kuchenfreund

Ich denke, zwei Sachen sprechen dagegen, dass wir mittelfristig mit einem Fahrverbot zu rechnen haben: Deutschland war nie ein Zweiradland. Bei uns ist das eher Hobby und Freizeitspaß. Rs gibt weniger Mopeds, die zudem auch weniger gefahren werden, als bei unseren europäischen Nachbarn. In Spanien, Italien aber auch z.B. in Frankreich, sind Roller doch eher Alltagsfahrzeuge. Außerdem: Eine endcoole Metropole wie Barcelona oder Paris kann es sich natürlich leisten, von Gästen und Einwohnern gewisse Zugeständnisse zu verlangen. Aber wenn mir eine Stadt wie zum Beispiel Osnabrück schon bei der Anfahrt dicke Steine in den Weg legt, dann fahre ich da halt nicht mehr hin, wenn ich nicht muss.

Also mein Fall sind diesen Porno-Yachten auch nicht. Aber die ganzen Plastikteile, die seit gut 30 Jahren vergriffen sind, zusammen zu tragen, und da ein optisch schlüssiges Moped draus zu stricken, ist schon eine Kunst für sich. 👍 Die Arbeit und die Ideen, die da drin stecken, sollte man schon respektieren.

Zumindest derzeit ist ja nichts in der Richtung geplant. Und wenn so etwas mal kommen sollte, dann dürfte das wohl ähnlich werden, wie bei den Autos. Das heißt, die Fahrverbote hängen von der Abgasnorm ab, und nicht davon, ob Zweitakter oder Viertakt. Ausnahmen für Oldtimer wird es dann auch geben. Von daher finde ich es etwas voreilig, wenn hier orakelt wird, dass unsere Mopeds morgen nichts mehr wert sind, weil... Fahrverbote. Letztlich stellt sich ja auch die Frage, ob es wirklich Sinn macht, die derzeit bestehenden Fahrverbote noch kräftig zu erweitern. Ich sag mal, ich persönlich kann auch ganz gut ohne Shopping-Touren nach Bremen oder Osnabrück leben. Notfalls bestelle ich mir meinen Kram halt online. Ob die Innenstädte hingegen in der heutigen Zeit auf Kunden verzichten können, für die eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher umständlich wäre, steht auf einem anderen Blatt. Ist ja nicht so, dass es keine Alternative zu den Läden dort gibt. 🤷‍♂️

Wie gesagt, da kommt's ganz stark auf den Rahmen an. Ich hatte mal ein 26er Cannondale, da war bei 28mm Reifenbreite bei 28 Zoll Schluss. Und auch das war schon knapp.

Ich denke, ihr seht das zu technisch. Klar, der Verbaldefinition nach ist jede fickbare Frau, die mal ein Kind geboren hat, eine Milf. Aber ich sag's mal so: Das Straßenverkehrsamt ist auch der Meinung, dass eine Lambretta V125 eine echte Lambretta ist. Ich habe eine Nachbarin, sie ist 21, schlank, sexy und sieht so jung aus, dass sie jedes Mal, wenn sie eine Flasche Wein kauft, nach ihrem Perso gefragt wird. Sie hat ein kleines Kind, aber macht sie das zur Milf? Ich würde das verneinen. Ich finde, eine Milf sollte immer auch ein Stück weit Stifler's Mum, die ja so gesehen die Ur-Milf war, verkörpern. Wo der Gangbang erfunden wurde, ist eine andere interessante Frage. Ich hätte ja auf ländliche Gebiete Ostdeutschlands in den frühen 90er Jahren getippt. Dort gab es das Phänomen, dass arbeitssuchende Frauen reihenweise in strukturstärkere Regionen gezogen sind, während die Männer auf bessere Zeiten hoffend in ihrer Heimat verblieben sind. Klar ist: Wenn es für sämtliche Kevins und Ronnys im Ort nur eine Mandy gab, dann musste man flexibel sein, wenn man Sexualität erleben wollte. Und da man einerseits sexuell aufgeschlossen war und andererseits bereit war, zu teilen, war der Gangbang halt eine naheliegende Möglichkeit. Oft werden Dinge, die aus der Not heraus geboren wurden, ja von anderen adaptiert, die nicht von dieser Not betroffen sind (Warum fährt man zum Beispiel Roller? Weil man sich kein Auto leisten kann? Nein, das war vielleicht vor vielen Jahren der Fall, als man sich eine olle Primavera gekauft hat, weil man ein billiges Vehikel brauchte, dass einen zur Uni oder Berufsschule bringt. Heute geschieht das überwiegend aus Überzeugung.) Und so kam es, dass auch Männer, die nicht sexuell unterpriveligiert waren, an Gangbangs teilnahmen. Aber gut, das ist eine Theorie und sie mag falsch sein. Ich bin nunmal kein Sexualhistoriker. 🤷‍♂️

Also ich finde ja, MILF ist eher Stylefrage, als dass das jetzt an einen bestimmten Personenstand geknüpft ist. Ich denke, das ist eine Frau, die zwischen Anfang 30 und Ende 40 ist - gepflegt, attraktiv und sexuell erfahren. Aber ob die jetzt Blagen zuhause hat, oder nicht, ist irgendwie unerheblich. Im Porno sind das halt die Weiber, die zu alt sind, um noch als "Teen" durchzugehen. Und in der Realität? Also ich sag mal, Helene Fischer wäre eine perfekte MILF. Wobei die natürlich einen furchtbaren Musikgeschmack haben wird. Aber ich denke, da muss man im Zweifelsfall drüber hinwegsehen. Zumal es bei dem Thema ja auch um Matratzensport geht, und nicht um gemeinsame Konzertbesucher. GILFs gibt's meiner Meinung nach nicht. Also außer, man ist gerontophil oder so 🤷‍♂️

Jedes Mal, wenn ich in einem der Fahrrad-Topics etwas schreibe, rät Butze zum Gegenteil 😅 Was du mal machen könntest: Hersteller von hochwertigen Rädern veröffentlichen immer Geometrie-Tabellen. Du kannst ja mal vergleichen, was Gravelbikes typischerweise für Oberrohrlängen usw. haben, und wie diese Maße bei deinem MTB sind. Meiner Meinung nach sitzt man auf einem MTB mit Rennradlenker eher unentspannt. Aber genau weiß man das natürlich erst, wenn man nachgemessen hat. Ein Umbau auf 28 Zoll ist machbar, wenn man bei der Gelegenheit auch gleich noch auf Scheibenbremsen umbaut. Das ist möglich, denn der Red-Bull-Rahmen und die Judy haben entsprechende Aufnahmen. Allerdings ist es bei den meisten 26-Zoll MTB-Rahmen dann mit der Reifenfreiheit nicht zum Besten bestellt. Schmale Rennradreifen würden sicher gehen. Ein Gravelbike-typisches Maß in aller Regel eher nicht. Aber ob das Sinn macht? Das ist ein schlüssig zusammen gestelltes und hochwertig ausgestattetes Rad. Ich glaube nicht, dass etwas gescheites bei rum kommt, wenn man es zu etwas völlig anderem umstrickt 🤷‍♂️

Ich sag's mal so: Red Bull war eine Eigenmarke von Rose. Die Räder waren eigentlich nicht schlecht und boten relativ viel Ausstattung fürs Geld. Aber sie waren auch nichts besonderes. Der Rahmen ist sicher robust und erfüllt seinen Zweck, ist aber eher grobschlächtig und halt typische fernöstliche Fabrikware. Ich persönlich würde da jetzt nicht für viel Geld Schaltung, Bremsen und Co. wechseln. Zumal die verbauten Komponenten gar nicht mal schlecht sind. XT-Teile und Magura-Bremsen sind ja kein Ramsch, so was kann man auch heute noch fahren. 😉 Zumal: Es ist halt ein MTB. Wenn du größere Laufräder verbaust, kann es unter Umständen Platzprobleme geben. Verbaust du einen Rennlenker, macht die Geometrie eventuell keinen Sinn mehr. Wenn du damit vor allem auf der Straße und/oder auf Feldwegen fahren willst, könntest du auch etwas feiner profilierte Reifen aufziehen. Und - je nachdem, wie gut die Rock Shox Judy noch beieinander ist - vielleicht eine Starrgabel verbauen. Aber das Ding zum Gravelbike umstricken? Ich denke, da bekommst du für weniger Geld ein besseres Ergebnis, wenn du gleich ein fertiges Rad kaufst.

Hab grad ne Nachricht bekommen. Er hat einen Riesen-Ansturm an Zuschriften, und verkauft die Moppe jetzt an den Meistbietenden. Derzeit werden 1650 OIro geboten. Egal, hab meine Chancen eh nicht allzu hoch eingeschätzt 🤷‍♂️

Normalerweise klemmt eine originale PX nicht einfach weg. Auch nicht, wenn der Tank leer ist, oder so. Da muss es eine Ursache für geben. Kümmere dich darum, sonst hast du bald den nächsten Klemmer!

Danke, hab den mal angeschrieben! Ich denke mal, die Sache mit der "VB" kann man vergessen. Der wird sicher genug Anfragen bekommen und hat es eher nicht nötig, noch mit sich feilschen zu lassen. Aber für einen 1000er kann man mit der Moppe nichts verkehrt machen. Zumal das ja sogar ein Modell mit Scheibenbremse ist. Bin mal gespannt, ob es was wird.

100 Euro? Die Kisten werden nach wie vor reihenweise geschlachtet. Das Motorgehäuse gehört zu den Teilen, für die nicht allzu viele Verwendung haben.

Mit Kabelbindern geht das zwar irgendwie, aber leichter hast du es mit einem Zentrierständer. Das klappt wesentlich präziser, unkomplizierter und schneller. Der Zentrierständer kann auch ruhig billig sein, solange man keine Werkstatt betreibt, passt das schon. Irgendwann wirst du sowieso einen brauchen 😉 Wenn du mit deinem selbst gebauten Vorderrad zufrieden bist, wirst du sicher noch das eine oder andere Laufrad einspeichen, nachzentrieren usw. Von daher: Ärger dich nicht mit irgendwelchen Kompromisslösungen rum, sondern besorgt dir gleich die richtige Ausrüstung. Einen Rollermotor zu überholen, macht mit dem richtigen Werkzeug schließlich auch mehr Spaß, das ist bei Fahrrädern nicht anders.

Okay, da gehe ich mit. Beim Mercedes W202 wurde der Vierzylinder-Saugdiesel zur Mitte der Bauzeit hin durch zwei Direkteinspritzer-Turbodiesel ersetzt. Die neuen Motoren haben trotz höherer Leistung und mehr Drehmoment rund 10-15% weniger verbraucht, als die alte Wanderdüne. Ich hätte allerdings gedacht, dass der Verbrauchsvorteil durch die Commonrail-Technik kommt, und nicht durch die Aufladung. Wahrscheinlich durch beides in Kombination? 🤷‍♂️

Also dass das Ding hält, glaube ich dir. Aber die Sache mit der Ressourcenverschwendung musst du nochmal erklären. 😅 Mit VW Bussen kenne ich mich ja nicht so aus. Aber einen Mercedes W124 als 200D kann man zum Beispiel, wenn man sich zusammen reißt, mit unter 7 Litern fahren. Dasselbe Modell als V8 Benziner verbraucht fast nen Liter mehr 😉

Ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand so einen Hobel rauslässt. Und ob derjenige das hinkriegt, weil er es mit harter Arbeit zu Wohlstand gebracht hat, weil er ne Stange Geld im Wald gefunden hat oder weil er sich als Normalverdiener dafür an anderer Stelle eingeschränkt hat, ist mir auch ziemlich egal. Was mich nur nervt, ist diese arrogante Neid-Diskussion (die ja noch nicht mal vom Verkäufer, sondern von einem Unbeteilgten gestartet wurde). Oder ist man neuerdings dazu verpflichtet, ein Moped cool zu finden, nur weil ein dickes Preisschild dran hängt? Was S&S angeht, muss ich sagen, dass mich die Husquvarna-Conversion damals auch sehr beeindruckt hat. Als 30 PS noch als unfassbar viel galten, warf das Ding bereits 45 ab. Eine tolle Leistung! Optisch haben mich die Kisten von Wolle allerdings nie so recht überzeugt. Aber ich denke, das ist auch normal, wenn jemand einen Stil entwickelt, der, naja, sagen wie polarisiert. Der einen findet es cool, der andere kann nichts mit anfangen. Ich bin in dem Fall halt der andere 🤷‍♂️

Ich denke, Citydick hat recht. Soweit ich weiß hatten auch die Kisten, die in Deutschland endmontiert wurden eine (ungültige) eingestanzte Nummer. Die gültige FIN befand sich z.B. bei den Smallframes auf einem kleinen Blechschild im hinteren Bereich des Trittblechs. Die italienische Nummer war an der gewohnten Stelle unter der Motorklappe. Sie hatte keine Gültigkeit, war aber definitiv vorhanden.

Entweder das, oder jemand hat sein Passwort erraten und spielt ihm einen Streich 😉 Ich denke jedenfalls nicht, dass man dort eine, augenscheinlich recht brauchbare, Rundlenker-Fuffie für 300 Flocken bekommt 😅

Neidisch, weil die Kiste über 20.000 Euro gekostet hat? Nicht wirklich, oder? Jeder 3-4 Jahre alte Mittelklasse-Wagen repräsentiert einen ähnlichen Wert. Wenn ich irgendwo einen VW Tiguan von 2018 sehe - darf ich dann sagen, dass das jetzt nicht gerade mein Traumauto ist, oder bin ich dann "neidisch"? Ich denke mal, dass die Kiste hier nicht so wirklich gut ankommt, hat mehrere Gründe: - Viele belächelt diese Custom-Konfigurator-Sache von Scooter & Service. Irgendwie hat es halt nicht allzu viel mit Custom zu tun, wenn man sich seine Moppe per Mausklick zusammen stellt, ohne, dass da eigene Ideen drinstecken. - Die Karren von Scooter & Service haben einen ziemlich speziellen Style, der nunmal nicht jedem gefällt. Ich z.B. mag künstliche Patina überhaupt nicht, und auf Oldie-Optik umgestrickte PXen sind irgendwie auch nicht mein Fall. Diesen typischen Heckumbau mit den schrägen Backen müsste ich jetzt auch nicht haben. Außerdem fehlt mir bei diesen Umbauten die Liebe zum Detail. Das Motogadget Motoscope pro ist zum Beispiel ein wirklich hervorragender Tacho. Aber die Art und Weise, wie er in den Oldie-Lenker getackert wird, ist einfach nix. Hochwertige Teile zu verbauen ist eine Sache. Aber es muss halt auch optisch schlüssig wirken. - Und ja... Da versucht jemand, sein Moped bei Ebay-Kleinanzeigen zu verbimmeln, wird es offensichtlich nicht los, und inseriert es dann mit knapp 10% Aufschlag im Forum. So richtig cool muss man das jetzt nicht finden... - "Neidisch" werde ich, wenn ich mir den Thread von Arschbrand anschaue. Der häkelt sich aus einer schrottigen Vjatka-Karosse und einem 700er Zabel-Motor das ultimative PS-Monster zusammen. Da stecken am Ende sicher nicht nur ein Haufen Geld, sondern auch dicke Skills, massig Erfahrung und verrückte Ideen drin. Das ist geil! Und so etwas würde ich nie hinkriegen. Aber das Portemonnaie aufmachen kann jeder, der ein vernünftiges Einkommen hat.

Naja, eine technisch saubere Lösung stelle ich mir anders vor. Eine originale Vespa hat ja schließlich auch keinen außen liegenden, nahezu freilaufenden Zahnriemen. Ich verstehe auch nicht, warum das Getriebe von der Mühle dermaßen laut ist. Aber hey, solange man das, was man bestellt, auch bekommt, können die immerhin mehr, als die Hannoveraner 👍

Auch wenn Elektro-Umbauten jetzt nicht unbedingt mein Thema sind, schaue ich hier aus technischem Interesse hin und wieder mal rein. Mir ist natürlich klar, dass man als, wie du schreibst, early adopter, ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft mitbringen muss. Aber was man in diesem Topic zu lesen bekommt, ist schon einigermaßen haarsträubend. Bei einer Firma, deren Umbaukit hier ausgiebig besprochen wurde, nölen die Leute in den Google-Rezensionen rum, dass es keinerlei Rückmeldung mehr gibt, seitdem über 3000 Euro den Besitzer gewechselt haben. Eine andere stellt eine jämmerlich jaulende Fuffie mit einem schmal dimensionierten Zahnriemen vor, und das ganze ist "cool" und "geil". Sicher verlangt man zu viel, wenn man von derartigen Umbauten Perfektion erwartet. Aber dass man erstens seine Ware erhält und zweitens das ganze nicht aussieht und klingt, wie eine Bastelei von einem semi-begabten Garagen-Tüftler, sollte schon klar gehen 😉

Das ist doch - wenn überhaupt - etwas für jemanden, der seit Ewigkeiten an Wideframes schraubt, und auf ein prall gefülltes Teilelager zurückgreifen kann. Aber selbst dann klingt "großzügig gespachtelt" und "Rahmennummer nicht sichtbar" nicht allzu toll. Ob es echt Sinn macht, den Haufen zu kaufen?

Was sieht daran denn geil aus? Der komische Mini-Zahnriemen sieht aus, wie von einem Spielzeugauto. Ob der hält? Und der Hobel klingt, wie eine Straßenbahn. 👎 Jo, coole Reichweite... Aber ob man den Herstellerangaben von irgendwelchen windigen Start-ups glauben kann?

Wie gesagt, OM606. Das ist der 2JZ unter den Dieseln. 😂