kuchenfreund

Papiere gibt es halt, wenn das Ding zugelassen wird. Ich würde die Moppe einfach an- und direkt wieder abmelden. Dann sollte eine Wiederzulassung nach eineinhalb Jahren ohne Stress und Diskussionen möglich sein.

Ich könnte mir vorstellen, das hier ein paar Leute unterwegs sind, die Ahnung von dem Kram haben:

Für mich sieht die Kiste absolut nicht nach einer der verhassten Asien-Vespen aus. Eher nach einer älteren Restaurierung, bei der man jetzt nicht den allerhöchsten Anspruch an Originalität hatte. Ich denke, solange das Blech unter der Kitsch-Lackierung gut ist, kann man so was mitnehmen. Eine VBA, die man hierzulande für 1500 Euro bekommt, besteht überwiegend aus Blätterteig.

Ich hatte so einen Motor noch nie auseinander, aber ich denke mal, dass die Lagerschalen mit dem Gehäuse verpresst sind. Theoretisch könnte man sie sogar austauschen, allerdings dürfte es mehr als schwierig werden, sie aus dem Gehäuse herauszubekommen. Und da eine Reparaturmöglichkeit nicht vorgesehen ist, gibt es halt auch keine Ersatzteile. Bei manchen japanischen Möchtegern-Harleys ist das ganz genau so.

Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass eine GT/GTS eine Rundum-sorglos-Lösung ist? Diese Roller rosten. Manche Jahrgänge stärker als andere, aber so ganz generell kann man sagen, dass man sich auf jeden Fall um den Korrosionsschutz kümmern muss, wenn das Moped auch mal draußen steht. Die anfangs verwendeten Leader-Motoren halten zwar lange, haben aber Kurbelwellenlager, die nicht austauschbar sind. Das heißt, sind die Lager platt, steht ein neues Motorgehäuse mit auf der Rechnung. Eine nachhaltige und kundenfreundliche Lösung, die Spaß macht. Was mit ASR, ABS, Start-Stop-Automatik und Einspritzung ist, wenn der Roller mal alt ist, kann irgendwie auch keiner sagen. Dass es hier Probleme geben kann, ist klar. Und den meisten Piaggio-Werkstätten traue ich weder die Kompetenz noch die Bereitschaft zu, hier was zu machen. Am Ende wird dann vermutlich munter drauf los getauscht, bis der Kram wieder funktioniert oder zumindest die Warnlampe ausbleibt. Zahlen tut der Kunde...

Okay, dann ist es also deren Problem, und nicht meins. Gut so, war schon kurz davor, mein Handy auf Werkseinstellung zurückzusetzen.

Wenn ich auf bestimmten Websites - Nein, keine Schweineseiten, aber z.B. mobile.de - unterwegs bin, ploppt immer mal wieder so 'ne ultranervige Werbung auf. Angeblich handelt es sich um ein Belohnungsprogramm für treue Telekom-Kunden und man erhält dort ein hochwertiges Smartphone. Die Werbung lässt sich nicht einfach wegklicken und verschwindet erst, wenn man zig mal auf den Zurück-Blättern-Button tippt. Klar, wer glaubt, dass man dort wirklich ein Smartphone bekommt, glaubt auch daran, dass die süße Larissa aus Russland tatsächlich herkommt, nachdem man ihr 1000 Euro für Flugtickets überwiesen hat. Nur: Was zur Hölle ist das? Wurde die Website gehackt? Habe ich ein Virus auf meinem Handy? Kann man das irgendwie blocken? So ungefähr sieht das aus:

Irgendwie fehlen halt die Vergleichswerte. Neue Erstseriengehäuse werden ja nun doch eher selten Angeboten. Vielleicht einfach mal gucken, was gute gebrauchte Gehäuse kosten, und den Preis dann mal 1,5 nehmen?

Lass dich doch zumindest mal von einem Anwalt beraten. Das kostet nicht viel und der kann abschätzen, ob eine Klage Sinn macht. Für mich klingt das alles sehr eindeutig.

Ich fürchte, der Markt ist genauso kotzig, wie bei Vespa. Schnäppchen-Kacker, die permanent auf der Suche sind, gibt es ebenso, wie Goldgräber, die den größten Müll zu Höchstpreisen inserieren, weil "Kult". Zustandsmäßig findest du so ziemlich alles, von der top erhaltenen Wertanlage bis hin zum verlebten Arbeitstier. Viele Vorbesitzer sind Bastelhamster, was oft nicht so wirklich geil ist. Sowieso sind Umbauten so'n Thema für sich. Mit Höherlegung und ultragroben Profilen fährt die Karre auf der Straße noch beschissener, als ab Werk, auch das Fahrwerk wird duch Breitreifen höher belastet. Aber ich denke, das Hauptproblem dieser Autos ist - trotz Alukarosse - Rost. Von Anfang der 90er bis zum Ende der Bauzeit kamen vier verschiedene Diesel zum Einsatz, die alle ihre eigenen Vorteile, Nachteile und Schwachstellen haben. Lahm, laut und robust sind sie allerdings alle. Auf blacklandy.eu findest du einiges an Lesestoff.

Eigenbau-Turbokrümmer? Ich fürchte, wenn ich so was bauen würde, sähe es ganz genauso aus...

Naja, die Klärung von Eigentumsverhältnissen ist ja jetzt auch nicht Sache der Polizei. Wobei der Fall hier wohl relativ eindeutig sein dürfte. Nimm dir einen Anwalt, das wird schon.

Dann nimm, wenn es das Budget zulässt, einen T5-Motor. Aluzylinder, 5 Überströmkanäle und volle 12 PS aus 125ccm. Mehr haben die meisten modernen Roller auch nicht.

Von irgendwelchen illegalen Maßnahmen würde ich absehen. Einen anderen Motor eingetragen zu bekommen, ist absolut kein Problem, Nummern abzuändern usw. lohnt sich daher nicht. Was man da jetzt nimmt, ist nicht zuletzt auch eine Kostenfrage. Ein PX200- oder T5-Motor macht auch ohne Tuning Spaß, aber hat halt seinen Preis. 80er-Blöcke gibt es günstig, aber damit wird dein Roller zur Wanderdüne.

Ich glaube, LTH ist ein ganz guter Ansprechpartner für LML-Kram. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass es bei den 4Taktern Engpässe gibt. Also nicht bei den Teilen, die du brauchst, aber generell.

Jung genug, um zu wissen, dass einem die meisten Unis eine längere Bearbeitungszeit einräumen, wenn man eine Bachelor-Arbeit schreibt, die einen empirischen Teil hat.

Rollerfahrer 1995: "Wär' geil, wenn es einen Up-and-over-Auspuff für die T5 gäbe..." Rollerfahrer 2019: "Wär' geil, wenn es eine App gäbe, mit der ich Motordaten, Wartung, TÜV-Termine und Wertentwicklung meiner Roller auf dem Smartphone im Blick hätte..."

Nein, ein Förderprogramm für Elektro-Roller gibt es nicht. Würde ja auch nicht wirklich Sinn machen. Mopeds sind hierzulande ja nun doch eher Hobby/Freizeitbeschäftigung als Verkehrsmittel und Alltagsbegleiter. Und ob man seine Freizeit mit angeln, Breakdance oder (Elektro-)Moped fahren verbringt, ist dem Gesetzgeber ziemlich egal Vielleicht solltest du dir auch einfach mal die Frage stellen, was du eigentlich willst. Ein Moped kauft man schließlich aus dem Bauch heraus, und nicht, weil es in der Summe seiner Eigenschaften der beste Kompromiss ist. Da sollte es auch um Punkte wie Optik, Fahrgefühl und Spaß an der vorhandenen Technik gehen. Zwischen einer klassische Vespa, einem modernen Retro-Roller oder einem Elektro-Fön bestehen da gewaltige Unterschiede.

Hattest du in diesem Jahr schon mal Geschlechtsverkehr gehabt? Also ohne dafür bezahlen zu müssen? Und nein, Youporn zählt nicht.

Irgendwas mit 'gay'. Oder so ähnlich. Aber ja, ich glaube, die machen auch Gewürze.

Ich denke, die Zeiten sind vorbei. Der Lude von heute fährt SUV. Ich sage allerdings nicht, welchen. Der ist nämlich von so 'ner Marke, gegen die man nichts sagen darf. Also niemals. Sonst ist man nämlich neidisch

Ich würde einfach mal in Foren und auf den Homepages der Clubs nach einer Kaufberatung suchen. Die Mercedes-Szene ist ja sehr aktiv, da wird es sicher ausführlichstes Material geben. Selbst zu dem verhassten W210 habe ich mal eine Kaufberatung in Form einer etliche Seiten langen PDF gefunden. Laut Classic Data kostet ein später 500er in Zustand 2 22.200 Euro, in Zustand 3 sind 10.700 Euro fällig. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Preis - wie bei jedem 80er-Jahre-Benz - gaaanz stark von der Farbe und irgendwelchen Ausstattungsdetails abhängt. Muss es denn unbedingt ein 500er sein? 380er und 420er können alles fast genauso gut, aber sind um einiges günstiger.

Ich denke, die Räder kann man nicht wirklich miteinander vergleichen. Dieses Sushi-Dingens besteht im Wesentlichen aus No-Name-Komponenten, hat keine Schaltung, billigste Bremsen und einen China-E-Motor. "Cool" wird das Rad dadurch, dass Joko Winterscheidt wohl irgendwie an dem Unternehmen beteiligt ist, ansonsten hätte die Marke niemand auf dem Schirm. Das VanMoof gefällt mir auch nicht so wirklich. Der klobige Ofenrohrrahmen ist so'n typischer Fall von 'Hauptsache anders' und Diebstahlschutz per App stelle ich mir im Alltag eher nervig vor. Aber es wirkt deutlich wertiger, als Yokos E-Bike. E-Bikes gibt es von VanMoof auch, aber die dürften so um die 3k kosten.

Ich denke auch, dass man weder ein Schraubergott sein muss um eine originale PX zu fahren, noch, dass eine GTS wartungsfrei ist. Wobei es da wie dort nicht schaden kann, wenn man keinen Klemmer damit hat, sich auch mal die Finger schmutzig zu machen. Ob der Roller, den du in Aussicht hast, seine 3000 Euro wert ist, kann man ohne Bilder natürlich schlecht sagen. Für eine hochwertige Restaurierung geht der Preis absolut in Ordnung. Für eine Bastelbude, die mit Hinblick auf einen gewinnbringenden Wiederverkauf zusammen gestoppelt wurde, ist es allerdings zu viel.

Wieso? Das ist ein ganz normaler Mini Cooper S. Lediglich bei den dunklen Rückleuchten bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Serie sind. Der Rest ist Standard.