vespa125et3

kommt hin, schieß los

Hallo Clemens, Das war der Thomas H.. Eigentlich ein Kurzhub-Spezialist. Weißt eh, der mit den Spezialvespen die ausschauen als wären sie aus dem Mistkübel, aber alle sehr ordentlich gehen. Der fuhr auch früher in Brünn Rennen. Der hat mir sogar 2 Motoren gebaut. Beide Motoren sind wirklich anständig gegangen. Ich bin mit dem Vespa Club Wien im Rahmen einer Ausfahrt damals an die tschechische Grenze 200km vollgas gefahren und nix war. Die 250er Automatik vom Peter H. mit recht genauem Tacho fuhr neben mir her und bei 120 hab ich erst die 4er gebraucht und die ist dann auch noch so halbwegs gekommen. Also 130 ging die wahrscheinlich. Leider, haben beide Motoren als reine Drehschiebermotoren mit HP4 mal mit kleinem und mal mit großem Konus jeweils genau 300km gehalten. In beiden Fällen brach unterhalb des Kolbenfensters alles ab und fiel ins Gehäuse. Die Löcher im Kurbelgehäuse und die verdrehte Mazzu waren bei meinem Wechsel zu einem "Profi" ausschlaggebend. Einen Profi den vermutlich nun vielleicht doch wieder in Ö. gefunden haben könnte. Bis heute weiß ich nicht genau was der Fehler damals war. Der Motor hatte absolut kein Standgas, starb mir bei jeder Kreuzung auch bei 2000T zig mal ab, ging aber ab einer gewissen Drehzahl wirklich, wirklich gut. Die Mazzuwellen hatte er damals ohne großes Wuchtwerkzeug oder Fräse einfach mit der Flex recht großzügig abgeflext und wieder verbaut. Die Komponenten waren so wie heute ein 24er schräg aufs kurze Getriebe mit Proma Schnecke (ohne Daempfer, nur das Röhrchen) und ein Polini der wenig modifiziert worden sein soll und ein 24er dello ohne Filter. Die QK (wußte damals ja nicht einmal was das ist) muß sicher unter 1 gewesen sein, was auch die damals sehr heftige Kompression erklärt (ein Anstarten ohne Hauptständer war nicht möglich). Die damaligen Motorenprojekte haben mich allerdings tatsächlich rein an Fremdarbeitsleistung gerade mal 500,- gekostet. Er hat damals jeweils einen kompletten neuen Satz an Motorkomponenten aus dem Sackerl von mir bekommen und den gleichen Fehler jeweils wieder gehabt aber er hat die Arbeit 2x gemacht, aber nicht verrechnet. Das war für mich schon sehr kulant, aber wenig effizient. Er bestand damals partout auf die beidseitigen Kutzendörfler Kurbelwellen Kugellager mit viel, viel Luft um bei späterer Erhitzung des Motors keinen Lagerschaden zu haben. (ich habs damals und auch heute nicht verstanden, glaube aber, daß die Welle Querspiel hatte und der Kolbenmantel irgendwo am Gehäuse "hängen" geblieben ist) Resumee: Ein kurzes aber echt geiles, sehr an eine KTM erinnernde Vollgasgurke die man in der Stadt mangels Standgas nicht benutzen konnte. Kein Motor später liefer aber letztlich (wieder in Ausnahme des fehlenden Standgas) je besser als der. Selbst der Worbblock mit einem geliehenen Franz Auspuff (und da kam sogar die 4er) ging so wie der Motor vom Thomas damals. - schade eigentlich - Als wir 2010 auf einer anderen Ausfahrt fuhren ist mir der Thomas jedesfalls wieder mit einer seiner Mistkübelfahrzeuge mit einem Uralpolini samt rostigster Promaschnecke und silb. Malossi Enddämpfer (der ganze Block rann überall) sowas von davon gefahren, daß ich nur so g'schaut habe. Angeblich war es sogar ein 110er Kurzhub. - Frust pur - Auf jeden Fall bin ich dann nach 2 komplett kaputten Motoren, für deren Ableben ich bis heute keine treffsichere Erklärung habe, dann auf die Idee gekommen es mal mit den PROFIS aus Deutschland zu probieren: - Zuerst der SIP (Piere; da paßte die Chemie aber nicht so) und es kam zu keinem Auftrag - dann stolperte ich rein zufällig über eine WORB5 Werbung und fuhr mal im Rahmen einer Geschäftsreise vorbau. Du, der war echt nett und wirkte wirklich kompetent. Er hat mir das Projekt veranschlagt und ich hab dann nach mehrmonatiger Nachdenkpause zugestimmt, und mir gedacht, naja aber dann wird der Bock wirklich stabil und gut laufen (in allen Lebenslagen), denn der stellt ja alles ein usw. - kaum war der Block in Wien hat die Scheisse angefangen und seither nicht mehr aufgehört. Der Thomas hat damals eh nur den Kopf geschüttelt, ob der Kosten aber nicht ob der Kompetenz vom Worb. Umso mehr war sein Erstauen dann später groß, daß SEIN einstiger Motor für mich, im oberen Bereich einfach viel, viel besser ging, als das teure Machwerk mit soviel Edelschaß der eh nix bringt, so in etwa die Diktion. So dies in aller Länge. Kann mich auch noch an unseren damaligen Plausch erinnern. Lass mir den R. schön grüßen wenn Du ihn mal wieder siehst. BG Rainer

Wozu, daß wir den Ansauger verschissen haben bzw. ich das all die Zeit vorher gar nicht bemerkt hab? Vergiß es, das macht ohnehin heute keinen Sinn mehr. Es gab, wie Amazombi bereits schrieb wohl defintiv zu viele Köche und die Folgen sind halt jetzt offenkundig. -- Was ist das da mit dem Eisteefestl vom letzten Jahr. Kenn mich nicht aus. Steh am Schlauch.

wohl ein Gemeinschaftswerk in der Werkstatt. Ich hätte das gar nicht gesehen, daß das Loch vom Ansauger völlig unbearbeitet und viel kleiner war als das am Block. Ich hab den Ansauger aber nicht bearbeitet. Ich hab ihn nur drauf geschraubt in der Annahme daß das eh so paßt. Jetzt ist er jedenfalls hin und d. n. bereits im Anrollen.

kein Problem bis auch auf XING? (bist; fehlte ein Buchstabe)

Ja, aber ich war es nicht.

3 inkl. Undi sind auch schon genug

Ich habe den Block solange nicht angefaßt bis das Gehäuse brach. In der Regel, lass ich die Dinge gerne so wie sie sind, wenns funktioniert. Denke, dass angesichts der aktuellen Verbesserungen ein Spalten unter normalen Umständen für lange Zeit nicht mehr notwendig sein wird. Gluecklicher Weise wurde er jetzt noch mal geöffnet, denn der Block war am Zyli-Fuss nicht plan, das Nadellager der Hauptwelle war beleidigt und das Lager der Nebenwelle ebenso. Auch fehlten die richtigen Distanzen und d. Nebenwelle und die Kupplung trennte aus bekannten Gründen nicht. Was seltsam anmutet ist, daß im Getrieböl viele Späne gewesen sein sollen, obwohl der Motor schön gewaschen verbaut und danach nicht 1 m gefahren wurde. Die Thematik Ölwechsel klärt sich für die Zukunft auch, denn die Falc wird nicht mehr und stattdessen die XL2 vom Undi bearbeitet verbaut. Damit erübrigt sich auch die Ölfrage, denn dann kannst bald einmal ein 0,8, 15 Öl fahren und die Belege sind viel leichter zu kriegen und kosten weniger.

Das Ende naht... kein Angst. Wenn die Propheten richtig liegen, dann fährt das Ding am Sonntag, dank Helden aus OOE.

Du bzw. viele hier gehen immer von Ihrem eigenen "know-how-Stand" aus. Ich komme ja gar nicht auf die Idee, daß etwas nicht gleich paßt. Ich denke mir da hat sich jemand was beim rep-kit überlegt und das für die orig. Primäre entwickelt. Daß man dann erst recht wieder da und dort und wieder da Hand anlegen muß, hörte ich gestern am Abend in der "Tiefe" das erste Mal. Auch das mit den offensichtlich recht großen Fertigungstoleranzen bei den Blockhälften hat mich jetzt schon recht erstaunen lassen. Auch verstehe ich nicht warum ein Unterlegen des Nebenwellenlagers etwas am "Herausschauen" des Tannenbaumes aus dem Sekundaerkorb zu tun hat. Die Nebenwelle hat doch oben diese "Mitnehmerzähne" für das Kickstarterzahnrad welches selbst wieder durch die Feder und die Flachscheibe durch das Sekundärlager ins Sekundär und danach in den Kupplungskorb mündet. Knalle ich auf der Kupplungskorbseite total an, dann ist doch ohnehin (so meine Vorstellung) das Maximum an "Durchreichung" erreicht, denn sonst greift ja der Mitnehmer sofort das Kickstarter Ritzel an und ein. Somit ist es doch wurscht ob was unter dem Tannenbaum unterlegt ist? Wohl offensichtlich nicht denn sonst würde mein Kupplung getrennt haben. Irgendwie ein wenig unlogisch für mich. -- Insgesamt und so wie nun schon viele hier schrieben ein echtes Lehrstück in JEDER Hinsicht. -- Seinerzeit in den 80ern haben wir einen Polini aus dem Styro genommen und einfach so wie er war mit 22ern, 24,ern bis 28er Dellos samt Proma od. Polini Schnecke auf 24er schräg Standard ohne irgendwas am Gehäuse zu machen verwendet. Manche Häfn haben 2 Wochen, manche 2 Jahre gehalten. Wir fuhren auch mit 6 und 12 Volt Unterbrecherzündungen mit integrierten Blinkern auf Fox und SPA und vielen, vielen Fehlerquellen. Ich hab damals nicht einmal 1%o von d. gewußt was ich heute weiß, und dennoch sehe ich mich fallweise dennoch wie a technisches "Nakabatsl". Vorallem dann, wenn mir hier sugeriert wird, daß ich doch soooooooooooooo depart bin und wohl besser "twist-and-go" fahren soll. -- Schau ma mal was beim Unternehmen da jetzt so final raus kommt. Wenn ihr alle recht hattet, dann wird das Ding vielleicht wirklich mit 16-18 PS ganz gut pfeifen. 27/69 grad auf kurze 4. mit Inox und ggfs. sogar noch ein 25er DRT später lassen mich schon ein wenig hoffen. Die Falc Kupplung als wenig alltagstauglicher Teil (zwar völlig neuwertig aber dennoch) fliegt jetzt auch noch gegen die ohnehin vorhandene XL2. Da sind dann auch die Beläge im Bedarfsfall leichter zu kriegen. Warten auf Sonntag. -- h d E R.

die 6T könnte er noch schaffen, aber dann ist Schluss. Neue Lehre seit heute: Verbaue niemals ein mit einem Repkit versehenes Primär ohne vorher den Sekundärkorb ausgedengelt, den unteren Kupplungskorb abgedreht und den kleinen Tannenbaum mit 3-5 Zehntel Scheibe(n) (muß man testen) angehoben zu haben. Denn falls man glaubt, man kann endlich mal was so verbauen wie es vorher schon gelaufen ist, ist man schlecht beraten. Da ich aber weder des Dengelns, noch des Drehens mächtig bin, bleibt mir auch gar nix übrig, als es wieder jemanden machen zu lassen. So und wenn ich in d. Projekt ständig auf Fremdhilfe für eben genannte Dinge brauche, dann frisst das auf die Dauer leider Kohle. Die Customshow würde nix ändern, denn optisch siehst rein gar nix, technisch wird das Ding irgendwann schon mal laufen (vielleicht auch wirklich mal in Kürze). Aber was für eine Abschreckung sollte das sein? Nicht mehr auf Profis oder vermeintliche Profis zu hören? Nicht mehr auf andere zu hören und die Fehler einfach alle immer nur selber machen? Oder einfach um 6T ein ganz normales Motorrad zu kaufen und sich selbst fragen warum man Seinerzeit für so wenig, im Vergleich so viel ausgewendet hat. So gesehen gehört das ganze GSF in F&S. Denn ganz gut geht es uns doch objektiv betrachtet allen nicht. BG R.

Richtig, ich und das gsf... A wahnsinn ... Sotry, hab nur dein Bild gesehen und dachte das kaeme vom DIr. SORRY!!!

Hi; Da Du ja immer so gute Ideen hast, kommt jetzt mal eine spezielle Frage an Dich. Der Worb5 Zylinder ist ja durch das Abdrehen am 3 Boostport völlig offen. Also nicht nur meiner sondern jeder Zylinder den man von ihm so kauft. Ist das wirklich möglich, daß nur eine leicht vorgezogene Fußdichtung quasi frei schwebend das Fehlluftblasen verhindert? Vorallem in meinem Fall wo ja die Bolzen schief sind und das "Herablassen" der Fußdichtung ein echter Krampf ist, kann sich die Dichtung ja da oder dort auch leicht verbiegen, ein Knick entstehen oder mit dem Malossi Membran Kasten gar spiessen. Gibt es da eine spezielle Lösung? VD R.

Ja ein blauer teppich. Hatte ich auch drinnen

um genau zu sein 5200. 500 f. d. Uhrwerk 115 Blockhälfte, Lager u. Simmering 35 div. Fußdichtungen 50 Lackierer nach dem Seitenfach - Trennscheibenhitzeschaden Da wären schon bald 2 komplett Falken drinnen gewesen, richtig? Wie gesagt, dafür hat die GSF Community a bisserl was zum Lachen ghabt. -- Wir beide sprechen uns eh im nächsten Jahr. BG Rainer

Da wär uns allen doch total fad vorallem heute zu Silvester, oder?

Wow, hab ich noch gar nicht gesehen. Oag, aber wurscht wenns dicht ist, odr?

Ja das nennt man einen Anfängerfehler. Die Dichtung hat sich mit dem Membrangehäuse gespiesst und da wir 2, 3 Mal rauf runter gesteckt haben, ist es uns irgendwann einmal nicht mehr aufgefallen wozu dieses "Ohr" in der Dichtung drinnen war. Naja, beiliegendes Foto zeigt das Problem bzw. die Lösung ganz klar. Frohes neues Jahr. BG Rainer So und jetzt noch 2 Fotos:

was bitte dann?

ja, alles super

und auf der Rechnung stand 1,1; also was soll ich mit solchen Angaben machen. Grundsätzlich frage ich mich ohnehin wozu man einen Polini unten so abdreht, dass sich der 3. Boostport so freilegt, dass genau dort aufgrund der geringen Restwandstärke ein moegliches Dichtheitsproblem vorprogrammiert ist? Ist das alles der Preis für den GS - Kolben? Wohl schon, oder? BG R.

Soeben mit dem O. Uhrwerk gesprochen. Er hat aus meiner Sicht widererwarten sehr wohl beide Haelften zu einander geplant (1mm) so sagt er. Er tipt aber auf den 3. offenen Boostport. Diesen dort dicht zu kriegen ist ein Kunststück. Wenn die Dichtung nicht anständig am Zylinder unten klebt und vielleicht durch verbogene Stellen (ist echt schwierig gewesen die Dichtung über die verbogenen Bolzen zu schieben, schlagen ...) nicht ganz sauber liegt, dann kann es dort schon sauber blasen. Das Gehaeuse selbst meint er, ist sicher dicht, denn die Simmeringe sind sau eng über die Nocke gegangen und dort denkt er zu 99% keinen Fehler hinterlassen zu haben. next steps: - neue Zündkerzen mit unterschiedlichen Wärmewerten probieren (7, 8, 10) - Blasrauchprobe mit Schlauch machen und schauen wo Rauch rauskommt. Wenn wo anders als bei Kerzenloch oder Auspuff, dann ist der Fehler gefunden. worst case: Block spalten und Fehler woanders suchen.

Jetzt hast Du mich einen Moment unsicher gemacht. Aber in der ETS Haelfte ist ja jetzt das PX Lager verbaut und da habe ich einen 20er Corteco Simmering verbaut. Der schliesst total eng ab und quitscht richtig noch. Danke fuer die Idee.