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Inhalte mit der höchsten Reputation am 06.10.2021 in allen Bereichen anzeigen
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Ich würde das so wie in Italy aufm Teilemarkt machen: Mit dem Finger auf ihn zeigen und lautschallend auslachen Mach ich immer so bei gschpinnerten Preisen.6 Punkte
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Nachdem all die Experten hier im GSF mir schon bei so manchem Problem weitergeholfen haben, denke ich es ist mal Zeit für Payback-Time. Da ich bei meiner GS/4 zwei Sitzbankbezüge aus dem Stoff rausbekommen habe und ich natürlich nur einen aufziehen kann, werde ich den zweiten Bezug hier an einen Bedürftigen weitergeben. Die Challenge ist eigentlich ziemlich simpel und läuft wie folgt: Ihr postet hier Bilder von Euren reparaturbedürftigen GS/4 Denfeld Sitzbänken. Bitte keine Internetbilder von irgendwelchen Sitzbänken,bei Zweifel der Echtheit werden zusätzliche Bilder aus anderen Perspektiven angefordert. Am Freitag den 05.11.2021 werde ich die veranzteste Bank küren(bei ähnlich desolatem Zustand entscheidet das Los). Der Gewinner bekommt im Anschluss den Bezug für die Sitzbank als Preis. Das wars auch schon und nun Feuer frei, zeigt her Eure Ruinen... Hier der Bezug um den es geht: Für die O-Lack Nazis hier noch der Farb-Abgleich mit dem Original-Bezug von den Denfeld Farben: Sitzfläche - Nr. 27 silbergrau Seitenteile - Nr. 29 anthrazit Und hier noch einmal das Schnittmuster der GS/4 Sitzbank: Schnittmuster download => Schnittmuster_GS4_Denfeld-Sitzbank.zip Abgenommen vom originalen Bezug (aufgetrennt) im Maßstab 1:1 1x Sitzfläche 1x Seitenteil links (für rechte Seite einmal spiegelverkehrt auflegen!)4 Punkte
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Glaube nicht, das das ein ori Kopf ist... Alle originalen die ich in der Hand hatte waren super vom Guß & Form... Der hier sieht ja aus wie von Frankenstein persönlich geklöppelt2 Punkte
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Ignoriert den Kollegen doch einfach, macht das Leben leichter. Der Tank hat Gewinde 16x1.2 Punkte
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Ich hab die hier verbaut. Haben E-Nr. für vorne und hinten ... Mein Prüfer hat die - nach mehr oder minder sorgfältiger Inaugenscheinnahme der Kennzeichnung - sogar mitdrehend akzeptiert. Vielleicht wäre das ja was für Dich.2 Punkte
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Nur nebenbei. Eine dieser 4 Vespas ist meine (Rally 200) und die Ölpumpe fördert seit 1974 unaufhörlich und exakt in der ab Werk eingestellten Menge 2-Taktöl. Besonders im Windschatten bei ca. halb geöffnetem Schieber und bei Bergab-Fahrten mit geschlossenem Schieber. Aber auch in allen anderen Schieberöffnungsstellungen. Der Grund dafür scheint zu sein, dass die Ölpumpe meiner Vespa aus einem 60-Karat-Diamant von Zwergen aus dem Zwergenreich hergestellt wurde. Und alle paar Jahre schmiere ich zusätzlich die Pumpenritzel mit dem von Piaggio empfohlenen Fett. Ansonsten mache ich nichts, außer Bier und Rotwein saufen. Ich bin froh, dieses ultra seltene Stück mein Eigen nennen zu können.2 Punkte
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Hahaha, cool. Bin schon auf nächstes Jahr gespannt, paar Updates baue ich da schon rein. Hat Spaß gemacht, danke für die Orga. Vielleicht kommen ja nächstes Jahr ein paar mehr mit.2 Punkte
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Moin Kollegen vor ein paar Wochen aus 1. Hand erstanden. Leider hat der ältere Herr bereits vor Jahren mal den Pinsel geschwungen und fleißig alles über gepinselt. Habe mir dann die Mühe gemacht alles wieder von Hand runter zu schleifen…. Motor wurde dann auch gemacht: Quad M210 auf Langhub mit BGM Clubman Sport und 30er TMX.2 Punkte
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Hallo zusammen So wie jedes Mal ist nach dem Run vor dem Run. Ja es hat uns mal wieder so gut mit euch gefallen, das wir es wieder tun. Wir würden uns freuen wenn ihr wieder dabei sein würdet. Also Termin in den Kalender. Und vorbei kommen. Könnt das auch gerne teilen. Und drückt die Daumen das wir wieder dürfen. Wir freuen uns auf euch.1 Punkt
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Nimm einfach die Zeit, die wir uns im GSF mit Schwurbelshice und anderem Mist beschäftigen und schon übernehmen wir die Weltherrschaft.1 Punkt
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Danke, aber selbst Sip führt für die TS verschiedene auf: https://www.sip-scootershop.com/de/product/splint-benzinhahnhebel_15467000?cr=de4b2f82-d7af-4afd-bde2-c726ef770aef&gclid=EAIaIQobChMIlZKKyNy18wIVRNiyCh0C2gY9EAQYCSABEgI2_fD_BwE deshalb ja meine Frage: was gehört da original denn nun rein? edith: shit, ich depp - der ist ja für Benzinhahn…1 Punkt
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Momentan wird nur mit pfizer drittgeimpft, bestätigt sich ja auch dadurch, dass sie die dafür benötigte Zulassung der EMA erhalten haben. moderna hat auch alles eingereicht, ist aber wie immer etwas später dran gewesen. Denke, die Zulassung kommt so in 2-4 Wochen - ist aber jetzt wirklich nur ne persönliche Schätzung. Astra wird ja so und so nicht mehr verimpft (bzw. Geordert) - Restbestände bei Ärzten werden da aber wohl nur noch für (freiwillige) erst- und zweitimpfungen verwendet. Mir ist noch nicht einmal bekannt, dass Astra eine Zulassung als drittimpfung anstreben würde. j&j hat gerade seine Zulassung zur booster Impfung bei der FDA beantragt, mit ziemlich traumhaften Daten wohlgemerkt - bis zu 100% Wirksamkeit angeblich. Ob dem dann wirklich so ist wird man sehen, wenn es später von der EMA bei der Zulassung überprüft wird… allgemein gilt, dass eine kreuzimpfung Vektor / mRNA eine höhere Wirksamkeit ergeben hat. (Auch deshalb ist Astra im Prinzip raus…) Das gilt zwar auch unter den mRNA Impfstoffen - jedoch ist der Unterschied deutlich geringer, da die Wirksamkeit so und so schon sehr hoch ist. ist also eigentlich Wurscht ob moderna (sobald halt zugelassen/verfügbar) oder pfizer. bei mRNA nach J&J war die Wirksamkeit auch deutlich erhöht - die jetzigen Zahlen bei der FDA würden das aber noch mal toppen, wenn es sich so bewahrheitet. Da weiß ich auch noch nicht so recht wie ich es einschätzen soll. zumindest lässt sich festhalten, dass einer drittimpfung mit pfizer nix entgegen steht - egal, was man vorher bekommen hat. Auch gegen eine drittimpfung mit moderna spricht nix. Die Zulassung wird eher Formsache sein - die Verfügbarkeit ist eher die Frage (moderna wurde von Deutschland am wenigsten geordert). drittimpfung mit J&J bleibt abzuwarten, Daten zu einer kreuzimpfung mRNA und J&J als booster liegen mir noch keine vor. Wäre aber vielleicht recht interessant… jan1 Punkt
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der Deckel hat bestimmt 4 mm Wandstärke u dann genau da wo der Reifen schleift was zu beschleifen ist alt bekannte Methode. Jedes unterlegen bringt Spurversatz mit sich...1 Punkt
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okay - ich bekenne mich dazu….. geht manchmal nicht anders als ergänzende Maßnahme…1 Punkt
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Moin, bei Freiformflächen nehme ich den Torusfräser zum Vorschrubben, lasse meist +0,2 mm im Radius/ Tiefe Aufmaß. Danach mit einem Radiusfräser Schlichten! Zustellung abhängig von Fräsergröße/ Bauteilform ca. 0,015-0,05mm. Klingt nach langer Laufzeit, aber habe eine HSC Fräse am Start. Da ist einigermaßen vertretbar . Trotzdem läuft sowas natürlich manchmal länger als gedacht! Kommt halt auch drauf an was man für eine Oberflächengüte anstreppt! Zb. beim Abzeilen der Bremstrommel hatte ich einen 8mm Kugelfräser verwendt. Zustellung 0,05mm / 14000 U/min / Vf 8000mm/min Gruß1 Punkt
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Selber fahren würd ich eher weniger. Bin so schlecht im Kurven fahren. Aber ich würde mich gerne als Mental-Coach zur Verfügung stellen ("Alex, wenn du später bremst, bist du länger schnell! Das schaffst du schon!")1 Punkt
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in der Regel verwende ich bei sowas generell Torusfräser! Alles was irgendwie mechanisch beansprucht wird versuche ich nicht scharfkantig zu fräsen, meist mache ich einen passenden Radius an den Stellen! Bei dem Druckmodell waren da keine zu sehen, oder schlecht zu sehen!1 Punkt
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Ist der jetzt auch schon divers?!?! Das war doch immer die Schwester.......1 Punkt
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Ich find eigentlich ganz gut, wenn sich paarungswillige Mensch*innen durch ihren Körperschmuck freiwillig und eindeutig einer gesellschaftlichen Schicht zuordnen. Bei Buffalo's wusste man halt auch gleich: Ok, aber bitte nicht sprechen!1 Punkt
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Heute mal die „VespaFraktion“ beim ADAC Oldtimer Tag in Hannover vertreten. Wollte eigentlich nur mal gucken, wurde dann aber gleich als Teilnehmer auf den Platz gelotst…. Na ja, die live Band war ganz gut und die Pommes war auch ganz lecker.1 Punkt
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Der Unisex ist schon in Produktion sowie die PK Rüssel, die Ass sind dann Zeitgleich mit den Zylindern erhältlich.1 Punkt
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Ich spiel mal den early adopter und hab ne Bestellung in IT abgesetzt. Werde berichten.1 Punkt
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Weil das ja gerade überhand nimmt bei der Goldgräberstimmung mit den Begriff "Vespa" auch gut zu funktionieren scheint, hab ich mal versucht es aufzuschreiben.1 Punkt
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Da in PN-Diskussionen immer mal Grundsatzfragen zu den Akkus aufkommen und ich bemerkt habe, dass da teilweise Begrifflichkeiten durcheinandergewürfelt werden und dadruch Äpfel mit Birnen verglichen werden, möchte ich hier mal ein paar Sachen dazu schreiben bzw. versuche eine kurze Übersicht zu den Grundlagen schaffen: Die Antriebe für Elektrofahrzeuge sind i.d.R. für mehr oder weniger Standardmäßige Spannungen von z.B. 48 Volt / 72 V / 96 V / 120 V... ausgelegt. In PKWs oder Systemen mit hoher Leistung oft auch deutlich mehr, aber das lassen wir hier mal außen vor, da das für nen Eigenumbau und auch für ne Kleinserie 1. zu gefährlich (und aufwändig) wäre und 2. auch in den niedrigen Leistungsbereichen nicht nötig ist. Die z.B. 48 V kann man durch eine serielle Verschaltung von z.B. 4 Stück 12 V Bleiakkus (wobei diese wiederrum aus 6 Einzelzellen mit je 2 V bestehen) erreichen. Da Bleiakkus aber nur recht wenig Leistung abgeben können und/oder groß und vor allem sehr schwer sind, geht man heutzutage vorzugsweise auf Lithium-Akkus. Diese sind leistungsfähig, recht leicht und in zig Varianten verfügbar. Das macht man bei Fahrzeugen im großen Maßstab genauso wie bei Akku-Werkzeugmaschinen, Rasenmähern, etc. im kleineren Umfang. Bei Lithium-Akkus gibt es in verschiedenen chemischen Aufbauformen. Zum einen Lithium-Ionen bzw. Lithium-Ionen-Polymerzellen (LiPo) und auch sog. Lithium-Eisen (LiFePo4 / LiFe) Zellen (und noch ein paar mehr, ich vereinfache hier vieles!). Diese unterscheiden sich durch die Spannungsbereiche. Statt der 2 V Einzelzellenspannung eines Bleiakkus haben Lithium-Ionen bzw. Lithium-Ionen-Polymerzelle 3,6 bzw. 3,7 V Nennspannung und LiFePo4 3,2-3,3 V. Auch die maximalen (Lade-) Spannungen und die minimalen (Entlade-) Spannungen sind unterschiedlich. Daher gibt es quasi keine "Kompatibilität" und man muss Ladegerät, Batterie-Management-System usw. für den jeweiligen Zellentyp auswählen bzw. darauf einstellen. Grob gesagt, haben die LiFePo4 eine etwas geringere Energiedichte als "klassische" Lithium-Ionen bzw. Lithium-Ionen-Polymer Zellen. Gelten dafür aber als robuster und auch weniger gefährlich (dadurch, dass die weniger Anfällig sind, bei falscher Behandlung wie Überladung, zu tiefer Entladung usw.). Durch das niedrigere Spannungsniveau braucht man eben "mehr" Zellen für die nachher gewünschte Systemspannung. Verbreiteter sind nach wie vor aber die "klassischen" Lithium-Ionen-Akkus. Für beide Typen gilt - es gibt verschiedene Varianten des mechanischen Aufbaus. Zum einen gibt es jeweils sog. Flachzellen (Pouchzellen) die meist in einer dünnen Tütenhülle oder bei größeren Zellen in einem Kunststoffgehäuse verpackt sind - und zylindrische Rundzellen, die dann einen Becher aus Blech als Hülle haben. Ersten Typ findet man z.B. in Telefonen, Tablets, Laptops usw. - wohingegen Akkuschrauber, Gartengeräte, E-Bikes usw. überwiegend Rundzellen verbaut haben. Den Akkupack, mit dem man ein Fahrzeug, einen Akkuschrauber, wasauchimmer betreiben möchte, kaskadiert man durch die entsprechende Zahl an Zellen zum einen seriell (s) als auch parallel (p). Der altbekannte IXO-Akkuschrauber läuft mit lediglich einer einzelnen Zelle (1s1p). Einen Akkuschrauber mit "18V" (manchmal auch "20V"-System genannt) hat dann 4 Zellen seriell verbaut - also 4s - und häufig unterschiedlichen Kapazitätsvarianten, die sich einfach durch Parallelschaltung ergeben. Der kleine Akku hat dann also 4s1p, der große 4s2p. Diese Parallelschaltung bedeutet neben der doppelten Kapazität auch, dass der Akku leistungsfähiger ist. Eine Zelle kann nämlich nur einen bestimmten Maximalstrom abgeben. Bei höherer Belastung bricht die Spannung zusammen und die Zelle wird heiß. Das sieht man häufig, dass für eine Akkuflex nur "der große" Akku empfohlen wird, o.Ä. Eine andere Möglichkeit für mehr Leistung wäre, eine entsprechend dafür ausgelegte Zelle zu nehmen. Es gibt Zellen, die für hohe Kapazitäten ausgelegt sind, andere für hohe Stromstärken. Der (zulässige) Dauerstrom - also die Belastbarkeit Zelle wird entweder als echter Wert in Ampere (A) angegeben, oder in "C". C bedeutet nichts anderes, als der x-fache Teil der Kapazität. Eine 5C-Zelle mit 3.000mAh (also 3Ah) "darf" also mit 15A dauerhaft entladen werden (5 x 3 = 15) - eine 10C Zelle mit 2000mAh dafür mit 20A... Der Preis spielt natürlich auch immer eine Rolle - oft ist es billiger, zwei günstigere und weniger belastbare Zellen zu nehmen, als eine höher belastbare - mit dem gleichzeitigen Vorteil der höheren Kapazität, zu Lasten aber des Gewicht. Begrenzend ist die Chemie und der Bauraum der Zellen. Thema Bauraum - um beim Beispiel des Akkuschraubers zu bleiben - es werden zumeist Zellen der Bauform 18650 verbaut. 18650 heißt nichts anderes, als 18mm Durchmesser und 65mm Länge. Das sind die Dinger, die aussehen wie eine etwas überdimensionierte Mignon- / AA-Zelle. Und da schließt sich der Kreis zum Fahrzeug. Genau diese 18650er Akkus verbauen auch die überwiegende Anzahl der Fahrzeughersteller in E-Autos, E-Motorrädern und Elektrorollern. Bei einem der einfachen E-Rollerchen habe ich das oben schonmal aufgedröselt: Das Ding fährt also meiner Vermutung nach mit 16s20p. Bei nem Tesla sieht es genauso aus. Nur sind es dann eben rund 10.000 Zellen (auch 18650er - die genaue Verschaltung kann man googeln). Die nutzen dann aber auch natürlich sehr hohe Spannungen, also viele Zellen seriell. Wenn wir uns jetzt einen Akku für einen Eigenbau oder Umbau bauen wollen, dann muss man also eigentlich "nur" genug Zellen seriell verschalten (für die gewünschte Systemspannung, die vom ausgewählten Antrieb abhängt - wobei man auch gesetzliche Regularien beachten sollte) - und ebenso "genug" Zellen parallel verschalten, um dann die entsprechende Leistungsabgabe und auch die gewünschte Reichweite zu ermöglichen. Wenn wir uns einen Akku für einen 5kW Roller bauen wollen und der Antrieb z.B. ein 72V-System ist, dann benötigen wir 20 Zellen seriell (20 x 3,6 = 72). Bei den gewünschten 5kW = 5.000 W brauchen wir also einen Akku, der knapp 70A abgeben kann (5.000 / 72 = 69,444). Wenn wir uns für diesen Zweck jetzt z.B. eine Zelle aussuchen, die bei 3.000mAh Kapazität mit einem Dauerstrom von 15A belastet werden "darf" dann brauchen wir mindestens 5 Zellen parallel, um die Zellen innerhalb der Spezifikationen zu betreiben. Das wären dann also 20s5p (100 Zellen) und eine Gesamtkapazität von 15Ah (15.000mAh = 5 x 3.000mAh). Wobei man dazu sehr deutlich machen muss, dass die Zellen besser nicht am Limit betrieben werden sollten - man also lieber noch ein paar mehr parallel schaltet, was dann der Reichweite zugute kommt. Auch ist die Kapazität in der Praxis nicht als vollständig nutzbarer Wert zu sehen, da das die Zellen sehr schnell mit frühem Tod quittieren - man sollte bei Anwendungen mit hoher Leistung nur bis ~15-20% Restkapazität entladen. Zur Akkukapazität / der daraus erzielbaren Reichweite: Man kann das durchaus mit unsere Zweitaktmotoren vergleichen. Wenn viel Leistung abgerufen wird, steigt auch der Spritverbrauch. Ein großer Tank ist daher schön für viel Reichweite - der Raum, der uns im Roller zur Verfügung steht, ist allerdings begrenzt. Wenn wir sparsam / zahm fahren oder einen kommen wir auch mit dem 7 Liter Tank 150km weit, wenn wir es mit nem leistungsstarken Motor krachen lassen ist der Tank nach 70km leer. Das ist doof, also verbauen wir eben einen größeren Tank - was eben so unterzubekommen ist. Das "Problem" beim Elektroantrieb dabei: Die Zellen sind 1. deutlich teurer als ein großer Tank und 2. deutlich schwerer als 3-4 kg mehr durch mehr Sprit. Der oben beispielhafte Akkupack als theoretische Minimalversion für den 5kW Antrieb aus 100 Zellen dürfte knappe 5 kg wiegen (eine Einzelzelle liegt bei 46 Gramm + Verbinder usw.). Wenn wir mal davon ausgehen, dass wir im Schnitt mit 1/3 der Leistung fahren, also 1,66kW könnten wir rechnerisch knapp 39 Minuten fahren, bis der Akku vollständig leer wäre. Da wir den Akku aber gerne etwas länger nutzen wollen, sollten wir nicht die gesamte Kapazität nutzen und verbrauchen nur 80% - dann können wir noch 31 Minuten fahren. Wenn wir es krachen lassen und im Mittel die Hälfte der zur Verfügung stehenden Leistung nutzen, also 2,5 kW, dann kommen wir noch auf gute 20 Minuten. Bei unserem theoretischen Antrieb müssten wir also pro 31 Minuten fahren (/ 20 Minuten krachen) lassen 100 Zellen und 5 kg in den Roller packen. Daher plädiere ich immer dafür, dass man sich den Einsatzzweck seines Umbaus anschaut und überlegt, wieviel Reichweite man denn wirklich braucht. Der jeweilige "Verbrauch" hängt natürlich vom Antrieb ab und auch von den sonstigen Rahmenbedingungen (Achtung, es folgen Vorurteile): Der stabile englische Scooterist mit 1,90m und 120kg braucht im Schnitt deutlich mehr als der halb so schwere zierliche Italiener mit 1,65m - dafür fährt letzterer die ganze Zeit in den Bergen rum... Das ist genau wie bei den Akkuschraubern. Der Zimmermann am Dachstuhl braucht mehr Leistung als einer der nur Schränke aufbaut. Für den Akku sollte man tunlichst ein sog. "Batterie-Management-System" (BMS) verbauen. Dieses überwacht den Akku, prüft, ob die Zellen "driften" und bringt sie im Zweifel wieder auf ein Niveau. Durch den chemischen Aufbau neigen die Lithium-Zellen dazu, sich nicht gleichmäßig zu entladen, sondern eine Zelle etwas mehr als die andere. Im Parallelverbund gleichen sich die Zellen aus - in der seriellen Verschaltung allerdings nicht. Daher wird auch im mechanischen Verbund der Zellen i.d.R. erst parallel geschaltet, dann seriell. Es kann sein, dass nach mehreren Lade- / Entladezyklen einer der "s"-Blöcke eine höhrere Spannung hat als der Rest und einer - zwei eine etwas niedrigere Spannung. Eine etwas niedrigere Spannung ist zumeist erstmal kein großes Problem für die Zellen (gerade wenn man die nicht komplett leer macht) - die höhere Spannung aber. Was nämlich passiert, ist, dass beim Aufladen der gesamte Akkupack auf die Ladeschlussspannung gebracht wird. Dabei werden die Zellen mit niedrigerer Spannung nicht ganz voll (im Grunde egal) - die Zelle mit der etwas höheren Spannung aber überladen. Und eben diese Überladung mögen Lithiumzellen gar nicht. Die Überladung ist (neben einer mechanischen Beschädigung / Kurzschluss) der Grund, weshalb Akkus anfangen zu brennen - was man immer mal hört oder liest. Dann hatte das Lademanagement des Smartphones irgend nen Bug - oder das Batteriemanagement-System hat nicht funktioniert. Das BMS soll nämlich genau diese Überladung das verhindern. Je nach Aufbau verteilt das BMS dann die überschüssige Spannung auf die anderen Zellen oder "verheizt" diese. Eine zweite Funktion des BMS ist der Schutz vor einer zu hohen Entladung (Kurzschluss o.Ä.) - da wird dann der ganze Akku abgeschalten. Ebenso bei der 3. Aufgabe - der Überwachung der Mindestspannung. Zuletzt das Thema "mehrere Akkupacks verteilt im Roller" (nur kurz umrissen): Auch hier wieder das Thema BMS - im Grunde bräuchte jeder Akku ein eigenes BMS - und die sollten idealerweise miteinander kommunizieren. Es gibt solche Lösungen, aber das ist eben auch wieder ein großer Aufwand. Alternativ kann man auch entsprechend verkabeln - also einen oder mehrere der parallel-Blöcke an eine Stelle setzen und diese dann an das zentrale BMS ankabeln. Zu viele und vor allem zu lange Kabel machen aber auch Probleme (Spannungsverlust durch Widerstand usw.). Zu "noch nen Akku draufhängen" hatte ich oben schonmal was geschrieben: So, ich hoffe, ich habe das ganze jetzt halbwegs verständlich und nicht zu wirr geschrieben. Sollten Fragen da sein, oder jemand eine Ergänzung / weitere Ausführung wünschen, kann ich gerne noch nacharbeiten bzw. ergänzen. Disclaimer: Ich möchte lediglich etwas Verständnis schaffen und Leuten, die bislang nur wenig Kontakt mit der Materie hatten, einen Überblick geben. Das hier wird nie vollumfänglich das ganze Thema abdecken - soll es auch nicht. Manche Punkte lasse ich bewußt weg um nicht zu viel reinzupacken, viele Dinge werden vereinfacht dargestellt und erklärt. Wer es besser weiß braucht diesen Überblick ja nicht...1 Punkt
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Es wäre ganz schön gewesen, wenn du auch eine neutral formulierte ablehnende Antwort ohne albern-ironische Andeutungen ("Blasphemie", "muss geahndet werden") zur Auswahl gestellt hättest. Also ein einfaches "Nein", "keine Lust drauf", oder irgendwas in der Art. Mein Interesse an diesen Spinn-Umbauten liegt bei Null, und ich finde es schade um jeden klassischen Roller, der für so etwas verwurstet wird.1 Punkt
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Ich habe jetzt die Welle auf 18,50 abgedreht - schleift nichts mehr.1 Punkt
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Nein, 54 Hub lohnt sich natürlich auch schon. 172 + 54 Hub & SIP ROAD XL ist ein echt gutes Tourensetup.1 Punkt
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Zur Historie: Vor einem halben Jahrhundert übergab die gescheiterte Geschäftsleitung der Innocenti Werke in Mailand aufgrund der notwendig gewordenen Werksschließung im Jahre 1971 jeweils zwei Motorroller an die sieben großen lokalen Flughäfen Italiens. Die immer wieder neu zusammengestückelten Roller waren bis dahin im weitläufigen Firmengelände am Lambrate unterwegs zwischen Pforte, Disposition und Kantine. Zum Tag der Schließung waren die vierzehn 'Mädchen für alles' dann überflüssig geworden. Die ´motor scooter´ basierten auf der damals längst nicht mehr aktuellen Li125/150-Baureihe und wurden für den geplanten Einsatzweck als Lotsenfahrzeuge noch mit den durchzugstarken Motoren der zuletzt produzierten DL200 electronic ausgestattet. Die Flughäfen von Genua, Milano, Rom, Venedig, Neapel samt Palermo bekamen die Lambrettaroller weiß lackiert ausgeliefert, bestückt mit schwarzgelb lackierten Seitendeckeln, wie schon zuvor die Zweitserie in schwarzweiß beworben worden war. Frühe Hoffnungen, dass es sich um ehem. gelbe Deckel der TV175 handeln könnte, bestätigten sich aufgrund ihrer Ausführung nicht. Ergänzend zeigten die insgesamt nur 14 vergebenen Exemplare dann * die Tachos bis 100 km/h * die Seitendeckel der Special/SX (Details s.o.) * Handschuhfächer aus grauem oder schwarzem Plastik der letzten DL200-Baureihe u. größere Benzintanks. * sog. Securitgriffe mit Abrutschsicherung an den Enden – gerade gut für die schnellen Regenfahrten auf dem Flugfeld * eine rutschhemmende Fußmatte, * größere sog. Pegasus-Sitzbank für die bis zu drei Personen (Variante "CREW") bzw. alternativ * Einzelsitz, große Träger und Boxen (Variante "Flight Recorder & FIRST AID") * Trittbrettverbreiterungen * Gabel- u. Scheinwerferschoner, * kontrastreichere Sicherheitskantenschutze aus zweifarbigem Gummi * großformatigere Sicherheitsrückleuchte * grobe Dauerläuferreifen der Cargo-Gitterwagen (für Gepäck und sperrige Güter zum Flieger) * und Teillackierungen, sowie Ersatzradabdeckungen/Koffer mit den Farben bzw. Emblemen der verschiedenen Airlines, die vornehmlich auf den jeweiligen Flugplätzen ihre südeuropäischen Hauptanlaufstellen hatten. Die Fotos zeigen eine der zwei weißen SEGUIMI-Lambrettas (engl. FOLLOW ME) vom Aeroporto Milano / Pan American Airlines in der zuvor beschriebenen Variante "Flugschreiber & Erste Hilfe", ausgestattet mit Transportmöglichkeiten für den Flightrecorder und Erstehilfe-Kästen der Jets. Der Roller konnte Mitte der 80er Jahre zusammen mit einem weiteren heruntergekommenen Exemplar (Aeroporto di Napoli) für ein Nasenwasser aus den mittlerweile beinahe leeren Hallen von G. Borletti herausgelöst werden - galt dennoch seither als unverkäuflich. Das beschriebene Fahrzeug ist seit heute (1. April 2021) nun im Besitz des Luftfahrtmuseums des Flughafens Reutlingen in Süddeutschland und wird fortan für publikumswirksame Sonderfahrten genutzt. Techn. Notiz: Die ehem. originale Bremse wurde beim hier gezeigten Exemplar unlängst gegen eine neuere Scheibenbremse mit Stoßdämpfern ausgetauscht. Motorisch hatte ich den Motor noch leicht überarbeitet mit · 60/116er SIP Performance Primatist-Welle vom Onkel im · T5Rainer-ported Stage IV 200ccm Zylinder mit · 30er Mugello Kolben, · LTH Mumu, · 28er Mikuni und · V3 bgm Box. So sollten wenigstens standhafte 15 PS anliegen. Alles andere am Roller entspricht zu 100% dem Lieferzustand aus 1971.1 Punkt
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