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agent.seven

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  1. Der Polsterer zwickt sich an mehreren Stellen kleine Schlitze in den Schnitt und/oder Markierungen ins Polster und achtet peinlichst genau, dass die immer aufeinandertreffen. Der Polsterer hat aber auch eine Maschine mit Zweifach- oder Dreifachtransport. Bei einer normalen Maschine mit nur einem Transportgreifer unter dem Nähfuß schiebt der das untere Material immer etwas weiter als der Fuß mitgeht. Dadurch hast Du immer einen Versatz. Alternativ kann man mit einem Rollfuß arbeiten, der keinen so großen Widerstand hat. Die gibt es in der Regel aber nur für Industriemaschinen. Alternativ kann man auch einen PE bzw. Teflon-fuß nehmen und das obere Material mit Silikonspray zum gleiten bringen. Wenn Du Kantenfüße nimmst und dann auch noch sehr exakt zuschneidest, kann man damit auch sehr sauberer Stoßkanten mit dem Keder produzieren. Ich nähe dem Keder immer separat mit einem sehr schmal geschliffenen Fuß einmal solo um ein Teil. Meist die Sitzfläche um so Dicht wie möglich an der Wulst zu sein und dann beim Kippen zum Beziehen nicht die Stiche sehen zu müssen. Je nach Bezug, Optik oder Wunsch mache ich auch gerne noch eine "falsche Kappnaht" von einer Seite auf den Keder, dann steht der immer fest auf einer Seite. Zum Zusehen und Lernen gibt es hier jede Menge zu sehen. https://www.youtube.com/user/Cechaflo?app=desktop Mir fällt auch noch ein, dass man die Stofflagen auch mit einem Tacker zusammendrücken kann, dann schiebt da auch nichts mehr. Nachteil, man muss die hinterher auch wieder finden und herausholen. Die Methode ist aber deutlich besser als Nadeln, die fallen oft schon wegen den Löchern im material flach und einfachen Klammern. Mein Tipp, besorg Dir zum Beziehen jede Menge kräftige Klammern wie die hier und lege Dünne Lederstreifen zwischen. Achte auch auf den Kleber, nix gegen Pattex oder Uhu aber nur gute Textil oder Lederkleber, die auch fast trocken und mit viel Druck auf der Klebestelle verarbeitet werden müssen, halten auch mal zwei, drei Jahre in der Sonne, Wind und Wetter aus. Pack Dir unter den Bezug auf den Schaumstoff eine Membranfolie oder meinetwegen eine zurechtgebastelte Mülltüte. Nix ist schlimmer als im Regen auf einem Schwamm zu fahren (und noch Tage später). Zudem macht es das Beziehen einfacher. Bezug Spannen macht der Polsterer in der Regel auch mit leichtem Druck auf das gesamte Polster, der wenn er weggenommen wird und die Klebung, Halterung, Tackernadeln etc. ordentlich halten, den gesamten Bezug dann schön stramm und glatt auf er Bank halten.
  2. Wenn man das hier so mitliest, scheint Dir nicht so ganz klar zu sein wo du gerade mit Deinem Setup stehst und wo Du hin willst. Komplex, wäre ich Du, würde ich nochmal jede Menge Input lesen: Zündung. Die Flytech tut es genauso wie die Vape. Fahre beide und beide tun was sie sollen. Die Flytech ist vielleicht im Standgas nicht die stärkste, aber das hat sich nach ein paar Metern.
  3. agent.seven

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  4. Hatte ich auch schon, hab denn einfach kurz vor Feierabend meinen Wagen davor gestellt und bin dann in Ruhe zum Einkaufen, Eisessen und zur Apotheke. Die Nachbarn meinten, dass der Besitzer des Wagens im Haus Sturm geklingelt haben muss und dann sogar mit der Polizei ankam. Ein Nachbar hatte mich dann angerufen. Vor allem die Diskussion mit der Polizei war bemerkenswert, weil die auch der Meinung waren, dass die drei Plätze hinterm Haus öffentlich seien und nicht als privat gekennzeichnet waren. Hab dann sogar den Mietvertrag herausgekramt, um das Gegenteil zu belegen. Danach wurde es witzig, weil nun der Parker sich entschuldigen musste und die zwei Herren in Grün so gar nicht mehr nett zu ihm waren. Deshalb Augen auf im Straßenverkehr
  5. Was soll da eine Strafanzeige bringen? Dein Geld bekommst Du über diesen Weg nicht. Hast Du schon den formellen Weg beschreiben also schriftlich in Verzug gesetzt usw.? Wenn nein, dürfte jeder Staatsanwalt das vermutlich sehr schnell beerdigen, weil stand jetzt nur nicht erfüllter Liefer- und Leistungsvertrag. Nichts gegen Deinen Anwalt aber das dürfte ins Leere gehen.
  6. Von der Form her ja nur das Garn war anders. Irgend ein Baumwollfaden der sowas wie einen Gummi-Kunststoff Überzug hatte. Wenn man dran gerochen hat, roch es auch leicht süßlich. Vermutlich die Weichmacher die heute in die Kategorie Kriegswaffe/Nervengift usw. fällt.
  7. Um es korrekt beschreiben zu können müsste ich nachlesen. Ich meine im Pschyrembel steht dazu was. Vermutlich aber auch in jedem Sachkundebuch für Metzger und Köche Aber ich probiere es mal, zu irgendwas muss die Ausbildung im ersten Leben ja mal gut gewesen sein. Der Muskel besteht ja aus Fasern die quer und längs liegen. Damit die funktionieren, als kontrahiert werden können gibt es sowas wie ein Schmiermittel, welches nach dem Tot nicht mehr produziert wird. Nicht zu verwechseln mit den Faszien, welche die Muskeln per se voneinander trennen. Das Schmiermittel, dessen Namen ich gerade nicht weiß ist was aus der Körperchemie. Nun aufgrund der fehlenden Produktion desselben beginnen die Muskelfasern zu verhärten, in Gänze wird der Muskel also hart und somit unbeweglich und verkrampft. Das folgt einer Gesetzmäßigkeit, die Abhängigkeit der Umstände von Pathologen unter anderem auch zu Bestimmung des Todeszeitpunktes, wie im übrigen bei kurz und gewaltsam verstorbenen auch die Lebertemperatur (die hat etwas um 40° wenn ich nicht irre) zur Bestimmung des Todeszeitpunktes herangezogen wird. Mit Abbau und Zerfall löst sich das wieder und die Totenstarre verschwindet wieder. Auch wenn es jetzt komisch klingt, aber im Prinzip sind das auch die Abläufe die man für eine Fleischreife nach der Schlachtung beachtet. Aktuell ja sogar mit einen Hype in manchen Restaurants oder in Grillforen, wenn es um Dry Age Fleisch geht. Frisch geschlachtet ist Muskelfleisch und darum geht es ja, egal welches auch immer zäh und hat viel Wasser eingelagert uns säuerliches Kollagen. Erst die Reifung (in manchen Kulturen das Gammeln, wir erinnern und an die Szene mit den Fasan in der Serie Shogun) macht das harte Fleisch genießbar und schmackhaft. BTW, müsste ich wohl "im schon weg Topic" posten aber ich kann mich noch daran erinnern, dass man Tote im Haus/Bett aufbahrt und die Klageweiber aus dem Dorf kommen um dann drei Tage Totenwache zu halten. Liegt vielleicht daran das ich vom Land bin, aber bei der Generation meiner Großeltern war das noch.
  8. Blut gerinnt nicht im Körper, es wird zwar zäher und eine Verletzung führt nicht mehr dazu das eine Leiche aktiv blutet, das liegt aber nur am fehlenden Blutdruck. Das Blut setzt sich über die Dauer ab, es trennt sich also festes vom Flüssigen, kennt man vom Test der Blutsenkung beim Arzt. Das flüssige sickert aus, hatten wir schon und das Feste zerfällt. Leichenstarre ist ein Verkrampfen der Muskulatur, die sich über ein paar Tage hinweg wieder legt. Sie tritt auch nicht schlagartig ein sondern bildet sich über einen gewissen Zeitraum hinweg. Das ist auch der Grund, warum viele frisch verstorbene eine Binde oder ein Tuch um den Kopf gelegt bekommen um den Kiefer geschlossen zu halten. Bis die Leichenstarre in den Kiefermuskeln wieder weg geht dauert. Das macht man, um im Falle einer Aufbahrung nicht in den geöffneten Rachen des Toten blicken zu müssen. Wenn wir so weiter machen, haben wir dann doch den Prozess bald zusammen. Fehlt noch die Frage nach dem Wachsen der Haare und der Fingernägel und dem aufgeblähten Bauch
  9. agent.seven

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  10. Es gibt ja den als Dr. Tod bezeichneten Pathologen Benecke, der darüber u. a. ein Buch geschrieben hat, wie Verwesung abläuft. Meine Mom hat das, muss ich mir mal ausleihen. Ich habe nicht gegoogelt, ist ja auch verboten aber ich meine mich erinnern zu können, dass er einen Blog schreibt in dem es auch rund um das Thema geht, primär aber eher Mord und Verbrechen. Als Junger hab ich auch mal zwei Bücher über die Entstehung der Kriminologie gelesen, irgendwas vom Opa aus der Readers Digest Serie. Der Titel war "Das Jahrhundert der Detektive", in dem es auch ein paar kleine Ausflüge in die Pathologie gab. Mit 16 sehr spannend und hätte ich es noch, würde ich es glatt wieder lesen. Zum Thema Geruch denke ich, dass es an der eher geschlossenen Verwesung liegt. Will sagen, dass offen daliegendes Fleisch eine größere Angriffsfläche für Bakterien gibt, als eine unversehrte Leiche, wo zuerst die Hautbarriere überwunden werden muss um hinein zu kommen bzw. alles im inneren unter wenig Sauerstoff stattfindet. Das Organe schneller und heftiger verwesen als der Rest, ist wohl klar. Bei Tieren, hab mal ein verendetes Schaf gefunden, ist ja Fell usw. außenherum und da ist deutlich mehr und schneller was los als bei glatter Haut. Zudem sind es nach meiner Meinung dann wieder die Organe, die irgendwann von innen nach außen riechen und das dann eher süßlich. Je mehr ich hier schreibe umso größer wird der Drang das zu googlen. Mal sehen wie lange ich das aushalte.
  11. Es ist ja bis zu von Hagens Plastinaten in den Körperwelten Ausstellungen Stand der Wissenschaft gewesen, Leichname mit einer Mischung aus Alkohol und Formaldehyd mittels Austausch über die Blutbahnen zu konservieren. Ich war in den 90ern einmal in Moskau und auch im Lenin Mausoleum und durfte in einer langen Reihe mit anderen Touristen an den Resten des kleinen Mannes vorbeigehen. Optisch fand ich ihn eher gelblich und irgendwie wächsern. Auf keinen Fall aber imposant oder so. Damals sagte man uns, dass wir Glück hätten, weil Wladimir Iljitsch ab der kommenden Woche erst einmal für einen Monat nicht zu sehen wäre, weil er eine Schönheitskur bekommen sollte. Ich denke einfach, dass die Konservierung erneuert werden sollte. Angeblich, so stand das im Reiseführer, sei das Gehirn von Lenin auch nicht mehr im Körper sondern zur Untersuchung seiner Genialität in einen Moskauer Institut und das schon seit den 1920ern. Vermutlich sind auch alle Organe in der Zwischenzeit nicht mehr im Körper, weil die ähnlich wie bei den Ägyptischen Mumien den Zerfallprozess der Leiche beschleunigen würden. Wobei es bei günstigen Bedingungen auch natürliche Mumifizierungen gibt. Bei vielen frühgeschichtlichen Stämmen in Südamerika, die ihre Toten in hockender Stellung in kleinen, zugingen Höhlen bestattet haben ist das nicht selten der Fall aber auch in meiner Heimat in Bayern gibt es z. B. im Schloss Sommersdorf bei Ansbach Mumien die aufgrund der luftigen Aufstellung ihrer Särge von alleine mumifiziert sind. Witzigerweise war gestern noch ein Bericht im TV wie man Tatortreiniger wird und worauf man sich einstellen muss, wenn man mal eine Wohnung reinigen muss wo ein Mensch schon seit ein paar Tagen lag. Details gehören aber nicht hier her. Edita meint gerade noch: Mir fiel auch gerade noch ein, dass auf der Rechnung des Bestatters für meinen Vater eine Position mit Hopfen-Bläh-Chips zu finden war, die ich zunächst nicht einordnen konnte. Da mein Vater auf eigenen Wusch auch zwei Tage aufgebahrt war, waren die notwendig um das "Safteln" aus dem Sarg heraus zu verhindern.
  12. Dann soll der Gute mal nach New York fahren und dort feiern bzw. Fotos machen, dann lohnt es sich wenigstens sich aufzuregen.
  13. Wie viele Umdrehungen ziehst Du auf? Da ist ja ein modifiziertes ETA 2824 verbaut und die haben schon mal gern den "Abfallfehler" und brauchen schon mal 20 bis 25 Umdrehungen bis sie anlaufen. Wenn es eh schon älter ist und sowieso eine Revision gebrauchen kann, ab um Uhrmacher damit.
  14. Was ist, wenn man das Teil nicht mit einem FDM Drucker aus wärmempfindlicheren Materialien macht sondern mit einem SLA Drucker herstellt? Vorteil könnte sein, dass das fertige Harz Teil punktuell mehr Hitze verträgt und man so auch Löten könnte. Wenn Du die STL-Datei zu Verfügung stellen magst, kann ich gerne mal zwei, drei Teile aus Harz belichten.
  15. Ich habe leider keinen Teilapparat für die Drehbank, sonst würde ich das mit einem Stahl nachstechen. Alternativ ginge vermutlich auch das Nachschneiden mit einer rechtwinkligen Scheibe, die den spitzen Winkel in der Flanke wegnimmt. Es sollte hier aber bestimmt jemanden geben der das machen kann, großer Aufwand scheint es nicht zu sein.
  16. agent.seven

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  17. Soooo, ich muss mich bei meinem Wichtel auch aus vollem Herzen für das tolle Paket bedanken. Volltreffer ist noch untertrieben. Herzlichen Dank für die Mühe und den Aufwand. Von meinem Junior soll ich ausrichten, dass er die Weihnachtskugel vererbt haben möchte, die ist der Hammer. Aber auch @Tupamaro möchte ich Danke sagen, für die immer wieder aufs neue faszinierende Zeit und Aufregung, die das Ganze bringt. @citydick bekommt ein Danke für das Aufdecken der Verschwörung im Darknet und @thisnotes4uein Dankeschön für die ganz besondere Unterstützung. Er weiß schon was gemeint ist. Ansonsten bleibt mir nur noch ein weiters Mal ein schönes Fest zu wünschen und Danke fürs GSF zu sagen, einfach schön hier.
  18. Aus Sicht des Rollerfahrers oft so:
  19. agent.seven

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  20. agent.seven

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  21. agent.seven

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  22. Housten, the wichtel has landed.
  23. Stimmt, auf dem PC erkennt man es deutlich. Die sind auch in der Aufnahme zu kurz, da ist zu viel Luft.
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