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@frankfree Ich weiß natürlich, dass es heutzutage nirgendwo auf der Welt einen lupenreinen Kapitalismus gibt. Und das ist auch gut so, denn ein solches System wäre ziemlich brutal, und würde nur den wenigsten nützen. Staatliche Eingriffe halte ich für wichtig, auch wenn man sich über den Sinn und Zweck einzelner Maßnahmen, wie z.B. der hier bereits mehrfach kritisierten Abwrackprämie, natürlich streiten kann. Dass sich marktwirtschaftliche Ordnungen durchgesetzt haben, ist meines Erachtens nach aber nicht so sehr Verdienst der Gewerkschaften (die haben andere, wichtige Dinge geleistet). Es liegt in erster Linie daran, dass man in einer Marktwirtschaft einerseits eine relative Leistungsgerechtigkeit hat und andererseits (idealerweise) das Wohl des Einzelnen mit dem Allgemeinenwohl zusammen fällt. Wenn jeder Einzelne nach persönlichem Erfolg strebt, profitiert davon (optimalerweise) die gesamte Gesellschaft. Das ist in anderen Wirtschaftsordnungen nicht so. Und das sie nicht funktionieren, hat uns die Geschichte ja gelehrt. Du schreibst von Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Aber wie war es denn in Ländern, deren Wirtschaft nicht auf kapitalistischen Prinzipien beruhte? In der DDR ging es der Bevölkerung nicht besser, als in Westdeutschland. Wirtschaftlich nicht, und in Bezug auf Freiheitsrechte usw. erst recht nicht. Und um Umweltschutz hat sich dort nun wirklich niemand geschert.
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Und ich dachte immer, Kapitalismuskritik wäre was für Jammer-Ossis und Wendeverlierer. "3 Apfelsinen im Jahr, und zum Parteitag Bananen, alle schreien Hurra, der Sozialismus ist da!“ Ich denke, ich werde nächsten Samstag den Subbotnik schwänzen und mit dem Wartburg nach Usedom fahren. Man muss sich ja auch mal was gönnen. Weiß irgendwer, wo man zur Zeit Bohnenkaffee bekommt?
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@Champ Die Sache mit der Abwrackprämie habe ich damals auch für falsch gehalten. Subventionen sehe ich generell kritisch, insbesondere, wenn es um Dinge geht, die nicht unbedingt gebraucht werden. Aber das war damals ja ohnehin umstritten, auch in konservativen Kreisen hat nicht jeder darüber gejubelt. Einen Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenszufriedenheit gibt es sehr wohl! Der ist umso stärker, je geringer das Einkommen ist. Die Sättigungsgrenze liegt hierzulande meines Wissens nach bei rund 80.000 Euro pro Jahr. Das heißt, verdient jemand 80k, führt mehr Geld nicht automatisch auch zu mehr Zufriedenheit, unterhalb dieses hohen Betrages sieht es hingegen anders aus. Das ist natürlich individuell verschieden. Dem einen sind vielleicht schon 20.000 mehr als genug, der andere hat selbst mit 500.000 nicht das Gefühl, auf der Sonnenseite zu stehen. Aber im großen Ganzen kann man sagen: Ja, Geld macht glücklich!
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Sieht super aus! Was ist denn motormäßig so verbaut?
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Kann es sein, dass du etwas durcheinander bringst? Es muss Wochen her sein, dass ich mal in diesem Topic gepostet habe, und das war garantiert nicht, um über "Turbo-Globalisierung" zu schimpfen. Ich sehe auch nicht so recht den Sinn darin, mit Typen, die glauben, sie wüssten, was nicht für uns alle, sondern sogar für den gesamten Planeten am besten ist, um die Wette zu diskutieren. Wenn du von Lebensqualität redest, dann akzeptier aber bitte, dass das eine individuelle Sache ist. Als ich jünger war, habe ich mal eine Ausbildung in einem der klassischsten Handwerksberufe schlechthin begonnen, ich wollte Tischler werden. Ich fand es dermaßen zum Kotzen, dass ich nach einigen Monaten frustriert das Handtuch geworfen und mich an der Uni eingeschrieben habe. Nicht jeder träumt von einem Leben als wackerer Held der Arbeit. Mit meiner effizienten, grauslich modernen und "entfremdeten" Tätigkeit bin ich eigentlich recht zufrieden. Und darüber hinaus bin ich auch froh, dass ich nicht Omas alte Massivholzmöbel aufbrauchen muss, sondern mir kaufen kann, worauf ich Bock habe
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Ich denke, man kann durchaus die eine oder andere Maßnahme, die zur Eindämmung dieser Pandemie erlassen wurde, kritisch sehen, ohne jetzt direkt Attila-Hildmann-Jünger zu sein. Ja, so ganz ohne Aluhut und Polemik. Warum auch nicht? Diese Regelungen wurden in großer Eile und unter enormem Druck verabschiedet, dass da nicht alles super ist, liegt nunmal in der Natur der Sache. Es ist ein Riesenunterschied, ob man einzelne Maßnahmen hinterfragt, oder Corona für einen Vorwand von Bill Gates hält, der Weltbevölkerung mit einer Impfung einen gedankensteuernden Mikrochip zu implantieren. Bitte seht das differenziert!
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PX 125 - Kaufempfehlung?
kuchenfreund antwortete auf belas's Thema in Kaufberatung/Verkaufsberatung für Vespa und Lambretta Roller
Die PX ist auch "restauriert", wenn man das so sagen will. Das erkennst du z.B. an den übergejauchten Schaltmarkierungen am Lenker. Fraglich, ob da ordentlich gearbeitet wurde. Die fehlenden Tankschrauben, die zusammen mit den Blechteilen lackierten Fahrwerksteile usw. sehen jetzt nicht gerade nach High-quality-Arbeit aus. Die Zubehörchromfelgen und die unförmige Sitzbank sind auch nicht direkt Pflicht... Abgesehen davon ist die auch viel zu teuer! Das ist eine PX80, also wirklich die billigste und unbeliebteste PX, die es gibt. Der - gar nicht mal soo tolle - Scooter-Center-Umrüstzylinder ist nicht eingetragen und der TÜV abgelaufen. Mit 3000 Euro ist die absolut überbezahlt. -
Also den M30 gab es definitiv mit 2,5-Litern, aber halt nicht im 6er. Von daher wird es wohl ein 628 sein. Solche Sicheln sind meistens verschraubt. Ich könnte mir höchsten vorstellen, dass neuere Modelle geklemmt/geklebt werden, aber der Lack ist nach der Demontage wohl so oder so im Eimer. Die wenigsten haben den Kram rangespaxt, weil sie ihn schön fanden, gut möglich, dass darunter Arbeit wartet...
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Naja, das gilt vielleicht für Typen mit Organspenderausweis und PS-Abo. So 'ne GPZ läuft knapp 200 und braucht um die 5 Sekunden von 0-100. Klar, es gibt Geräte, die schärfer am Gas hängen. Aber wenn man mal ehrlich ist, ist das absolut nicht langsam.
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PX 125 - Kaufempfehlung?
kuchenfreund antwortete auf belas's Thema in Kaufberatung/Verkaufsberatung für Vespa und Lambretta Roller
Also jetzt mal im Ernst: Die PX wurde fast 40 Jahre lang hergestellt, zeitweise in gewaltigen Stückzahlen. Die meisten davon waren 125er. Das heißt, die PX125 dürfte mit Abstand der häufigste Schaltroller aller Zeiten sein, und man konnte sie bis vor vier Jahren sogar noch neu kaufen (hat nur kaum ein Mensch gemacht). Die ist NIE UND NIMMER "3500 - 4000 Euro" wert. Außer vielleicht, es geht um ein gaaanz frühes Exemplar in absolutem Topzustand. Aber eine 0815-Lusso oder gar eine Müllenium? Never ever! Nimm dir einfach etwas Zeit! Ein Moped kauft man nicht, wie einen Golf, der bei mobile.de rund 80.000 mal vertreten ist. So etwas kann schon mal ein paar Wochen oder Monate dauern. Ich könnte mir vorstellen, dass du übers Forum auch eine VNB bekommen kannst, die jemand mit hohem Anspruch für sich selbst aufgebaut hat. Aber da ist dann erst recht Geduld gefragt. -
Die GPZ wurde eigentlich ewig, und in hoher Stückzahl, gebaut. Der Motor kam auch in anderen Mopeds, unter anderem der ER5, zum Einsatz, die ebenfalls enorm erfolgreich war. Die anderen Maschinen haben allerdings nicht die vollen 60 PS der GPZ, von daher passt sicher manches, aber nicht alles. Wobei der Motor als sehr robust gilt, ich denke nicht, dass man da oft Teile braucht. Die Preise für Neuteile werden - typisch für alte Japaner - hoch oder auch sehr hoch sein, aber ich denke mal, auf dem Gebrauchtmarkt dürfte es ganz gut aussehen. Bremsscheiben und Co. bekommt man sicher auch günstig im Zubehör. Reparaturanleitungen gibt es, und wenn man ein bisschen rumfragt, wird sich sicher auch eine Werkstatthandbuch-Kopie auftreiben lassen. Im Prinzip also alles kein Problem, ABER: Eine gute GPZ500 dürfte schon für 1000 Euro zu bekommen sein. Wenn sich die Kiste deiner Nachbarin mit etwas Arbeit und überschaubaren Investitionen wieder auf die Straße bringen lässt, super! Aber ein malades Wrack zu restaurieren lohnt sich absolut nicht.
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PX 125 - Kaufempfehlung?
kuchenfreund antwortete auf belas's Thema in Kaufberatung/Verkaufsberatung für Vespa und Lambretta Roller
Blödsinn! Das hätte manch ein PX125-Besitzer sicher gerne, aber ganz so arg ist es dann doch nicht. @Belas: Also wenn du mit der Fuffi so weit zufrieden bist, dann greif doch ruhig den Gedanken mit dem Motor-Umbau nochmal auf. Bei der Eintragung kann dir eventuell auch ein Händler helfen, so etwas wurde schon zig mal gemacht und ist an und für sich kein Problem. Ansonsten: Die PX kann natürlich manches besser, als die VNB (VBB ist ne 150er) und ist deutlich günstiger. Die VNB liegt optisch vorne, eh klar. Überleg dir vielleicht erstmal genau, was du willst und was der Spaß kosten darf. Wenn es eine VNB werden soll, dann sammel so viele Infos, wie möglich. Vor allem bei restaurierten Kisten muss man sehr genau hinschauen. -
Wer von Euch fährt hier eigentlich auch VW Bus?
kuchenfreund antwortete auf markes's Thema in Blabla
Sehr geil! Sind das Mattig SSF? -
Junge, datt is ne Vespa und keine Harley. Da verbaut man 'nen Spochtauspuff, dass se schneller wird, und nich, damit se mehr Krawall macht. Hatte eigentlich mal jemand eine 125er mit Box-Auspuff und ansonsten originalem Motor auf der Rolle? Ich glaube ja nicht so recht daran, dass das wirklich nennenswert Leistung bringt, bin aber gerne bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Dass du nach den Reifen schauen solltest, wurde ja schon gesagt. Das könnte so'n Punkt für eine echte Verbesserung sein. Bei einem Moped, dass in ~35 Jahren nur 16.000 Kilometer gefahren wurde, können die eventuell arg alt sein. So was fährt sich dann ziemlich kagge, auch wenn die Profiltiefe noch voll okay ist.
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Der Motor ist von Haus aus eigentlich ziemlich robust. Du kannst damit bei 35 Grad stundenlang mit Vollgas rumgurken, der klemmt höchsten weg, wenn du beim Tanken das Öl vergisst. Wenn dir die Leistung reicht, dann lass ihn einfach so, wie er ist. Da muss nichts optimiert werden, damit er zuverlässig wird, das ist er schon ab Werk. 16.000 Kilometer sind auch echt nicht viel. Ich würde da nur das Getriebe-Öl wechseln, die Zündkerze tauschen, und die Zündung abblitzen. Fahr einfach mit der Kiste und genieß den Sommer. Eine Revision kann man auch in der kalten Jahreszeit machen, eventuell hast du bis dahin ja auch Lust auf mehr Leistung.
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Ich glaube, es gibt einige Plastikroller, bei denen es Sinn macht, beim Tuning erstmal mit dem Auspuff anzufangen. Das ist bei der PX125 anders! Für einen robusten und alltagstauglichen Motor, der ein bisschen was kann, würde ich erstmal einen 24er-Vergaser und einen 177er-Zylinder verbauen. Ich persönlich mag den Grauguss-Polini ganz gerne, aber man bekommt ja mittlerweile etliche Alternativen. Ein Tuning-Auspuff auf dem Originalzylinder bringts einfach nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Anlagen, die auf getunten Motoren ordentlich Leistung bringen, dort sogar kontraproduktiv sind.
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Bist du aus Deutschland oder Österreich? In D. ist es bei dem frühen Baujahr nicht so das Problem, einen 177er eingetragen zu bekommen. Alles andere bringts jetzt nicht so wirklich. Es gibt zwar einige gute Auspuff-Anlagen, aber in Verbindung mit dem kleinen Originalzylinder kommt da nicht so richtig was bei rum. Ob der Roller durch SIP-Seilzüge performanter wird, würde ich auch erstmal bezweifeln. Die würde ich wirklich nur tauschen, wenn sie fällig sind. Vor allem, wenn die Zughüllen getauscht werden, ist das jetzt auch kein ganz kleiner Aufwand. Ein anderes Rücklicht steht der PX super. Aber achte auch darauf, dass es das entsprechende Prüfzeichen hat, das ist leider nicht bei allen Lampen der Fall! Scheibenbremse kann man machen. Wobei die Trommel der Lusso auch nicht so wirklich scheiße ist. In Verbindung mit einem originalen oder nur leicht getuntem Motor reicht die eigentlich.
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Irgendwie ist das etwas schwierig. Wenn man nicht gerade - so wie in den Motorradzeitschriften - ausgiebige Tests mit Vergleichsmessungen macht, kann man kaum sagen, was jetzt wirklich "besser" ist. Klar, zu dem einen oder anderen Reifen wirst du so etwas wie "Hab ich selber, voll gut!" oder "Nie wieder, der ist voll scheiße!" lesen. Aber das sind letztendlich nur subjektive Einschätzungen von Typen, die unterschiedliche Ansprüche und Erfahrungen haben. Ich frage mich auch, ob bestimmte Reifen immer gleich sind. SIP und BGM z.B. stellen ihre Schluffen ja nicht selber her. Gut möglich, dass da auch mal der Fertigungspartner wechselt, und Reifen aus verschiedenen Chargen unterschiedlich sind. Ich würde einfach etwas nehmen, was ein modernes Profil hat, und von einem Hersteller kommt, der einen ganz guten Ruf hat. Ich könnte mir ja vorstellen, dass der von T5Rainer empfohlene Heidenau K80 SR ganz okay ist.
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Der Begriff ist schon älter. So etwas liegt immer dann vor, wenn eine Katastrophe nicht auf eine konkrete Ursache zurück zu führen ist, sondern aufgrund vieler minderschwerer Fehler passiert ist. Ein Beispiel dafür ist Tschernobyl. Ein Reaktor mit Konstruktionsfehlern, eine eher unerfahrene Betriebsmannschaft und eine autoritäre Organisationsstruktur, die es dem Einzelnen schwer gemacht hat, sich über Anordnungen, die von höherer Stelle erlassen wurden, hinwegzusetzen, haben zum Supergau geführt. Wer war letztendlich Schuld? Diese Frage lässt sich in so einem Fall nicht eindeutig klären.
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Also auf die Arbeiten an Karosse und Fahrwerk könnte ich verzichten, aber die Lackierung gefällt
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Super, die werde ich gleich mal kaufen!
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Hey, ich wollte mal fragen, was ihr in euren Schrauberbuden für Werkbänke nutzt? Ich überlege gerade selber, mir eine anzuschaffen und frage mich, was am sinnvollsten ist. Eine Neue kaufen? Wo bekommt man was Ordentliches, was nicht gerade Unsummen kostet? Gebraucht kaufen? Selber bauen? Was habt ihr so gemacht?
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Bei einer Kettenschaltung hat die Kette in den meisten Gängen einen gewissen Schräglauf. Außerdem läuft sie ja nicht bloß über Kettenrad und Ritzel, sondern muss auch durch das Schaltwerk mit seinen kleinen Umlenkröllchen, wo sie stark zusammen gefaltet wird. Die Sperrklinken im Freilauf bremsen ebenfalls. Von daher ist es ganz normal, dass man beim rückwärts drehen der Kurbeln einen gewissen Widerstand spürt. Alles gut also.
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Ist die Kette neu gekommen? Die kann auf den ersten Kilometern schon mal etwas steif sein, das gibt sich aber ziemlich schnell. Das Lagerspiel der Naben passt auch dann noch, wenn die Schnellspanner angezogen sind? Das Innenlager ist noch gut? Die Bremsen sind mittig und gehen auch wieder vollständig in ihre Ausgangsposition zurück?
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Also eigentlich sollte das alles recht leichtgängig sein, vor allem rückwärts im Freilauf Hattest du die Naben auseinander? Ist das Lagerspiel vernünftig eingestellt, oder kann es sein, dass das etwas spack ist?