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Inhalte mit der höchsten Reputation am 18.09.2023 in allen Bereichen anzeigen
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…mich zwei Ereignisse in den letzten beiden Tagen zum schmunzeln gebracht haben: 1. ich komme am vergangenen Freitag mit meinem Spassmoped und ordentlich Lärm auf den Parkplatz meiner Schule gefahren. 3 Mädels (2. Klasse) stehen am Zaun, begrüßen mich. Eine sagt: „Jan, Du bist echt ein Gangster“ 😂 2. Heute kamen wieder Kinder zum Zaun, als ich den Parkplatz befuhr. Ich parke immer neben dem Schulleiter, der nen 125er Automat aus Japan fährt. Sagt ein Junge: „Jan, Dein Roller stinkt viel schöner als der vom Direktor“ 🥰7 Punkte
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Mich hat sehr amüsiert, dass ich auf der letzten Grillhütenparty dachte, dass ich zur Begrüßung einmal das Gas stehen lasse und vor der Hütte ordentlich einen brennen lasse. Ich habe mich dann allerdings gelungen auf die Fresse gepackt und zudem kannte mich dort nicht mal jemand, weil die Gastgeberin grad weg war. Wenigstens hatte niemanden einen falschen ersten Eindruck von mir5 Punkte
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Jetzt gehts also an den Farblack - Stunde der Wahrheit. Je tiefer der Farbton, je deckender - alte Weisheit. Rot ist die Seuche, das Pigment findet man überall vom Farbnebel, weinrot ist zickig, aber egal , gelb lackiere ich nie wieder. Vorbehandlung Das gefillerte Werkstück ist trocken und sauber, lag aber eine Weile im Keller. Durchaus möglich, dass sich Staub angesammelt hat, ich arbeite ja nicht im Reinraum. Dafür kommt jetzt das Honigtuch zum Einsatz. Im Prinzip ein klebriger Lappen, mit dem man auch den letzten Staub vom Werkstück bekommt. Jetzt nur noch mit Gummihandschuhen (so Einwegdinger) anfassen um bloss kein Fett auf das Werkstück zu bekommen. Farblack (Mipa 3Teile Farbe, 1Teil Härter, 5% Verdünner) Mit dem Verdünner ist es so eine Sache. Ich mags gerne flüssiger, bei 5% wie sahne, bei 10% wie Milch. Mit mehr Verdünner wirds homogener, aber es bedarf mehrere Schichten und die Chance von Lacknasen ist größer. Mit weniger neigt die Pistole zum sprotzen und der Lack ist versaut. Egal, ich habe mich nach dem Produktblatt gerichtet - s.o.. Wichtig, also ich mach das so - keine Allgemeinweisheit, erst sachte annebeln und ablüften lassen. Dadurch ist die Oberfläche "klebrig" und Lacknasen können so besser vermieden werden. Lacknasen gibts immer wenn zu viel Farbe auf das Werkstück knallt, oder der Lack zu dünn ist, oder auch zu nah drauf. Abstand zum Werkstück rund 25cm, dann klappts auch besser. Zügig über kreuz lackieren, nicht auf einer Stelle stehen bleiben, Druckauslösung vor und nach dem Werkstück. Immer dünne (!) Schichten, viel hilft da nicht viel. Zwischen den Schichten immer leicht anziehen lassen (1-2 Minuten reicht) - eh voilá alles lecker lackiert. Gibts einen Läufer (Lacknase), sofort nur mit Luft den Läufer verteilen, wenns zuviel ist gaaaaaanz vorsichtig mit einem nicht fusselnden Tuch (Honda-T-Shirt oder so) abtupfen, nur auf der Nase etwas Farbe wegnehmen und sofort drübernebel und ein Stoßgebet zum Himmel schicken (Pastis wäre jetzt wirksam, aber wegen Maske nicht zielführend) Wichtig 3.0, das Werkstück ruhen lassen. Was trocken aussieht ist nicht trocken und ein Fingerabdruck unvergänglich. Ich für meinen Teil gehe gerne mit der Heissluftpistole piano drüber um schnellstmöglich "staubtrocken" zu erreichen. Staubtrocken heisst, sich niedersetzender Staub verbindet sich nicht mehr mit dem Lack, Mücken kleben nicht mehr fest. Sichtbarer Staub oder Viecher bei staubtrocken nicht (!!!!) wegwischen. Staubtrocken ist nicht "griff-fest" ! Nach 2-3 Stunden ist der Lack griff-fest, aber noch nicht durchgehärtet. Nach rund 12 Stunden ist der Lack fest und bearbeitbar. Lacknasen Gibts, sieht halt scheisse aus. Hier hilft nur nach Volltrocknung (24h) die Lacknase mit Nass-Schleifpapier verschleifen und nochmal über alles eine Farbschicht donnern. Teillackieren gibt Nebel und den bekommt man fast nicht weg - also über alles nochmal drüber um eine homogene Oberfläche zu bekommen. Ergebnis Jetzt kommts - eigentlich egal ! Man hats selber gemacht und das ist sehr sehr befriedigend. Wir sind mit unseren Vespen ja nicht zum Concours d´Elegance an der Villa d´Este angemeldet. Meine Lackarbeiten sind weiss Gott nicht perfekt, aber für mich reichts absolut aus und ich bin happy damit. Kleines Fazit Ja, es ist irre viel Arbeit, auch braucht es Übung. Aber wenn es dann geklappt hat ist das Grinsen im Gesicht unbezahlbar. Für mich selbst ist das "Ich machs mir selber" auch der monetäre Aspekt. Eine Rohkarosse lackieren zu lassen verschlingt mal ruckzuck 1-2K sauer verdiente Euros. Klar siehts dann top aus, aber ein eventueller Kratzer ist genauso tief, nervt aber nicht so brutal. Probierts einfach aus, viel kaputt machen kann man nicht, aber sehr viel lernen. Achja, auch wenns nervt ..... Maske und Schutzbrille ist einfach Pflicht. Ich hatte mal beim Lackieren im Keller von einem Flieger für einen Kumpel nur eine leichte (!) Atemwegsvergiftung, ich brauchs nimmer und das wünsche ich auch keinem. Seit dem nur mit Maske. Ein Farbspritzer im Auge und der Augenarzt hat viel Freude und wir haben nur zwei von den Glubschern. Also Jungs und Mädels - safety first ! So, genug geschrieben - heute gönne ich mir einen Franzosen aus der Ardeche Region - hat mein Nachbar im handlichen 5-Liter Gebinde mitgebracht - Vignerons de la Roque sur Cèze. Ein wunderbarer herber Landwein, genau richtig nach dem Lacken. santé3 Punkte
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Ohaa ..... da muss ich ein bissel ausholen, weil wirklich ein Thema für sich mit sehr viel try & error. Ich komme ja aus der Modellbauecke, erst Plastik- und dann RC-Modellbau. Bei letzterem habe ich so einige Flieger meiner Kumpels lackiert und gealtert und halt auch so viel Erfahrung gesammelt. Glanzlacke ist nicht wirklich so richtig meins, also lerne ich bei der ACMA noch dazu, aber ans Chassis traue ich mich definitiv nicht dran, das lass ich einen Profi machen. In meinen Augen sind 2K-Sprühdosen kack, besser ich komme damit gar nicht klar. Ich stehe auf "old-school" klassischer Lackaufbau. Equipment Kompressor mit Drucktank der eine Dauerleistung von 4bar abkann zuzüglich Wasserabscheider HVLP-Spritzpistole(n) mit 0,8er und 1,2-1,4er Düse (HVLP ist eine Niedrigdruck-Pistole) - mit rund 50-60€ bist da schon dabei - nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt. Irgendwann gönne ich mir eine SATA, das ist dann Profilevel. 3M-Aktivkohlemaske Diverse Schleifmittel bis 800er nass, von mir aus auch noch 1200er dann wirds ganz fein Isopropanol zum entfetten Honigtuch zum entstauben nach dem Nassschliff Papierrollen in rauen Mengen - die blauen Industrie-Kleenex - gibts in der Bucht mit Ständer zum günstigen Tarif Farben Acryl-Filler von Mipa - quasi als füllende Grundierung - ist auch ein 2K-Lack 2K Farb-Lack von Mipa spritzfertig dann brauchts kein Klarlack, oder eben Basislack, dann muss nochmal klar drüber. Für unsere Vespazwecke sind die 2K sehr gut brauchbar und relativ günstig - das geht auch viel teurer (Mipa AlfaRot Amaranto 1Kg 30€, das geht je nach Hersteller bis zu 80-90€ hoch). Ich kaufe schon immer bei MIPA-Lacken ein (da gibts alle Farbtöne der Welt, wir normalerweise direkt für den Verbraucher angemischt), mir taugts Zum 2K-Lack den passenden Härter kurz/mittel/lang - was man halt mag. Wenns heiss draussen ist, dann mittel bis lang, sonst trocknet die Pampe schon in der Pistole oder schon vor dem Aufschlag auf dem Werkstück. Langer Härter wenns kalt ist, braucht aber viel zu lange bis er staubtrocken ist und dann lassen sich alle bekloppten Fliegen, Mücken und Gedöns auf dem Lack nieder Verdünner passend zum Lack (ich nehme da immer 5Ltr. Gebinde von Mipa) - eben zum Verdünnen und auch saubermachen Ich hasse Wasserbasierenden Lack (ich kriegs nicht hin - die Systeme sind mega empfindlich auf äussere Gegebenheiten und Vorbereitung, wirklich ganz zickig). Ich nutze ausschliesslich stinkenden Acryl-Lack - bitte niemals ohne Maske arbeiten, auch nicht an der frischen Luft. Das gilt übrigens auch für Wasser-Lacke, die sind sogar noch ein Tacken gefährlicher in den Atemwegen. WICHTIG (!!) immer das Farbsystem Farbe-Härter-Verdünner von ein und demselben Hersteller. Keine Experimente an der Ecke. Es kann funktionieren, muss aber nicht. Ich hatte da schon meine mishaps ....... WICHTIG 2.0 - Produktbeiblätter lesen. da sind ganz klar die Muschungsverhältnisse vorgegeben (Lack/Härter/Verdünnung), sowie Druck und Düse. Auch hier keine Experimente, einfach mal folgen; man muss es ja der/die/das Lebensgefährtin ja nicht erzählen dass man mal folgt. Werkstück vorbereiten das Werkstück vom Lack befreien und schön mit feiner Körnung abziehen. dann das Ganze mit Isopronal abwaschen (also in Iso getränkten Lumpen abwischen). Gerade nach Sandstrahlen und oder Abbbeizen, da darf nichts mehr sein, nur noch jungfräuliches Blech. Grundierung / Füller (4Teile Farbe/ 1Teil Härter/ 10% Verdünnung auf die Summe) NEIN, jetzt wird nicht gesoffen! Jetzt kommt sofort (!!!) der Füller drauf, schön satt, bevor sich wieder Staub auf dem Werkstück sammelt. Erst ganz leicht nebeln im Kreuzgang - anziehen lassen (2-3min) und drauf mit der Suppe. Schön satt von links nach rechts und umgekehrt bei gleichbleibender Entfernung über das Werkstück. Die Auslösung der Pistole immer (!!) vor der Werkstück, weil manchmal ist der erste Druckaufschlag mit Spucken verbunden - auch beim aufhören, erst nach dem Werkstück Druck raus. Nach ein paar Teilen geht das ganz locker von der Hand. Wenn als gleichmäßig gefüllert ist - nein, noch nicht saufen - sofort (!!) die Spritzpistole reinigen. Die Farbe darf nicht im Gerät antrocknen. Ich kippe frischen Verdünner ins Gerät und blase das Ganze mit voller Öffnung raus. Ablüften / trocknen lassen Hierzu nimmt man ein geeichtes Pastis-Glas, lässt den Carmaguais reinlaufen, die vorbereiteten Eiswürfel (eins-bis zwei) reinklickern und mit Eiswasser auffüllen, bis die milchige Farbe dem persönlichen Wohlbefinden genügt. Das Glas aufnehmen und ..... MASKE RUNTER ..... geniessen Ich lasse den Füller gerne über Nacht trocknen, bin ja nicht auf der Flucht, aber normalerweise ist der Füller nach 3-4 Stunden bearbeitbar. Ich habs aber gerne richtig hart, also über Nacht aushärten lassen. Nacharbeit Jetzt kommt der aufwändige Teil. Der Füller ist recht grob im Pigment und da kann man nicht direkt die Farb-Farbe drüberkippen, da kommt kein Glanz und Überhaupt. Nö. Also vorsichtig den Füller wieder anschleifen, nicht runterschleifen. Das geht super mit Nass-Schleifpapier - immer schön frisches Wasser und ja, das Papier setzt recht flink zu und die Standzeiten sind klein. Man kann mit dem sensiblen Fingerchen aber auch sehr deutlich spüren, daß der Lack sich ganz "weich" anfühlt und nicht mehr so rubbelig wie am Anfang der Schleiforgie - so prüfe ich das ganze Werkstück, ob ich auch schön überall geglättet habe. So kann man auch "Rotznasen" gut ausbügeln. Sieht man immer noch Riefen und Fehlstellen, das Ganze nochmals von vorne. Am Ende das Ganze Thema abwaschen und penibelst abtrocknen, da darf null komma null Wasserrückstand sein. Ein Wassertropfen reicht aus und die Lackierung ist hinüber. Drum nach dem Feinschliff, peinlich mit Papiertüchern, Microfasertücher was auch immer abtrocknen, mit Druckluft ab- und ausblasen, ich gehe also noch mit der Heissluftpistole hinterher, und dann ist das Stück bereit für den Farblack - fast.3 Punkte
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Mir gehen langsam die Mittelfinger aus, die ich dieser Blauen Diva zeigen müßte.....nachdem der Motor bei KM Stand 4150 komplett revidiert werden musste weil: Ölsauger siri Limalager (Malossi) im sack Schaltkreuz bgm fritte und der dritte Stehbolzen rausgewandert ist, hab ich Nägel mit köpfe gemacht (fast zumindest) und habe neu gelagert, nee Siris verbaut, Primär geöffnet (federn von @Tim Ey waren unbeeindruckt), damit ich schnellstmöglich wieder fahren konnte. Nach dem SCK ja immer superschnell liefert ging das quasi übers Wochenende. Um die Leidensfähigkeit der Kiste auf die probe zu stellen ging es dann die ganze Woche damit in die Arbeit, ein verhasstes 25km Autobahnprofil, aber das ging ohne Beanstandungen über die Bühne. Vorrausgegangen waren ja nun 2 Ausfahrten in die Alpen, welche ich leider immer so nach 250km abbrechen musste, weil einmal der Druckpilz durch war und ein anderes mal der Ölsauger hinzu kam. Das vergangenen We war es wieder so weit, Tagestour in die Dolomiten 500km und auch diesmal mußte ich ungewollt abbrechen, ich hätte sie am liebsten beim heimfahren bei der Europabrücke entsorgt. Glücklicherweise sind wir auch auf keine Klimakleber getroffen, die sich festgeklebt haben, das hätte bös ausgehen können, nochdazu weil mir auch der Endschalldämpfer davongeflogen ist.....(wer Samstag in Innsbruck was ganz lautes hat fahren hören - ja war ich) Zurück zum Anfang, was ist vorgefallen: nach ca 350km zügigster Fahrweise hat sie plötzlich das Standgas nicht mehr gehalten bzw. höher gedreht. ich dacht zuerst Unterdruckpumpe im Sack oder Nebendüse verstopft, aber nix gefunden...also in Klausen auf die Autobahn und voller Hoffnung auf einen Klemmer heimgefahren mit 90/100km/h. geklemmt hat sie natürlich nicht. Zuhause als erstes öl abgelassen, diesmal von 350 waren noch 340ml vorhanden, kein Benzin drinnen. Vergasergummi das 3. mal kontrolliert, kein riss drinnen (ist ein Luz Gummi) Dichtungen des Membrankastens i.o, Membran i.o und auch keinen spuren am Zylinderfuss oder Kopf....jetzt ist natürlich guter Rat mal wieder teuer. Das Positive 490km waren es trotzdem und einen schöne Runde noch dazu (Penserjoch, Karrerpass, Pelegrino pass, Staulanza, Giau, Falzarego usw...) weiteres Vorgehen: Vergaser zerlegen und reinigen, Membrankasten neu abdichten und dann abdrücken . Sollte der Siri auf der Limaseite einen weg haben würde es doch da raussauen nach meinen begriffen...und Bolzen für Ölpumpe hab ich keinen verbaut (sind zugestöpselt und Stöpsel ist drinnen)... Jetzt schnaufe ich erstmal ruhig durch und dann schweisse ich erstmal wieder den Auspuff zusammen welcher nun gerade mal 5000km drauf hat und dann suche ich weiter3 Punkte
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Weil die Zahl derer, die ne alte Vespa mit Verstand und sorgfältig zusammenschrauben, überschaubar ist. Und weil eben im Umkehrschluss dazu massig zusammengepfuschte Kisten rumfahren, die "der Kfz Meister aus der Nachbarschaft" zusammengeschraubt hat, obwohl der außer Teiletausch am Auto nix kann.3 Punkte
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Vor lauter Langeweile habe ich mich der Felgen angenommen, welches sich übrigens ganz locker getrennt haben - das war bei der MotoVespa eine andere Nummer Auch der "Lampenhalter" wurde behandelt und fein säuberlich grundiert - die Kontaktflächen zum Unterteil, wie auch die Hartgummieinlagen natürlich abgeklebt Der Gepäckträger musste auch nochmal dran, da habe ich beim anmischen irgendwas versemmelt. Die Holzleisten unter den Werkstücken verhindert a.) Unterläufer und b.) bäppt das Zeug nicht fest c.) die Kanten kann man sauber lackieren. Weinrot ist da fies - ruckzuck sind die Kanten heller weil man nicht richtig bei kommt und nachlackieren wird schnell zum Albtraum weil überall der Farbnebel sich niederlässt. Traditionell nehme ich für Lackierarbeiten Mipa-Produkte. Hier der 2K-Lack AlfaRomeo509, 3/1 Härter mittel, 5% Verdünnung. Das Ganze mit einer HVLP 1,4er Düse an 3 Bar. Klar (!) - auch draussen bitte nur mit Maske lackieren. Das Ganze lief super keine Nasen oder so Quatsch Der erste Gang wie üblich nur leicht genebelt - dadurch ist die Oberfläche "klebrig" und der zweite, satte Gang produziert keine Läufer. Durch den langen Härter ist die Trocknungsphase relativ lang, aber nach 1 Stunde staubtrocken. so mag ich das - der Boppel in der Mitte ist abgeklebt, darunter ein grünes durchsichtiges Plastikteil - für was auch immer Bänker ist happy, Zeit für Pastis3 Punkte
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Da bisher nur wenig über diese „Plug&Play“-Lösung im GSF zu finden war, möchte ich hier mal meine ersten Erfahrungen mit der VB11 Pumpe von Ottopuntouno teilen... Es gibt eine Bremspumpe des italienischen Herstellers "Ottopuntouno 8.1" passend für Vespa Special. Das Teil kann ohne irgendwelche Änderungen am Lenker montiert werden, es muss lediglich eine Lösung für die Bremsleitungsverlegung gefunden werden. Die Pumpe (Modell VB11) mit 11mm Kolbendurchmesser gibt es mittlerweile passend für „et3/Sprinter“, Rundlicht SF, sowie für Rally/Sprint und PX. Hier geht es aber erstmal nur um die Version für Vespa Special mit Trapezlenker. Da mir die „Crimaz“ Bremspumpenlösung mit TPH Pumpe, externem Ausgleichsbehälter, Uniballgelenken und angebohrtem Bremshebel nicht so gut gefallen hat, ich aber an meinem Lenker auch nicht rumschweissen oder sägen möchte, um eine PX MY Bremspumpe montieren zu können, und ich daher auf der Suche nach einer Alternative war, habe ich mir die VB11 Pumpe direkt in Italien bestellt. Mittlerweile auch z.b. bei SIP erhältlich. Ich habe mich für die Version mit den schwarzen Hebeln entschieden, es gibt das Set auch mit silbernen Hebeln. Die Bremspumpe ist immer silber, mit schwarzem Deckel. Nach ca. 1 Woche kam das Paket dann an. Lieferumfang: Bremspumpe komplett incl. bereits verschraubter Halterung, M8 Inbusschrauben, Brems- und Kupplungshebel, Bremsgestänge und Hohlschraube (Schlüsselweite 10mm) incl. Dichtungsringen. Zu den Hebeln: Oberflächenfinish könnte vllt. optisch etwas schöner sein, aber grds. machen die Hebel einen guten und massiven Eindruck, lassen sich (ohne nötige Nacharbeit) montieren, und sehen gar nicht sooo schlecht aus am Special Lenker, da die Hebel etwas an die Lenkerform angepasst sind. Die Hebel sind kürzer als die originalen Hebel, und auch etwas näher am Lenker. Also für kleine Hände geeignet... Ob das ein Problem bei dem Kupplungshebel darstellt, konnte ich noch nicht ausprobieren —->UPDATE: ich bin heute Nachmittag mal ~10km gefahren, und kann berichten, dass der Kupplungshebel einwandfrei funktioniert meine Bedenken, dass der Kupplungshebel durch seine Formgebung nicht genügend Hebelweg erzeugt, hat sich nicht bestätigt, meine Kupplung trennt genauso einwandfrei wie mit dem originalen Kupplungshebel. Hier ein Vergleich mit einem originalen Kupplungshebel: Was mir sonst noch aufgefallen ist: - Die Beschriftungen auf dem Deckel und auf dem Ausgleichsbehälter sind nicht eingefräst, sondern nur aufgedruckt (falls die jemand aus irgendeinem Grund entfernen möchte...) - Die Druckstange ist präzise gelagert am Bremshebel, und ist über ein Gewinde verstellbar. Es ist zudem eine Art "Rasterfunktion" vorhanden, wodurch sich die Einstellung präzise und schnell ohne Werkzeug verändern lässt, aber sich nicht ungewollt während der Fahrt verstellen kann. Das finde ich sehr gut. - Es ist kein Schauglas am Ausgleichsbehälter vorhanden, um den Flüssigkeitsstand kontrollieren zu können, das ist schade. Evtl werde ich hier noch ein Schauglas nachrüsten... - Die Gummimanschette an der Druckstange wir einfach in die Bremspumpe geschoben, und rutscht da dann in eine Nut. Ob das auf Dauer hält, und wirklich dicht ist (bei Regen z.B.) wird sich noch zeigen... - Die Halterung, mit der die Bremspumpe unterm Lenker (an den Spiegelgewinden) verschraubt wird, hat komischerweise M10 Innengewinde...? Wozu das gut sein soll, erschließt sich mir nicht... es hat vllt. mit der Verwendung im Rennsport zu tun, oder so. - Die mitgelieferte Hohlschraube zur Befestigung des Bremsbanjo´s hat das gängige Gewinde M10x1mm, aber eigenartigerweise eine 10mm Schlüsselweite. Die Bremspumpe passt sehr gut, ohne weitere Nachbearbeitung, unter den Lenker. Auch der Bremshebel ließ sich problemlos montieren. Lediglich eine der beiden mitgelieferten Inbus M8 Schrauben war bei mir etwas zu lang. Auch das Entlüften stellte keine große Hürde dar. Die Verlegung der Bremsleitung: Ich habe mich dazu entschieden, die Leitung nach hinten und dann im Bereich neben dem Tacho in den Lenker zu führen, da dort bereits eine Öffnung vorhanden war. Man hätte auch ein Loch seitlich in den Lenker bohren können (im sichtbaren Bereich, neben dem Scheinwerfer). Der Druckpunkt ist okay, die Bremse läßt sich, ohne großen Kraftaufwand, bis zur Blockiergrenze dosieren. —-> UPDATE: die Bremse läßt sich wirklich sehr schön dosieren, ich habe heute mehrere Male aus höheren Geschwindigkeiten >100kmh stark abgebremst, man kann die Bremse gefühlvoll bis zum Blockieren bringen (…bis der Reifen anfängt zu quietschen). Bei mir kommt der Bremshebel leider nach der Betätigung nicht mehr ganz zurück, das werde ich aber bestimmt mit genauem Einstellen noch in den Griff kriegen... Update: Nachdem ich die Pumpe eine Zeitlang gefahren bin, geht der Hebel ohne Probleme zurück, musste sich also wahrscheinlich nur etwas „einschleifen“. Ansonsten macht das Ding, was es soll. Ich finde die Optik jetzt nicht so schlimm, wie befürchtet. Der Ausgleichsbehälter fällt zwar schon ziemlich ins Auge, aber dafür hat man halt auch ein robustes komplettes Bauteil, ohne irgendwelche Schläuche und zusätzliche Halterungen. FAZIT: Wie immer - optisch alles Geschmacksache. Dazu werden sich bestimmt einige Leute äußern, ich finde mit der Optik kann man leben. Eine PX MY Bremspumpe mit angeschweisstem Halteblech ist m.M.n. auch nicht schöner... Und da ich die TPH/Crimaz Bremspumpenlösung nicht verbauen wollte, weil mir die Bastelei mit dem angebohrten Bremshebel und den Uniballgelenken nicht gefällt, habe ich diese Lösung gewählt. Technisch finde ich das Ding gut, mit einigen netten Details (Verstellbarkeit, passender Kulu-Hebel usw.) Wie sich die Pumpe im Alltag und bei häufiger Benutzung schlägt, wird sich zeigen. Ob es demnächst Ersatzteile bei SIP oder direkt bei dem Hersteller 8.1 zu kaufen gibt, bleibt auch abzuwarten… Bis jetzt hab ich für Ersatzteile keine Quelle gefunden. UPDATE: Bei ottopuntouno gibt’s mittlerweile einen Bremskolbensatz einzeln… Allerdings hab ich noch keine einzelnen Brems- oder Kupplungshebel oder sonstige spezifische Kleinteile gefunden. Ich werde hier natürlich alles ergänzen, was mir auffällt… und was evtl noch von anderen GSFlern zu dieser Pumpe erzählt wird. Hier noch ein paar Fotos vom verbauten Zustand:2 Punkte
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Ich geh kaputt hier @CWH nimm Doch einfach ne Eisensäge (oder Flex), ne Feile und was weiss ich 600er Schmiergelpapier und mach das einfach plan zur Zylinderplanfläche. Dauert mit trödeln und nebenbei im GSF rumsandln max. 30 Minuten. oder kuck hier ab 2:172 Punkte
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Siehst du doch in meinem topic. Nimm den Dremel und machn Fenster rein. Ich bin auch doof- aber du bist echt mein Meister!2 Punkte
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@Matthias62 Ich bewundere Dich für diese Lackier-Professionalität, die für mich bereits "Top of the Pops" ist, für Lapflop hingegen wahrscheinlich 1. Lehrjahr wäre. Hantiere leider nur wild mit 2k-Lack-Sprühdosen, meist mit 2 Bier drin, damit die Hände zu zittern aufhören und ich im Kreuzgang das Werkstück gegen seinen Willen vergewaltigen kann. Lacknasen (übrigens ein topp Typ den ich vermisse) tupfe ich mit einem ölhaltigen Schmutzlappen ab und lackiere noch mal dick drüber. Trage weder Maske noch Schutzbrille. Die Brille säubere ich anschließend mit etwas Bremsenreiniger. Bin einfach zu blöd und dazu stockfaul.2 Punkte
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das muss er selbst rausfinden, es steht hier ALLES drin. Aber wirklich alles, ich bin dem Forum echt sehr dankbar und hier ist echt krasses Wissen unterwegs. Seek and Destroy! Teilweise ist es an für sich logisch, wenn man z.B. den Kolben einfach mal in den Zylinder steckt und sich fragt, WIE rum muss das teil. Ist die geistige Grenze erreicht, schaut man ins jeweilige Topic. Jedes CWH Topic wird zum Ping Pong Spiel der Gefühle. Man will helfen, er lässt sich nicht helfen, braucht aber dann wieder Hilfe. ein Teufelskreis, Gott sei Dank ohne YT-Links. es wird.... (katastrophal!)2 Punkte
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Gibt ne Einstellanweisung von Kawasaki dazu. Hab ich hier mal irgendwo hochgeladen. Such mal nach KX85 oder KX100. Benzinlevel beim kleinen Keihin auf Trennebene Schwimmerkammer + 1mm wenn ich mich recht entsinne.2 Punkte
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OK, ich bin für Namensschilder am Samstag Moin! Die Nebenwellenschraube passt, bzw. der Kuludeckel geht drüber, hab ich geprüft, nachdem ich mit dem Drehmomentschlüssel dran war und dann schon gedacht hab: "Mist, ggf. musste die gleich nochmal lösen und drehen." Ist aber genug Luft da, ohne anecken. Die Hauptwelle hab ich mit ner alten Trommel tiefgefroren in den leicht und indirekt über nen Dorn angewärmten Lagerring mit 95Nm finalem Drehmoment eingezogen, die ging butterweich ins Lager und sitzt. Aber danke für's Aufpassen. Nach so vielen Jahren Abstinenz sind mir so paar Sachen wieder erst spät eingefallen. Sowas wie: Kolbenringclips fliegen immer hinter das vollgestellte Regal. Denk an das Halteblech für die Schaltzüge, die hast Du bisher immer vergessen (und es ändert sich nichts!) Nadeln der Nebenwelle kleben mit Fett überall, nur nicht da, wo sie bleiben sollen. Den WeDi der Hauptwelle macht man besser rein, bevor die Nebenwelle montiert ist. Bau die Kupplung nicht immer wieder komplett zusammen, Du machst sie eh x mal wieder auf, einmal zum messen der richtigen Scheibe, dann vergessen, in Öl einzulegen... Ach und: Du bist fast 50, ohne Brille und ohne richtig gutes Licht fang besser gar nicht erst an, Du siehts nichtmal mehr die Schrift auf den Vergaserdüsen ohne Lupe. Und ein paar Sachen muss ich halt auch noch lernen. Dichtheitsprüfung ist so ein Thema, ist ja gut beschrieben, das muss ich dann mal durchziehen. Jetzt erstmal Steuerzeiten messen und rechnen. Hat mich früher beim Stecktuning nie interessiert. Das wird aber ggf. heute nichts und wenn der Balkon dazwischenfunkt, dann eher Freitag.2 Punkte
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Hallo Robby, sehe ich ähnlich aber die Initiatoren möchten es eben als internationale Lambrettaveranstaltung etablieren, neben der Eurolambretta. Das Interesse bisher ist wirklich groß und wir überlegen schon auf wie viele Teams wir das Ganze beschränken müssen. Das mit dem elitär ist dummes, sinnbefreites Geschwätz.2 Punkte
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Die praktische Erfahrung zeigt, dass es nicht ganz so viele Interessenten gibt. Warum auf einen Hersteller einschränken? Hauptsache Motorroller, Hauptsache Schaltung - da kann man doch sinnige Regeln treffen um Automatikbomber und echte Enduros auszuschließen. Gruß aus Bremen2 Punkte
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Eins vorweg, und egal wer da was anderes sagt: die Reifen sind NICHT mehr gut nach 25 Jahren…2 Punkte
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Das Biest läuft endlich. Habe einen Rotax Zylinder aus einem 440er Skidoo auf Lambretta Motor passend gemacht. Dazu brauchte es eine Kurbelwelle mit 66mm Hub und 120er Pleuel mit 18mm Kolbenbolzenlager. Konnte der Fabbri mir bauen. Den Ansaugstutzen für den Direkteinlass und die 6-Klappen Vforce Membrane habe ich aus einem Alublock gefräst. Das Motorgehäuse wurde auf der Unterseite unter dem Zylinderfuß mit einem Wassereinlass versehen. Von dort geht das Wasser durch Zylinder und Zylinderkopf wieder am Kopf raus. Die Wasserkühler sind billige Motorradteile. Die RAVE2 Auslasssteuerung ist Unterdruck gesteuert und passt grad so zwischen den Korpus vom Auspuff. Dieser ist ein Prototyp vom ersten Protti SSR250 Auspuff. Von den Steuerzeiten gut passend zum 220er Rotax. Durch die gewuchtete Kurbelwelle, 66mm Hub, langes Pleuel und schlanke 65mm Zylinderbohrung ist das die erste Lambretta in meinem Fuhrpark wo nix vibriert. Mittlerweile ist alles eingetragen worden. Erster Prüfstandlauf lieferte knapp 36PS.2 Punkte
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aber hallo ! aaaalso .... putzen/entlacken, Unterlack (base coat), ablüften lasse, dann Farblack - OBACHT, das muss in einem Zug klappen, ausbessern schwierig - trocknen lassen (ca. 5 Minuten) , danach Klarlack (top coat) .... eigentlich easy. Base Coat und Top Coat von Kia Charlotta , Farblack von Kiko. Boah seid Ihr aber auch anspruchsvoll ..... stets zu Diensten ..... der Blick meiner Frau unbezahlbar !1 Punkt
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Farbe aufs Denkmal --> Farbe wird mit wildem Gedöns (mit so nem "schlafenden Fisch drauf") gründlich abgaywaschen --> das kommt ins Abwasser, bzw. gelangt über den Regen in den Rhein oder in die Elbe, die ja beide durch Berlin fließen --> ein Teil wird von den Stören und Hummern direkt aufgenommen --> werden in der ***** Gastronomie verarbeitet --> High society verspeist eben diese --> Personen werden unfruchtbar oder sterben direkt --> weniger SUV, Maybachs oder McLarens au der Strasse --> weniger Abgase --> Treibhausgase nehmen spürbar ab--> Klimaziele werden doch noch erreicht. Eigentlich trivial, komisch, dass man das so explizit erklären muss, naja, was solls.1 Punkt
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Mit dem Fingerdruck von Madame de sur Mont schmeckt der Wein noch besser.1 Punkt
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Auf einschlägige Hinweise zur UVV braucht man dich hoffentlich nicht erinnern? Falls doch - frag nicht!1 Punkt
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Das ist eine gute Idee, dann ist die hintere Kante nach wie vor Blech, was die Bank von außen klar definierter aussehen lässt. Eine Schaumstoffkante wirkt evtl. zu rund.1 Punkt
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ich leg die kugel nur so sachte auf, dass beim langsamdrehen kein eingreifen nötig ist.1 Punkt
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Ich würde den Motor zuerst mal abdrücken, das geht ja auch gut im eingebauten Zustand. Wenn der dicht sein sollte AFR ranbauen und mal den Vergaser tauschen, fährst den ja mehrmals...1 Punkt
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Bei mir waren die beiden Enden etwas zu lang, hab ich mit einem Seitenschneider etwas gekürzt, danach ging es einfacher.1 Punkt
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Steck die gleiche Nadel wieder rein, wenn die Kiste damit gut gelaufen ist. Wenn das dann passt, ist alles gut, dann war die Nadel verschlissen. Wenn das dennoch nicht gut läuft, mach ne neue Nadeldüse rein. Wenn das dann läuft, alles gut. Sollte die Kiste dann aber immer noch nicht wie gewohnt laufen, melde Dich wieder. Und ja, original Keihin Nadel!1 Punkt
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Ach das ist doch Unsinn, diese olle Platte von Vespa vs. Lambretta ist soo ausgenudelt, die brauchste echt nicht auflegen. Außerdem sind es nicht nur Herren, sondern auch Damen am Cup beteiligt Wer sich mal den Flyer in Ruhe und open minded durchliest, wird schnell darauf kommen das der Cup historische Rennen als Vorbild hat und diese wieder aufleben lassen will. Da sind nun mal keine Cross PXen mit Malle 210 mitgefahren. Es gibt doch Cross Rennen mit offenen Klassen -> SIP Matscho Karacho z.Bsp.1 Punkt
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ich hoffe ich erklär das richtig, overrev ist die Drehzahl die du nach dem Leistungsmaximum hast bevor die Leistung einbricht. Wenn du noch mehr Leistung haben willst müsstest du das Drehmoment länger halten. Gefühlt würde ich einfach mal den Auslass 1mm nach oben fräsen aber vielleicht sollte man erstmal ne Bestandsaufnahme machen1 Punkt
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Wieso eigentlich Schnellgasgriff? Ich habe eine gebrauchte My Bremse (komplett)von Helmut hier aussem Forum gekauft. Der hat sowas öfter auf Lager liegen eventuell sogar in der passenden Farbe . @helmi06641 Punkt
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Fertig: ND 22,5 5er Schieber (gekauft) Nadel 3,5 von oben (3. von oben mit M2,5 Beilagscheibe) HD300 Luftschraube 1,5 Umdrehungen raus Nadeldüse N6 3,5er Schwimmernadel Powerjet habe ich nicht zum laufen bekommen, HD300 ohne PJ ist AFR 12,8 , HD290 mit 40er PJ AFR 13,5 bei vollgas und bei fast vollgas zu mager. Hab mal ne 30er PJ rein gemacht fürs gute Gefühl Luftschraube ist auch sehr sensibel 1 raus zu fett, 2 raus zu mager. Wenn ich mal nen DZM habe mach ich 500fett aber aktuell bin ich zufrieden.1 Punkt
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Oder man kauft sich auch direkt einen vmc 135. Die laufen auch ganz schön.1 Punkt
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Kein Wunder, dass da keine Kurven kommen, wenn jeder zweite irgendwo ein Loch hat 😂1 Punkt
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Sehe ich genauso. Wenn man einfach realistisch ist, entspricht das Ergebnis dem Aufwand und sieht doch gut aus. Das fährt mit Sicherheit sehr schön. Wahrscheinlich schöner als manche Kurven mit zwar mehr Spitze aber dann auch gerne späterem Drehmoment Einsatz. Ich denke das sich Malle Sport 221, Quattrini 244 und der VMC bei genau so einem Setup nicht wirklich was nehmen. 1 PS hin oder her, eventuell etwas früher einsetzen, das war es. Wunder kommen halt einfach nicht, dafür ist das Niveau der Zylinder einfach schon zu hoch. Und immerhin, das ist mehr als das Doppelte an Radleistung einer serien 200er. Am Ende des Tages zählt das man innerlich glücklich ist, Spaß hat beim Fahren und gut ans Ziel kommt.1 Punkt
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Warum um alles in der Welt "glättest" Du "raue" Oberflächen, die gegenüber "glatten" Oberflächen nur Vorteile bringen?? Eine Gussoberfläche kann niiiee rau genug sein! Ausser glatte oder polierte Oberflächen am Kolbenboden oder in der Brennraumkalotte. Ich beschäftige mich seit ü 57 Jahren mit rauen Oberflächen in und an gasführenden Flächen, mit extrem rauen Oberflächen seit rund 15-16Jahren. Durch hunderte von Renneinsätzen, zig errungenen Meisterschaften mit solch bearbeiteten Motoren. Alles untermauert an tausenden Prüfstandsläufen auf einem "gebremsten" Wasserwirbel- Prüfstand! Das gleiche positive Ergebnis brachten auch in die gleiche Richtung bearbeitete Viertaktmotore! Rotax hat mit ihren Rotax- Max Kartzylindern mit im 3D Druck hergestellten Gusskernen, gegenüber dem Bj. davor mit glatten Sandkernen so einen riesen Leistungssprung gemacht, das man die alten Zylis alle in die Tonne klopfen muss, wenn man "vorne" mitfahren möchte. Aber jeder wie er will, über polieren oder glätten lässt sich streiten, mir geben die Resultate von rauen Oberflächen recht, Gruß1 Punkt
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Hallo zusammen, habe vorhin Karnevalsanstecker für morgen bei meiner Mutter abgeholt und die meinte, dass sie mir schon ewig mein Fotoalbum mitgeben wollte. Darin habe ich dann die Originalen Polaroids meiner GL gefunden, die ich längst abgeschrieben hatte. Bei der Suche nach der Fahrgestellnummer im Wiki bin ich dann auf die geringe Anzahl von nur 567 Exemplaren gestoßen. Hab ich gar nicht glauben können. Ich dachte immer, die Augsburger GL wäre ein Wald und Wiesen Modell gewesen. Zu meiner GL mal vorab, dass sie nicht mehr in meinem Besitz ist. Sie war 2001 der erste Gegenstand, den ich bei eBay versteigert habe. Eingetragene Vorbesitzer gab es einen. Sie war in Betrieb von 09/65-07/72 und von 06/73-09/75. Anschließend stand sie 20 Jahre rum. Da war sie schon orange überlackiert und in ziemlich traurigem Zustand (für damalige Verhältnisse; heute natürlich Top-Zustand) und mit festem Motor. Gekauft hatte ich sie 1993 in Neuwied und gleich zerlegt und strahlen lassen. Aufgrund unzuverlässiger "KFZ-Handwerker-Freunde" hat die "Restauration" gute zwei Jahre in Anspruch genommen und an Originalteile war nicht ran zu kommen. Nicht zuletzt wegen nicht vorhandener Infos zu der Kiste. Dabei sind dann das originale Rücklicht, die originalen Blinker und der originale Tacho nicht mehr zu retten gewesen und einige Schweißarbeiten waren nicht gut durchgeführt. Am 30.05.95 habe ich sie dann anmelden können und bin damit regelmäßig in die Schule und zur Bundeswehr gefahren. Bei der Zulassung konnte man damals das Modell nicht finden und wollte unbedingt die Fahrgestellnummer auf dem Rahmen eintragen. Deswegen ist dann auf dem neuen Fahrzeugbrief die eingeschlagene Nummer eingetragen. Den alten Brief habe ich noch hier bei mir liegen. Fahrgestellnummer Rahmen: VLA1T 078542 Fahrgestellnummer Brief/Typenschild: VLA1T 350562 Motornummer: 078648 Die "restaurierte" Version will ich Euch gar nicht antun und die vorhandenen Fotos sind allesamt recht schlecht. Nachdem ich nun das ganze Topic gelesen habe, bin ich natürlich auch über das Gerücht der weiteren Lackierungen gestoßen. Ich hatte mich damals schon gewundert, warum man die GL so ausführlich in Rot lackiert hatte, wo sie noch nur ein paar Jahre in Betrieb war und in den 60ern Lack nicht gerade billig war. Auf den Polaroids kann man noch viel weinroten Lack erkennen. Die LüRa-Abdeckung und Zylinderhaube sind dort auch lackiert, ebenso wie die vordere Bremstrommel. Ferner ist die Sitzbank an den Flanken weinrot und die Sitzfläche war schwarz. Vielleicht kann man das als Hinweis deuten? Ich stelle hier also gerne die beiden 30 Jahre alten Polaroids und die beiden Briefe ein. DER IST WICHTIG!!! GL_Kerst_KFZbrief_alt.pdf An einige Details erinnere ich mich noch, falls es Fragen zu Rücklicht, Tacho, Beinschildumrandung, Hupe oder Sitzbank gibt. Edit 17.02.2023: Noch eine Anmerkung zu der Nummer des neuen Fahrzeugbriefs. Im alten, grünen Brief wurde am 22.05.95 vermerkt, dass ein neuer Brief ausgestellt wurde. Wenn ich mich recht erinnere blieb der bei StVA liegen, bis ich mit roter Nummer beim TÜV-Siegburg vorgefahren war. Dort habe ich die GL dann am 30.05.95 vorgeführt. Sie sprang nicht mehr an, Bremse wurde durch Rollen vom Berg getestet, Licht per Kickstarter und der Prüfer war total pissig ("Ich kann echt nicht verstehen, warum Ihr alle mit dem alten Scheiß rumfahren wollt"). Ich habe dann vom TÜV zum StVA geschoben und kam total platt dort an. Die Beamtin konnte dann die Daten des TÜV mit den Daten im alten Brief nicht zusammenbringen (sicher wegen der unterschiedlichen Fahrgestellnummern Rahmen/Plakette) und wollte mich wieder zurückschicken. Anschließend hat sie mir irgendeinen Vorgang erklären wollen und ich hab mit 19 Jahren einfach nur gesagt, dass ich total platt bin, keine Ahnung habe was ich machen soll und zwei Jahre an dem Teil rumgedödelt habe. Dann hat sie beim TÜV angerufen und mit dem Prüfer diskutiert. Anschließend sagte sie zu mir "Jungchen, wir machen das jetzt anders", hat den ersten neuen Brief TM067644 durchgeschnitten, den Einzug im alten Brief vermerkt (Seite 3) und mir den neuen TM067931 ausgestellt. Sie fragte noch, welches Baujahr ich haben wolle und ich hab 1964 gesagt (keine Ahnung warum). Falls also in 50 Jahren hier mal Fragen dazu auftauchen sollten, ist der Zusammenhang vielleicht klar.1 Punkt