kuchenfreund

Ach Quatsch, das war eine Piaggio-Vertragswerkstatt. Mechaniker: "Chef, wir haben eine Problem: Die rote PX muss heute noch fertig werden. Aber die Deppen von Hartje haben statt dem PX-Trittleistensatz einen V50-Trittleistensatz geschickt." Chef greift zur Flex: "Probleme sind dornige Chancen!"

@nlz Das war nicht auf deine Kiste bezogen, sondern auf die dunkelblaue aus dem Ebay-Kleinanzeigen-Link, die 5500 Euro kosten soll. Den Preis für deine ET3 (4k, oder?) finde ich ziemlich fair. Ich kann mir gut vorstellen, dass die demnächst das Geld weg geht @ flo: So ganz grundsätzlich ist die ET3 schon super. Die hat eine elektronische Zündung und einen schon im Originalzustand recht brauchbaren Motor, damit macht man eigentlich nichts falsch. Nur wie gesagt, 5500 Euro sind etwas arg, wenn das kein absoluter Topzustand ist. Eine aktuelle Werttabelle ist mir nicht bekannt.

Auch wenn mich die Smallframer jetzt hassen aber eine ET3 ist nicht gerade eine Rarität. Das ist ein Roller, der ziemlich lange ziemlich erfolgreich gebaut wurde, und von dem ein nicht ganz kleiner Prozentsatz bis heute überlebt hat. Mit anderen Worten: Wenn so ein Moped heute 5500 Euro kostet, muss es auch richtig gut sein. Also so richtig makellos besser-geht's-kaum-gut. Das kann ich hier jetzt nicht so wirklich erkennen. Um den Rost muss man sich kümmern, vor allem, wenn bereits ein Loch im Trittblech ist. Und bei dem Preis hätte der Verkäufer dem Motor ruhig ein paar neue Siris, Lager und eine neue Schaltklaue spendieren können. Orginalmotoren sind zwar eigentlich fast unkaputtbar, aber knapp 22.000 Kilometer und fast 40 Jahre sind ja nun keine Kleinigkeit. Der Preis ist einfach zu heftig...

Da wird sich sicher noch einiges tun. Frei programmierbare Steuergeräte gibt es ja schon eine ganze Weile. So was wird meistens von Tunern verbaut, man kann damit aber z.B. auch eine altersschwache KE-Jetronic ersetzen. Die aufwändigsten Geräte lassen sich sogar bei Fahrzeugen mit CAN-Bus einsetzen und sind teilweise selbstlernend. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft Zubehör-Lösungen gibt, die schon fertig programmiert und konfektioniert sind, und einfach als neuer Ersatz für alte oder überlagerte Originalteile dienen. "Alt" ist nicht automatisch simpler und besser. Die lamda-geregelten, mit elektronischen Stellgliedern und Unterdruckdosen versehenen Vergaser, die in den 80ern und frühen 90ern zum Einsatz kamen, sind z.B. ein einziger Alptraum. Da macht eine Einspritzanlage unter Umständen weniger Ärger.

Die Idee, alte Karren per Auktion zu verkaufen, ist weder neu, noch hippstermäßig oder irgendwas in der Art. Da werden auch nicht zwingend die ganz großen Summen erzielt. Dass für eine Automatik-PK bis zu 4000 und für eine Rally bis 20.000 Euro gezahlt werden, dürfte wohl eher Wunschdenken des Veranstalters als Realität sein. In Oldtimer-Zeitschriften wird immer wieder über solche Veranstaltungen berichtet. Bei den Preisen gibt es natürlich den einen oder anderen Ausreißer nach oben oder unten, aber der Großteil liegt im marktüblichen Bereich. Wenn ich aus Wien oder Umgebung kommen würde, würde ich mir den Zirkus mal angucken.

Aber so was von knapp. Punktgleich mit den abgestiegenen Cottbussern und nur ein Tor Unterschied. Hätte gar nicht gedacht, dass das nochmal so eng wird, nach der Aufholjagd in der Rückrunde.

Eintracht Braunschweig - Schalaaa Lalala Lalaaa...

Das ist halt der Unterschied. Der Spur-0-Kram von Märklin ist kein nettes Plastikspielzeug aus der Zeit als Twix noch Raider hieß, sondern so richtig alt. Das ist eine andere Liga als die olle Kaufhaus-Modellbahn, die der eine oder andere in Schuhkartons verstaut im Keller liegen hat. Auf den Bildern kann man ja nicht allzu viel erkennen. Wie gesagt, wichtig ist, was man hat und wie der Zustand ist. Aber so ganz grundsätzlich kann man sagen, dass es dafür eine Sammlerszene gibt, die durchaus bereit ist, das Portemonnaie aufzumachen: https://www.ebay.de/itm/Seltene-Marklin-TK-70-12920-Tenderdampflok-2C2-Blech-Federpuffer-Spur-0/372667955622?hash=item56c4bdb9a6:g:XyQAAOSwX85c1ckm

Modellbahn-Kram ist jetzt nicht so mein Thema, aber diese Spur-0-Sachen können schon ordentlich was wert sein. Kommt natürlich ganz drauf an was man hat, und in welchem Zustand sich das befindet. Eine ranzige Cosa ist ja schließlich auch fast nen Euro weniger wert, als eine gut erhaltene O-Lack-SS. Aber es dürfte sich lohnen, sich damit genauer zu beschäftigen. Ich könnte mir vorstellen, dass so eine komplette Anlage wertmäßig locker im vierstelligen Bereich unterwegs ist.

War die HUK-Coburg, mit der ich den Stress hatte.

Nicht nur bei Personenschäden. Wenn man mit einer Versicherung zu tun hat, sollte man sich immer einen Anwalt nehmen. IMMER. Anders geht es nicht. Wenn man auf faires und vernünftiges Verhalten hofft, macht man einen Fehler. Ende letzten Jahres ist mir jemand gegen mein geparktes Auto gefahren und hat einen Spiegel leicht beschädigt. War keine große Sache, am Gehäuse waren ein paar Kratzer und das Glas war defekt. Ich habe dann beschlossen, mir den Schaden auszahlen zu lassen und mich selber um die Reparatur zu kümmern. Ein neues Glas reinzuklipsen und die Kratzer mit einem Lackstift über zu pinseln ist ja schließlich kein Ding. Da sich der Schaden nur auf ca. 300 Euro belief, und die Schuldfrage eindeutig war, habe ich ausnahmsweise auf einen Anwalt verzichtet, und dadurch wurde es nervig. Anfang Januar habe ich der Versicherung einen Kostenvoranschlag zugeschickt. Anfang März habe ich bei der Hotline angerufen und freundlich nachgefragt, wo mein Geld bleibt, da hieß es, der Brief wäre nicht angekommen (klar, so was passiert ja auch ständig...). Also erneut zugeschickt und wieder vier Wochen gewartet. Diesmal, also Anfang April, wurde mir am Telefon mitgeteilt, ein Kostenvoranschlag eines Mercedes-Vertragshändlers reiche nicht aus, um einen Schaden nachzuweisen, ich solle auch noch Beweisfotos schicken. Zum Glück hatte ich noch ein paar Fotos von dem - inzwischen natürlich reparierten - Schaden. Vor zwei Tagen, also sechs Wochen später wurde mir der Betrag dann ausgezahlt. Natürlich nicht komplett, die Mehrwertsteuer wurde abgezogen und die Kosten für den Kostenvoranschlag (um die 30 Euro) wurden nicht übernommen. Das heißt, die haben mehr als 5 Monate gebraucht, um mir einen kleinen dreistelligen Betrag zu überweisen und den habe ich noch nicht mal vollständig erhalten. Ich denke mal, mit Anwalt wäre das bedeutend schneller und ohne Abzüge gegangen.

Zumindest der Mercedes C215 hat einen gewissen Kultstatus. Und die Fans von 187 Straßenbande dürften wohl tendenziell eher jung sein. Aber ob das jetzt gut ist?

Ich denke, Oberklasselimousinen haben generell eher nicht das ganz große Potential zum gesuchten Sammlerstück. Ein Jaguar XJ40 oder BMW E32 ist ja einige Jahre älter als der Phaeton, trotzdem ist so was meist nicht viel mehr wert, als eine gepflegte Vespa Rally. Und selbst rare Manufakturprodukte wie der Bentley Turbo R sind nicht so richtig teuer, zumindest wenn man mal schaut, was Sportwagen aus derselben Zeit kosten. Dass ausgerechnet der Phaeton die große Ausnahme wird, kann ich mir kaum vorstellen.

Die Innenraumqualität vom Phaeton war schon beeindruckend. So weit ich weiß, wurde Leder von Rindern verwendet, die ausschließlich im Stall gehalten wurden, damit ihre Haut makellos blieb Allerdings war die Karre deutlich schwerer als ein A8, teurer, und um einiges schwerfälliger. Die Motoren waren auch nicht alle so richtig geil, in den unteren Versionen kam der olle VR6 zum Einsatz. Und als zur Hälfte der überlangen Bauzeit der brandneue A8 D4 raus kam, war der Phaeton endgültig überholt. Irgendwie stelle ich es mir ja schon ganz cool vor, so was zu haben. V10 TDI Aber wenn da mal was kapott geht...

Bis vor drei Jahren gab es den sogar noch neu, der wurde wirklich ewig gebaut, wenn auch in homöopathischer Stückzahl. Wenn man so was haben möchte, kann einem ja eigentlich egal sein, ob die Karre jetzt hochoffiziell als Youngtimer anerkannt ist, oder nicht Ich könnte mir nur vorstellen, dass man verdammt viel Motivation braucht, um mit dem Riesen-Passat als Hobby-Karre glücklich zu werden. Die Unterhaltskosten dürften - typisch Oberklasse - verhältnismäßig hoch sein, der Zeitwert ist es eher nicht, und Begeisterung löst so was allenfalls bei harten VW-Fans aus. "So einen hatte mein Chef vor sieben Jahren" hat halt eine andere Qualität als "Den fuhr mein Opa, als ich Kind war".

Da musste ich auch dran denken. Oder an diesen Typen aus Braunschweig (?), der es nicht geschafft hat, seine Aufträge abzuarbeiten. Da hat sich dann auch der eine oder andere gefragt, ob Ware und Anzahlung jetzt weg sind. Er hat sich im Forum wortreich entschuldigt, Besserung gelobt und ist dann trotzdem nicht allzu flott voran gekommen. Klar, so was nervt tierisch. Aber kriminell ist das jetzt nicht unbedingt

Zumindest auf meinem Handy sieht es so aus, als seien die Ständerschrauben überlackiert worden. Das heißt, der O-Lack wurde mal nachgebessert, und das mit Minimalaufwand, denn den Ständer abzuschrauben ist eigentlich keine große Sache. "Matching Numbers", also das Motornummer und Rahmennummer übereinstimmen, gibt es bei alten Vespas nicht. Motor und Karosse erhielten ihre Nummern unabhängig voneinander. Was das angeht, schreibt der Verkäufer Unsinn. Und bei einem so hohen Preis sollte der Roller Papiere haben. Da steht jetzt nicht direkt dabei, dass die fehlen, aber wenn schon von einer Unbedenklichkeitsbescheinigung die Rede ist, wird das wohl so sein. Ich sag mal, alles in allem macht die keinen verkehrten Eindruck. Aber ob so was jetzt 4.5k kosten muss?

https://www.kugelmoped.de/vespa-kaufberatung.html Dort findest du eine ganz gute Kaufberatung. Wurde das Moped restauriert, ist es immer gut, wenn das ganze dokumentiert und fotografiert wurde. Bei Restaurierungen, die mit Hinblick auf einen späteren Wiederverkauf gemacht wurden, muss man immer so'n bisschen vorsichtig sein. Es ist sicher nicht alles Mist. Aber oft kommt es vor, dass der Restaurierer sich für die "zweitbeste" Lösung entscheidet, schließlich muss am Ende ja die Kasse stimmen. Ein Fahrzeug, dass jemand irgendwann mal für sich selbst aufgebaut hat, und später verkauft, ist meist die bessere Wahl. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf eine bestimmte Variante festlegen. Stehen Motorisierung und Farbe unverrückbar fest, wird das eigentlich recht breite Angebot ziemlich klein.

Wie du siehst wird der Name des Ladens zensiert, wenn du ihn im Forum erwähnst. Offensichtlich wollen die nicht, dass man hier über sie diskutiert. Wird wohl seinen Grund haben

Das klingt jetzt aber eher nach einem Handwerker, dem die Arbeit etwas über den Kopf gewachsen ist, als nach einem abgefuckten Serien-Betrüger. Hat es schon öfter gegeben, auch im GSF.

Von 301 und 302 weiß ich nichts. 1992 gab es ein Facelift. Von da an hatte die Cosa die Cosa-Kupplung und als 200er einen Alu-Zylinder, außerdem wurden so'n paar Details wie Rücklicht und Sitzbank geändert. Ansonsten blieb alles die ganze Zeit über weitgehend beim Alten. Wann ist dein Cosacke den gebaut wurden?

Klar, ist auch ne Möglichkeit. Aber irgendwie auch schade. Ist ja jetzt nicht so, dass man das völlig uninteressant findet

Wow, hast du jetzt extra um Likes abzugreifen eine Petition gebastelt? Das nenne ich Einsatz Von anderen Moppeds kenne ich es so, dass hochwertige Tuningteile gerne mal mit ABE kommen. Klar, darüber, dass manch einer so was bei Vespa-Kram vermisst, kann man sich lustig machen. Aber so ganz grundsätzlich könnte man sich ja durchaus mal die Frage stellen, ob es wirklich sein muss, dass hierauf immer verzichtet wird. Selbst eine Schlauchlosfelge ist "ausschließlich für Rennzwecke", das anders zu lösen wäre sicher nicht teuer gewesen. So ist es Glückssache, ob man den Krempel eingetragen bekommt. Dass man bei einem nagelneu konstruierten Motorgehäuse aufs Gutachten verzichtet, halte ich für eine verpasste Chance.

Das Staufach habe ich schon ein paar mal gesehen. Komischerweise immer bei der ET3, nie an einer V50 bzw. Primavera. Ich denke mal, das konnte man bei den späten Modellen als Option ordern. Die damals bereits erhältliche PX kam ja auch mit Handschuhfach, da wollte man die ET3 vermutlich anpassen. Auf jeden Fall ist es ein cooles Detail, dass man bei einer O-Lack-Kiste nicht einfach nachrüsten kann. Das einzige, was mich an dem Roller nerven würde, ist der fehlende Kantenschutz, denn den sollte jemand drauf ziehen, der so was schon mehr als bloß ein paar Mal gemacht hat. Der Rest ist doch Kleinkram und schnell erledigt.

Ich freue mich natürlich auch über neue Produkte. Aber das mit der Eintragung ist halt mehr als bloß ärgerlich. Du bist ja ziemlich aktiv, was Tuning angeht. Vermutlich kennst du einen Prüfer, der so viel Vertrauen in deine Arbeit hat, dass er bereit ist, seinen Ermessensspielraum auszunutzen und nicht immer auf hochoffizielle Gutachten besteht. In der Lage ist allerdings nicht jeder. Würde ich ein solches Gehäuse eintragen lassen wollen, stünde mir eine enervierende Odyssee zu den Prüfstationen in meiner Region bevor. Alternativ könnte ich auch den oftmals arg selbstbewusst bepreisten Eintragungsservice eines Shops nutzen oder auf die Eintragung verzichten. Alles nicht toll Die meisten werden sich wohl für die letzte Variante entscheiden. Da ist es dann natürlich doof, wenn an zwei Stellen dick und fett "Malossi" auf dem Gehäuse steht. Besonders bei dem hinteren Schriftzug wüsste ich jetzt auch nicht, wie man den ohne Riesenaufwand weg bekommt.