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kuchenfreund

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  1. Ich könnte mir vorstellen, dass sogar noch mehr drin ist. Die Dinger sind richtig selten, und alles, was es an Ersatzlösungen gibt, ist nicht so wirklich schön.
  2. Ich kann dir nur raten: Lies dich in das Thema ein, unterhalte dich mit Typen, die sich mit alten Vespas auskennen, nutz das Forum! Wenn du 6000 Euro für eine VBB ausgeben willst, kannst du ein absolutes Top-Fahrzeug erwarten. Bei den Mopeds aus deinen Links wäre ich mehr als vorsichtig. Ich persönlich habe jetzt nicht so den Klemmer mit restaurierten Kisten, aber da muss man sehr aufpassen, dass man keinen hübsch lackierten Schrott angedreht bekommt. Optimal ist es, wenn die Restaurierung dokumentiert ist, und durch Fotos, Rechnungen, etc belegt werden kann, dass nicht am falschen Ende gespart wurde. Der Hof, dessen Name nicht genannt werden darf (wird automatisch ausgeblendet in diesem Forum) gilt nicht unbedingt als Adresse für High-Quality-Arbeit. Und bei der silbernen fängt es schon bei den Papieren an. Entweder ist ein Moped ein Leichtkraftrad oder eine 150er, beides geht nicht.
  3. Wenn so etwas im Netz so gar nicht zu finden ist, kann es gut sein, dass das in der Form auch nicht gebaut wurde. Die Kataloge wurden damals sehr früh erstellt, und enthielten gerne mal den Zusatz, dass diverse Ausstattungsdetails abweichen können. Denkbar, dass man sich in der Serienfertigung für normale Speichen entschieden hat. "Celeste", also dieses pastellige Mintgrün, ist ja von jeher Bianchis Hausfarbe. Weißt du noch mehr über das Rad? Also Namen, Ausstattung, ungefähre Preiskategorie?
  4. Ja, besonders die Jungs mit den tiefer gesägten Fordopelgolfs bewundern einen ganz dolle, wenn man mit 40 Sachen durch die Stadt saust. Deswegen fahren sie auch immer so dicht auf. Die wollen einfach den Anblick der Vespa genießen. Mir ist absolut schleierhaft, was man sich damals bei dem 40-Km/h-Limit, oder heute bei den maximal erlaubten 45 Km/h gedacht hat. Das ist doch einfach nur frustrierend, und sicher unterwegs ist man auch nicht, wenn jeder meint, einen überholen zu müssen.
  5. Ich hatte bisher 2 mal den Fehler gemacht, mir eine Vespa mit kleinem Schild zu kaufen, und das hat sich absolut nicht gelohnt. Vor allem die frühe V50 war mit ihren ~eineinhalb PS und 40 Km/h das totale Verkehrshindernis. Fuhr man in der Mitte der Straße, sind die anderen dicht aufgefahren, fuhr man am Rand, haben sich Autofahrer mit Minimalabstand an einem vorbei gedrängelt. Es gab nur zwei Gasgriffstellungen: Leerlauf und Vollgas. Auf der Landstraße wurde man mit doppelter Geschwindigkeit und nicht allzu großzügige bemessenen Abstand überholt. Fahrspaß sieht anders aus. Klar, im Zweifelsfall weiß Doktor Polini Rat. Aber ich habe keinen Motorradführerschein gemacht, um eine illegale "Fuffi mit Satz" zu fahren. So wirklich genutzt habe ich die Kiste erst, nachdem ich sie zur 125er umgebaut habe. Mit einem Roller mit großem Schild ist man da schon eher mit den anderen Verkehrsteilnehmern auf Augenhöhe. Eine Fuffi möchte ich nicht mehr fahren...
  6. kuchenfreund

    Worb 5

    Autsch! Irgendwie scheint der so ne Art Fetisch für Dirko zu haben. Auf seinem Ebay-Kleinanzeigen-Account war ja kürzlich auch so einiges zu sehen, was komplett mit roter Pampe zugekleistert war. Seine Fräsarbeiten scheinen ja ganz gut zu sein. Den Zusammenbau kriegt man selbst besser hin...
  7. Die schiefe Lenksäule wäre für mich ein absolutes KO-Kriterium. Wenn es an der Lenksäule liegt, kann man die tauschen, klar. Aber wenn der Rahmen verzogen ist, dann hast du ein riesiges Stück Arbeit vor dir. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man das beim Fahren wirklich gar nicht merkt. Für das Geld sollte auch etwas Ordentliches drin sein.
  8. Gut, dass du da drauf hinweist. Wenn jemand einen Rechtschreibfehler macht, muss man den natürlich umgehend korrigieren, und klarstellen, dass man es besser weiß. Hinfahren und angucken ist sicher das beste! Klar, eine Sprint war 1995 nicht allzu viel wert. Aber restauriert wurde so etwas trotzdem, und das auch oft genug auf hohem Niveau. Ich habe selber 2002/03 eine Primavera aufgebaut. Mir war damals auch klar, dass sich das nicht lohnt, aber ich hatte einfach Bock drauf. Schau sie dir genau an. Wenn der Lack irgendwo hochkommt, weil der Rost drunter wütet, oder Risse hat, weil reichlich gespachtelt wurde, ist klar, dass man früher oder später etwas Geld in die Hand nehmen muss. Aber zumindest auf den Fotos macht sie einen ordentlichen Eindruck. Die dicke Chromkante rund ums Beinschild wäre jetzt nicht so mein Fall, und der Kotflügel scheint ein paar mehr Löcher zu haben, als ab Werk. Aber das sind Details, um die man sich nach und nach kümmern kann. Wenn die Substanz gut ist und die Lackierung damals professionell gemacht wurde, kann man da 3,5 - 4k für zahlen.
  9. Ob strafbar oder nicht, da kommt es doch gar nicht drauf an! Dass die verbauten Teile nicht zur Eintragung passen, und dass das Moped trotz eingetragener 124ccm nicht mit dem B196-Führerschein gefahren werden darf, sind Infos, die ein möglicher Käufer sicher gerne hätte So etwas sollte man fairerweise mitteilen. Ich will das Moped nicht runtersprechen. Die macht schon einen ordentlichen Eindruck. Aber die Sache mit der Eintragung wurde nicht wirklich optimal gelöst, den Schuh muss man sich beim Verkauf halt anziehen.
  10. Bei beliebten, eher häufig gehandelten, Oldtimern mit vier Rädern funktionieren deren Preisangaben in den Zustandsnoten 2 - 4 ganz gut. Ansonsten kann man diese Hefte eigentlich vergessen. Alleine die schiere Anzahl der Preisangaben lässt vermuten, dass das nicht alles so wirklich sorgsam geprüft wird. Wie denn auch? Wie viele ET3 in fabrikneuem Zustand wurden im letzten Jahr in Deutschland verkauft? Zwei? Drei? Gar keine? Auf jeden Fall zu wenige, als dass man da eine seriöse Angabe machen könnte. Speziell bei Vespa kommt hinzu, dass die Preise so'n bisschen eigen sind. Ein unrestaurierter Zustand 3 ist den meisten lieber (und mehr wert), als eine restaurierte Kiste in Topzustand. Ich denke mal, da werden etliche Preise nach Bauchgefühl festgelegt. Und wenn der Redakteur das betreffende Moped nicht gerade selbst fährt, liegt er damit oft genug daneben.
  11. 25 x 6cm oder was? Natürlich kann man eine Dreckschleuder fahren, und sich in anderen Bereichen des Alltags umweltfreundlich verhalten. Aber: Wenn jemand in diversen Diskussionen gerne mal einen Krawallbeitrag raushaut und davon ausgeht, dass der politische Kompass nur zwei Spektren hat, nämlich grün und "Stammtisch", darf man schon mal einen blöden Spruch über ihn machen. Zumindest dann, wenn klar wird, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht ganz so nah beieinander liegen. Okay? Ja, ich habe mich mit "hohlem OT-Gebrabbel" über ein Member lustig gemacht, dass Spezialist für hohles OT-Gebrabbel ist. Aber deswegen ist mein Leben nicht traurig, das ist auch kein Indikator dafür, dass ich "dauerhaft nachhaltig getriggert" wurde. Und nein, ich habe nichts gegen Ökos. Zumindest, solange sie mir nicht auf den Sack gehen. Und damit es nicht vollends OT wird, hier noch ne PX für kleines Geld: https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vespa-px-125-e/1449515565-306-764
  12. Dauerhaft? Nachhaltig? Getriggert? Ich glaube, da überschätzt du die Wirkung von deinem Geschreibsel etwas.
  13. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben Ich finde es nur etwas lustig, wenn jemand einen auf Öko macht, und sich dann so 'ne sympathische kleine Dreckschleuder in die Garage stellt. Nichts gegen Dreckschleudern, ich fahre ja selber Roller. Aber - da wir ja beim Thema Lebensqualität sind - fühlt man sich als Zweitakter fahrender Naturschützer nicht manchmal ziemlich zerrissen? Wie ist das, wenn man morgens in den Spiegel blickt? Flüstert man sich dann ein grimmiges "How dare you?“ zu? Oder kasteit man sich sogar, indem man sich regelmäßig von einer komplett in Naturlatex gewandeten Domina mit einem Fair-Trade-Hanfseil auspeitschen lässt? Ist man am Ende gar transökologisch - das heißt, man fühlt sich als Öko, wurde aber im Körper eines bestenfalls durchschnittlich umweltbewussten Normalos geboren?
  14. Nein, den Vergaser gibt es nicht als Nachbau. Es wurden aber schon SI- und PHB-Vergaser adaptiert. Aber wenn das Originalteil dabei ist, umso besser. Der ist nämlich nicht nur teuer, sondern auch schwer zu finden. Von Grand Sport gibt es Übermaßkolben, ansonsten bietet Pinasco einen Aluzylinder mit 225ccm an.
  15. Was es neu nicht gibt, ist der Vergaser. Und der ist auch gebraucht richtig teuer. Ist der dabei? Inklusive Luftfilter und Co? Soll der in einer SS180 verbaut werden? Bei anderen Mopeds gibt es zum Teil nämlich Platzprobleme.
  16. How dare you?! Die Moppe hat einen Verbrennungsmotor macht also Lärm. Wenn man sonntags damit fährt, lärmt sie sogar am Sonntag Vom Abgas gar nicht zu reden. Wenn alle so was fahren würden, wäre die Luft in Heidelberg so, wie domols in Karl-Marx-Stadt. Wenn also ein Zweitaktroller gekauft wird, dann bitte gaaanz viel Ablass an Greenpeace zahlen. Oder besser bloß als Gartendeko nutzen. Umweltschutz lebt schließlich vom machen und nicht vom Verfassen ökiger Forenbeiträge.
  17. Wollte es auch gerade posten. So geil! Vor allem: Das wird die beste zweite Liga ever! Mit Spielen gegen St. Pauli, 96, Osna, und ev. sogar Werder Bremen. Hoffentlich demnächst wieder mit Zuschauern.
  18. Klar, theoretisch geht das. Aber das hat sich noch nicht bis zu den Herstellern herum gesprochen. Welche Rollerteile kommen denn bitte mit Gutachten? Klar, da hat es mal was gegeben. Aber jetzt, aktuell und für aktuelle Fahrzeuge?
  19. Klar, man kann natürlich jeden Motor tunen. Nur machen es die einen einem halt leichter, als die anderen. Hier mal eine Kurve von der Malossi-Homepage: Da wurden Malle-Zylinder und Malle-Kopf, also Teile für über 1000 Euro, verbaut. Das Resultat sind angeblich 3,8 PS mehr, wobei solche Herstellerangaben ja tendenziell doch eher optimistisch sind. Find ich jetzt nicht so spannend... Ich denke, solange es nicht irgendwann mal einen Kopf, der wirklich was kann, oder ein Motorgehäuse, dass deutlich mehr Hubraum ermöglicht, gibt, hält sich der Erfolg beim Tuning in Grenzen. Und klar kommt man mit einer umgebauten Karre irgendwie übern TÜV. Aber ich denke, über eine Eintragung braucht man da gar nicht weiter nachdenken. Einzelabnahme mit Euro 5? Also bitte...
  20. Also wenn die Marke egal ist, solltest du bei sellaberolinum, singlespeedshop oder goldsprint etwas Passendes finden. Die Bauform ist absolut nicht ungewöhnlich. Wenn es die Originalausstattung werden soll, wirst du sicher eher in Frankreich fündig. Von einem Lenkerhersteller namens Phillippe habe ich noch nie gehört. Die sind hierzulande sicher selten.
  21. Die üblichen Hippsterläden werden doch sicher den einen oder anderen schönen Moustache-Lenker im Angebot haben. Wenn der nicht gerade von Nitto ist, ist so etwas auch nicht teuer. Die Kettenflucht ist bei einer Kettenschaltung nur in ganz wenigen Gängen so wirklich optimal, dass es beim rückwärts Treten etwas hakt, ist nicht ungewöhnlich. Aber irgendwie scheinst du ein echt seltsames Ritzel-Paket verbaut zu haben. Ob da normale Ritzel überhaupt passen? Notfalls musst du die Nabe tauschen. Aber das ist ja auch machbar.
  22. Dass das technische Niveau oft nicht der Hit ist, liegt aber vielleicht auch am Moped. Ich habe immer den Eindruck, dass die Kiste irgendwie nichts für Schrauber ist. Hubraummäßig ist der Motor mit seinen ~280ccm ja ziemlich am Limit. Eingetragen bekommt man gar nichts, und eine ECU zu remappen ist einfach mal eine ganz andere Liga, als einen Vergaser neu abzustimmen. Ist die bei den HPE-Modellen nicht sogar codiert? Auch die Tuningteile sind jetzt nicht so wirklich überzeugend. Von Polini gibt's einen 293ccm-Zylinder, was soll das bisschen bringen? Und die Zubehörnockenwellen sind "schärfer" als die Serienteile, aber über Steuerzeiten reden die Shops jetzt auch nicht weiter. Ich glaube, wer Bock auf Basteln hat, kauft sich eher etwas anderes.
  23. Die Sache ist halt, dass eine hohe Produktqualität und ein hoher Preis längst keine fairen Herstellungsbedingungen garantieren. Auch bei der Produktion von Qualitätsware werden Arbeitnehmer ausgebeutet. Die Firmen, die so etwas tun, machen es nicht, weil der Geiz der Verbraucher sie dazu zwingt, sondern weil sie es können. Das ist ja bei anderen Produkten nicht anders. Foxconn, das Unternehmen, bei dem es 2010 aufgrund schlimmer Arbeitsbedingungen eine Suizidwelle gab, hat Apples Iphone hergestellt, damals wie heute ein absolutes Hochpreisprodukt. Irgendwie gerät man da als Verbraucher auch an seine Grenzen, zumindest, solange man nicht die ultimativen Fairtrade-Ambitionen hat. Fleisch kaufe ich auch beim Metzger (bin schließlich selber so'n Hansel vom Kaff ), aber ehe ich mir meine Turnschuhe vom Schuster nähen lasse, kaufe ich mir lieber ein Paar Adidas Samba.
  24. Es ist natürlich immer einfach, dem Verbraucher die Schuld zu geben. Aber ich sag mal, erlaubt ist alles, was nicht verboten ist. Und solange es zulässig ist, osteuropäische Arbeiter über ausländische Subunternehmern mit kruden Vertragskonstruktionen für einen Lohn zu beschäftigen, der deutlich unterm gesetzlichen Mindestlohn liegt, wird es auch immer Unternehmen geben, die so etwas machen. Die werden auch ganz gern mal in Sammelunterkünften untergebracht, das heißt, sie hausen zu zehnt in Dreizimmerwohnungen mit krassem Reparaturstau. Die gar nicht mal so niedrige Miete wird direkt vom Gehalt abgezogen. Das ist übrigens in etlichen fleischverarbeitenden Unternehmen so, Tönnies ist sicher keine ungute Ausnahme. Eine höhere Bereitschaft der Verbraucher, mehr Geld für Fleisch auszugeben, wird daran nichts ändern. Die Unternehmen arbeiten nicht so, weil sie es sich aufgrund der Geiz-ist-geil-Mentalität der bösen Konsumenten nicht leisten können, ihre Arbeiter fair zu behandeln, sondern, weil man sie machen lässt.
  25. Ich würde nicht sagen, dass das Problem wirklich kollektiv im Biergarten ertränkt wird. Gerade die Vorfälle bei der Firma Tönnies haben ja gezeigt, dass das ganze sehr akut werden kann, wenn an Orten, an denen viele Menschen zusammen kommen, die Regeln nicht penibel eingehalten werden. Man hat sich halt irgendwie daran gewöhnt, und ist bereit, mit diversen Einschränkungen zu leben.
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