Deshalb muss der Komandeur des Kommandos auch grundsätzlich immer mir einer Pistole/Revolver einen Erlösungsschuß aus nächster Nähe, nicht selten aufgesetzt machen.
Im Invalidendom in Paris wird beschrieben, dass ein sehr großer Korb, zur Hälfte mit Sägemehl befüllt vor der Maschine stand um Kopf und Blut aufzufangen. Unter der Schneidekante hatte die Guillotine zudem eine Blutrinne. Teile einer Guillotine stehen auch im Stadtmuseum in Paris und eine vollständige, bis in die 70er Jahre aktiv genutzte, im Musee D´Orsay..
Erschießungen finden deshalb sehr oft vor einem Sandhaufen statt.
Nach dem wegnehmen des Leichnams wird der Sand über die Blutlachen gefegt und der Blutsand nicht selten mit der Leiche begraben. Ich bin mir nicht sicher wo ich das gelesen habe. Sicher aber in Zusammenhang mit der Erschießung von Stauffenberg. Könnte bei der Schiene im Bendlerblock gewesen sein oder in irgend einem Keller iin Berlin, im Rahmen der SA Ausstellung.
Insbesondere die Nazis haben, viel öfter als man denkt, erschossen. Im KZ Buchenwald gibt es einen Raum, wo man durch Öffnen einer Klappe in der Wand den Menschen gegenüber mit einem Genickschuss töten konnte. Die Klappe ist so klein, dass der Schütze keine Beziehung zum Opfer aufbauen konnte bzw. dieses nicht einmal richtig erkennen konnte. Mit Ausnahme der Halspartie von hinten.
Nicht umsonst entstand der Spruch "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" im Kontext mit der Tötungsmaschinerie des dritten Reiches.