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kuchenfreund

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  1. Nebensächlichkeit? Bei 250 Arbeitstagen im Jahr müsste man in dem Fall von einer täglichen Fahrleistung von 570 Kilometern ausgehen. Das sind pro Tag rund 6 Stunden Fahrzeit. Plus Ladepausen! Sicher, theoretisch wäre das irgendwie zu machen. Aber alles in allem wird es wohl ziemlich eng. Ich kann mich durchaus für moderne Technologien begeistern und habe nichts gegen Fortschritt. Aber ich glaube weder an Wunderbatterien, die - unabhängig von ihrem Alter - Millionen Kilometer halten sollen, noch an irgendwelche fabulösen Geschichten von Helden der Autobahn, die in 7 Jahren mehr Kilometer abreißen, als andere in ihrem gesamten Leben. Bei allem Fortschrittsoptimismus kann man ja mal ein bisschen Realist bleiben.
  2. Sicher, dass das nicht bloß eine medienwirksame Elon-Musk-Räuberpistole ist? Selbst wenn der Typ zu den ersten Model S Kunden in D. gehörte, muss er ja 143.000 Kilometer pro Jahr abgespult haben, um die Million voll zu bekommen. Mit einem Elektro-Auto, also inklusive Ladepausen. Hat dieser Brocken-Benno der Autobahn in seinem Leben überhaupt irgend etwas gemacht, außer Auto fahren? Aber selbst wenn es stimmen sollte, werden da wohl etliche positive Einflüsse zusammen gekommen sein. Das andere Extrem gibt es auch: Die ADAC-Motorwelt berichtete mal über einen E-Smart-Fahrer, bei dem der Akku nach 5 Jahren schlapp gemacht hat. Das Neuteil sollte inkl. Einbau 17.000 Euro kosten, der Grundpreis für einen neuen E-Smart lag bei knapp über 21k. Das war dann tatsächlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
  3. @Jogi: Stimmt, du bist ja, so gesehen, der Borletti-Spezialist, hast doch sogar sein altes Firmenschild, oder? Was die Sache mit der Wahrheit angeht, hat meine Arschhaftigkeit halt Grenzen. Also wenn jemand Ewigkeiten fährt, nur um festzustellen, dass es in der Via Calzone gar keine Calzone gibt, dann hätte ich ja schon ein etwas schlechtes Gewissen. Aber da sagt man die Wahrheit, und dann wird einem noch nicht mal geglaubt. Ich fühle mich, wie Dr. Drosten.
  4. Jo, der junge Student hat wohl so einige angeschrieben. Und weil man ja kein Arsch sein will, antwortet man und erklärt ihm die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Aber glaubt einem mal wer?
  5. Dann ganz dicke Props für deinen vorbildlichen Umgang mit Smartphones. Wie gesagt, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet der Akku das haltbarste Teil an einem Elektro-Auto ist. Hier werden ja Laufleistungen in Aussicht gestellt (1.600.000 Kilometer), die bloß noch von Lokomotiven übertroffen werden. Solange das allerdings nur steile Ansagen von Elon Musk sind, ohne dass das in der Praxis je belegt wurde, kann ich das nicht so recht glauben.
  6. Ist das so, oder ist das das, was die Industrie behauptet? Das soll jetzt keine Aluhutspinnerei sein, aber mit irgendwelchen Werksangaben muss man mehr als vorsichtig sein. Den Norm-Verbrauch von 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern erreicht mein Mercedes jedenfalls vielleicht im Freien Fall. Das Elektroautos in nennenswerter Stückzahl verkauft und im Alltag genutzt werden, ist ja ein relativ junges Phänomen. Ich denke nicht, dass hier ausreichend Daten vorliegen, um irgendetwas bezüglich Dauerhaltbarkeit und Langzeitqualität sagen zu können. Dieser Technologie einfach mal eine altersunabhängige Nutzungsdauer von 500.000 Kilometern zu unterstellen, halte ich für mutig. Zumal: Ein Akku ist ein Akku, im Smartphone ist so etwas bereits oft schon nach zwei Jahren aufgebraucht. Und im Auto soll der praktisch ewig halten? Wenn ich mir einen 3-4 Jahre alten E-Klasse-Mercedes kaufe, kann ich den 10 Jahre fahren und bekomme bei einem Verkauf immer noch gutes Geld. Ob das mit E-Autos genauso ist, muss die Zukunft zeigen. Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen.
  7. Wobei man auch von der tollsten, besten und modernsten Technik keine physikalischen Wunder erwarten darf. So'n aktueller Passarati misst 4,8 Meter und bringt locker seine 1,5 - 1,8 Tonnen auf die Waage. Dass der nicht so wirklich sparsam ist, liegt in der Natur der Sache. Die Gesetze der Physik gelten auch für Autos der neuesten Generation
  8. Naja, was Tesla angeht, kann man wohl sagen, dass das immerhin richtige Autos sind. Das ist schon eine gänzlich andere Liga als Fridez Pinguin oder CityEL und diese ganzen anderen Kasperkisten, die es früher so gab. Aber gleichwertig mit den heutigen Verbrenner, oder gar überlegen? Ich weiß nicht... Optisch eher freudlos, die Qualitätsanmutung ist auch nicht dieselbe, wie bei Mercedes und Co. und Fahrspaß ist in der Preisklasse ja nun wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal. Was braucht ein Model 3 von 0 auf 100, wenn da jetzt nicht der dickste Antrieb verbaut ist? Irgendwas zwischen 5 und 6 Sekunden? Das können andere auch. Dafür gibt es dann kostenloses Spotify-Streaming. Naja, wer's braucht...
  9. @reusendrescher Okay, dann war es eine andere Studie. Ich hatte kürzlich über eine gelesen, in der E-Autos voll super weg kamen, und die wurde unter anderem von VW finanziert. Der Konzern sieht seine Zukunft tatsächlich im E-Auto, also da wird nichts sabotiert. Mag höchstens sein, dass der eine oder andere Händler nicht so wirklich am selben Strang zieht. Wobei, dass bei der von dir vorgestellten Untersuchung die Grünen, die "Anti-Auto-Partei", als Sponsor dahinter stecken, macht das ganze jetzt auch nicht unbedingt super-seriös. Ich finde es erstaunlich, wie weit die Ergebnisse bei den diversen Studien divergieren. Die Urheber sind ja immer Institute, die über ein gewisses Renommee verfügen. Trotzdem liegen die Resultate enorm auseinander, aber schon klar, im Zweifelsfall hat der Konkurrent halt unsauber gearbeitet. Oder das Ergebnis stand schon vorher fest? Wobei man sich - ob man an einen generellen ökologischen Vorteil von E-Autos glaubt oder nicht - auch mal von dem Gedanken verabschieden sollte, dass so was jetzt immer total umweltfreundlich ist. Gerade bei den Prestige-Produkten von Porsche oder Tesla geht es wohl eher Beschleunigung und Antriebskomfort, als darum, CO2 einzusparen. Zu Teslas Produktportfolio gehört unter anderem ein 5 x 2 Meter großer Fullsize-SUV, der auf Wunsch knapp 800 PS auf die Rolle drückt. Und das soll die Mobilität der Zukunft sein?
  10. Zumal diese Studie unter anderem vom VW-Konzern finanziert wurde. Also dem Unternehmen, das E-Auto-Vorreiter werden will, dafür einerseits Arbeitsplätze abbauen will, aber andererseits fordert, dass die Sache mit der Mobilitätswende umfassend staatlich unterstützt wird. Überzeugt mich nicht...
  11. @PX-FL-HH Jeder, der eine Demo veranstaltet, wird sich vorher genau überlegen, für wen er das eigentlich macht, also wer dort demonstrieren soll. Für die Proteste in Berlin wurde unter anderem im Rechtsradikalen Compact-Magazin geworben. Alice Weidel, "Bernd" Höcke und andere AFD-Größen haben empfohlen, dahin zu gehen, außerdem die NPD und Der III. Weg. Weil die Veranstalter das so wollten! Und es geht auch niemandem darum, Esoteriker zu bashen. Esoterik ist ein weites Feld. Da gibt es die nette Omi, die ihre Bude mit Traumfängern dekoriert, aber auch Verschwörungstheoretiker, Nazi-Esoteriker, die von einer prinzipiellen Überlegenheit der weißen "Rasse" ausgehen, usw. usw. Das war keine Demo für Kleinunternehmer, die um ihre Zukunft fürchten und irgendwelchen Typen, die mal wieder auf ein Konzert gehen wollen. Das war eine Veranstaltung von Rechten für Rechte. Die Ablehnung der Corona-Schutzmaßnahmen war lediglich ein Punkt, der das ganze für eine breitere Masse interessant machen sollte.
  12. Wenn man mal bedent, dass es seit der Wiedervereinigung 208 Todesopfer rechter Gewalt, und nicht eine vorsätzliche Tötung durch Linksradikale gegeben hat, kann man eigentlich nicht sagen, dass rechter Widerstand irgendwie besser ist. Ja, ich finde es auch komplett bescheuert, wenn Geschäfte geplündert und Autos angezündet werden. Aber das ist nicht ansatzweise mit den Taten vergleichbar, die Rechte begehen.
  13. Sag mal, wieviele Autos hast du eigentlich?
  14. Ich denke aber, dass das eher Einzelfälle sind. Die wenigsten Linken werden Bock auf eine Demo haben, auf der schwarz-weiß-rote Flaggen geschwenkt werden. Das Thema ist unter Linken wohl auch eher umstritten. Da gibt es einerseits die Hardliner, die sagen: "Die Grundrechte dürfen niemals eingeschränkt werden", andererseits werden die Maßnahmen als notwendiges Übel akzeptiert. Ich bin eher konservativ, und will da nichts schönreden. Aber der dickste Widerstand gegen Maskenpflicht und Co. kommt sicher aus der strammdeutschen Ecke.
  15. Die Leute dort, die nicht wie Strammdeutsche aussehen, sind keine Linken. Das sind eher Esoteriker usw. Da gibt es tatsächlich eine gewisse Schnittmenge mit Rechten und Reichsbürgern. Und auch Rechte tragen heutzutage nicht immer Glatze, Stiefel und Trikots mit einer "88" vorne drauf. Manche kleiden sich ganz ähnlich wie Linke, und werden nur anhand irgendwelcher Details von ihresgleichen erkannt. Sicher gibt es auch Linke, die bestimmte Corona-Maßnahmen ablehnen. Aber die würden eher nicht zu dieser Demo gehen.
  16. Wenn jemand, der wegen der Corona-Maßnahmen finanzielle Schwierigkeiten hat, sagt: "Das muss doch auch anders gehen", kann ich das durchaus verstehen. Das ist zwar nicht meine Meinung, aber ich kann es nachvollziehen. Was diese Leute allerdings dazu treibt, gemeinsam mit Rechtsradikalen, Nazi-Esoterikern und Aluhutspinnern durch Berlin zu ziehen? Ich verstehe es nicht, echt nicht...
  17. Der steht in Hemmelte, einem kleinen Kaff in der Nähe von Cloppenburg. Das Rieger-Bodykit ist nicht komplett. Front- und Heckspoiler sind von Rieger, die Heckschürze ist allerdings original, und bei den Schweller-Verkleidungen bin ich mir nicht ganz sicher. Ansonsten Rost und reichlich Kilometer.
  18. Gerade bin ich eine Landstraße entlang gefahren und habe einen alten C-Klasse-Mercedes mit einem fetten Frontspoiler bei einem Gebrauchtwagenhändler stehen sehen. Im erst Moment dachte ich: "Cool, ein AMG!" und habe gleich mal angehalten, um ihn mir von Nahem anzusehen. Leider entpuppte sich die Karre als rostiger 180er mit Rieger-Bodykit, naja... Allerdings hatte er einen GSF-Aufkleber im Seiten Fenster. Gehörte der mal wem von euch?
  19. Ob erste oder zweite Serie ist bei einer Primavera nicht so wirklich wertrelevant, denke ich. Wenn man eine wirklich frühe Smallframe mit großem Schild will, nimmt man eine V90 oder Nuova. Das mit der Welle kann schnell mal passieren, da reicht es schon, wenn ein schwerer Fahrer unvorsichtig einen Bordstein hoch fährt. Ob sie krumm ist oder nicht muss der Fahreindruck entscheiden.
  20. @Spock Junge, ich antworte noch auf deine PN. Aber ich habe noch so'n paar andere Sachen zu erledigen
  21. Selber recherchieren macht erfolgreich! Übrigens ist Borletti nicht der einzige Schrotthändler, der immer mal wieder etwas Altes reinbekommt. Davon gibt es einige, einfach mal die Augen offen halten! Ich kenne z.B. einen in Doitschland, der hat jede Menge Heinkel-Roller, Hoffmann-Vespen, frühe BMW-Gespanne, und anderes, was in der Wirtschaftswunder gut und teuer war, stehen. Vieles gibt's für ein paar hundert Euro und eine Kiste Bier (KEIN Warsteiner!). Ich sag aber nicht wo, sonst fallen da die ganzen GSF-Goldgräber ein. Ein Freund von mir hat dort kürzlich ein altes Käfer-Cabrio (liegende Scheinwerfer!) gekauft. Sah wüst aus, abgefahrene Reifen, mit Gaffa-Tape geflicktes Verdeck, und die Innenausstattung, naja, der Vorbesitzer muss wohl Kettenraucher gewesen sein... Aber preislich mehr als fair. Über den genauen Tarif schweige ich mich jetzt einfach mal aus, daher nur so viel: Der Transport vom niedersächsischen Oldenburg nach München hat fast 'ne Mark mehr gekostet, als der Kaufpreis.
  22. Ach, so läuft das bei denen. Hab mich schon gewundert, wie die das in NRW mit dem Scheißen machen. Ein Kumpel meinte mal, dass die meisten dort gar keinen Acker haben So'n kleines bisschen Karneval gibt es hier ja auch. Aber das ist mehr was für die Verrückten aus der Großstadt. Oder so Leute, die von Köln nach Braunschweig emigriert sind, und hier ihre alten Traditionen weiterleben lassen. Im Norden hat man ja ansich nicht viel zu feiern.
  23. Klingt doch ganz gut. Die meisten dieser Kisten sind übelst verbastelt, da ist ein etwas verlebtes originales Fahrzeug sicher das kleinere Übel. Einen Radlauf zu schweißen, rostige Querlenker zu tauschen usw. ist sicher weniger Aufwand, als irgendwelche Tuning-Sünden rückgängig zu machen. Und teuer genug, dass es sich lohnt, da etwas Blut, Schweiß und Geld zu investieren, ist so ein G60 ja inzwischen auch.
  24. @Tom86 Wir haben halt unterschiedliche Auffassungen davon, was ein Customroller ist. Aber das passt schon, das kann man so oder so sehen. Abgesehen davon, dass die für mich eher Racer als Custom ist, finde ich die aber verdammt geil. Wie gesagt, ich hatte damals sogar überlegt, selber so eine Breitarsch-Fuffi mit LF-Motor zu bauen. Einfach, weil mir dieses grüne Monster so gut gefiel, obwohl ich sie nie in der Realität gesehen habe. Mir hatten allerdings einige davon abgeraten, da diese Mutanten nicht so richtig schick zu fahren sind. Daher wurde es dann eine normale PV mit dem üblichen Polini- usw Tuning. Und ob Custom oder nicht: Ich finde es immer top, wenn jemand einfach sein Ding durchzieht, ohne allzu viel über Werterhalt und Style-Konventionen nachzudenken.
  25. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten, die ihren G60 länger fahren, den Lader irgendwann mal überholen lassen haben. Ich würde den Verkäufer einfach mal nach einem Beleg fragen. Eventuell hat der ja seit der letzten Revision noch nicht viel gelaufen. Willst du dir einen Golf G60 kaufen?
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