim Originalgetriebe zwar leise ist, aber die Nebenwellenaufnahme stärker beansprucht und bei Lastwechseln auch spürbare Unruhe in den Kupplungshebel trägt habe ich mich für eine grade Verzahnung im Verhältnis 23 zu 64 Zähnen entschieden. Also Ritzel mit originaler Zähnezahl und Primärrad mit einem weniger, was die Übersetzung verlängert - weil im 4. Gang allerdings der Fahrspaß im Vordergrund steht und es sich eher um einen Sprint- als einen Langstreckenmotor handelt wanderte auch ein um einen Zahn größeres 4. Gang Rad in den Motor. Um der nochmals gestiegenen Leistung gerecht zu werden habe ich auch verstärkte Primärfedern von DRT verbaut. Somit sind die ersten 3 Gänge länger und der 4. leicht kürzer als im Originalzustand. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Einzige wirkliche Verbesserungsmöglichkeit für noch mehr Druck ist jetzt eine Welle mit noch mehr Hub. Also Verbau eines Excenterzapfens für 62mm Hub. Wie immer - gesagt, getan Ich gehe von 60 auf 62mm Hub, weil ich erstens nicht das Gehäuse spindeln und zweitens nicht den Zylinder (schon wieder) tauschen möchte (gegen die 221-Version). Steuerwinkel nach jetziger Planung so bei 132/184. Vielleicht ziehe ich den Auslass hoch. Nach 2 Wochen: Hier bereits die Welle mit verpresstem Hubzapfen Und wieder alles neu errechnen... Ergibt jetzt einen Kolbenüberstand von 2,2mm, mehr geht auch nicht wirklich. Sonst gibts Probleme mit dem oberen Kolbenring. Die Steuerzeiten sind nach einiger Herumprobiererei mit 1,5mm Fussdichtung und 1,5mm Kopfdichtung bei 134 Grad Überstömer und 188 Grad Auslass. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch andere Kleinigkeiten in Form gebracht - durch die großen Überströmkanäle bleibt wenig Dichtfläche. Mit WEICON Alu kann man das ändern. Es folgte der vorläufig letzte Prüfstandslauf vom 07.11.15 mit den oben genannten Komponenten Fetter Vorreso von 15 PS und das 28,5-PS-Plateau sind der Lohn der Arbeit. Der Drehmomentmotor hat mittlerweile 31,6 NM und fast 27 PS bei 6.000 upm... ___________________________________________________________________________________________________________________________ Mit dem Lauf war ich sehr zufrieden, was nicht hieß, dass es nicht noch Verbesserungsmöglichkeiten gab. Statt der an den Nasen schon nach wenigen Kilometern ausgeschlagenen Newfren-Kupplungsbeläge sind die Honda-CR80-Beläge reingewandert - nachdem die zu breiten Nasen auf Superstrong-Niveau gefräst wurden. Hier die neuen Beläge: Die alten Beläge: Die Zwischenscheiben sind 0,5mm zu klein - macht aber nix Scheiben übereinander legen hilft beim exakten Fräsen Dann siehts auch exakt aus. Es können wegen des dickeren Paketes und dem entstehenden kleineren Leerraum weichere Federn gefahren werden. In meinem Fall die originalen Superstrong-Federn. Dann habe ich mich des leidigen Themas "wandernde Zündkerzen durch SIP-Tacho-Zündkerzenunterlegentemperaturmesser" angenommen. Wollte ich schon ewig machen: statt der Billiglösung einfach ein Gewinde in den Kopf und Temperaturfühler einschrauben. Ankörnen: Natürlich auf tiefe der Bohrung achten... Gewinde drehen Fertig.. Da durch die Rahmenansaugung ein etwas anderer Winkel des Vergasers zum Rahmen nötig ist habe ich das MRP-Schnüffelstück bearbeitet Ich schaffe es seit Jahren, um die Anschaffung einer Drehbank rum zu kommen. Irgendwann wird's aber nicht mehr gehen... So sieht das dann aus - kann man sich zusätzlich noch mit "Strömungsoptimierung" schönreden... Die Elektrik des Motors ist mittlerweile im Rahmen Details zu der hier sichtbaren Rahmenansaugung gibts im parallelen "Making of Deichgraf". Nachdem alles zur vollsten Zufriedenheit lief habe ich den Motor im Winter 2015/16 unagetastet gelassen. Der Rest vom Deichgraf ist in dem Winter massiv auf Vordermann gepracht worden und da blieb auch wenig Zeit und Energie irgendwas an dem Motor zu machen. So wanderte dieser wieder in den Deichgraf und die Saison konnte kommen - aber dann hat mir jemand fahrlässig eine Kingwelle angeboten Da kann man ja nicht nein sagen. Also es gibt bestimmt Leute die da nein sagen können, aber ich kanns halt nicht Bevor die bei mir ankam habe ich natürlich den Steuerzeitenrechner bemüht. Wohlwissend, dass beim Malossi Kolben mit 2,2mm Kolbenüberstand das Maximum erreicht ist. Da kommt man dann auf 141/192. Na bravo. Also muss der Zylinder tiefer, das geht nur mit einem Kolben mit höherem Feuersteg. Also tiefergesetzten Kolbenringen. Es kommt der Grand Sport Kolben zum Einsatz. Dann ist auch der Kolbenüberstand von maximal 3,8mm kein Problem. Der Kolben kommt "ab Werk" fertig bearbeitet, Fenster offen, unten schon gekürzt. Passt ohne Bearbeitung sogar zu einer Langlanglanghubwelle Einbau einer 64mm Kingwelle mit 99mm Hubwangendurchmesser der Lima Wange erfordert nun doch auf 100mm zu spindeln.. Nun kommt man durch die Hubverlängerung nicht um eine Bearbeitung des Auslasses herum, weil mit mehr Hub der Vorauslass rechnerisch immer kleiner wird. Unbearbeitet ohne Fussdichtung landet man bei 132/186, zwar schön niedrig aber unsinnig. Links die Auslass "Portmap" des unbearbeiteten Zylinders, rechts nach der Bearbeitung. Der Auslass wurde knapp 1mm hochgezogen und verbreitert. Es sind jetzt 68% Auslassbreite. Die Steuerwinkel sind mit 0,5mm Fussdichtung und 3,5mm Kopfdichtung bei 135/192, was einen Vorauslass von 28,5 ergibt - ziemlich gut für einen Newline Auspuff Hier der Zylinder nach der Bearbeitung Ich habe übrigens für eine reibungslose Demontage des Motors wegen der innenliegenden Elektrik eine Steckverbindung verbaut Ich kann dann mal was zum Unterschied zwischen einer 62mm Vollwange gelippt mit 134/188 und einer 64mm Vollglocke mit 132/190 (nur am Kopf ausgeglichen) sagen. Man merkt die geringere Vorverdichtung. Ich habe gefühlt 2 PS mehr, aber im Midrange Bereich - Vorreso - hat sich da trotz einiger Umdüserei nicht viel verändert. Als Vorresoschalter hatte ich allerdings gehofft, da unten noch was zu gewinnen und nicht nur oben. Das ist leider selbst ohne Fudi (die ganz dünne ist natürlich drin) nicht der Fall. Noch weiter runter setzen geht nur mit abdrehen, dann müsste der lange MHR her. Ich glaube, der Motor wird jetzt dann auch durch den 28er und den Auspuff limitiert. Und auch die beiden Komponenten möchte ich eigentlich nicht verändern. Mal sehen wie es weitergeht. __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ihr ahnt es schon: 4 Wochen später ist der lange MHR da und unten 1,5mm abgedreht. Es entstanden extrem niedrige Steuerzeiten, die wegen des Kolbenüberstandes durch die 64mm-Welle nur mit MHR221 und GrandSport-Kolben zu realisieren sind. Der Kolbenüberstand beträgt bei den niedrigst-möglichen Steuerzeiten von 124/178 trotz des langen Zylinders noch 3,8mm. Erste Testfahrt mit 126/180/27 ließ einen am vorhandenen Taktprinzip zweifeln: fährt sich wie ein Viertakter, ab 3.000 Umdrehungen geht's mächtig vorwärts. Einen Reso gibt es im Grunde nicht mehr und daher folglich auch kein Resoloch. Das ist schon ein reizvolles Setup wenn man die letzten 3 oder 4 PS nicht braucht aber Treckerfeeling möchte. Trotzdem spielte ich natürlich weiter mit den Dichtungen, mit einer 1,5er Fussdichtung (gut, dann hätte man sich das Abdrehen eigentlich sparen können) liegt man bei 130/183, was eine ausgewogenere Charakteristik zur Folge hatte. Fuhr sich eigentlich wieder wie der MHR210 mit der 62er Welle. Bin letztlich soger auf 132/184 gegangen, weil man mit höheren Steuerwinkeln unten rum nichts verliert aber oben gewinnt.. Als nächstes habe ich mir die reizvollen MRP Köpfe näher angekuckt. Sollen extreme Kühlleistung bei geringer Klingelneigung bieten. Gleich mal draufbasteln. Weil es Köpfe mit zentraler Kerze sind muss die Zylinderhaube umgebaut werden. Kunstwerk links, Massenware rechts. Nach vielen Tests folgendes Ergebnis: auf diesem Motor macht der MRP einiges besser als der Malossi. Brauchen beide wegen der hohen Verdichtung durch die 64mm mindestens 1,2mm Quetschspalte. Und nehmen sich "druckmäßig" nicht viel, wohl aber im Reso. Da legt der MRP noch ein bisschen was drauf. Kopftemperatur kann man schwer vergleichen, weil der Sensor bauartbegingt beim MRP weiter aussen sitzt. Von der Geometrie der Kühlrippen her vermutlich kühler. Und dann nochmal das Thema Getriebe. Von schon grade verzahnter 23/64-Primär und kurzem 36 Zähne 4. Gang ging es auf "Ultralang" 24/63 mit originalem 35 Zähne 4. Gang. Das ist wirklich lang, aber mir macht es Spaß. Ist ein bißchen mehr Motorrad als Roller. Mit dem kräftigen Motor ist auch der höchste Gang kein Problem - Resoloch kennt er ja nicht... Der Vergaser erhält Ende 2016 eine Bearbeitung: Ausdrehen von 28 auf fast 30mm sind über 10% mehr Fläche. Vorher ...und fertig. Auf 29,8mm ausgedreht entstehen über 10% mehr Fläche zum Eintrömen der Luft. Ergebnis ist wie gewünscht: nochmal mehr Schub in allen Lebenslagen. 28mm sind halt untere Grenze für 238ccm.. Man hätte auch einen 30mm oder 33mm Verhaser kaufen können, aber der 28er ist eingetragen. Bin dann vom MRP Kopf wieder zurück auf Malossi Kopf, weil der MRP letztlich schön anzuschauen aber leistungsmässig nicht vorteilhaft ist (es nimmt sich eben nichts). Die Steuerzeiten sind nunmehr wieder bei 133/188 mit VA27,5, damit lief der Motor auf 62 Hub am Besten und es ist zu hoffen, dass es mit 64 Hub genauso ist. -------- Nachdem aufgrund eines Zündungsdefektes die Kytronik rausflog und ich die Verdichtung reduziert habe entstand am 06.07.2017 ein neues Diagramm. Unten ist das neueste, oben zum Vergleich das letzte vom November 2015. Veränderungen zwischen den beiden Diagrammen: - Wechsel von 62mm Mazzuchelli-Lippenwelle auf 64mm King Vollglocke - Steuerwinkel im Grunde identisch, durch Mehrhub musste dafür der Auslass hochgezogen werden - Entfall der Kytronik, jetzt statische Zündung mit 18 Grad - Quetschkante zur thermischen Entlastung auf 1,3mm erhöht Die Diagramme sind zur besseren Vergleichbarkeit (sind verschiedene Prüfstände) optisch auf ähnliche Eckdaten gebracht worden. Neben der extremen Außentemperatur kostete die niedrigere Verdichtung Spitzenleistung und die fehlende Zündverstellung 1 PS im Vorreso. Aber eine ohne thermische Unwägbarkeiten erreichbare Reisegeschwindigkeit von 120 ist das Wert. Die Kurve ist insgesamt homogener. ------------- Und wieder mal was Neues. Ich hatte schon länger mal mit dem Gedanken gespielt, die vermeintlich schwächsten Komponenten sinnvoll zu überarbeiten, das sind der Vergaser und der Auspuff. Ich hätte neulich mal Gelegenheit gehabt, eine RacingResi zu testen - aber ich weiß, was mich erwartet hätte: untenrum deutlich weniger und dann kommt ein Bums der durch den kleinen 28er Keihin und die Rahmenansaugung eingebremst wird. Also muss vor dem Testen eines leistungsfähigeren Auspuffes (da wird mir außer einer maßgeschneiderten Sybille eh nicht viel einfallen) erstmal die Gasfabrik optimiert werden. Gegen Tausch derselben auf was Größeres hatte ich mich ja erfolgreich mit dem Verweis auf "28er eingetragen" und Lautstärke gewehrt. Nun, der 28 war eh aufgebohrt, da kann man dann auch gleich was Größeres verbauen - ist eh alles nur begrenzt legal und die Größe steht bei den Keihins ja auch nicht drauf . Und Lautstärke: dazu später. Na, es juckt ja auch immer in den Fingern. Ich war halt nicht sicher, ob die immer noch gesetzte Rahmenansaugung einen größeren Vergaser so einbremst, dass man sich den Tausch auch gleich sparen kann. Links PWK 28 Originalgehäuse, Mitte aufgespindelt auf 29,6, Rechts PWK 33 Da wird wieder klar, warum man beim kleinen Keihin (rechts) von "Kompakt" spricht. Nun denn, MRP Schnüffelstück per Trennschleifer und Schweissgerät auf einen passenden Winkel modifiziert, Deckel unter Nutzung des Doppelzirkels abgedreht und nun passt der Klopper da rein. Gut, dass ich bei der letzten Lackierung für in der Karosse Platz gesorgt hab.. 155/45/BGN/4,5 war die Wurfbedüsung Nun, damit läuft die Karre gar nicht. Also unter Nutzung des Lambdaanzeigegerätes alles mager gemacht, 150/42/BGN/5,5 läßt die Karre schon mal nur noch mit Choke anspringen. Erkenntnisse des Wechsels von PWK 29,6mm 150/48/JJH/6,0 auf PWK 33mm mit 145/40/BGP/6,5. - AFR Werte Standgas 13,8, Viertelgas 11,0, Halbgas 12,0 und Vollgas vor Reso 13,0 und im Reso irgendwas bei 14,0. - mehr Kraft im mittleren Bereich - nicht viel lauter als vorher Ich kann sagen dass der Motor den größeren Querschnitt dankt und die Rahmensansaugung dem nicht entgegen steht. Allerdings ist der Vorteil nicht so groß, dass der Wechsel wirklich lohnt. Die größere Bauform ist ein Nachteil und (etwas) lauter ist es auch. Ich habe nach ein paar Wochen wieder den PWK 28 montiert. -------------- Im April 2020 bin ich der allgemeinen Hysterie erlegen und habe den Motor auf den Quattrini M232 umgebaut. Durch Einbau einer Quattrini DS Welle, die bereits zur Membran Welle umgearbeitet war, und einer 1,5mm Fussdichtung entstanden für den S&S Auspuff perfekte Steuerwinkel von 127/184. Das Ganze toppt selbst mit nur 60mm Hub einen 64mm MHR deutlich, speziell im unteren und mittleren Bereich. Ganz erstaunlich, die nahezu fehlenden Vibrationen tun ein Übriges - sehr zu empfehlen. Nachdem ich in 2019 mehrmals hintereinander wegen eines defekten Pickups liegengeblieben war (bis ich gemerkt hatte, dass der Pickup der Grund war..) hatte ich die Berichte über die verschiedenen modernen Zündungen verfolgt - die haben aber halt alle irgendwo einen Nachteil. Ich hab dann einfach drauf gewartet, bis die SIP Vape ausgereift zu sein schien (Stichwort gebrochene Zündgrundplatten) und die verbaut. Der Unterschied zwischen "verstellbar" und "statisch" ist ja nur die CDI, daher habe ich mit der statischen Variante auf 18 Grad losgelegt. Gleichstromnetz muss ich persönlich nicht haben, daher die AC Variante. Das Thema "verstellbar" hat aus meiner Sicht den wesentlichen Nachteil, dass man halt auch im letzten Gang mit Viertel-oder Halbgas mit mächtig früher Zündung rumfährt. Gangselektive Zündkurven kann halt keine Zündanlage für die Vespa. Somit freust Du Dich bei 3.000upm über 24 Grad und hast bei 5.000 immer noch 22, was aber genau der Tourenbereich von einem lang übersetzten Motor ist. Um also in einen vernünftigen Reisebericht zu kommen (was die Frühzündung angeht), müsste man so 6.900upm fahren, das sind dann bei meinem Motor 124,2 km/h... Und bei 30 Grad Außentemperatur immer zwischen Stand-und Vollgas pendeln zu müssen, damit es nicht klingelt, ist unentspannt. Das war damals bei der Kytronik schon so, die ich sonst vom Innovationsgedanken her eigentlich echt cool fand. Gut, un-ge-boxt und befingert, saubere Arbeit, super Lüfterrad. Pol-und Lüfterrad zusammen noch mal leichter als das vorher verbaute, abgedrehte Elestart Polrad. Aller Kleinkram dabei, alles hochwertig. Beim Verbau fällt auf, dass man einen der Kegelunterleger bearbeiten muss, damit er Plan auf der Grundplatte aufliegen kann. Und die Kabel aus der Cdi sind zu Kurz, reichen nicht in das Kabelkästchen. Statt dessen liegt da ein nicht wasserdichter Chinastecker bei, der dann super im Spritzwasserbereich des Hinterrades baumelt. Dass können wir aber besser. Das Lüfterrad ist handwerklich toll gemacht, das wird gleich gepulvert. Dann los, erster Kick und die Kiste springt an und leuchtet wie ein Baustrahler - unabhängig von der Drehzahl. Man ist es ja gewohnt, dass das Licht bei Gasstössen heller wird. Mit der Zündung ist es auch im Standgas hell. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass bei dieser Anlage die Zündspule Massekontakt haben muss, also nicht nur das "Masse Kabel", sondern die Spule. Man muss sie direkt auf das Motorgehäuse schrauben und kann sie nicht gummigelagert verbauen - oder man muss sie im Metallteil anbohren und ihr per zweitem Kabel Motormasse geben. —------------—-------
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  22. also ihr Lausbuben, da in Lana (Südtirol) ein heller Aufschrei durch die Runde ging, was den Bremsweg betraf, wurde das Regelwerk diesen Winter geändert. Somit muss nun die Auslaufzone ebenso lang sein wie Rennstrecke selbst. Leider haben wir keinerlei Vorschriften betreffend den Bremsanlagen an unseren Rollern. Daher finden wir oft Fahrzeuge am Start vor, welche lediglich über eine gescheite Hinterradbremse verfügen. Ich bin die Strecke am Freitag mal abgefahren. Theoretisch wäre auch eine Länge von 120m drin. Dann wird es aber ziemlich knapp mit dem verzögern und man muss schnell reagieren um rechtzeitig VOR DER WAND zum stehen zu kommen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, das vielleicht der ein oder andere mit dem Messer zwischen den Zähnen, das Rennen bestreitet und dabei die Ziellinie nicht ganz war nimmt, dann haben wir den Salat. Die Örtlichkeit ist richtig geil und man hat nicht mehr das Problem mit dem Kennzeichen was bisher immer das Problem war. Vielleicht wird der Veranstalter ja auch noch spontan die Stecke auf max. 120m verlängern sofern sich der Anhalteweg durch das genaue abstecken der Strecke verlängert. Aber das wird sicher dem ein oder anderen immer noch zu kurz sein. Ich bin der Meinung, die neue Lokation wird euch sicher gefallen. Und wenn man mit etwas mehr Spaß an die Sache geht wird es auch zauberhaft. PS: überholen ist sowieso verboten! Hat mir jemand verraten.
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  23. ich sag da schon gar nichts mehr zu
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  24. Bin das nie ohne gefahren. Und direkt gesteckt mit allen Federn drin die dabei waren.
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  25. Motorleistung VLX1T und VBX1T = 7,5PS bei 5.750U/Min. Dafür sind am Rad gemessene 7 PS richtig prima.
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  26. Stimmt, hatte das falsch geschrieben. Ich habe nun einfach die Langlöcher verlängert und jetzt passt es. Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
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  27. Naja,wenns mit einer 17,5 ND gut läuft,dann las es doch so,egal,was andere sagen,kein Motor gleicht doch dem anderen!
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  28. Ich erklär jetzt bestimmt nicht warum ich Original Teile suche, ich such und basta. Das es das alles bei SIP gibt weiß ich selber. In Franken sagt man "ich bin ja nicht auf der Würschtsubben her gwumma" Immer dieser ich weiß alles besser Hype. Sorry meine Meinung [emoji5] Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
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  29. Ich will nen Kalender 2017 vom Strappsi!!!!
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  30. PX-Motor einbauen mit Bitubo hinten und bgm vorne Grüße aus Augsburg BABA'S
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  31. Ich glaube die 14° sind dem Umstand geschuldet, dass beim Malossi ja kein Kopf dabei ist. Mit dem originalen Kopf auf dem Malossi bekommt man bei einer sonst vernünftigen Vorzündung von 19° wahrscheinlich ein vielstimmiges Klingelkonzert geboten...
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  32. Die Leistung, die der Prüfstand misst, ist die die am Hinterrad anliegt. In den Papieren steht im Normalfall die Motorleistung. Sollte also so schon passen.
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  33. Dein Wal hat rechts und links verwechselt [emoji41][emoji12] Wohl eine Wal-Dame?! Oder sollte gar der Bediener schuld sein??? [emoji12][emoji56] Und das bei so einem tollen Werkzeug ... Auflösung dazu steht ein Post über meinem [emoji1360][emoji41][emoji482]
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  34. Da bin ich mal froh das ich in den Gadaffi investiert habe. . Aber echt super und toll das es noch Menschen gibt die die Wahrheit auf den Tisch legen. Respekt !!
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  35. Hoffentlich kommen meine Eltern nicht zum zusehen sonst lachen sie mich aus. Vielleicht kann ich ja bei Faio auch den 3Gang abbestellen wie letztes Jahr den 4Gang. Dann ist schon der Motor nicht mehr so teuer.
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  36. Ich finde es schon geil, dass an den meisten Kisten vieles hochgradig grenzwertig ist ....aber mit E-Prüfzeichen
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  37. So viele Zylinder nun auch nicht. Aber da ist sicherlich noch irgendwas. Ich muss nachher sowieso noch nach Kremis Gasrohr schauen, dann schaue ich da auch gleich mal nach.
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  38. Servus, ich hab hier letzt über Probleme mit der BGM Zündgrundplatte für PK gelesen. Nun wollte ich meine Erfahrungen mitteilen. Ich hab zig Regler, verschiedene Polräder getestet. Das Problem der schwachen Lichtausbeute kommt definitiv von der BGM Zündgrundplatte. Ich habe eine originale ZGP eingebaut und sofort war die Lichtausbeute top. Bevor sich also noch jemand nen Wolf sucht (so wie ich), vielleicht einfach mal ne originale ZGP testen vg Philipp
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  39. Sorry, das hab ich wohl verbockt Danke für den Hinweiß... da hab ich echt nicht drauf geachtet. Das Video hab ich wieder raus genommen...
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  40. Ist schon spät und ich hab kein Wort verstanden. Macht aber nix. Das Ganze klingt ziemlich russisch, also machen. Passt. Grüße, Arne
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  41. Heute noch die Lokalität auf dem Weg nach Aurich begutachtet....alles fast noch so wie vor 25 Jahren....
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  42. Moin, diese Aussage geistert immer wieder durch die diversen Foren, wirklich belegt hat das noch keiner. Und es gibt für die 2011er Modelle auch keine "speziellen" Zylinder oder Kuwes. Und meines Wissens gibt es für die neueren Modelle auch keine anderen Vergaser. Früher wurde halt der 20er Dello verbaut, heutzutage ist es ein 20er Spaco. Deine Probleme mit der Gedenksekunde beim Anfahren haben vielen 150er Fahrer mit den neuen Modellen, dass ist aber eine Abstimmungsfrage und weniger eine Frage des Vergasertausches. Versuche doch mal die Originalbedüsung , mache aber beim O-Pott die HD etwas größer. Schau mal nach, wie die alten 150er hier bedüst waren, hab ich nicht im Kopf. Und dann Gemischregulierschraube sauber einstellen. Das geht im Übrigen hiermit ohne Probleme: Gruss Matthias
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  43. Stoßdämpfer unten lösen, Motor absenken, dann kommst du besser an den ASS. Und dann auch gleich den Gummibalg montieren.
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  44. Ich hab ja mal was gesagt: "ich will einen geilen fetten runden Arsch"... naja also, bei einer Vespa halt... Also hab ich jetzt auch noch die Backen um ca. 2,5 cm Verbreitert. Vorallem da durch den großen Versatz der Schwinge bzw. Motor es doch recht eng geworden ist unter der rechten Backe. Damit der Vergaser noch Platz hat musste ich auf der Backe noch eine kleine Erhöhung machen. Ich hab die PX-Vjatka hinten ja auch um 5cm tiefer gemacht, daher ging es nicht anderst um einen Großen Vergaser noch unter zu bringen (30er Mikuni TMX) Ja, ich weiß (Snake Head) hätt da auch noch was geholfen... aber am Ramen selber musste ich auch eine Einbuchtung machen und diese musst von der Backe überdeckt werden. Mir hätt es ohne Höcker besser gefallen, aber was muss das muss... wenn kein Platz da ist. Und da ich schon bei meiner "Streetracer PX" die Backen zum hochklappen gemacht habe, konnte ich nicht anderst, als das auch bei meinem neuen Projekt wieder zu machen. Aber dieses mal noch ein bisschen besser. 2.0 quasi... Die Backe ist jetzt mit einem Gasdruckdämpfer versehen und mit einem Schließmechanismus. Sieht recht einfach aus... aber ich musste ganz schön rumprobieren bis ich eine funktionierende Lösung gefunden habe. Der Zughebel ist vorne unter dem Schwingsattel, wenn man dran zieht, öffnet sich die Backe "automatisch" und schwingt nach oben weg.
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  45. Dagegen ist allerdings kein Kraut gewachsen! Gibts schon Bilder?
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  46. Hallo, war eine sehr schöne Veranstaltung. Ich war nur Freitag Abend da und habe ( fast alle ) getroffen, die ich treffen wollte. Einige sind nämlich wieder umgedreht, weil 25€ pro Person Eintritt selbst für 2 Stunden verlangt wurden. An der Kasse wurde dann aber frei Schnauze Eintritt verlangt. Wer Bier mit hatte und verhandeln könnte ist billiger rein gekommen. Gegen 23 Uhr gab es dann auch einen Strip. Obenauf etwas künstlich aber der Rest passte. Ab 24 Uhr saßen dann die ersten in Ihrer Kotze. Einer hat draußen noch mit Anlauf einen Bauchklatscher versucht, obwohl kein Wasser vorhanden war. Eine kleine Keilerei gab es auch noch, es wurde sich aber umgehend mit einem Zungenkuss wieder vertragen. Wären noch zwei weitere Helfer hinter dem Tresen gewesen, hätte man den Umsatz um einiges steigern können und den Eintritt auf wirtschaftliche 10€ reduzieren können. Ansonsten war alles sehr gut organisiert. Hut ab, an alle, die gezeltet haben. Bin nächstes Jahr wieder dabei....
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  47. Und die Bilder von der Custom Show in Innsbruck:
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  48. Ich denk mal, er hat eine Hälfte eingeschmiert, dann die Hälften zusammen geschraubt und aushärten lassen. Danach wieder gespalten. Somit ist eine Seite von der Dichtung aufgeklebt.
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