Altes Prinzip mit Druck und Gegendruck.
Hab im ferneren Bekanntenkreis einen Polizisten, der ganz geil darauf ist bei Veranstaltungen wie dem 1. Mai in Berlin oder dem G20 in HH eingestzt zu werden.
Abgesehen von seiner, bei vielen Polizisten wohl durchgängigen, politischen Einstellung macht er das aus Spaß an der Klopperei.
O-Ton: "Wo sonst habe ich schon mal die Gelegenheit so einem Sozialschmarotzer eines legal in die Fresse zu hauen".
Wenn er dann im Einsatz auf eine Gruppe von Kollegen trifft die ähnlich drauf sind, kommt es meist zu Auseinandersetzungen. Zumindest sind seine Erzählungen immer davon druchsetzt. Wenn der Vorgesetzte oder der Gruppenführer dann wegschaut ???
Trifft eine solche (vorsichtig ausgdrückt) unterswellig auf Konfrontation eingestellte Gruppe auf eine ähnliche Gruppe (eigentlich) friedlicher Demonstranten, kann es dann schnell eskalieren. Auf beiden Seiten sind unterschiedliche Tempramente und was für den einen noch tolerabel ist, ist für den anderen schon eine Konfrontation und los geht das lustige Steinerücken auf der einen und das sinnige Wasserwerferbingo auf der anderen Seite.
In der Demonstrantengruppe gibt es bestimmt auch Leute mit der selben Einstellung wie der Kollege und schon hast Du eine Gewaltorigie a la G20.
Hinzu kommt dann wohl auch noch die Massenwirkung und ein wenig Herdentrieb. Kennt man ja aus Fussbalstadien. Dort ist er Einzelne bestimmt ein netter Kerl. In der Masse aber ein Monster - deshalb gehe ich mit Kind schon lange nicht mehr in ein Stadion.