kuchenfreund

Wenn du keinen Rahmenausschnitt hast, oder zumindest sicher weißt, dass die Karosse im Hochofen gelandet ist, freut sich da vielleicht der Altpapierhändler drüber. Stell dir mal vor, du verkaufst das Ding, der Käufer übernimmt die Nummer, aber der Originalrahmen wurde doch noch gerettet. Im ungünstigsten Fall hat der Käufer dann eine Karre, die nicht zugelassen werden kann, und wird mit einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung überzogen. Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass Fahrzeugpapiere nicht zum maximal erzielbaren Preis verkauft werden sollten. So etwas kann man im Bekanntenkreis oder innerhalb der Szene an Typen weitergeben, bei denen man sich sicher sein kann, dass sie damit keinen Mist bauen. Ebay und co. sind die falschen Plattformen.

Oder da ist ein Malle verbaut. Malossi-Aufkleber hat sie ja.

Da muss man dann noch zwei Dosen RAL6014 auf den Kaufpreis drauf rechnen. Wären also so gesehen 1720 Euro. Immer noch fair!

So, ich habe mal nen Test gemacht: Im Baumarkt ne Dose Hammerite gekauft und damit eine Blech-Dose und eine alte Fahrrad-Gabel bepinselt. Das mit der typischen Struktur hat ganz gut geklappt, obwohl diese Art der Verarbeitung sicher nicht optimal ist. Ob es hält, wird sich zeigen.

Wie gesagt, rede mit dem Prüfer. Und wenn er dich weg schickt, oder - wie es ja heutzutage fast schon üblich ist - irgendwelche Freigabe verlangt, die nicht zu beschaffen sind, dann geh zum nächsten. Ob er eine Kopie der Fahrzeugpapiere einer 125er braucht, oder lieber in der eigenen Datenbank nachschaut, ist individuell verschieden. Eventuell reicht auch schon ein Blick in den Scooter-Center-Katalog, es geht ja darum, nachzuweisen, dass die Hubraum-Änderung durch den Zylinder-Wechsel kommt, die Kurbelwelle aber bei beiden Mopeds identisch ist. Die Übersetzung würde ich nur ändern, wenn er darauf besteht, um sämtliche Daten eins zu eins übernehmen zu können.

Okay, dann scheint das ja so weit okay zu sein. Lohnt es sich, 2k-Lack zu nehmen, oder ist 1k-Lack - abgesehen von der längeren Trocknungszeit - praktisch genauso gut? 2k-Lack müsste ich bestellen und mir erstmal anschauen, wie man das mit Härter und Verdünnung macht, hab da noch nie mit gearbeitet. 1k-Lack könnte ich unkompliziert im Baumarkt kaufen.

Ich habe in meiner Halle so'n olles Metallregal und einen dicken alten Schraubstock. Beidem würde ich gerne einen neuen Anstrich gönnen. Am liebsten würde ich Hammerschlaglack nehmen, aber wie ist das eigentlich? Ist das Zeug einigermaßen robust, oder muss man damit rechnen, dass jeder Kontakt mit Metallgegenständen zu Kratzern führt? Einfach mal ausprobieren wäre eine Lösung, aber das GSF weiß ja bekanntlich alles, sicher haben auch schon andere ihre Erfahrungen mit dem Zeug gemacht. Also Hammerite z.B. Auftragen würde ich es mit Rolle/Pinsel, muss nicht perfekt werden, aber sollte halt was abkönnen.

Das wird ein Übersetzungsfehler sein. Der Engländer bezeichnet ja alles, was zwei Räder hat, als "Bike", Übersetzungsprogramme spucken da ganz gerne mal "Fahrrad" aus. Wird in anderen Sprachen möglicherweise ähnlich sein.

Also die Optik ist ja ganz geil. Aber rostet dir die Karre nicht unterm Arsch weg?

Ist die unlackiert?

Okay, so kann man es natürlich auch sehen Hab manchmal schon gar keinen Bock mehr, in die Zeitung zu sehen. Gefühlt wird jede Woche irgendwas geplant, was das Auto- und Rollerfahren ein bisschen beschissener macht.

Ich weiß nicht, ob das Witze-Topic so wirklich passt. Überwachung und Anti-Auto-/Motorrad-Politik finde ich jetzt gar nicht mal soo lustig Ich frage mich auch, wie das funktionieren soll. Ist ja jetzt nicht so, dass für jede Kiste dieselben Lärmgrenzwerte gelten...

Ich hoffe, du hast ihm nicht gesagt, warum du eine bequemere Sitzbank brauchst. That fist can be a verb wollte der nämlich nie wissen, den irritiert so etwas eher. Bei meinem TS-Kauf - er hat mich zum Glück nicht wieder erkannt, ohne die Maske - hat er ausgiebigst auf seine ausländischen Kunden geschimpft. So nach dem Motto "Seltsam waren die Tedesci ja schon immer, aber jetzt fangen sie auch noch damit an, pervers zu werden". Hatte fast ein bisschen was von Kink-Shaming...

Also ich finde "build, not bought" ja auch voll super. Aber Froschfotzengrün? @Max: Warum nicht einfach eine frühe PX200? Oder, je nach Budget, eine Sprint, Rally, VNB mit PX-Motor oder irgendwas anderes in der Art? Wenn so eine Karre einmal vernünftig gemacht wurde, läuft sie, ohne größere Probleme zu machen und reicht für Stadt und entspannte Überlandfahrten völlig aus. Man muss kein Schraubergott sein, um eine alte Vespa zu fahren...

Gibt es nicht vom Scooter-Center einen Umrüstzylinder auf echte 125ccm? Bei einem 82er Baujahr sollte die Eintragung ja jetzt auch nicht so das Problem sein. Der 100er-Zylinder bringt es nicht. Die 20ccm mehr merkt man nur, wenn man ganz fest dran glaubt.

Asien-Resto kann ich mir nicht so recht vorstellen, das wäre bei einer GS3 doch sehr untypisch. Ich denke mal, dass das eine ältere Restaurierung ist. Früher hat man so was ja ganz gerne mal in der Farbe gelackt, auf die man grad Bock hatte, und hatte auch nicht so das Feeling für Originalität. Entscheidend ist, wie gut das Blech ist. Wurden die Karosserie-Arbeiten ebenso wurstig gemacht, wie der Rest, dann Finger weg! Ist die Karosse solide, dann kann man die sicher erstmal ne Weile so fahren und später nochmal optimieren. Die Lackierung ist natürlich ein echter Kostenfaktor. Anbauteile wie das korrekte Rücklicht (ist das überhaupt ein Motorrad-Rücklicht? Sieht mir fast nach Landmaschine aus...) gibt es als hochwertige Nachfertigung, aber so etwas ist natürlich nicht billig. Von daher: Wenn sie billig ist, und nicht schlecht geschweißt wurde, oder so, dann kann man die schon kaufen. Aber stell dich darauf ein, dass noch der eine oder andere lila Schein den Besitzer wechselt, ehe du ein Topfahrzeug hast. Spaß am Basteln muss natürlich auch vorhanden sein...

Würde ich lassen Ich war neulich in dem Bdsm-Club, ein paar Straßen weiter. Da ich meine Gasmaske wegen der Fesseln nicht abnehmen konnte, habe ich sie kurzerhand aufgelassen, als ich zwischendurch bei Borletti vorbei geschaut habe. Der Alte war not amused. Ich weiß nicht genau, was er gesagt hat, kann ja kein italienisch aber es klang ziemlich so wie: "Mach das du weg kommst, du perverser Arsch, oder ich küppel dir mit meiner Rohrzange die Eier ins Gehirn." An meinen sonstigen Klamotten kann es nicht gelegen haben, denn ich trug nur die Gasmaske. Am nächsten Tag kam ich ohne Gasmaske und hatte - wie immer - einen Anzug an. Da war alles bestens, und ich habe eine günstige Vespa TS125 gekauft.

Ja, das muss repariert werden! Dass dort mehrere Bleche übereinander liegen, ist dabei eher ein Nach- als ein Vorteil. Ein Blech drüber braten, damit es im Verborgenen weiter gammelt ist definitiv keine Option. Ungesehen kaufen und per Spedition kommen lassen, geht gar nicht. Die Roller, die dich interessieren, sind 30 bis 40 Jahre alt. Solche Kisten haben einiges erlebt, da muss man sich persönlich vom Zustand überzeugen.

Also ich habe keine Kinder, daher weiß ich das nur vom Hörensagen, dann lag ich wohl daneben. Ich habe ja auch schon die eine oder andere PX125 bzw. PX80 gehabt, und da war das immer sehr billig, aber okay, dann wird das wohl anders sein, wenn ein 16/17jähriger als Fahrer eingetragen ist.

Früher war es so, dass 80er relativ teuer in der Versicherung waren. Das änderte sich mit Einführung der 125er-Klasse etwas. Mopeds, die max. 80 liefen und von 16/17jährigen gefahren werden durften, waren teuer, schnellere 125er, die nur von Erwachsenen gefahren werden durften, waren ziemlich günstig. Heute ist das anders. 16/17jährige dürfen zwar schneller als 80 fahren, allerdings sind A1-Führerscheine bei dieser Altersgruppe ziemlich selten, so dass das keine Auswirkungen auf den Versicherungstarif hat. Ob 80er oder 125er, bzw. ob mit oder ohne beschränkter Höchstgeschwindigkeit ist egal, deutlich mehr als 50 Euro pro Jahr dürfte die Moppe kaum kosten. Das mit dem Auspuff ist komplizierter: Die alten 80er-Leichtkrafträder durften eine Nenndrehzahl von max. 6000 UpM haben. Mit dem Auspuff war die Nenndrehzal höher (also theoretisch, praktisch eher nicht), das Moped galt somit nicht mehr als Leichtkraftrad, sondern als Kraftrad, man brauchte einen Motorradführerschein und bekam eine günstige Versicherung. Mit Einführung der 125er-Regelung wurde das ganze aber obsolet. Wenn du die PX auch jenseits der gelben Schilder bewegen willst, solltest du aber vielleicht mal über ein kleines Tuning nachdenken. Außerhalb der Stadt hält sich der Fahrspaß mit einer originalen PX80 sonst echt in Grenzen

Kann das Problem mit der Tankanzeige nicht auch von der defekten Batterie kommen? Die Elektrik der 4Takt-LML ist schließlich etwas anders gestrickt, als die der Zweitakter. Ich würde bei Elektrik-Problemen jedenfalls immer erstmal eine tote Batterie tauschen, ehe man Lötkolben und Messgerät auspackt. Zudem glänzt die Anzeige jetzt auch nicht gerade mit Präzision. Bei meiner (Zweitakt-) Star wird immer schon ein leerer Tank angezeigt, wenn noch ca. ein Drittel drin ist.

Ron hat ja in dem ursprünglichen Topic geschrieben: "Ich wurde schwer getäuscht". Dass das wahr ist, glaube ich gerne. Nur: Er hätte halt besser analysieren müssen, ob es Sinn macht, dieses Projekt zu starten oder nicht. Scomadi hat jahrelang die krassesten Kisten in Aussicht gestellt, da war von Roller-Motoren mit 300 und 400 ccm, Motorradmotoren, Metallkarossen, Carbonkarossen usw. die Rede. Das einzige, was davon je realisiert wurde, waren eine Fuffi und eine ziemlich lahme 125er. Das hätte einem doch zu denken geben müssen, ebenso wie der Fakt, dass Scomadi nicht einfach Scomadi, sondern ein Konglomerat aus Briefkastenfirmen ist. Dann hieß es zunächst, man bräuchte 100 Vorbesteller, damit das Ganze anlaufen kann. Tatsächlich angezahlt haben 30. Da wäre es sicher am vernünftigsten gewesen, das Projekt für gescheitert zu erklären. Aber offenbar waren die Dollarzeichen in den Augen und der Wunsch, sich mit einem neuen "Kultmoped" ein Denkmal zu setzen so groß, dass vernünftige Überlegungen hinten angestellt wurden. Jetzt ist es Rons/Sqooters Aufgabe, die Scherben zusammen zu kehren. Das mag für ihn persönlich bitter sein, aber Sqooter ist halt der Vertragspartner der Vorbesteller, nicht FS oder Scomadi in Thailand. Hätte Ron zur rechten Zeit die Karten auf den Tisch gelegt und gesagt: "Sorry, ich habe Probleme und muss das Geld in kleinen Monatsraten zurück zahlen. Die ersten 300 Euro gibt es am..." und das dann auch gemacht, hätte es vermutlich nur wenige gegeben, die dafür kein Verständnis gehabt hätten. Aber stattdessen scheint er wohl den Kopf in den Sand zu stecken, schlimmer geht's kaum...

Eine 125er/150er wird sicher leichter zu kriegen sein. Da gibt es ja auch so einige gute Zylinder für (nein, der DR gehört eindeutig NICHT dazu), mit 24er-Vergaser und einem ordentlichen Auspuff läuft so was dann meist noch etwas besser als eine 200er, und ist genauso problemlos. Mir persönlich ist so ne "PX177" jedenfalls lieber, als der olle 200er-Trecker. 200 Kilometer Anfahrt sollten dich allerdings nicht abschrecken. PXen sind zwar nicht wirklich selten, aber wenn die Karre in der Nähe stehen soll, kann es unter Umständen ziemlich dauern, ehe man fündig wird.

Das sind echt mal Bastelbuden, und sicher eher Projekt, als "draufsetzen und losfahren". Ein Kabelbaum z.B. - da hat der Verkäufer von Moped Nr. 2 recht - kostet 65,- Euro. Aber den zu wechseln, ist mit ordentlich Arbeit verbunden. 2200 Euro finde ich für eine wirklich gute PX200 auch etwas knapp. Ist bei deinem Budget vielleicht noch Luft nach oben?