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Beliebte Inhalte

Inhalte mit der höchsten Reputation am 20.06.2019 in allen Bereichen anzeigen

  1. Danke...an alle Teilnehmer und Gastgeber...“immer etwas auszusetzenden“...es war nicht die beste EL aber es gab echt schlechtere...und für mich war es ein sehr gelungenes Gesamtpaket, inkl Wetter, Örtlichkeit, An-/Abreise, Essen, Party, Technik, etc. nicht alles perfekt aber ich verklage auch keinen Reiseveranstalter weil eine Bar „früh“ zu macht und ich nicht zu einer anderen gehe, die Bardame kein Dauerlächeln zeigt, mir die Musik untypisch und fremd erscheint...freu mich aber über Hilfsbereitschaft, Geschenke und stetige Mühe
    5 Punkte
  2. Speziell den Wurstköppen, Halbschwulen und harten Mackern soll es wohl leichter gemacht werden, so ne Fläppe zu erlangen. Die wegfallende Prüfung wird wohl viele davon überzeugen, sich sowas dann doch zuzulegen, obwohl sie eigentlich andere Interessen haben (Handy/Nase popeln/Drogen verchecken/Leute hauen). Das passt dann auch zu den vielen Furzmotor-Superbikenachbildungen von KTM, Honda usw. , welche scheinbar reißenden Absatz finden. Da können die Blindgänger dann die Tröte leerfummeln und mit dem saftlosen Geklöter eines solchen Wundertriebwerks, der Nachbarschaft aufn Sack gehen. Ein prima Vorgeschmack darauf, was erst los ist, wenn der Autoführerschein gemacht wird. Da wird sich dann bei Santander ein C63AMG abgeholt und rumgeknallt, bis keiner mehr in Monaco wohnen will. Haaaaach....bin ich wieder schlimm heute.
    4 Punkte
  3. Find ich gut, dass du trotz dem Gegenwind von den Leuten hier die Doku weiter durchziehst und auch hier veröffentlichst.
    4 Punkte
  4. Mir taugen selbst "schlechte" Jamborees (2019-Polen zähle ich übrigens keineswegs dazu). Für mich ist der Weg das Ziel. Die Nenngebühr betrachte ich als Grund, überhaupt in die Reiseplanung einzusteigen und dann auch tatsächlich loszufahren.
    4 Punkte
  5. I got it ! Thanks that is clear. By the way, my guy has updated the corebox and the pattern and should be ready to launch new models of the manifold on saturday .
    3 Punkte
  6. .... die Polen haben alle bekannten Klischees erfüllt. Wir hatten mit uns selbst den meisten Spaß und waren letztendlich in allen lokalen Clubs die letzten nach der Sperrstunde. Auffallend waren diese unfreundlichen Gesichter überall (ob Kassiere, Thekenkraft, Wasserpark ect. ) für einen Touristen- Hot Spot einfach unterirdisch. Zum Treffen selbst, eine Steilvorlage für Belgien. Die können fast nichts mehr falsch machen ......
    3 Punkte
  7. Mit 100,- Euros kriegst du in München grad mal ne One-Dayer gestemmt Die Erhöhung des Nenngeldes wäre sinnvoll, oder eine andere Orga dieses Galadinner mit Papptellern und Plastikbesteck. Mich wunderts das noch keiner über das billige Bier, das immer kalt & süffig war, das schon fast zu gute Wetter, den netten und reibungslosen Empfang vom Polnischen Club, den sehr umfangreichen Workshop inkl. kostenlosem Schweissgott, den chilligen Campingplatz mit Bierbar und leckerem BBQ, den extrem gut&günstigen Unterkünften fussläufig zum Event, dem Goodies vom EL Bag oder dem LCD (Jacke plus Shirt!) oder über die doch durchweg super Stimmung gemeckert hat. .
    3 Punkte
  8. So erste Haube hat die Form verlassen ;) Bin sehr zufrieden und gespannt wie das alles passt. Ich werde berichten.
    3 Punkte
  9. Leute, ich „denke“ dass ich weiß was ich tue. Habe schon andere Kisten aufgebaut. Neben einer Gillet Herstal bol d‘ or 500 bis 50er Jahre Triumph Bonnie und Tiger. Das Problem ist doch wie folgt, uns fehlen einfach gute Leute die nicht konservieren sondern restaurieren. Olak gedöns kann ich wirklich nicht mehr hören, die Substanz muss doch einfach gut sein. Wenn ich etwas flotter mit einer 50er Jahre Vespa durch die Kurve fliege dann möchte ich keine Angst haben dass irgendetwas anders ist mach dem Kurvenausgang. Besser machen wo nötig aber nicht schlecht lassen. Das was hier zum Vorschein kommt hat rein nichts mit Straßentauglichkeit zu tun. Möchte niemanden zu nahe treten, Rost konserviert habe ich in keinem Fahrzeugmuseum gesehen. Und scheisse bleibt scheisse auch wenn diese vergoldet wird. Im Netz wird jedem eingeredet dass Olack und nicht geschweißt das Ultimative Werterhaltungsding ist. Scheiss drauf, das Teil muss top und wie neu sein vom Chassis. Ich rege mich nicht auf wenn hier und da etwas Patina vorhanden ist. Aluminium, Kupfer, Messing und Silber bilden Patina, Stahl rostet einfach und zersetzt sich! Basta! Und diesen Prozess kann man nicht konservieren, außer man schweißt die Kiste ein und fährt sie nicht. Ganz einfach. Auch deshalb habe ich einen kompletten Scheisshaufen gekauft und keinen „patinierten“ Scheisshaufen der mir immer weiter rostet oder ich Angst haben muss dass sich beim nächsten Regen das Ding in der Garage nach 4 Monaten Standzeit von selbst zerlegt. Solange es Teile gibt die dem Original ziemlich nahe kommen lohnt es sich zu ersetzen. Und mir völlig scheiss egal ob ich für meine Vespa nicht den Preis erzielen kann wie Olack patiniert. Wenn jemand diese Karre haben möchte, dann muss er mir das bezahlen was ich meine zu bekommen falls ich sie jemals wieder verkaufe. eEs gibt zu viele Patina fetischisten die Mondpreise ausrufen. Ist das Feeling beim fahren wirklich so anders? Oder geht es um eine Wertanlage? Hinweis von mir: Es gibt lukrativere Geschäfte als Vespas. Das ist meine Meinung dazu. Werde den Rahmen von innen ebenfalls verstärken mit Inlays zwecks Kabeldurchführung. Alles was Sinn macht kann kein Unsinn sein. So, falls Fragen, beantworte diese gern, aber verschont mich bitte mit dem Gedöns. Was weg ist kommt nicht wieder egal wie oft ich mir das sage. Das was ich immer nach dem Rahmen bewegen aufkehre ist aber leider schon weg. Kann man nicht gut reden glaube ich. Gruß
    3 Punkte
  10. 2 Punkte
  11. Der Kugel-O-Ring-Flansch blieb nach ca. 1.800km über tlw. heftige Straßen (insbes. in der Slowakei) komplett dicht und knochentrocken.
    2 Punkte
  12. Ich dachte immer, dass die Texte der großen Shops die Fakten sind.
    2 Punkte
  13. Warum baut man überhaupt einen Mhr Membranmotor und kastriert dann das Ganze mit einer Box? Zwecks Rennleitung oder weil es dir selber zu laut beim fahren ist? Ein guter doppelwandiger oder dickwandiger Resoauspuff ist kaum lauter als eine Box und meistens auch vom Klang viel dumpfer....vorallem hört man eh hauptsächlich Membran und 35er Vergaser!
    2 Punkte
  14. Bevor jetzt alle in den SmartCarb-Wahn abdriften, wartet doch mal was bei den Tests rauskommt. Nicht das es dann wieder Tränen gibt wegen weniger Leistung Auch wenn es ab und zu nervt und nicht auf Anhieb klappt, sollte man die konventionellen Gaser nicht gleich verbannen. Ich versuche morgen mal erste Tests zu machen.
    2 Punkte
  15. Alter Falter @PhilLA keine Ahnung was Du meinst, ich für meinen Teil mache es so wie ich es meine. Und was Du mir sagen möchtest, gern, komm vorbei, ich gebe Dir meine Adresse. Jungs, ich beschreibe hier "my way", und nicht was andere tun sollten oder sonst was.....nur so mal kurz zum Nachdenken. Und ja, sieht man sich die Scheiße an die zum Vorschein kommt, ja zu 100% ICH möchte sowas nicht. Was jemand anderes möchte bestimme nicht ich sondern derjenige. Und ja, wenn dieser so gute Rahmen Standard ist bei den Vespas die übrig geblieben sind, na dann...……… Verstehe die Aggressivität nicht so ganz. Habt ihr jetzt Angst dass euere "Edelrost", "Patina" Kisten an Wert verlieren? Mir gefällt Vespa, möchte bald eine fahren (1Jahr Zeit habe ich mir dafür gegeben) und würde es eine wirklich rostfreie, Flugrostfreie, Olllala-Lack geben...….dann wäre ich bereit gewesen auch 10 Tsd.€ zu bezahlen. Die gibt es aber leider nicht, bzw. ich habe sie nach 4 Jahren Suchzeit nicht gefunden. So...…..jetzt muss ich mir selbst eine machen. Und das werde ich so tun wie ich es für richtig halte. Auf die Frage Rahmenlehre: werde eine bauen, ohne wird es nicht gehen. Der Plan ist die Kiste am Lenkkopf und Motorbefestigung zu fixieren. Genau in der Mitte verläuft dann eine Linearführung, auf dieser ist dann ein Schlitten befestigt der links und rechts mit so eine Art Messstange ausgestattet ist..... Rahmenvermessung incl. Fixierhilfe. Links und rechts sollte gleich sein. Hoffe auf eine max. Abweichung von max. 2 mm zu kommen. Soweit der Plan. Fotos folgen.
    2 Punkte
  16. Das lässt sich historisch über den globalen Stahlhandel der letzten 70 Jahre locker nachzeichnen. Da sieht man direkt wo und wann sich die Stahlquali geändert hat. Stichwort Tata usw. Musste in Wirtschaftspolitik dazu mal ein Referat inna Uni halten. Das deckt sich auch mit meinen Stahl-Erfahrungen der letzten 20 Jahre. Da sieht man direkt die teilweise heftigen Unterschiede zwischen den 50er, 60er und 70er Jahren. Zu diesem Topic und dessen halbgöttlichen Eröffners spare ich mir meine Kommentare. Eine drohende Sperre würde mein Leben drastisch verschlimmbessern ...
    2 Punkte
  17. lass doch mal die Kirche im Dorf. Du machst gerade Fotos von einem Rahmen der schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Ich habe bisher keine Problemstelle an nem tragendem Teil feststellen können. Das Ding wiegt fahrfertig etwas um die 90KG und fährt nicht schneller als 100km/h. Mit dem Rahmen wärst du sorgenfrei bis an dein Lebensende weiter gefahren. Das ist kein Auto von über ner Tonne Gewicht oder ne Goldwing mit um die 300KG die mal eben auf 200K/h ist, also nimm nicht die Masstäbe aus der Autoindustrie. Wenn du die technische Herausforderung suchst und dich daran erfreust verstehe ich die Aktion zu 100%. Aber hier einen auf du willst Wissen wie es um den Rahmen steht, damit du danach wirklich auf der sicheren Seite stehst, zu machen und dann auch noch von Fakten zu schreiben... Ich und viele andere hier bezweifeln eben, dass es Fakt ist, ein Rahmen in diesem Zustand sollte so zerschnippelt werden damit es "anständig" gemacht ist. Ich hoffe einfach, dass sich diese Aktion hier Niemand als Beispiel nimmt, weil er denkt "das muss so"! Um dann doch noch etwas zum Thema beizutragen...die Rahmen aus und ab den 70er Jahren waren tatsächlich rostanfälliger als deren Vorgänger. Denke mal die Materialquali hat spürbar nachgelassen. (kein Fakt, nur meine persönliche Beobachtung).
    2 Punkte
  18. Das heisst alle, die ihr Beinschild nicht abbauen um den Rost professionell zu bekämpfen, fahren mit Kernschrott rum und riskieren täglich ihr Leben? Und die TÜV Prüfer sind wahrscheinlich korrupt ? Sag mal, bist Du bei den Zeugen Jehovas, dass Du alle hier Lügen strafst und bekehren willst ?
    2 Punkte
  19. 3 tage später und noch immer keine fotos. womit soll ich dann vor meinen kollegen angeben?
    2 Punkte
  20. es soll ja auch keine uhr werden. das ganze ist nur ein zylinder...... scheiss auf 0.01 unrund. ein wiseco hat eine sehr große rauhtiefe, dass der nach ein paar hundert km min. 0,04mm mehr laufspiel hat.....fährt aber trotzdem. du kannst ihn aber gerne zum helmut senden, der läppt durch und trägt material auf bis es auf 0,005 passt.
    2 Punkte
  21. Also ich versteh' das nicht...keine Kritik....keinerlei Anranzerei...nix. Nur Laberlaber, Bussi und Heititei. Hallloooooo-hoooooo!....Bulli?...jetzt ne Vespa dazu?...am Strand fahren? (was Aufgrund der aktuellen 2t Dreck-Hysterie ziemlich sicher den selben Ärger geben wird, wie mit nem Öltanker dort auf Grund zu laufen, leckzuschlagen und Feuer zu fangen)....schlägt da bei keinem das Surfhipsterradar an? Pennt ihr? Un für Nixgut. Danke&Grussss TF
    2 Punkte
  22. Es wird doch wohl aber möglich sein, differenziert die Punkte zu benennen, die wahnsinnig viele Teilnehmer genervt haben, ohne gleich in die Prepper-Chemtrails-Mondlandungsbezweifler-Kleingartenkolonie-Meckeraffen-HeleneFischer-Flippers-Fanclub-SchwarzwälderKirschTorten-Ecke gestellt zu werden oder?! Die Partei, die Partei, die hat immer Recht .....
    2 Punkte
  23. Wie im Fußball gibts auch hier nun den Videobeweis .... Und noch stilllebendes Anschauungsmaterial der beiden Kisten.
    2 Punkte
  24. Wie gut das du nächstes Jahr nicht mitfährst, dann bleibt dir vieles erspart.
    2 Punkte
  25. Was hat München mit Zakopane zu tun? Das Bier war billig, weil es für unsere Verhältnisse billig war. Nicht, weil wir alle 100 Euro Nenngeld bezahlt haben. Das Wetter war gut, weil wir Glück hatten. Der Workshop war so gut, daß er gleich mal von den Jetsons +1 blockiert wurde. Der Schweissgott (war das der Typ mit dem Kopftuch?) hatte eine schwarze Sonne mit Wikinger auf dem Unterarm. Von dem würde ich mir nix schweissen lassen. Lieber mit dem ADAC heimfahren. Die Bierbar und das BBQ waren von den Leuten vom Campingplatz. Nicht vom LC Polen. Die Unterkünfte waren billig, weil sie für unsere Verhältnisse billig waren. Nicht, weil wir alle 100 Euro Nenngeld bezahlt haben. Die Goodies der EL waren ok. Da stimme ich dir zu. Ich freue mich schon darauf, den Kalender in 2020 verwenden zu können. Die Goodies des LCD waren erste Sahne. Insbesondere die Jacke, die kann ich gut gebrauchen (T-Shirts wandern bei mir immer gleich in die Sammlung). Nur war das nicht im Nenngeld inkludiert, oder? Die Stimmung war so gut, daß es am Freitag beim äußerst überschaubaren Frühstück schon Ärger gab (Hearsay). Am Samstag Abend kam es zu wüsten Beschimpfungen von englischer Seite wegen des Essens und der ganzen Organisation. Jetzt fehlt nur noch, daß jemand die anscheinend "preisgünstige" Prostitution in Zakopane mit der EL und dem Nenngeld begründet.....
    2 Punkte
  26. ich meine die kostet so um 15 euro bei louis, sie ist echt okay, nutze sie aber eher selten. werkzeug und vorallem zangen sind mein gaytisch und die aufnahme ist auch bestimmt schon 5 jahre alt - du weißt was da bedeutet.... die elektrozangen sind nicht mit dabei und die an der wand wurden derbe ergänzt....ein bisschen spass muss sein
    2 Punkte
  27. ....Hey! Mann! Brauchst du ein bisschen Leistung? ....Hat jemand Leistung gesagt? Da die heurige Rollerweihe leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist und mit ihr auch die Prüfstandgelegenheit, hat sich das Warten auf die Zahlen die die Welt bedeuten tatsächlich bis heute hingezogen.... Aber nun haben wirs geschafft und es wurde das "Low to no budget Sonderprojekt; Frühjahr 2018" (siehe Seite 15 dieses Threads) und meine Barely Metal mit der Pipedesign SBox150 durchgemessen. Die Setups im Vergleich: (Achtung. Beim Sonderprojekt ist doch nur ein 97mm Pleuel verbaut!) Der Plan des Sonderprojektes war, das Setup meiner Barely Metal betreffend Leistungsentfaltung möglichst auf den anderen Motor zu spiegeln und das so kostengünstig wie möglich. Das Spitzenleistungsziel waren mindestens 10PS. Ich würde sagen es ist gelungen.... Bei meiner Barely Metal war es an der Zeit eeendlich eine Kurve der SBox150 herauszufahren und die magischen 20PS damit zu knacken. Es ist auch fast gelungen... Disclaimer: Beide Setups sind "von der Straße auf den Prüfstand". Mit Luftfilter, Lüfterrad und teils grenzwertig fetter Bedüsung. -> Als erstes das Diagramm und die Auswertung des "Low to no budget Sonderprojekt; Frühjahr 2018": Ein 130er DR mit 13PS und 13,6Nm Drehmoment und das bei absolut originalem Auslass und nur an den eintritten leicht bearbeiteten Überströmern & Proma Schnecke. Das Teil sollte somit zur Elite der 130er DR (zumindest hier im Forum) gehören. Die Leistungskurve ist im Vergleich zu meiner Barely Metal mit Polini Schnecke leider etwas kürzer. Das würde ich primär auf die recht bescheidenen Überströmer und den gar niedrigen VA schieben. + der Proma soll ja auch etwas weniger Drehzahllastig sein als die Polinischnecke.... Dafür hat der DR mehr Druck, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Motor hat sogar ein bisschen mehr Mitteldruck als meine Barely Metal mit der Polinischnecke. Sonderprojekt und Barely Metal verglichen in Zahlen: (Achtung. Beim Sonderprojekt ist doch nur ein 97mm Pleuel verbaut!) Im Vergleich zum im "Dr 130 was kann er ?!?"- Topic (https://www.germanscooterforum.de/topic/282585-dr-130-was-kann-er/) vorgestellten Motor des Themenstarters braucht er sich absolut nicht verstecken. Da legt er ein halbes Universum an Leistung und Band drauf. Vor unbearbeiteten 130er Polinis braucht er sich auch nicht fürchten, höchstens vor Wheelspins 15PS+ ESC K5 (https://www.germanscooterforum.de/topic/145419-aufbau-eines-esc-k5-einheitsklasse-rennrollers/?page=120). Da kommt der DR nicht ganz mit, ist aber auch nicht auf die letzte Rille kampfbedüst, eher im Gegenteil. Mitteldruckmäßig sind sich der DR und der genannte K5 Motor erstaunlich ähnlich mit 7,7 bar (Polini K5) zu 7,4bar (DR) Die Fahrbarkeit des Sonderprojektes ist jedenfalls großartig. Der Motor schiebt ab Standgas direkt voll an und der Motor dreht auch passabel. Mehr VA, so 25°- 27°, würden wohl trotzdem noch ganz gut tun. -> Nun zum zweiten Teil der ganzen Geschichte - der Lauf von Barely Metal mit der PD SBox150. Im folgenden Diagramm sind alle drei Auspuffanlagen dargestellt, welche auf dem selben Setup getestet wurden. Die SBox150 hat doch tatsächlich 19,9PS aus dem Motor gekratzt!! Die 20PS waren als Wunsch im Raum, aber dass sie (fast) erreicht werden? - Ich kanns immernoch nicht ganz glauben. Warum fräst man nochmal an Auslässen herum und fährt (echte) Resoauspuffanlagen für 20PS bei 130ccm? Die Fahrbarkeit mit der SBox ist klar die beste von allen Anlagen. Das Drehmoment untenrum ist nichtmehr so giftig und obenraus drehts, dass einem der Angstschweiß auf der Stirn steht weils so schreit. Wenn die Kurve nicht abgebrochen worden wäre, hätte der Motor noch sicher an die 12000/min einfach so weitergedreht. Der Auspuff kann echt was. Sieht absolut komplett original aus und geht wie die Hölle. Die Lautstärke finde ich auch nicht schlimmer als mit der getunten Banane oder gar der Promaschnecke. Die Zahlen dazu: Die Sbox ist laut dieser Tabelle sogar betreffend den Mitteldruck stärker als die Polinischnecke. Da hätte ich eher das Gegenteil erwartet. Viel mehr fällt mir dazu aktuell auch garnicht ein...
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  28. 3 Nächte im Zelt?? Wer bitte macht sowas noch? Es ist mir echt unbegreiflich wie man die EL in einem Ort mit so wenig Hotel/Pension/wasauchimmer Betten planen kann?? Und dann aber auf die Polen schimpfen, das war in Zakopane top, alles verfügbar!
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  29. Hello from france, this is my 50 Spécial O-lack with 102 polini.
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  30. Habe ich vor 3. Gang Wheely minimum. Kumpel von mir ist Meister in der European Scooter Trophy Klasse 1. Mit Prüfstand. Das was Möglich ist mit TüV kommt rein.
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  31. Also, erstmals.....egal was ich kaufe und völlig egal wieviel ich dafür bezahle, ich darf alles damit anstellen was ich möchte. Habe die Schnauze voll mir in jedem Lebensbereich vorschreiben zu lassen von irgendjemandem und jedem was ich zu tun und was ich lassen habe. Nicht persönlich nehmen bitte, aber wir leben im Moment in einer etwas verkehrten Welt. Hoffe das ändert sich bald. Ich bin wie ich bin und werde mich niemals dem Mainstream anpassen nur weil etwas völlig verkorkstes als Standard gilt. Sorry, für so einen Bullshit bin ich nicht zu haben. Leben und leben lassen. Ich meine, und ich werde aus der Vespa ein Kunstwerk machen, in meinem Sinne und nicht im irgendeinem oder jemanden Sinne. Soviel zu diesem Thema. Kommentiert die Arbeit, berichtigt mich falls ich es falsch mache, gibt mir Tipps und geht auf meine Fragen ein, aber verschont mich bitte mit dem immer wiederkehrendem Belehren nur weil noch niemand solch eine Arbeit durchgeführt hat bzw. noch nicht öffentlich geworden ist. Kauft euere Kisten aus Asien oder O-Lack mit Patina. Meine Kiste, meine Arbeit, meine Einstellung zu dem Fahrzeug. Ich akzeptiere andere Meinungen, lasse ich stehen, falls ich gefragt werde gebe ich meinen Senf dazu der die Wirklichkeit nach meinem Wissenstand beschreibt aus der Erfahrung und Kenntnisstand. Die Flex ist durch, unumkehrbar. Für mich ok und sinnig. Alles weiter wird die Zeit bringen.
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  32. Mach ich wenn ich wieder zuhause bin
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  33. Das gilt allerdings für so einige hier im Forum. Sobald irgendwo das Wort O-Lack fällt, kriechen immer ein paar davon aus ihren Löchern. Ich bin tatsächlich gespannt, was aus der Kiste wird und ich hoffe, er lässt sich von so einigen Trottel-Kommentaren nicht vergraulen.
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  34. Schau mal in der Bucht unter 223556639699. Coole Karre
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  35. So - meine Resi ist auch da und montiert. Fettes Danke an AIC PX für die schnelle und saubere Umsetzung. Fahrbericht folgt
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  36. Ich finde es jedenfalls klasse, dass endlich mal jemand kommt und den ganzen Nixblickern hier, die seit Jahrzehnten Vespa Schrauben, zeigt wie es wirklich geht und wo „die neuralgischen Stellen“ sind. Sooo geil.....du bist auf dem besten Weg, dich mit dem (wie hieß er doch gleich?) Gregsen 2000??? in die Bestenliste zu katapultieren Auf jeden Fall Hut ab vor deinem Selbstwertgefühl.....
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  37. Naja, ein reimportierter T6 Kombi (Fensterbus) kostet heute ab 22T€. (Fa. Rutz, Fa. Senic) Mein T4 Kombi hat damals (Listenpreis) 37T€ gekostet. (Und hat eigentlich nur Klima und Luftstandheizung als Extra). Aber den Einwand von PhilA kann ich voll und ganz teilen.
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  38. Ich habe sie alle schon gebraucht. Meine Erfahrung: - Mikuni = shit - Dellorto = schon besser - MonkeyPower = best
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  39. Ich würd die SZ so lassen. Dann würd ich mit dem Motor mal auf den Prüfstand,der wird dir dann zeigen was rauskommt. Alles andere ist Unsinn, da man Leistung nicht im Forum feststellen kann.
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  40. Gerüchte besagen, dass eine Woche zuvor Scooter Dive ist. Holiday im Grenzland.
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  41. Klar, das kann man alles so finden. Genau wie ein sauberes Klo hinter der Glastür in diesem Olympia Center, ca. 50 Meter hinter den Dixies nach links. Aber jeder hat so seine persönlichen Dinge, die einem die Laune verderben oder eben nicht. Die Polen hätten auch hinwerfen können, wegen interner Probleme. Haben sie aber nicht, auch wenn vieles nicht perfekt war.
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  42. achso, naja dann einfach nochmal zurückwechseln würd ich meinen. HIER bietet jemand was an, glaub zu dem hättest doch einen guten draht...
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  43. Uuuuhhh... Da gibt’s bestimmt wieder Schinken. Gekocht, Gegrillt, in Wasserdampf erwärmt...
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  44. Guten Morgen! nach einigem Üben und testen habe ich nun schon recht passable Alu-Schweissnähte hinbekommen. Das Schweissgerät ist zwar bei Alu dauerhaft im Streit mit der 16A Sicherung, aber es geht trotzdem ganz gut. Wenn man die Flächen gut vorbereitet, sauber macht und mit dem richtigen Strom schweisst, werden die Nähte sauber und haben keine Lunker. Ich hatte vor den Worlddays zwei Kickstarter wegen einer schrottigen Kickerschraube abgebrochen und habe die dann wieder geschweisst. Die erste Naht habe ich mit einer Feile wieder komplett weg gefeilt und auf Lunker untersucht, scheint aber alles gut und ohne Fehler geklappt zu haben. Nach einer Woche fleißigen Kickens würde ich sagen: scheint vorerst zu halten. Ich bin gespannt wie lange :D Die Bruchstelle war übrigens genau gegenüber des Klemm-Spalts, durch den die Schraube läuft.
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  45. Tschabos wissen wen der Babo Blitzt.. äh... Lasert Musst halt mal eins Gear runter switchen und dann bosslike 1 nicen wheely vong niveau her hinlegen... So ihr bitches, muss weg.. muss noch den Nachbarslauch von seinem Plastikroller bashen
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  46. Tag 4. Wahn 28.06.2019 Editiert in Post #3
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  47. Tag 2 28.06.2019 Editiert in Post #3
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  48. Die Fahrt Hier die eher emotionalen Eindrücke. Die Strecke beschreibe ich in Post 4, je nach aktuellem Kenntnisstand. 18.05.2019 Tag 1 12:00 Uhr. Mole Fehmarn. Endlich geht´s los! Noch nicht so richtig, sondern „Anrollern Ferienstraße“ sozusagen. Da ich hier im Norden ansässig bin (zwischen Hamburg und Lübeck), und auf der eigentlichen Tour nicht 200 Km ZickZack fahren möchte, fahre ich die nördlichste Etappe separat. Dementsprechend kleines Gepäck. Karte Werkzeug Regenhose Stulle „La Nonna“, meine kleine Nuova von 1967 müsste klar sein. Am Liebsten würde ich mit ihr die gesamte Tour fahren, bin mir aber noch nicht im Klaren, ob ich für die lange, restliche Strecke, wegen des Gepäcks nicht lieber „Blue Mess“ nehme, meinen Reiseroller, eine Sprint Veloce von 1977. Obwohl die Anreise eigentlich nebensächlich ist, wollte ich nicht stumpf auf der Autobahn hinfahren. Also heute früh, gegen 08:00 Uhr los. Schön gemütlich durch die Holsteinische Schweiz. Es ist neblig, kalt, einsam. Und wunderschön. Zum Glück war ich nicht zu eitel und habe „Lang“ untergezogen. Hier an der Mole in Puttgarden ist „Hauen und Stechen“ angesagt. Hier kauft der Schwede seine Lebensmittel. Vor wenigen Jahren hat man hier ein großes Fährschiff festgemacht und außer Dienst gestellt. Der bordeigene, übliche Dutyfree-Shop, wurde „vergrößert“. Alle 4 Decks des Schiffes sind jetzt Dutyfree-Shop, größter in Europa! Unglaubliche (!) Mengen an Bier, Wein, Schnaps, ein paar Erdnüsse. Mit Gabelstaplern wird den jeweiligen Kunden (Privatpersonen) die gekaufte Ware auf Palletten zum Bus gebracht. In dutzenden von Bussen werden die Gepäckräume randlos vollgepackt und weil das ja nie und nimmer reichen kann, haben die meisten Busse einen Anhänger von der Größe eines handelsüblichen 7,5 Tonners. Ich überlege kurz, ob ich mir schnell ´n Liter Tanqueray No.10 kaufe, entscheide mich aber dagegen, will mir die gute Laune nicht verderben. Abfahrt! Die Strecke geht nett los, Durchfahrt durch Burg dann ätzend, wie immer. Gesteckt voll mit Touristen, Wochenende, Naherholung Hamburg, Boutiquen, Nepp, Pizza. Und Eis brauch ich jetzt noch nicht. Die Fehmarnsund-Brücke liegt jetzt in gleißender Sonne, bei der Anreise, vor einer Stunde, konnte ich die oberen Ausläufer der Bögen wegen des Nebels nicht sehen. Geht doch! Es gibt noch Hinweise Nach dem unvermeidbaren Stück Autobahn wird´s richtig schön. Weißenhaus, Lütjenburg, Malente, Eutin. Holsteinische Schweiz eben. Wunderschöne Waldpassagen, entlang an unzähligen Seen, alles dabei, von verwunschene Märchenwelt bis zweckdienlicher Schnellverbinder zwischen zwei Orten. Zwischendurch mal schnell fahren, ist ja auch nett. Ich muss nur immer wieder aufpassen, wenn die DFAO von den Hauptverbindungen abweicht. Die Hinweise sind schlecht, man will den Verkehr ja raushalten hier. Irgendwann juckt mein Nierengurt. Unmerklich erst, dann lästig, unerträglich, schmerzhaft. Ich muss anhalten, irgendetwas scheuert mich wund, ´ne naht, oder so. Ausziehen, nachsehen, nix zu sehen, alles gut. Geht wieder. Kurz vor Plön schießt ein Polizeiptransporter aus einer Nebenstraße und stellt sich quer vor den vor mir fahrenden Wagen. 3 Polizisten mit Maschinengewehren, schusssicheren Westen und Helmen springen raus. Klar wird, dass sie nicht wegen meines Auspuffs gekommen sind, sondern die Straße freihalten, für den dann ranbrausenden Konvoi von gleichartigen Fahrzeugen mit gleichgestalteten Besatzungen. Klar wird auch, dass diese Strecke auf nicht absehbare Zeit unpassierbar bleibt. Alles andere bleibt unklar. Ist mir egal, ich fahre ein Stück zurück und such mir einen Umweg durch die Wälder. Irgendwann juckt meine Unterhose, gleiche Reihenfolge wie vorher. Bei schmerzhaft halte ich an. Geht absolut gar nicht. Kann mich aber hier nicht öffentlich komplett entblößen. Gedanken an Biene oder Ameise (soll ja so ein Sekret ausscheiden können) kommen auf, vielleicht in Nacken gefallen. Großes Rumgeschüttel am Straßenrand. Endlich Ruhe. Ab Scharbeutz dann Ostsee! Timmendorfer Strand. Travemünde. Ja, wunderschön. Wenn man baden will ... Oder Fisch essen... Will ich nicht! Und „sehen und gesehen werden“ brauch ich auch nicht. Und Rollerfahren geht woanders schöner! Aber in Niendorf/O. macht Giuseppe das beste Eis der Welt. Ganz nah am Wasser. Pause. Eisbecher mit Cranberrys und 2 Espressi. Giuseppe freut sich wie immer und erzählt neueste Dönekes. Lübeck muß ich mir nicht ansehen, bin ja regelmäßig hier. Ein Abstecher muss aber sein: Pflichtfoto Hostentor. Wer das nicht hat, ist nicht im Norden gerollert. Die DFAO verläuft dann zum Glück erstmal auf der Ratzeburger Allee, Groß Grönau, Groß Sarau, wird erst hinter Pogeez zur Rennstrecke neue B207. Es kratzt am rechten Oberschenkel! „Die Sau krieg ich!“ Über einen großen Bereich des Oberschenkels, planvolles Quetschen, zerstoßen, hämmern, zerreiben während der Fahrt. Puh. Gewonnen !!! Ich fahre noch bis zur Abfahrt Ratzeburg. Und steige aus. Und genau hier werde ich wieder einsteigen! Bald. Und nach Berchtesgaden fahren! Bleiben ja nur noch ca. 1573 Km. Bleiben heute noch ca. 45 Km nach Hause. Bleibt noch Zeit vorher, für´n Eis am Ratzeburger See. Rückreise unspektakulär. Abfahrt 12:10 Uhr (08:00 Uhr) 165 Km DFAO 157 Km Anreise 20 Km 2 x verfahren und Umweg wegen SEK 44 Km Abreise 2 x tanken. 7,1 Liter Regionales Essen: Stulle Highlight: Gute Jahreszeit gewählt. Der Raps blüht und somit sieht es hier tatsächlich so aus, wie auf den allgegenwärtigen Postkarten. Eis des Tages: Crystallberry-Becher bei Giuseppe Gewinner des Tages: Siehe unten Defekte: Keine Defekte Epilog Tag 1: Auf der Treppe, hoch zu meiner Wohnung, schmerzt es wieder am Oberschenkel. Alarmmäßige Komplettentblößung. Nichts zu erkennen! Auf dem Parkett liegt rücklings ein schwarzer Rapskäfer und strampelt munter. Hab den widerstandsfähigen Weitgereisten in die Freiheit entlassen. 19.05.2019 Die vorläufige Grobplanung: Bald werde ich in Ratzeburg wieder einsteigen und die restliche Strecke fahren. Auf jeden Fall, bevor die Hauptferienzeit beginnt. Wenig Gepäck, wenig Ersatzteile, ich fahre ja schließlich nicht durch den Djungel, also mal nicht übertreiben. 10 Tage sollten reichen, mal schauen, was mich alles so vom Ziel abbringen wird. Ich werde nichts vorreservieren. Keine Ahnung was mich erwartet, wo ich anhalten will, oder ganz schnell weiter. Also wird spontan da gepennt, wo es schön kuschelig ist. Deshalb fahre ich ja außerhalb der Ferienzeit. Und dann, in Berchtesgaden??? Auch keine Ahnung. Die gleiche Strecke zurück? „Auto im Zug“ zurück nach HH? Verladen in kleinen Leihtransporter und wieder hoch? Oder einfach stumpf 2 Tage lang auf die Autobahn bis Lübeck? Wer weiß? Egal! ... oder einfach weiter nach Lucca? ... 03.06.2019 Die Großwetterlage hat sich nicht wirklich verbessert. Im Gegenzug kommen mir aber immer mehr blöde Termine in die Quere, ein Starttermin wäre nämlich heute gewesen, aber das ist ja nun Geschichte. Neue Idee lautet 10.06.2019 ! Passt mir nicht wirklich wegen Pfingsten und Trubel & Co., aber da kann ich jetzt keine Rücksicht mehr nehmen, denn wenn ich in einer Woche nicht loskomme, wird es hintenrum zu eng und dann müsste ich längerfristig verschieben. Heute mal frisches Gummi hinten und Ölwechsel. Ich hab´ mir einen Angeberaufkleber gebaut. Der kommt aber erst auf die Backe, wenn La Nonna und ich am Königssee angekommen sind. 08.06.2019Tag 2 Heute war kaum Zeit für Fotos, nicht mal für Eis, und schon gar nicht für Kultur. Ich wollte einfach nur fahren! Graue Wolken, aber den ganzen Tag kein Niederschlag. Und gute Temperatur bei 20 Grad. Der Wind war nicht böig. Der Sturm war es. Jetzt weiß ich auch, warum der Roller zwei Griffe am Lenker hat. Zum Festhalten. Meinhardt hat mich noch gebracht. Erst eine schöne Anreise nach Ratzeburg, dann bis Lauenburg auf'n Mittagssnack an der Elbe und beste Wünsche. Gute Gesellschaft ! Vor der Lüneburger Heide hatte ich etwas Angst. Ich kenne sie vom Durchfahren und erinnere sie als vollgestopfte Verkehrsadern mit Verkaufsständen vor jedem Haus, einem Touristenlokal nach dem anderen und Honig und Heidschnuckenhörnern und gestickten Tischdeckchen. Aber die DFAO läuft völlig anders. Jedesmal wenn ein Schild drohend in Richtung Autobahn oder größerem Ort hinweist, biegt sie einfach ab. Es bleiben schöne, kurvenreiche Straßen, traumhafte Alleen, kleine Dörfer ohne Menschen, tolle Walddurchfahrten. Traumhaft. Die Heide war übrigens ein riesiges Waldgebiet, bevor es über Jahrhunderte abgeholzt wurde, damit man in Lüneburg‘ in riesigen Pfannen, Salz kochen konnte. Heute wird jeder frische Baumkeimling entfernt, damit die „natürliche“ Heide nicht von Bäumen verdrängt wird. Immer mal wieder gibt es auch schnelle Teilstücke. Aber ich habe mir für diese Tour verordnet, dass die Tachonadel nicht den Sichtbereich verlassen darf, heißt, angezeigte ca. 110 Km/h, nach Abzug der Veglia-Toleranz reale 100 Km/h. In Wolfsburg sieht alles anders aus als auf meiner DFAO-Karte von 1994 und ich finde mein Sträßchen nicht wieder und die kleinen Orte sind nicht ausgeschildert. Als ich sie endlich habe, ist nach 3 Km Vollsperrung. 2. Tag, 2. Vollsperrung. Die Eingeborenen können mir auch nicht sagen, wie man das umgeht und nach Almke kommt. Die Unfallstelle ist nicht einzusehen. Aufräumfahrzeuge mit Riesenbürsten und Ölsaugern fahren durch. Einige Fahrradfahrer wollen sondieren, ob der Fahradweg passierbar ist und fahren los. Und eine Nuova sieht ja eigentlich aus wie eine V50... Kleines Nummernschild... Fahrradweg... Schleichfahrt im Fahrradpulk im Blaulichtgewitter. Waren alle sehr beschäftigt. Im Celler Land bleibt es gleich schön, aber man bekommt eine Ahnung von Hügeln, die Sicht wird weiter, erhabener. Und das dann zum Spätnachmittag, in die tief stehende Sonne hinein! Die Aller habe ich gefühlte 25 mal überquert. Und Orte von denen ich wusste, dass ich sie später durchfahren würde, waren nur 20 Km entfernt, aber in der falschen Richtung. Und nach 40 Km waren sie wieder 20 Km entfernt und nach einer halben Stunde wieder. Zielgerichtet fahren geht anders :) Bin heute 383 Km gefahren und „schon“ in Wolfenbüttel. Geiler Tag ! Freu mich auf den Harz morgen. Abfahrt 08:30 Ankunft 20:30 333 Km DFAO 50 Km Anreise 3 x tanken. 11,6 Liter Highlight: Erschöpftes Eisvogeljunges von Straße geholt. Konnte nach kurzer Erholungspause weiterfliegen Eis des Tages: Entfällt Gewinner des Tages: Eisvogel Plan für morgen: Kein Wind Defekte: Keine Defekte 09.06.2019Tag 3. Besser geht nicht! Boah, ist der Harz geil. Ich bin noch völlig euphorisiert. Heute späte Abfahrt, weil Sonntags das Frühstück erst ab 08:30 angeboten wird. Kaiserwetter. Blauer Himmel, Sonne, kein Wind. Beim Beladen tippt mir Thomas auf die Schulter, Rentner aus der Gegend von Magdeburg. Will wissen, ob ich den Harz bereise. Den Königssee kennt er nicht. Aber Berchtesgaden. Aufgrund meiner Ölflaschen konnte er mich als Kollegen identifizieren und zeigt mir stolz Fotos seiner Oldtimer, zwei MZ, eine Zündapp von '58 und den „Nachfolger der Schwalbe“, hatte ich noch nie gesehen und den Namen wieder vergessen. Abfahrt. Obwohl schon spät, bin ich völlig alleine. Leere Dörfer und Straßen. Nur Kurven. Kühle Kiefernwälder, sonnige Wiesen, der Mohn blüht. Und hügelig, 8% Gefälle, Steinschlagwarnungen. Hoch zur Okertalsperre. Unbeschreiblich. Fahrt auf Flusshöhe durch‘s Tal, im Schatten der Berge direkt neben der Fahrbahn. Wenige Meter rechts sprudelt die Oker, durch Bäume sichtbar. Dann höher und höher, Kurve, Kurve, Kurve. Auf dieser Teilstrecke sind allerdings sehr viele Motorräder unterwegs, die wissen, warum. Und es gibt zig Radarfallen und mehrere Verkehrskontrollen. Die wissen auch warum! Als er mich kommen sieht, schenkt mir der Polizist ein wohlwollen des Lächeln und winkt mich durch. Die Harleys stehen am Straßenrand. Wenig später bin ich wieder völlig alleine. Kein Verkehr! Ich spreche wohlgemerkt von wunderbaren Straßenbelägen, keine Schlaglöcher oder Winterschäden, purer Luxus. Und in feinster Gegend. Bei bestem Wetter. Zu Pfingsten. Und ich bin alleine! Aber wenn man von A nach B möchte, ist das einfach zu umständlich und es gibt schnellere Alternativen. Wenn mehrere Strecken zur Verfügung stehen, wählt die DFAO immer die Schönere. Nur geil. Eigentlich bleibt der ganze Tag so. In einigen Zentren sind Stadtdurchfahrten unumgänglich. Und einmal ein Stückchen Autobahn, zwei Abfahrten lang. In Hannoversch Münden nehme ich die falsch Brücke und lande rechts der Fulda. Fuldatal, auch schön. Fehler bemerkt, umdrehen. Am Ausgangspunkt nochmal die falsch Brücke, diesmal links der Fulda geht’s in die bewaldeten Berge. Echte Spitzkehren. La Nonna hat 'n kurzen 4ten. Bei uns macht das Spaß, hier ist das wichtig! Fehler bemerkt, umdrehen. Endlich Werra. BlaBlaBla. Könnte endlos weiterschwärmen. La Nonna schnurrt wie ne Katze. Und dann, ab 18:00 Uhr noch der Knüllwald. Einfach... Ich sag nichts mehr. Hotel in Schwalmstadt. Fun Fact: Gestern hat irgendwann mein Handy geklingelt, mit einer mir unbekannten Melodie. Geprüft, wer mich angerufen hat, oder Nachricht, oder, oder... Das periodische Klingeln hat mich dann mehrere Stunden begleitet und immer wieder Überprüfungen ausgelöst. Hat mich wahnsinnig gemacht. Keine Lösung. Heute ging das wieder los. Nach einiger Zeit die Eingebung. ! Ich hatte vor meiner Abfahrt einen kleinen Tracker unter dem Sattel versteckt. Damit kann man sein Fz mit dem Handy orten, wenn es mal wegkommt. Man weiß ja nie. Dieser Tracker hat eine Zusatzfunktion. Wenn man sein Handy verlegt, kann man auf den Tracker drücken, dann läutet das Handy, damit man es finden kann. Und ich sitze den ganzen Tag auf diesem Tracker. Wie blöd kann man eigentlich sein? Ich hab ihn jetzt hinter der Hupe installiert. Praxistipp: Irgendwann, zwischen Dingsbums und Weißnichtwo, sehe ich neben der Stecke eine kleine Lichtung, ein winziges Gebirgsbächlein plätschert hinab und verschwindet unter einer kleinen, sonnenbeschienenen Steinmauer, die zum Sitzen einlädt. Anhalten. Pause. Ruhe. Idylle. Und genau in dieser märchenhaften Situation, ist das Zippo leer! Merke: Zippo kann auch 1:50 ! Abfahrt 09:30 Ankunft 19:30 317 Km DFAO, 40 Km Umweg 4 x tanken. 15,9 Liter Regionales Essen: Kaasspätzle Highlight: Harz Eis des Tages: Wieder nix Gewinner des Tages: 1:50 Defekte: Keine Defekte Suchbild 10.06.2019Tag 4. Wahn 07:00 Bin total zerschossen. Kopfschmerzen, Rücken, Nacken... Jung geht anders. Keine Lust auf Frühstück, keine Lust zu packen. Für heute sind Gewitter angesagt. Im Atlas bin ich erst auf Seite 76. Von insgesamt 143... Blues. 09:30 La Nonna ist beim ersten Kick hellwach und holt mich umgehend zurück in die freudige Stimmung der letzten Tage. Den Rest machen die Landschaft und die Strecke. Plötzlich 19. Mir gehört die Welt. Und warum hat der blöde Atlas eigentlich nur 143 Seiten? Die Strecke bleibt den ganzen Tag atemberaubend. Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Walddurchfahrten, die Kurven, die leuchtenden Wiesen am besten gefallen. Wahrscheinlich ist es der ständige Wechsel aller Komponenten. Gefälle von 14% sind ganz schön steil und bei 550 M. ü. NN denkt der Friese gern schon mal über Sauerstoffflaschen nach. Irgendwann kreuze ich eine Autobahn und habe zum ersten Mal wieder eine geografische Standortvorstellung: „Ach, diese Ausfahrt, mit den beiden hohen Säulen von McDonalds und KFC und dem hässlichen Hotel. Grobe Ecke Kassel also.“ Nur zwei Minuten später bin ich schon wieder völlig alleine und glückselig im Ichweißgradgarnichtwoichbin. 14:00 Pause Regionales Essen Vegidöner/ Pommes RotWeiß. Die Markise macht Geräusche. Regen. Ich entscheide mich gegen die Regenhose, hab ja schließlich ‘n Beinschild. Abfahrt. 20 Minuten später (ich fluche seit 18 Minuten über meine Regenhosenentscheidung), hört es wieder auf und die Sonne kommt raus. Ich werde die Jeans trockenfahren. Vogelsberg Spessart 16:00 Tanken. Regen. Gleiche Entscheidung. Weiter. Odenwald Zwischen Höchst und Michelstadt wird’s brutal, hauen und stechen. Auf der B45 zeigt der Odenwälder gerne detailliert, was sein Auto und er alles können..., aber lieber lassen sollten. Da Angst ja bekanntlich beflügelt, komme ich sehr zügig vorwärts. Kann die Landschaft nicht beschreiben, nur Augen für Rückspiegel. Starkregen in Michelstadt. Ich rette mich auf eine Tankstelle. Die Frisur hält. Nach zwei Espressi hört der Regen auf. Eine Etappe geht noch. Abfahrt. Hinter Michelstadt wird die Strecke wieder schön. Und der Odenwälder hat hier sein Interesse verloren. Weil‘s so schön war, suche ich doch noch kein Hotel in Erbach. Der Neckar bis Mosbach müsste noch gehen. Boah (sprich Boah) Geil am Wasser entlang. Nicht platt wie die Elbe. Eingerahmt von bewaldeten Hügeln (ist ja 'n Tal), hier und da liebevoll drapiert mit hübschen Burgen. Und die Strecke ist schnell, kaum Verkehr, kein Odenwälder. Es fällt mir schwer, die auferlegte Tachonadelrestriktion einzuhalten. Mosbach kommt viel zu schnell. Einer geht noch. Weiter. In einem Dorf steht eine Radarsäule. Ich hab sie genau gesehen. Sie mich auch. 18:45 Tanken in Gundelsheim. Regen. Keine Regenhose, aber erstmals Visier. Zu früh für Hotel. Macht zu viel Spaß. Weiter. Runter zur Jagst. Ich nehme das Boah von vorhin zurück. Hier ist Boah. Vollsperrung im Jagsttal. Feuerwehreinsatz im Regen. Fahrzeugbergung, Rettungswagen, Ölbekämpfung. Ein Fahrzeug, keine Fremdbeteiligung. War bestimmt 'n Odenwälder. In Jagsthausen gibt es nur das Hotel in der Götzenburg des viel zitierten Götz von Berlichingen, Berlichingen ist ein Ort weiter. Sieht mir zu teuer aus. Weiter. 20:45 Hotel in Sindrigen. Typischer Streckenverlauf. Wie kommt man am Besten nach Frammersbach ? Abfahrt 09:30 Ankunft 20:45 386 Km 4 x tanken. 15,35 Liter Regionales Essen: Naja Eis des Tages: Walnußeis mit warmem Pflaumenragout Verlierer des Tages: Regenhose Defekte: Keine Defekte 11.06.2019Tag 5. Planänderungen Achtung, dieser Post enthält Werbeeinblendungen! Der Plan für heute war: A) Weit fahren, damit ich morgen frühzeitig in Neufarn eintreffe. Dort lebt ein alter Spezi von mir und nach so langer Zeit brauchen wir viel Zeit für nicht nur ein Bier. Neufarn halte ich auch für eine gute Basis, um übermorgen ganz kuschelig die letzte Etappe anzugehen. B) Arne wollte mich durch die Hohenloer Ebene begleiten und Willy mir das Altmühltal zeigen. Hatte mich sehr gefreut, hat beides aus unterschiedlichen Gründen nicht funktioniert. Gestern Abend tauchten Hinweisschilder „Künzelsau“ auf, immer meine Richtung und dementsprechend natürlich immer näher. Ich kann nicht 1100 Km (Stand gestern) durch Deutschland gondelnd und dann 15 Km an Michael vorbei fahren ohne ihn geherzt zu haben. Michael und seine Frau Ariane gehören zu den feinsten Menschen, die ich kenne. Zufällig ist Michael auch der beste Vespa-Restaurator Deutschlands. Punkt. Michael kann nur schön und gut und Perfekt. Leider ist er aus gesundheitlichen Gründen zur Zeit nicht aktiv. https://www.scootervacanza.com/ Umweg nach Künzelsau. Michael wusste nicht, dass ich unterwegs bin. Hat sich gefreut. Wir haben uns verquatscht. Er hatte auch 'n Fläschchen SAE30 für mich. La Nonna markiert seit 2 Tagen. Will mich mal kümmern. Zurück auf die Strecke. Die DFAO bleibt wunderschön. Die Kirchen haben mittlerweile Zwiebeltürme und die Verständigung beim tanken wird anspruchsvoll. Was weg ist, bemerkt man ja nicht ... Ich hatte (Pfingsten) den Schwerlastverkehr vergessen. Immer wenn es bei größeren Städten doch mal eine Umgehungsstraße ist, ist es nicht wirklich lustig. Aber meistens bin ich zum Glück alleine im Nichts. Dinkelsbühl kann man scheinbar nur mit dem Hubschrauber erreichen. Ich gondel eine Stunde lang hin und her. Wegen Baustellen gibt es in Ellwangen drei Umleitungen. Zwei davon führen ganz weit weg... und dann wieder zurück. Die letzte Alternative führt über die A7..., direkt in einen Stau. Nach Stop and Go dann 15 Km Bolzerei. Rollerfahrer geht schönen. Aber dann wird doch alles schön. Das Wetter ist gut und wird immer besser. La Nonna läuft nach wie vor stabil, macht einen zuverlässigen Eindruck und viel Spaß. Jagsttal Oettinger Forst Und dann das Altmühltal. Grandios! Hatte mich drauf gefreut, aber sowas ...! Zunächst eng, durch Wälder, hohe Felswände direkt neben der Fahrbahn, 17% Gefälle, enge Kehren, schalten, schalten, schalten. Später offener, nur noch wenige Wolken, Sonne, sehr angenehme Temperatur, leuchtende Wiesen, Mohn, Kornblumen, langgezogene Kurven bei Beachtung der Tachonadelsichtbarkeit, aber nicht hektisch, gleiten, außerhalb der Städte nur ich, keiner vor mir, keiner hinter mir, kilometerweit kein Gegenverkehr, alles eingerahmt von bewaldeten Hügeln, Burgen, Schösser, La Nonna geht geil. Ich glaube, genau dafür bin ich gekommen. Abfahrt 08:30 Ankunft 20:30 356 Km DFAO 3 x tanken. 12,9 Liter Regionales Essen: Butterbrezn Highlight: Altmühltal Eis des Tages: Entfällt Verlierer des Tages: Keine Begleitung Defekte: Keine Defekte 12.06.2019Tag 6. Kurze Tour geht auch lange. Das Nachtgewitter war ein Nachtgewitter. Hunde, die bellen ... Die Straße ist wieder trocken. Schwül, extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Beim Packen schon durchgeschwitzt. Ich brauche unbedingt Luftkühlung. La Nonna durfte im Schuppen übernachten. Kommt beim ersten Kick, hat noch Lust. BlaBlaBla, ist ja bekannt, aber ich freu mich trotzdem jedesmal! Abfahrt. Zunächst 15 Km Zubringer. Ich schwimme im Schwerlastverkehr. Eine 300er (?) Plastikvespa überholt mich. Was stört‘s den Baum, wenn ... Ich habe alle Zeit der Welt. Dann wieder schön. Unmengen an Hopfenfeldern. Ist ja auch wichtig. Kreisverkehr, Landshut wird angezeigt, 40 Km. Ich weiß, dass ich da durchkomme. Meine Route verschwindet natürlich in entgegengesetzter Richtung in einem unscheinbaren Wald. Kleines Nummernschild vor mir. Moderne Automatikvespa. Wir fahren eine ganze Weile mit 40 nebeneinander her, jeder eine Fahrspur, und freuen uns wie die Spechte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Landshut. Höhere Mathematik der DFAO: 40 Km = 64 Km Die Wolken machen sich weg. Geiles Rollerwetter. 12:10 Kupplungszug gerissen. Es geht gerade bergab, rolle bis zur Bushaltestelle. Ne Veloce kommt vorbei, hupt freundlich und hebt fragend den Daumen, ob ich zurecht komme. Ja, alles gut. Während ich hochkonzentriert beide Hände benötige, um den Nippel festzuziehen, ziehen 4 Ameisen hochkonzentriert einen toten Käfer durch mein Gesicht. Wo das Werkzeug schon mal offen liegt, gibt’s jetzt auch 'n ordentlichen Schluck SAE30. Weil die Fläschchen für spezielle Rolleröle von SIP, zur Befüllung von Rollern völlig ungeeignet sind, hat Michael mir noch sein Spezialfläschchen geschenkt. Michael kann nur gut und richtig! Intermezzo für Interessierte: 125 Nuova '67, gemäßigter Quatrini M1-60, RD350, TMX30, kurzer Vierter, Elektrische Sonne, VSP-Road, 18,3 PS. 13:00. Weiter Die Kupplung trennt etwas früh, da will ich nochmal ran. Jetzt nicht. Das Wetter ist eigentlich weiterhin schön. Eigentlich... Jetzt Sturmböen. Wind geht anders. Spontane Schräglagen auf gerader Strecke. Vmax 60 Km/h. Ich benötige eine komplette Fahrbahn für mich. Und hoffe, dass mich kein Odenwälder überholt. In Dorfen wollte ich eigentlich Pause machen, aber Pause hatte ich ja gerade schon an der Bushaltestelle. Ab wann darf man eigentlich von Orkan sprechen? Ich werde zum Verkehrshindernis. So einen Eiertänzer würde ich nicht vor mir haben wollen! Vmax gewagte 50 Km/h. Rette mich bis Haag. Hier sollte sowieso Schluß sein für Heute, nur viel früher. Erst ein Eis, dann noch 40 Km zu Richard. Quatschen, Pizza, Bier. Und morgen hol ich mir den Königssee! Gewitter ist angesagt. Völlig egal. Abfahrt 09:30 Ankunft 16:00 169 Km 2 x tanken. 6,8 Liter Highlight: Richard Eis des Tages: Eierlikörbecher in Haag. Gewinner des Tages: Freundliche Uralt-Ape, kleines Kennzeichen, riesige Ski-Dachbox. Defekte: Kupplungszug gerissen 13.06.2019Tag 7. Sorry, Harz! Geht doch besser. Strahlend blauer Himmel, wolkenlos, 16 Grad C schon um 08:30. Windstärke 0! Abfahrt 09:30 33 Km zurück nach Haag. Eis geht schon. 10:20 Wiedereinstieg in die DFAO. Wetter gehört unbedingt zum Glücksgefühl dazu. Heute ist Kaiserwetter. Ich gondel vergnügt durch die schöne Landschaft. Reisegeschwindigkeit 60-80 Km/h. Diverse Pausen, nicht bei den Attraktionen, in Wiesen, in Wäldern. Die Fragen nach meinem Kennzeichen häufen sich. Nach Aufklärung, begeisterte Anerkennung. Ich frage mich, ob man „Grüß Gott“ straffrei mit „Servus“ erwidern kann. Die Strecke ist wunderschön, dann atemberaubend. Die Hügel sind gewichen und geben die Sicht frei. Wenn ich nicht gerade durch einen schattigen, aber sonnendurchfluteten Wald gleite, ist jetzt vor mir das Alpenpanorama zu sehen. Kommt immer näher. Jaaa, deshalb das Ganze! Dann Chiemsee. Mir gehen die Superlative aus. Weiter. Irgendwann macht’s Puff, und schlagartig sind die Alpen da. Rein zwischen zwei Bergen. Runter, runter, runter, bis zum Boden. Gebirgsfluss rechts, undurchsichtig Türkis, gurgeln, Schaumkronen, rechts und links Felswände. Die Berge werden immer höher. Riesig. Massiv. Noch drapiert mit großen Schneefeldern, vor blauem Himmel. Klischee, Postkarte, aber einfach geil. Rauf, rauf, rauf, 860 M. ü. NN. Runter, runter, runter, 14% Gefälle, neuer Fluss, genauso schön. Endorphine ohne Ende. Das will ich immer. Ich biege ab, auf die Nebenstrecke nach Ramsau. Almen, Kühe, Glocken, kleine Bauernhöfe, Gerüche. Nix los hier. Super. Überhaupt sind in der ganzen Region wenig Touristen unterwegs. Einige, vereinzelte Wanderer. Später erfahre ich, wo die alle sind. Pflichtfoto Ramsau. Beschauliche Pause. Keine Eile. Alles Perfekt. Weiter. Ich biege um eine Kurve und Bumm, steht der Watzmann vor mir. Grandios! Berchtesgaden. Ich bin da! Zielfoto und Zeremonie. Der Ort interessiert mich nicht. Zielfoto Gute Reiseplanung. Zielschluck Laphroaig Angeberaufkleber Königssee. Hölle. Mit dem Fz kommt man nur auf 500 Meter ran. Aber hier will ich sowieso kein Foto. Es ist voll wie auf dem Hamburger Dom (Jahrmarkt) am Sonntag. Und das, außerhalb der Saison. Die Läden und Warensortimente gleichen auch dem Hamburger Dom. La Nonna wird zum Fluchtfahrzeug. Marktschellenberg. Letzter Ort Deutschlands. Aus Prinzip noch bis zur verwaisten Zollstation. Jetzt bin ich durch. Einmal Nord-Süd. Viel zu früh, und zu schön, da geht noch was. Seh mir noch die Gegend an. Rossfeldhöhenstraße könnte noch gehen. Und oben, beim Ahornkaser gibt’s den besten Apfelstrudel der Welt. Hausgemacht von der Kaserin. Privatstraße. Rundkurs, 16 Km, hoch auf 1600 M. ü. NN, für 5€ für Roller. Und jeden Cent wert! Rauf: Der kurze Vierte kann verkauft werden, der Dritte gleich mit, 'n kurzer Zweiter wäre hilfreich, nach den Kehren immer im Ersten wieder los. Runter: Leerlauf, Motor aus, nach den Kehren beschleunigt‘s so schnell, dass ich niemanden aufhalten würde, ist aber sowieso niemand da, zwischen den Kehren Vmax 90 Km/h ohne Motor, 5 Km lautloses Schweben, die Bremse stinkt. Ich daddel so rum. Wäldchen, Gebirgsbach in der Sonne, Findlinge, Wasserfällchen, Geplätscher. Da wollen meine Füße rein. Ich brauche keine Pause, bleibe aber eine Stunde. Bin wieder 8 Jahre alt, Papas Käfer parkt am Straßenrand. Weiter. Hotel in Traunstein. Abfahrt 09:30 Ankunft Ziel Berchtesgaden 13:30 103 Km DFAO 152 Km Rumgedaddel 2 x tanken. 7,7 Liter Regionales Essen: Risotto mit Schnittlauchsauce Highlight: Der gesamte Tag. Eis des Tages: Pistazie in Haag Gewinner des Tages: Die Reisedramaturgie. „Das Beste kommt zum Schluss!“ Sonderpreis: Laphroaig. Geht auch zum Entfetten der Backe für den Aufkleber. Zitat des Tages: „Von Puttgarden??? Und das in Schlappen.“ Defekte: Keine Defekte 14.06.2019Tag 8. Rückreise Letzte Chefanweisungen an Christophorus In den letzten 6 Tagen (Tag 1 hatte ich ja vor ca. 3 Wochen separat erledigt) habe ich exakt 1900 Km zurückgelegt. Ich bin nicht nach Berchtesgaden gefahren, um dort Urlaub zu machen, sondern wollte die Reise als Urlaub verbringen. Das hat wunderbar geklappt. Also kann ich jetzt auch zurück. Seit Tagen kaue ich auf folgendem rum: A) wenn ich nach München fahre und mir einen Transporter leihe, dauert das mindestens (!) einen halben Tag, bis es los geht. Plus Transporterrückgabe in SH. B) wenn ich in München „Auto im Zug“ nehme, das Gleiche, plus unbekannter Abfahrtszeit. C) ich will mir ein Fahrzeug leihen, um ein funktionierendes Fahrzeug von A nach B zu transportieren? Wie schwachsinnig ist das denn?! Also: Rückreise auf zwei Rädern! Diesmal aber anders. Ich nehme die größten verfügbaren Straßen, die nicht Autobahn heißen und so senkrecht wie möglich von Bayern nach Schleswig-Holstein zeigen. Handy vorne auf‘s Gepäck. Navi: „Schnellste Strecke, Autobahn aus.“ Bin gestern ja schon ein Stück in die richtige Richtung verschwunden. Bleiben grob nur noch 900 Km nach Hause. Beim Navi weiß ich immer, dass ich genau da ankomme, wo ich hin will... und nie, wo ich gerade bin. Weil ich mich nicht mit der Region beschäftigt habe. In diesem Fall egal, will ja nur nach Hause. Denkt man ... Zunächst alles sehr schön. In Bayern kann auch die „schnellste Strecke“ ganz schön durch die Gegend wurmen. Toll. Dann wird’s doch die klassische Umgehungsstraße, ich glaube B20. 15 Minuten 90Km/h. Mir fehlen die netten Ortsdurchfahrten. 90 ... 90 ... 90 Ich seh nichts mehr. Irgendwer hat die Landschaft geklaut. Weiß nicht wie. 90 ... 90 ... 90 Wofür habe ich eigentlich einen Schaltroller? Soll das jetzt 900 Km so weitergehen? 90 ... 90 ... 90 Ich hasse diese Piste. Nur Leitplanken. Muß weg hier. Ich habe echt den Hass! Nächste Ausfahrt raus. Will jetzt schon Pause. Lande auf irgendeiner Straße. Nur Leitplanken. Kann nirgends anhalten. Ich komme nicht von dieser Straße weg. Werde weit abgetrieben. Dicht hinter mir drängelt ein Lkw mit 95. Allerdings reagiert er gut auf Handzeichen, als ich just in diesem Moment auf Reserve schalten muß. 12:45 Tanken in Straubing. Der Anschluß bei Straubing ist die B20. 90 ... 90 ... 90 Sch... Baustelle. Umleitung. Geil. Die Welt hat wieder Dörfer, Wiesen, Kurven, 4 Gänge. Das volle Programm. Leider nur 25 Km lang. Dann wieder B20. Am Ende der Beschleunigungsspur stehen zwei dicke Motorräder und schaffen es nicht in den fließenden Verkehr. La Nonna reichen die Lücken. Endlich mal ausdrehen müssen. Nach 3 Km 90, Vollbremsung. Stehender Verkehr. In der Ferne sieht man die Leute schon ausgestiegen und quatschend. Es ist viel zu heiß, geh kaputt. Italienische Fahrweise ist angesagt, vorbei am Stau. Der Bayer hupt gerne. Nach 3 Km ein unübersichtliches Trümmerfeld, Polizei, Feuerwehr, Rettungswagen. Ein Polizist freut sich über den alten Roller und findet einen Weg, mich vorbei zu manövrieren. Hinter mir ist jetzt Ruhe, von vorne weitere Rettungswagen. Die B20 wird zur B22. Zunächst das gleiche Bild. Dann verschwinden die Leitplanken, wieder Landschaft, Hügel, alles wieder da. Ab jetzt ist der Tag nur noch toll, schwer zu glauben. 15:15 Tanken in Weiden. Das Öl wird nicht reichen. Hatte 2 Liter dabei. Rückreise war anders geplant. Will ich an der Tankstelle 20€ dafür hinlegen? Die „schnellst Strecke“ läuft eigentümlich. Kleinste Dörfchen und Sträßchen, links abbiegen, rechts abbiegen, Gässchen. Ich muss auf meinen Akku achten. Ohne Navi werde ich hier verenden. Aber es ist traumhaft schön. Die Vorderradbremse muß unbedingt nachgestellt werden. Jetzt nicht. An die Kupplung habe ich mich gewöhnt, werde mich auf keinen Fall wieder in den Dreck zu den Ameisen legen. Übermorgen. In Ruhe! Hebebühne. Bier. 17:45 Tanken in Gefell (?!) Die Lehrlaufdrehzahl ist seit einiger Zeit zu hoch. Nebenluft? Kerze sieht gut aus. Ich erinnere die Brezn vom Frühstücksbüffet, hab‘s mit Käse belegt und ab in die Jackentasche. Sieht jetzt aus wie ein Auflauf, kommt aber genau richtig gerade. Weiter. Ein Gedanke nimmt Gestalt an. Habe ich vielleicht „kürzeste Strecke“ ausgewählt, anstelle "schnellste Strecke"? Versuche mir eine Deutschlandkarte vorzustellen. Und eine Gerade zwischen Berchtesgaden und Lübeck. Ich bin im Osten! !!! Die kleinen Orte, weit und breit kein Hinweis auf bekannte Ortsnamen, keine größeren Städte, die ungewöhnliche Simson-Dichte. Egal. Hab ja Zeit. Und die letzten Stunden waren einfach perfekt. Unglaublich schön. Ich sollte mal gezielt hierher kommen! Übernachtung in Jena. Radeberger. Spoiler: Seit Tagen zeichnet sich ab, wer der Gesamtsieger in der Kategorie „Gewinner“ wird. Unangefochten! We proudly present: Der Schwingsattel! Auf meiner Italientour mit der Veloce, ging täglich nach 200 Km das Gerutsche los, auf der Suche nach erträglichen Positionen. Dies sogar mit sinkender Toleranz, weil ein Po ja bekanntermaßen erinnerungsfähig ist und die vergangenen Tage berücksichtigt. Die Denfeld meiner T4 ist übrigens kein Deut besser. Heute, nach fast 500 Km und nennenswerter Vorgeschichte, ist alles vom Feinsten. Abfahrt 09:30 Ankunft 20:00 469 Km 4 x tanken. 15,8 Liter Regionales Essen: Radeberger Highlight: Kein Highlight. (Fast) alles toll. Eis des Tages: Magnum Classic an Tankstelle Gewinner des Tages: siehe Spoiler Defekte: Keine Defekte 15.06.2019Tag 9. Pronto Geiles Wetter. 21 Grad C schon um 08:30. Aber extrem schwül. Abfahrt 09:30 Tanken bei Jena. Thüringen Sachsen-Anhalt Hier hat’s Platz. Ganz weite Landschaft, riesige Felder, kleine Dörfer, runde Kirche, die aussieht, wie die Gertreidesilos der landwirtschaftlichen Genossenschaft in Schleswig-Holstein, Hügel, Alleen. Nicht spektakulär, aber sehr sehr schön. Die Sicht ist weit, weil man sich so durch die Gegend hügelt. Tolle Rollerregion. Die Straßen werden gerader, zwischendurch immer mal schnelle Fahrt, aber genußreich, nicht hektisch. Sehr schön alles. Tanken in Mansfeld. Ortsdurchfahrt. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Vor mir eine Kawasaki mit Fuchsschwänzen an den Lenkenden, hinter mir eine Simson, nicht weil es gerade Hip ist, sondern ganz offensichtlich seit über 30 Jahren im Erstbesitz. Rote Ampel. Die Simson hält neben mir, ein altes, unrasiertes Gesicht strahlt mich an. „Ist das ein Roller?“ „Ja, ein Roller“ „Noch aus DDR-Zeiten?“ „Das ist ein italienischer Roller.“ „Ach so. Läuft aber gut!“ Die Ampel wird grün. Ich frage mich noch kilometerlang, ob der mich verarscht hat. Naumburg Lutherstadt Jetzt hin und wieder auch mal Umgehungsstraßen 90…90…90… An roter Ampel will der Hermestransporter, der mehrere Kilometer hinter mir klebte, rechts abbiegen. Der volltätowierte Auslieferungsfahrer kurbelt das Fenster runter. Nicht um zu meckern. Er muss mir unbedingt mitteilen, das mein Fahrzeug eine Spitzengeschwindigkeit von 86 Km/h fährt! Aschersleben Es bleibt toll. Ortsdurchfahrt. Eine Biene knallt mir ins Gesicht, schafft es aber noch rechtzeitig, ihren Stachel unterhalb der Brille, neben meinem linken Auge zu platzieren. Nothalt an Bushaltestelle. Tut weh, das letzte mal muss vor über 30 Jahren gewesen sein. Als ich alarmmäßig den Helm entferne, sticht mir ihre Kollegin ins rechte Ohr. (Anm. d. Red.: Das ist so unglaublich, spätestens jetzt wird wohl der gesamte Reisebericht nach dem Motto „Erfundene Abenteuergeschichten a la Käpt`n Blaubär“ in der Versenkung verschwinden) Ich finde sie noch krabbelnd in der Ohrmuschel des Helms, während die erste Attentäterin auf dem Frontgepäck ablebt. Nach diversen yogaartigen Verrenkungen vorm Spiegel, kann ich den Stachel am Ohr erhaben erkennen und entfernen. Um den anderen Stachel zu sehen, muss ich die Brille abnehmen. Ohne Brille sehe ich garnichts! Ich brauche Hilfe. Der Ort ist komplett verwaist. Nach 10 Minuten finde ich einen einzelnen Bauarbeiter. Er spricht weder Deutsch noch Englisch und Handzeichen interessieren ihn nicht. Ganz offensichtlich störe ich beim Rauchen. Zurück an der Bushaltestelle kommt auf der Gegenfahrbahn ein moderner Automatikroller angefahren, sieht mich fuchteln und kommt spektakulär bei mir zum Stehen. Mirko ist auf dem Weg nach Hause, hat sich gerade in Hannover seinen ersten Roller gekauft. Natürlich hilft er mir. Kurze Erklärung, Brille ab. „Da hängt ja noch der halbe Arsch dran!“ Er braucht was Flaches, mein Leatherman scheint geeignet und nach kurze Zeit präsentiert er mir das Hinterteil. Guter Mann !!! "Ich könne ihm sicherlich auch helfen." Sein Roller spring mit E-Starter an, läßt sich aber nicht kicken. Da ich ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet bin, brauchen wir nur 10 Minuten um alle möglichen Knöpfe und Schalter zu versuchen. Zufall, oder nicht, bei gezogenem Bremshebel rechts, springt der Roller auch gekickt an. Mirko wackelt sich zurück auf die Straße, ich verschwinde angeschwollen in entgegengesetzter Richtung. Mirko Das Wetter bleibt strahlend, aber ich habe mal wieder Sturm. Vielleicht die Vorboten der Gewitter, die bei Lüneburg angesagt sind. Erleichterung bringen kleine Wälder, da liegt aber jetzt Holz auf der Fahrbahn. Eine Weile fahre ich hinter einem Traktor, weil meine unvorhersehbaren Windkorrekturmanöver ein Überholen nicht zulassen. Eine Stunde lang echt K(r)ampf. Niedersachsen Tanken in Helmstedt Uelzen Zunächst B4 Richtung Lüneburg. Die ist zum kotzen, ich weiß, wird aber später erträglich. Tanken in Jelmstorf. Ich tanke 3,5 Liter, für mehr habe ich kein Öl. Der Tank wird nicht voll. Geschätzt noch 140 Km, das wird eng. Neue Anweisung: Spritsparende Fahrweise! Der Wind ist fahrbar geworden, ich umfahre Lüneburg großräumig durch tolle Wälder. Das Navi ist aus, hier komme ich zurecht. Bienenbüttel Reinstorf Bleckede Elbuferstraße. Geile Gegend, geiles Wetter. Pasta mit Schnickschnack (steht so in der Karte) in Lauenburg. Der Eisvogel ist nicht mehr da. Weiter. Hinter Lauenburg scheint die Sonne. Gleichzeitig Platzregen. Diesen Triumph kann ich der Regenhose nicht gönnen. Kurz vorm Ziel gebe ich den Sieg nicht mehr her. Nur Visier. Starkregen im Sachsenwald. Das Wetter bleibt jetzt so. Schwarzenbek Kuddewörde Umschalten auf Reserve. Gefühlt noch 30 Km. Müsste klappen. Baustelle. Umleitung. Kann ich gerade gar nicht gebrauchen. Immer noch Starkregen. Steinburg Lasbek Tremsbüttel Fischbek Elmenhorst Sülfeld. 21:00 Fertig. Ich bin nass wie `ne Katze. In der Garage steht noch `ne Dose Gin Tonic. Gute Garage! Abfahrt 09:30 Ankunft 21:00 449 Km 4 x tanken. 14,27 Liter Highlight: „Ist das ein Roller?“ Eis des Tages: Entfällt Held des Tages: Mirko Verlierer des Tages: Zwei Bienen Defekte: Keine Defekte Epilog Ich war 9 Tage unterwegs (8 davon am Stück), habe 3210 Km (2818) zurückgelegt und habe versehentlich 2 Bundesländer mehr kennengelernt, als geplant. Ich habe mir keine Burg angesehen, keine Mühle, kein Fachwerkhaus, keine Wallfahrstkirche. Gibt´s da alles in Massen an der Strecke. Ich wollte mich eigentlich abends immer im Reiseführer über die kulturellen Highlights des nächsten Tages informieren und ggf. ansehen. War mir alles egal. Habe mir genau das genommen, was mir gut tat. Super Landschaft, tolle Strecke, Füße im Wasser, gutes Eis, nette Bekanntschaften. Bleib ich halt Kulturbanause! Eigentlich ist alles gesagt! Ich hänge noch ein paar Fakten unten ran. Und einen Tipp!: Kiste hoch vom Sofa, da draußen gibt´s ne Welt! Gesamtstrecke 3210 Km DFAO laut Vegliatacho 1829 Km Tag 2-9: 26 x tanken 104,5 Liter Super Exakt 2 Liter 2-T-Öl (ergibt 1:52,5, hatte größere Toleranzen erwartet) Verbrauch 3,78 L/100Km 1 neues Hinterrad. Gummiverlust 4,2 mm Gewinner: Der Schwingsattel Verlierer: Die Regenhose Defekte: Kupplungszug gerissen Resümee: Obergeil Neue Garagendeko. So long. Gerd
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  49. Primavera ET3 Blu Marine 275 Originallack Baujahr 1982 War komplett in fast dem gleichen Farbton überlackiert, wurde freigelegt, komplett geschliffen, poliert und technisch überholt. Zustand am Anfang: Poliert: Fertig:
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