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Inhalte mit der höchsten Reputation am 22.12.2020 in allen Bereichen anzeigen
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Ich bin der Sohn vom Rainer. Meine Mutter und ich haben alle Posts in diesem Thread gelesen. Uns standen die Tränen in den Augen. Ich möchte mich auch in ihrem Namen für so viel Anteilnahme bedanken! Es ist schön zu sehen wie vielen Menschen Rainer in positiver Erinnerung bleiben wird und dass man ihm nicht nur als einem technisch sehr kompetenten und versierten Menschen, sondern auch als einer humorvollen, äußerst hilfsbereiten und angenehmen Persönlichkeit gedenkt. Auf den geposteten Bildern wirkt er so glücklich und entspannt - ganz bei sich und seiner Leidenschaft, welcher er in Eurem Kreise frönen durfte wie noch nie zuvor in seinem Leben. Im Rückblick würde er die letzten Jahre sicher als seine schönsten bezeichnen. Somit hat er am Ende seines viel zu kurzen Lebens mit Sicherheit seinen Frieden gefunden. Die Beisetzung wird im engsten Rahmen erfolgen - nicht nur aufgrund der aktuellen Umstände, sondern auch weil er es so wollte. Ich habe heute mit "Fernando" (viele werden ihn kennen) telefoniert. Wir werden bei Gelegenheit bzw. im neuen Jahr Wege finden Rainers "Roller-Materialien" zu verteilen bzw. zu verkaufen - vorzugsweise im Rahmen Eurer Community. Das hätte er sich mit Sicherheit so gewünscht. Meine Mutter würde sich freuen, wenn bestehende Kontakte (mit denen die sie bereits kennt) in irgendeiner Form fortgeführt werden können - sei es ein Anruf oder auch mal ein Besuch auf einen Cappuccino... Darüber hinaus wäre es mir persönlich ein Anliegen wenn sie z.B. bei notwendigen handwerklichen Tätigkeiten in der Wohnung (oder aber wenn mal was Größeres zu transportieren ist) ein wenig Hilfestellung bekommen könnte. Damit wäre uns für die Zukunft am meisten gedient. Ich kann meinen Vater (nicht nur) in dieser Hinsicht nicht ansatzweise ersetzen. Er wird uns allen sehr fehlen! Nochmals vielen Dank für alles! Dennis18 Punkte
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Wie es ja bereits schon im anderen VMC Topic angesprochen wurde, kommt VMC Anfang 2021 mit einem neuen Zylinder für die LF smallblock Klasse. Ich habe Anfang Dezember ein Paket aus Italien bekommen, hier war einer der ersten VMC Crono schön verpackt versteckt. Da wir uns hier zwar einen Prüfstand zulegen wollen, sich dies aber auch noch das ein oder andere Monat hinziehen wird, zudem der Rahmen jetzt erstmal zum Lackierer geht, scheitert mein erster Gedanke, euch den Crono nach und nach in verschiedenen Ausbaustufen dokumentiert vorzustellen, im Moment. Aber da gibt es ja noch @Rocco Stifetty, der sich gern mal eben einen neuen Zylinder auf seinen Motor schnallt und schaut, was so geht. Aus diesem Grund geht noch heute das o.g. Paket aus Italien weiter zu Moritz. Er wird dann erstmal schauen, was der Zylinder "out of the box" so macht, was Höherlegen bringt und dann schauen wir mal, wo die Reise hingeht. Die Ergebnisse wird er hier veröffentlichen, damit wir alle was davon haben. Ich bin gespannt, ob die Ergebnisse, die man bei youtube zu sehen bekommt, der Startpunkt für Moritz' Reise sind. Da Moritz ja doch auch die ein oder andere Auspuffanlage zuhause hat, wird es, denke ich, eine doch eher aussagekräftige Reihe an Tests und Ausbaustufen geben. Schließlich darf er ja auch den Fräser in den Zylinder halten Die gemessenen Steuerzeiten (out of the box auf seinem Motor gesteckt mit 60/110) und alles weitere kommt dann von Moritz in den nächsten Wochen. Da ich aus geheimer Quelle erfahren habe, das @Jesco_SIP auch so einen Crono rumliegen hat: hattest du schon die Möglichkeit, das Teil mal auf eurem P4 zu testen? Bevor das Paket nun zu DHL geht, geb ich aber noch ein paar erste Infos zum Zylinder. Alu Zylinder mit Nikasil-Beschichtung, Bohrung 63mm Kolben -> https://www.avotecnica.com/gt-vmc-stelvio-177cc/6531-pistone-meteor-per-vmc-stelvio-selezione-b.html Zylinderkopf wird gesondert mit 8 Schrauben am Zylinder befestigt Der Zylinder selbst wird mit kurzen M7 Stehbolzen und dazu passenden "Buchsen" separat am Motorblock befestigt, ich habe hierfür die der PK XL bestellt (M7 x 110mm), das war das einzige, was nicht im Paket enthalten war, da diese noch immer im Schiff auf dem Weg zu Avotecnica sind. Beim Kolben sieht man, dass die Ringpins beide auf 12 Uhr liegen, der Kolben hat zwei 1mm starke (wird sich rausstellen) Kolbenringe, der Kolben wird knapp 160 g, inkl. Ringe, Kolbenbolzen und Kolbenbolzensicherungsringen dann ~195g. Der Auslassstutzen ist 2-teilig, wird mit 4 Schrauben befestigt und mit einem O-Ring abgedichtet. Der Innendurchmesser des Auslasses beträgt 34mm. Also @Rocco Stifetty , gibt's wieder eins auf die Zwölf?10 Punkte
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Mit der Wölbung nach unten montieren, dann rollt dir nie wieder Kleinkram vom Tisch.5 Punkte
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Noch das Fazit hinterhergeworfen: Ich werde mich umgehend impfen lassen, sobald ich die Möglichkeit bekomme. Aber nicht nur aus „stumpfem“ Vertrauen in die Wissenschaft: Wenn man die Wahrscheinlichkeit von teils gravierenden Spätfolgen und - bei allem aufrichtigen Respekt für unsere Opfer - die Umstände eines eventuell drohenden Covid-Abgangs (Details kann jeder selbst googeln) aufwiegt gegen die nach heutigem Wissensstand geringe Gefahr z.B. einer vorübergehenden allergischen Reaktion (wohlgemerkt unter der medizinischen Aufsicht genau darauf vorbereiteten Fachpersonals), dann gibt sich die Antwort zumindest für mich von selbst. Wohl jedes Opfer und jeder Langzeit-Versehrte der Pandemie hätte sich lieber impfen lassen...4 Punkte
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Si Motoren sind nicht so mein Ding und ich besitze auch keinen. Ich werde den Zylinder, so wie ich das in der Vergangenheit auch schon mit anderen Zylindern gemacht habe, auf meinen DMB Motor stecken. Da weiß ich das alles gut funktioniert und man kann dann relativ schnell erkennen ob der Zylinder Potential hat.3 Punkte
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Heute noch ein Projekt für jemanden beendet. Denke ist Rosso Katmandu in dem Fall... Auf jeden Fall mal zur Abwechslung was anderes auf der Spezial.3 Punkte
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Mal was privates nebenher: wir haben beschlossen, das Weihnachten für uns komplett flachfällt. normalerweise wird mit Mutter und Schwiegermutter Heiligabend gefeiert mit essen, Baum, Geschenken, etc. die beiden Damen sind aber wegen alter und Vorerkrankungen hochrisikogruppe. zwar leben wir alle seit Frühjahr fast eh schon in Isolation was soziales betrifft - jobtechnisch, was Freunde treffen betrifft, etc. Pp. - Im Sommer durften wir dann ein paar wundervolle Wochen mit allen in Kroatien verbringen - zwar auch mit starken Einschränkungen (nur privater Kreis, Ferienwohnung, nicht essen gehen oder so) - aber immerhin! zum Skifahren würden wir im Winter eigentlich auch gern mal wieder... Nach langen Diskussionen haben wir dann beschlossen, dass es uns das Weihnachtsfest nicht wert ist, das alles zu riskieren - es besteht immerhin Aussicht, das alles irgendwann wieder zu bekommen. zudem: die Damen haben sich jetzt über Monate isoliert, sagen selber: „warum soll ich jetzt wegen Sch.... Weihnachten alles übern Haufen werfen, wenn ich als hochrisikogruppe kurz vor der Impfung stehe??? Ich verscheiss es doch nicht auf den letzten Metern!!!“ also gut, Entscheidung gefallen. Die Damen bekommen jeweils das Weihnachtsessen quasi „to Go“ von uns nach Hause geliefert. Kurzer ratsch mit Maske - wie sonst auch - und wieder ab die Post. silvester recht ähnlich, keine Freunde oder so. hat auch seine Vorteile: wenn man dann mal wieder feiern darf und nen Vorwand braucht „ach ja, Weihnachten und Silvester muss ja noch nachgefeiert werden!!!“ vielleicht dient es dem ein oder anderen ja als Anregung, der noch nicht so schlüssig ist was man machen soll... jan3 Punkte
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Ah, jetzt darf man Päckchen erhalten ... meine Frau musste es verstecken... ich halte es nicht aus!!! Dann habe ichs gefunden.... Frau hat es wieder verstecken müssen- traue mich nicht mehr in den Keller.3 Punkte
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Die Konstruktion mit dem Auslassflansch versteh ich immer noch nicht. So ein Quatsch sowohl über einen radialen O-Ring abzudichten, als auch über eine Planfläche...2 Punkte
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Ja, ich bin mir sicher. ich sprach von immunität, du sprichst vom weitertragen des Virus. Immunität bedeutet in dem Fall, dass man selber geschützt ist und nicht krank wird. weitertragen könnte man es trotzdem noch - das ist noch nicht raus. Sind aber zwei völlig verschiedene Paar Stiefel... das eben nicht zu wissen ist einer der Preise den wir zahlen, dass die impfstoffzulassung so schnell durchgepeitscht wurde. Normalerweise wird das über mehrere Jahre erforscht. Genauso wie „wie lange wirkt die Impfung“ oder „können wir es auch Kindern oder Schwangeren geben“. So was dauert länger. Nicht umsonst lautet der Tenor „wir werden noch 2-5 Jahre mit dem Virus zu kämpfen haben“ - das wäre normalerweise die Zeitspanne für solche Erhebungen... Auf diese „Details“ müssen wir diesmal verzichten. Wir können uns nur damit zufrieden geben, dass der Wirkstoff A: denen hilft, die geimpft sind und B: keine signifikanten Nebenwirkungen auftreten. jan2 Punkte
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Meine Vorbereitungen laufen. Gestern und heute noch Referenzkurven mit verschiedenen Anlagen auf dem Motor produziert, die Karre vom Prüfstand abgeholt und der Zylinder ist auch schon gezogen. @PXCopIch hoffe Du hast per Express verschickt. Sonst gibt das nichts mit firschen Kurven unterm Weihnachtsbaum.2 Punkte
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Nee, der klebt schon gut, wird von SIP in "Lizenz" produziert. Bei originalen hätte ich auch so meine Bedenken.2 Punkte
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Dann drück dich halt klarer aus, du Franz Kafka! Oder soll ich in Zukunft einen Literaturwissenschaftler zu Rate ziehen, der mich bei der Interpretation deiner Beiträge unterstützt?2 Punkte
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Armer Schmalrahmen als Ablage missbraucht. Aber erstaunlich, wieviele eine SF in der Garage stehen haben, von der man (ich) noch nix wusste. Vielleicht sollten wir mal einen Smallframe-Day in 2021 machen, sofern die Kontaktregeln dies irgendwann mal wieder zulassen.2 Punkte
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Wenn Tachos nicht sauber laufen, treibe ich die immer testweise über die Welle mit der Bohrmaschine an, die Welle dabei aus der Gabel unten möglichst gerade raus stehen lassen. Damit schließt man schon mal Ritzel und die Wellenaufnahme in der Schwinge aus. Dabei auch variieren, wie fest die Mutter am Tacho oben angezogen ist. Hat durchaus Einfluss. Wenns so sauber läuft, dann Welle wieder ins Ritzel und Vorderrad über Bohrmaschinenfutter außen antreiben. Dabei ggf auch variieren wie weit die Welle im Ritzel steckt bzw. wie fest die Mutter dort an der Schwinge angezogen ist. Hat ebenfalls durchaus Einfluss aufs Laufverhalten.2 Punkte
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hast du den Auspufflack (wieder) im Ofen in der Küche einbrennen lassen während die Frau mit dem Sohnemann auf einen dreistündigen Spaziergang geschickt wurde?2 Punkte
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Hallo zusammen, ich wollte euch unser (ich und David von DN-Performance) aktuelles Projekt zur PX vorstellen. Im Prinzip bin ich schon seit 2 Jahre daran am frickeln, aber durch Corona hatte ich dieses Jahr mehr Zeit und das Projekt hat Form angenommen. Wie kam es zu dem Projekt? Bis Mitte meines Studiums hatte ich nur mit 4Taktern zu tun, doch dann kam eine Vespa P80X in meinen Fuhrpark. Jahre später, habe ich mit David von DN-Performance zusammengesessen und warum auch immer, haben wir da den Entschluss gefasst: „Lass doch nen richtig coolen Zylinder für die Vespa machen“. Dazu muss man sagen das wir gerade ein recht erfolgreiches Derbi-Zylinderprojekt abgeschlossen hatten und eine neue Herausforderung suchten. Gesagt getan und ich habe angefangen zu konstruieren… So ging dann etwas Zeit ins Land und wir haben uns den ein oder anderen Abend den Kopf zerbrochen wie wir den Zylinder gestalten und haben diesen bestimmt 5x umgeworfen um aus unserer Sicht das Bestmögliche mit den uns gesteckten Randbedingungen herauszuholen. Letztendlich kam heraus das wir versuchen folgendes umzusetzen: -Original Motorgehäuse muss verwendet werden können ohne aufschweißen, nur mit aufspindeln an Zylinder und Kurbelwelle -68er Kolben mit 62er Hub und somit 225ccm -Membran Direktansauger -Luftgekühlt sollte es bleiben -dreiteiliger Auslass Natürlich habe ich dann früh gemerkt, dass das Vespa Motorgehäuse nicht allzu viel hergibt. Aber genau da ging das Frickeln los um irgendwie doch was Gutes hinzubekommen. Da war des Konstrukteurs Ehrgeiz geboren. Da ich mit den Stehbolzenpositionen nicht wirklich klarkam, haben wir entschieden auf eine Fußverschraubung zu gehen und den Kopf separat zu verschrauben. Ebenso wurde das Pleuel immer länger, damit man die Kanäle gut hin geformt bekommt. Gelandet sind wir bei 125mm um den Zylinder nicht zu lang werden zu lassen. Sollte ja noch unter die Seitenbacke ohne Modifikationen dieser passen. Zuerst habe ich den Ansauger mittig gesetzt Was natürlich mit der Luftversorgung vom Zylinder nicht wirklich optimal war. Natürlich hatte ich den ganzen Zylinder schon fertig konstruiert bevor ich mich für den asymmetrischen Einlass entschieden habe. Bilder zeigen den Motor in voll eingefederter Lage. Wäre ich schon vespaerfahrener gewesen, hätte ich mir den Weg vermutlich gespart… Aber das aus 3D gedruckte Modell hat mich schnell in die richtige Richtung gelenkt. Also ging es seitlich daneben und die Neigung wurde angepasst um für den Vergaser schon eine bessere Ausgangsposition zu finden. Denn das 38er Beatmungsgerät lässt nicht viel Spielraum, wenn man den Rahmen nicht allzu sehr bearbeiten will. Erste Versuche mit Zentralkerze kollidierten dann mit der Seitenhaube. Die zentrale Position wurde dann durch eine schräge Position ersetzt, da es dann doch einfacher mit der Haube ist und man keine extravaganten Kerzen benötigt. Mit schräger Kerze kein Problem Die Rippen habe ich ebenfalls nochmal komplett überarbeitet um den Auslass herum um eine bessere Wärmeabfuhr mit engem anliegendem Luftstrom zu bekommen mit passender Haube (die es dann irgendwann auch noch zu machen gilt) … Beim Kopf habe ich mich an dem original Rippendesign angelehnt, allerdings mit 6fach Verschraubung. Dann Alles nochmal drucken für eine Passprobe und Besprechung bei DN-Performance. Natürlich sind hier wieder eine Menge kleinere Dinge aufgefallen die ich nach und nach in die Konstruktion eingebunden habe. In den letzten Tagen habe ich den 68er Kolben passend bearbeitet. Und beschäftige mich gerade ausgiebig mit der Kurbelwellenkonstruktion. Dazu die Tage mehr. Ich hoffe euch gefällt das Projekt. Gruß Sebastian1 Punkt
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Hallo! Ich bin dabei, mir eine SS 180 zuzulegen und wenn es geht und noch bezahlbar ist, sollte sie möglichst original sein. O-Lack ist mir dabei nicht unbedingt wichtig. Hab mir letztens eine angeschaut, aber nicht gekauft, da u.a. entgegen der Angaben und Eintragungen ein Rally 200 Motor (12 statt 10ps) verbaut war, der Rahmen hinten (Kotflügel) eingerissen war und die Gabel irgendwie komisch geschweißt aussah. Auch der Kotflügel vorne schien mir recht nah am Beinschild zu sein. Rahmen und lack haben aber sonst einen guten Eindruck gemacht. Angenommen, man kann solch einen Roller vermeintlich günstig schießen und möchte ihn „unverändert“, aber legal fahren. Sind derartige Eintragungen (Motor) aufwändig? Muss man sich Sorgen um die Gabel machen?1 Punkt
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Wie jetzt? Wer vorzeitig öffnet wird disqualifiziert... Erst am 24.12. nach 22 Uhr bitte...1 Punkt
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Nein, die Werte Dame verdreht da was: generell hast du als Kunde bei einem Mangel das Recht auf Wandelung (Umtausch), Minderung (kaufpreisnachlass) oder Nachbesserung (Reparatur). DU als Kunde hast die Wahl, was du davon haben willst. Haken bei der Sache: wählst du Nachbesserung, dann hat der Händler 3 Versuche, das zu erreichen. Und währenddessen hast du keine Chance, aus der Sache rauszukommen - DU hast das ja gewählt. Das macht oft Ärger... Erst, wenn der Händler 3 mal erfolglos nachgebessert hat kannst du wieder eine der anderen Optionen wählen. in einer Sache hat sie recht - eine vierte Nachbesserung muss der Händler nicht mehr versuchen. Aber das Ding zurücknehmen oder nen satten preisrabatt geben muss er jetzt. Das hat die Dame wohl dezent vergessen zu erwähnen... der Mangel muss aber auf jeden Fall behoben oder durch Minderung ausgeglichen werden. Daran führt kein Weg vorbei. jan1 Punkt
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Der Kolben hat nen 15er Kolbenbolzen, ob der Zylinder die 5mm ausgleicht, kann ich garnicht sagen. Der Zylinder soll für ein 110er Pleuel gefertigt sein und demnach sollte das dann ja eigentlich mit dem Auslass passen. Das Paket ist aber schon unterwegs, nachdem die Stehbolzen heut kamen, hab ich alles zusammengepackt und den Zylinder auf meinem Motor nicht Probe gesteckt.1 Punkt
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Der arme Schmalrahmen hat zum Black Friday ein upgrade bekommen... ich hoffe das die italiener bald mal liefern. E-Zündung, 51mm KW und 130cc direkt gesaugt. Der Auspuff ist noch im Rückstand.1 Punkt
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Bin dabei. Vorausschauend planen ist gut. Ich habe auch eine Einladung zur Nachholung der Jubiläumsfeier auffe Arbeit bekommen. März 2022! Pass bitte auf dich auf!1 Punkt
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Ich mag folgendes von denen sehr sehr: Guggst Du... Ist haltbar, macht optisch seeehr schnell, sieht "cool" aus und gehört auf jeden Roller für den letzten "Schliff"...1 Punkt
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Bei mir musste da auch mit Drt und mit dem Rms Ritzel was weg.1 Punkt
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Bisher habe ich Alle, wirklich ALLE auch noch so verfotzerantze Vergaser mit schnöden Benzin sauber bekommen.. Grade so Si Gurken mit komischen Kanälen.. Zerlegt, über Nacht in Sprit... feddich. Selbst vorher angeb. ' ultraschall' gereinigte ausm Fachbetrieb () ließen nach ner Spritkur im Bad noch ordentlich Schmodder raus...1 Punkt
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Das kannste auch wirklich nur mit einer falkr-Tröte machen, erst lackieren, später Passprobe1 Punkt
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Hab zur SR nur ne Zweitschrift, zur Sprinter nix. Tut mir leid....1 Punkt
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Als "Rollerfahrer" hatte ich mit diesem GermanScooterForum anfänglich schon so meine Probleme. Aber wenn ich mir dieses alte Logo ansehe, bin ich wieder beruhigt Ist zwar ein LUSSO-Lenker, aber darüber kann man hinweg sehen. Die späteren Wochenend-Geschichten von pazil fehlen schon irgendwie Grüße aus Augsburg BABA'S Edith meint noch, DANKE und weiter so ......1 Punkt
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mir gehts um den umgangston, keine ahnung um welche klassiker bzw umbauten es geht. ich bin im GSF, hier is grob! mehr wollt ich nicht sagen1 Punkt
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Mein 70er Käfer im Ursprungszustand um 1987...links meine Cousine, rechts mein Onkel. Nach ihrem Zahnarztstudium schenke sie ihn mir... Der junge Jogi67 musste ihn aufhübschen... ...und im Trend der damaligen Zeit natürlich umbauen... Erster einigermaßen flotter Motor... später schon ein bischen flotter... irgendwann hatte ich Blut geleckt und habe regelmäßig Beschleunigungsrennen mit recht guten Erfolg gefahren... Heute fährt mein Sohn das Teil...1 Punkt
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Im Smalframe-Bereich wird die CR250 Membran ja schön ofter mal verbaut. Auf einen PX Motor wohl doch eher Selten... bzw. hab ich zumindestens so gut wie noch nie gesehen?! Da bei einem 38-40 Vergaser die RD350 Membran eigentlich schon recht klein ist, habe ich mir gedacht ich versuche einfach mal die CR250 Membran (die gut 50% größer ist) an der PX unter zu bringen . Die besagte Membran hab ich mir dann günstig mit dem dazugehörigen Stuffer für 60,- gebraucht besorgt. Der Stuffer und die membran sind serienmäßig auf einer Honda CR250 verbaut mit einem 38er Vergaser. ich hab jetzt mal angefangen einen Membrankasten für die CR250 Membran zu bauen der (mehr oder weniger "Plug and Play") auf ein PX passt. Ich hab mir einfach ein Stück Aluminium geholt und ohne Zeichnung einfach mal Stück für Stück die Konturen aus dem Alu geschnitzt. Als Vorlage bzw. Orientierung hab ich mich an den MMW Ansaugstutzen gehalten. Ein 38er Vergaser hat übrigens ca. 1130 mm² Fläche. Die RD350 Membran ca. 700 mm² Die CR250 Membran ca. 1050 mm² Hier nochmal der Vergleich der Membran: Eigentlich wollte ich das Membrangehäuse zweiteilig machen. Hierzu war der ursprünglich Plan eine Grundplatte an das Gehäuse zu schrauben, an dem dann der Membrankasten befestigt wird. Aber nachdem ich angefangen habe, habe ich bemerkt, dass man den Kasten eigentlich aus einem Stück machen kann und dann von innen verschrauben kann, da genügend Platz im Inneren ist. Darum hab ich jetzt die zwei Teile im nachhingen nochmal verschweißen lassen. Der CR250 Membrankasten ist nahezu eigentlich gleich groß wie der MMW-Membranansaugstutze und wir auch genauso mit den zwei schrauben auf dem Gehäuse befestigt. Am PX-Gehäuse ist so auch genügen Fleisch vorhanden um den Einlass auf das nötige Maß zu fräsen, ohne aufzuschweißen oder irgendwas an den Dichflächen machen zu müssen. Die Membran strömt auch so wie beim MMW schön in die Mitte des Kurbelwellengehäuse. Soweit ist der Kasten eigentlich fertig, jetzt fehlt halt noch der Ansaugstutzen. Mal schauen bis wann ich den dann fertig habe. Bin schon gespannt ob das mit der Membran überhaupt was bring, der nächste Prüfstandlauf wird es dann Zeigen. Aber das wird wohl frühesten im Januar was werden. PS: Und wer weiß… vielleicht gibt’s den Membrankasten ja dann auch bei MMW zu kaufen vorausgesetzt er hat sich bewährt.1 Punkt
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Südengland 2014 Die Tourauswahl stand einigermaßen schnell fest: die für den Scooteristen mit Kultstatus belegte Küstenstadt Brighton und der Reiz des Linksverkehrs auf der Insel sorgten schnell für Einigkeit zwischen Cpt. Howdy, Pfupfu, cky2kkaiser und mir, wohin es gehen sollte. Anfängliche Planungen, dann über London zurück zu fahren, wurden auf mein Betreiben wieder verworfen, als ich Fotos vom Kynance Cove in Cornwall sah: Nicht nur, dass London alleine schon einen Zeitbedarf von mindestens 2-3 Tagen erfordert hätte, sprach mich mit meiner Leidenschaft für skandinavische Landschaften diese schroffe Küste mit Felsen, Heide, Moosen und Flechten und der (auf dem Foto nicht so) rauhen See besonders an. Die zwei Reisewochen legten wir vor und hinter das Wochenende der International Scooter Rally auf der Isle Of Wight, das wir mitnehmen wollten. Um nicht schon 2x2 Urlaubstage mit der Fahrerei von Nürnberg zur belgischen Grenze und retour zu verplempern (Autobahn fahre ich nur ungern), mieteten wir jeweils für Hin- und Rückfahrt einen Sprinter um diese Strecke schneller zu überbrücken, was gar nicht so einfach ist, wenn man 4 Sitzplätze braucht: die LKWs und Transporter der gängigen Verleiher haben nämlich in der Regel nur 3 Plätze vorne. Bei Buchbinder gab es dann einen Sprinter mit 9 Plätzen, also 2 Rückbänken, den wir dann anmieteten und vorab absprachen, dass wir eine der Rückbänke ausbauen, aber über die Roller gelegt mitnehmen (leider ging das nicht anders, da wir das Auto ja nach der Anreise wieder abgaben). Mit der Buchbinder-Filiale in Mülheim-Kärlich lag nun also auch der Startort fest – naja Aachen wäre uns lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben. 1. Tag: Nürnberg – Coo (340 km Auto + 150 km auf den Rollern) https://goo.gl/maps/aXHHW Das Verladen ging gut, alle vier Roller passten mehr oder weniger quer in den Laderaum des Sprinters. Die Sitzbank vorsichtig darüber zu wuchten, war mühsam, so ein Ding ist sackschwer, wenn man es mit ausgestreckten Armen anheben und über die Roller ziehen soll. Die Anreise nach Mülheim-Kärlich ging zügig, so dass wir dort etwa um 14.30 Uhr Richtung Belgien losrollern konnten. Ein paar leichte Regenschauern später kamen wir auf dem Campingplatz in Coo an, augenscheinlich eine bei Mountainbikern und Kajakfahrern beliebte Gegend, mit einem tosenden Wasserfall und etlichen Lokalen drumherum. Wir hatten aus Kostengründen (armer Student dabei) vereinbart, möglichst oft zu zelten. Abgesehen von gelegentlichen Rückenschmerzen mag ich das Reisen mit Zelt immer noch sehr und der Aufwand mit Aufstellen und Zusammenpacken hält sich in Grenzen und wird jeden Tag routinierter. 2. Tag: Coo – Brüssel (150 km) https://goo.gl/maps/j8tLP Wieder nur eine recht kurze Strecke, aber man will ja auch für Brüssel-Sightseeing noch Zeit haben. Die National 3 ist in weiten Teilen schnurgerade und langweilig, aber das Fahren entspannt. Nur rund um Sint-Truiden reisst es einem gelegentlich den Kopf herum, wenn man an den Schaufenstern der spärlich bekleideten Huren vorbeifährt, die sich dort entlang der N3 und teils mitten in den Straßendörfern der potentiellen Kundschaft präsentieren. Die Belgier scheinen recht entspannt mit Rotlichtmilieu umzugehen... Außerdem sind sie die Erfinder der Pommes Frites und der Schlachtruf „Friture!“ wurde zum Running Gag der Reise. In Brüssel dann in der „Auberge de la Jeunesse Jacques Brel“ eingecheckt (4-Bett-Zimmer 106 €, recht zentrale Lage, nettes Rezeptionspersonal), ein Muss, weil Brels Chansons zu meiner Lieblingsmusik gehören. Dann ins Zentrum auf den Grand Place, zum Männeken Pis und zum Männeken Peace. 3. Tag: Brüssel – Calais (219 km) https://goo.gl/maps/g7diU Was muss man in Brüssel außer Grand Place und Männeken Pis noch gesehen haben? Genau, das Atomium! Zur Weltausstellung 1958 gebaut, wurde es erst von 2004-2006 renoviert und glänzte fantastisch gegen den superblauen Himmel. Ein geiles Bauwerk, das für sein Alter immer noch futuristisch wirkt. Weiter ging es über Brügge, das wir trotz „sehen und sterben“ und Unmengen an Touristen überlebt haben. Toller mittelalterlicher Stadtkern, einen Pizza-Hut gab es auch... Dann über Oostende an der Nordsee entlang ins Pas de Calais („Tschipfl, hähh“) und über Dunquerke bis kurz vor Calais auf den „Camping les Tamaris“, einen Campingplatz ohne Klopapier in den Toiletten, was morgens nach dem Kaffee eine echte Herausforderung für mich ist. Die nordfranzösischen (oder belgischen) Bratwürste sind für den fränkischen Gaumen allerdings eine Beleidigung... 4. Tag: Calais – Brighton (201 km) https://goo.gl/maps/d9weJ Campingplatz ohne Klopapier – hrmpf. Dann zur Fähre, die fahren mit mehreren Linien, so dass etwa jede halbe Stunde eine Abfahrt ist. An Bord gleich mein Aha-Erlebnis: man sieht von Calais aus schon die White Cliffs Of Dover, was mir gar nicht klar war, aber es sind ja auch nur gute 40 km Luftlinie. Die Roller verzurrt und die von Dave vorbereiteten Aufkleber auf den Lenker geklebt und dann Selfies an Deck. In Dover dann kurz orientiert, am ersten Kreisel fast zwei Mann durch einen ungebremst und hupend durchfahrenden holländischen Truck verloren, die A20 bis Folkestone, um dort am Hafen inmitten von Ska-Kneipen die ersten Fish 'n Chips zu essen. Weiter auf der gemütlicheren A259 über Rye und Hastings nach Eastbourne hoch zum Beachy Head zu meinem ersten persönlichen Highlight. Der Originaldrehplatz der Schlussszene von Quadrophenia ist für mich als Who-Fan seit der 3. Klasse so eine Art Hadsch und - lange geplant - konnte ich assistiert von den anderen die Schlussszene „reloaded“ drehen. In Brighton im Grapevine in der Middle Street eingecheckt, einem verschachtelten Low-Budget-Hostel für 26 Pfund die Nacht, Klo und Duschen einen Stock tiefer, Fluchtweg über etwa 60 cm breite Treppenhäuser. Abends Bummel durch die Lanes und die Bond Street, der Instinkt führt uns auch zum Gässchen, in das sich Jimmy und Steph von den Beach Fights zurückziehen. Essen im Street Thai, danach zum Strand und die Lichter des Brighton Pier und das Rauschen des Meeres genießen. 5. Tag: Brighton – Beer (248 km) https://goo.gl/maps/Ri2ba Der sonnige Morgen wird mit einem englischen Frühstück begonnen. Ziel ist heute Exeter, das sind knapp 300 km, die wir wegen viel Stop & Go in Staus um Portsmouth und Southhampton nicht schaffen werden. In Portsmouth statten wir Allstyles Scooters einen Besuch ab, Chris kauft einen Wedi für die ET3-Bremsgrundplatte, damit er nicht mehr mit den Füßen bremsen muss. Kurzer Plausch mit Johnno, einem wohl schottischstämmigen Scooterist, der uns seine Handynummer aufschreibt „falls irgendwas ist“. Er hat weder Verständnis für unser Vorhaben nach Cornwall zu fahren („There's nothing“), noch zum Treffen auf der Isle Of Wight („All assholes“). Grüße jedenfalls nach Paderborn von ihm. Durch die längere Pause bei Allstyles Scooters, die Tankstops (Benzin auf der Insel Ø 1,30 Pfund) und Essengehen wird es eng mit Exeter und wir beschließen, nur bis ins Örtchen mit dem schönen Namen Beer zu fahren. Auf dem Campingplatz dort verbringen wir die kälteste Nacht dieser Augustreise (!) mit 6°C. 6. Tag: Beer – Lizard Point (250 km) https://goo.gl/maps/0Vi67 Neben einem gerissenen Schaltseil bei Dave macht heute meine VBA Probleme und klemmt bei schnelleren Autobahnfahrten auch nach Hochbedüsen ein paarmal ab. Macht keinen Spaß einen bepackten Roller einen km weit auf einer Autobahn ohne Standspur zur nächsten Ausfahrt zu schieben, Basti macht mit gesetzten Blinker den Puffer zwischen mir und den vorbeirauschenden LKWs. Wird wohl Falschluft sein, denn auch mit 142er Düse (bei DR177 + 24er Lufi gelocht + SIP Road) spotzt der Motor nicht. Nach gefühlt sehr langer Fahrt kommen wir um 18 Uhr endlich am Kynance Cove in Cornwall an, unserem Wendepunkt. Es ist arschkalt und stürmisch, man vergleiche die Fotos mit dem ganz oben stehenden Bild. Aber trotzdem eine Landschaft nach meinem Geschmack. Am Parkplatz treffen wir ein spanisches Pärchen, das uns ganz erstaunt fragt, ob wir den ganzen Weg von Deutschland mit diesen Rollern gefahren sind. Die Rückfrage, ob die beiden mit ihrer Rostlaube den ganzen Weg von Spanien hoch gefahren sind, löst allgemeines Gelächter aus. In Lizard Point essen wir im The Witch Ball zu Abend und fahren dann einige Meilen zurück auf einen Campingplatz, wo wir in der Dunkelheit die Zelte aufstellen. 7. Tag: Lizard Point – nördl. Rand Dartmoor (172 km) https://goo.gl/maps/2NYD8 Der Engländer neben uns schmeisst auf der Freiung seines My-Home-Is-My-Castle-Zelt tatsächlich morgens um 8 Uhr den Grill an. Nach einem kurzen Abstecher nach Mullion's Cove geht es zu meinem Leidwesen gleich weiter. Wie gerne würde ich jetzt den Küstenwanderweg einen Tag lang entlanglaufen, aber keine Zeit, keine Atempause. Wir beschließen, die Isle of Wight wegzulassen, um die nächsten Tage nicht so hetzen zu müssen, weil das pro Nase mit Fährfahrten und Eintritt etwa 100 Pfund wären und dort sowieso „all assholes“ sind. Nach Cappucchino und Brownie mit „Cream“ (ein Batzen Butter) in Tavistock fahren wir durch den Dartmoor National Park, der Moorlandschaft in der die erste Szene aus dem Film „American Werewolf“ von John Landis spielt – glücklicherweise aber ja bei hellichtem Tag. Abends finden wir mit dem Woodlands Spring Touring Park einen ziemlich krassen Campingplatz: adults only (ich dachte erst an Swingerclub, aber es sind dort tatsächlich Kinder verboten), bei der Anmeldung eine lange Predigt, was alles nicht erlaubt ist, z.B. Parken nur auf dem Schotterweg, keine Einweg-Grills, nicht über Beete steigen, nicht spucken usw. Aaber: der Platz hat die Platinum-Auszeichnung für das „Loo Of The Year 2014“ der British Toilet Association bekommen – allein dafür hat sich die ganze Reise gelohnt! Abends mit Leihgrill Spareribs und sonstiges Fleisch gegrillt. 8. Tag: nördl. Rand Dartmoor – hinter Winchester (Kilmester) (235 km) https://goo.gl/maps/PhAk3 Über Sidmouth (Mittagessen im Dukes) Landstraßen ohne irgendwelche Höhepunkte bis Winchester. Da wollte ich die ansehen, nur hatte die leider schon zu. Für Kultur sind die anderen eh' nicht zu haben und es ist ja schließlich auch ein Rollerurlaub, bei dem es hauptsächlich um Fahren, Fleisch und Fritten geht. Abendessen folgerichtig bei KFC. Der Campingplatz hinter Winchester weist uns ab, ist aber wenigstens so freundlich, uns den Weg zu einem anderen Platz einige Meilen weg zu erklären, da über Google ansonsten keiner mehr angezeigt wird. In der Dämmerung landen wir so auf der College Down Farm, wo wir auf englischem Rasen neben dem Garten des ca. 80-jährigen Farmbesitzers zelten dürfen. Weiter unten stehen ein paar Wohnwägen – ist wohl ein Geheimtipp und irgendwie wartet man darauf, dass jeden Moment Schweinchen Babe um die Ecke kommt und eine Schafherde vor sich her treibt. 9. Tag: hinter Winchester (Kilmester) – Sandwich (222 km) https://goo.gl/maps/zA8aA Immer die Landstraße A272 entlang fahren wir heute durch unspektakulär-ländliche Gegenden über Petersfield, Midhurst, Billingshurst, Hayward's Heath, Uckfield, Lamberhurst, Sissinghurst und Canterbury nach Sandwich, nördlich von Dover. Wenn man schon in Beer war, muss Sandwich auch sein Das Aufregendste unterwegs war das Straßenfest mit Oldtimer-Ausstellung in Petersfield und ein Cricket-Spiel in keine-Ahnung-wo, bei dem der Ball gelegentlich in die ums Spielfeld parkenden Autos einschlägt. Abends in Sandwich erst Pizza bei Luigi's, dann eine Weile zum Ortsfest in den Park gefläzt und der Coverband zugehört (Superstition, Baker Street u.a.), die handwerklich echt gut war. Letzte Nacht auf der Insel im Sandwich Leisure Park (36 Pfund/4 P./2 Zelte) gezeltet, einem riesigen Campingplatz mit Abendanimation. 10. Tag: Sandwich – Middelkerke (149 km) https://goo.gl/maps/MKysf Nachdem das Wetter seit den kurzen Schauern am 1. Tag kühl, aber trocken war, fahren wir bei Nieselregen los nach Dover. Leider verpassen wir den Abzweig nach Deal und verfransen uns ziemlich in the middle of nowhere. Nur kleine Farmen, an jeder Kreuzung Wegweiser zum selben Weiler nur nicht nach Dover. Handyakkus leer oder kein Netz, wenn ich mich richtig erinnere. Es regnet immer mehr und schließlich finden wir Dover und auch die Fähre. Wieder auf dem Kontinent regnet es in Strömen und wir irren unendlich lange herum, bis wir die Landstraße Richtung Dunkerque finden. Nach nur 80 Kilometern auf dem Festland, sind wir klatschnass, haben entnervt (vor allem ich, meine Regenausstattung ist undicht) die Schnauze voll und nehmen ein Hotelzimmer in Middelkerke. Kaum Fotos heute. 11. Tag: Middelkerke – Leuven (168 km) http://goo.gl/maps/5nolP Das Pisswetter geht weiter, Regen ohne jede Unterbrechung. Meine Regenkombi hatte ich wegen kaputtem Reißverschluss vor einigen Wochen entsorgt und so nur eine uralte K-Way-Regenhose dabei und ich vetraute darauf, dass meine Tourenjacke einigermaßen dicht ist. Ist ja schließlich August. Von wegen, binnen kürzester Zeit bin ich bis auf die Unterhose klatschnass, keine trockenen Wechselklamotten mehr, keine Shops, die Regenklamotten verkaufen, irgendwie hat alles zu und nicht einmal ein Baumarkt hat Bauarbeiter-Ölzeug. Ein Waschsalon in Dendermonde ist meine Rettung, ich ziehe mich bis auf die Unterhose aus und stopfe sämtliche Klamotten einschließlich Schuhen in den Trockner. Dave kauft Mülltüten, die er über das trockene Paar Socken zieht, die anderen haben aber mit den Regenkombis nicht ganz so unter dem Regen gelitten wie ich. Rrrrrr, wie geil, wieder in warmen, trockenen Klamotten zu fahren! Langsam lässt der Regen nach, wir buchen aber ein Appartement in Leuven. Leuven ist eine wunderschöne Stadt mit reich verziertem gotischen Rathaus (man wollte Brüssel toppen) und lauschigen Gassen mit Kneipen und Lokalen aller Art. Leider haben die Läden schon um 18 Uhr zu, sonst hätte ich bei North Face was gegen den Regen gekauft. Beim Blick aus dem Fenster fällt uns erstmals auf, dass wir mit Rollern aus vier Jahrzehnten unterwegs sind: die VBA aus den 50ern, die VNB aus den 60ern, die ET3 aus den 70ern und die PK aus den 80ern. Abends Pizza-Lieferservice, Bier und TV. 12. Tag: Leuven – Altenahr (218 km) https://goo.gl/maps/prV1K Wieder immer der N3 nach durch Belgien, an den Nutten vorbei, Döner zu Mittag und bei Monschau über die Grenze nach D. Unterwegs kann Dave etwa einen Liter (!) mit Wasser versetztes Getriebeöl aus dem Motor ablassen, wobei rätselhaft ist, wie diese Menge in den Motor kommt. Die Vermutungen gehen von den Überlaufschläuchen des Gasers bis Entlüftungsschraube Kuludeckel. Wieder ein Hotel gebucht, in Altenahr, einem Weinort an der Ahr, recht malerisch. Die andern zu einem Spaziergang zu einem Aussichtspunkt überredet. 13. Tag: Altenahr – Nürnberg (61 km auf den Rollern + 353 km Auto) https://goo.gl/maps/7WnMh Endlich wieder trockenes, sonniges Wetter und von Altenahr durch die östliche Hocheifel eine der schönsten Strecken zum rollerfahren des Urlaubs. In Mülheim-Kärlich wird wieder alles in den Sprinter verladen und wir fahren zunächst Bundesstraße durchs Rheintal an der Loreley vorbei, dann Autobahn nach Nürnberg. The End1 Punkt
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Käfer tieferlegen ist wie seine Schwester lecken, schmeckt richtig, ist aber falsch. Weitermachen. Cooles Topic!1 Punkt
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