Die Probleme sind extrem vielfältig und breit gestreut.
Uns selbst ist zum Glück hier nix passiert und ein paar ccm Wasser im Keller sind ein Witz und nicht der Rede wert.
Aber schon 450 Meter weiter an der Sülz und der Agger standen Häuser bis zum ersten Stock im Wasser und tun es zum Teil noch. Rings umher sind einige Existenzen gerade am Limit oder schon ruiniert.
Das geht von Freunden in der Eifel, deren Haus sich gerade von neu renoviert zum Abrissgegenstand gewandelt hat, Bekannte die sich seit zwei Tagen nicht gemeldet haben bis hin zum Kleinbauern dessen Tiere alle ertrunken sind. Bisher aber alle wohl auf.
So langsam trudeln alle möglichen Infos ein. Unvorstellbar und zum Teil nicht zu glauben, wenn man nicht selbst gesehen hat was hier und an anderen Orten an Wasser runter oder vorbei kam.
Zum Glück ist die Hilfsbereitschaft gerade sehr groß, sodass von der Versorgung mit Gütern bis hin zur Unterbringung aktuell alles zu funktionieren scheint.
Allerdings zeichnen sich auch schon erste Anzeichen von späteren Folgen ab wie fehlende Elementarversicherungen, weil kein Risikogebiet oder drohende Altlasten durch geplatzte Heizöltanks. Da wird sich zeigen ob die Politiker gerade nur Wahlversprechen machen oder ob wirklich Hilfe kommen wird.
Helfen durch Spenden, die auch ankommen und nicht in der Verwaltung der Spendenorganisation versacken ist wohl das Beste wenn man helfen will.