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Polini Thor 250 auf KillerCase
Lambretta-Lutz antwortete auf Lambretta-Lutz's Thema in Lambretta LI, GP, SX, TV etc.
Das wird das andere Projekt--- eines nach dem anderen bitte! ;) -
Polini Thor 250 auf KillerCase
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Habe Rich gefragt - der hat gerade nur vorgefertigte Gehäuse für 200 liegen... -
Polini Thor 250 auf KillerCase
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Ich denke das Layout vom 200 - 250 und 303 sind nicht gross anders - da sind fast nur die Bohrungen anders... -
Polini Thor 250 auf KillerCase
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schaue ich mir an... hatte ich nicht auf dem "Radar" Tim... -
Kelle, komm vorbei, fahre 20km und wenn du lebend zurück bist, dann kannst Du der Gemeinde hier ja nochmals berichten, wie sich sowas fährt..... Selbst wenn bei dem P&P Motor bei 5500 PS mehr anliegen, darüber hast du gar keine Zeit mehr nachzudenken, wenn bei 5000rpm hier das Feuerwerk abgebrannt wird... Also, wohnst ja gleich "um's Eck" - be my guest!
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Hallo Zusammen, schon seit längerem habe ich nach einer "einfachen" Lösung für einer wassergekühlten Lösung für Lambretta gesucht. Im letzten Jahr habe ich dann mich mit dem Polini Thor 303 auseinandergesetzt und mal ein Dichtungssatz bestellt und auch den von einem Simonini. Durch den Austausch mit Jürgen Posch, der die gleiche Idee für Vespa hat, bin ich nun jedoch auf dem Thor 250 gegangen. Grund sind die nahezu gleichen Leistungsangaben für den Thor 250 und den Thor 303 - mit dem Vorteil, dass der 250 mit einem 16mm KoBo noch mehr einem P&P Ansatz entspricht. Hier mal die ersten Bilder und Detailinfos dazu: Anmerkung: Thor 303/260 sind Identisch - nur die Kompression ist unterschiedlich - Die Portmap von Thor 250 kommt aus Jürgens YT Vorstellung. A) So ist die Einbausituation mit einer SIP 62/116mm Welle: (Zylinder 1mm angehoben, damit QS1.3mm ergeben Steuerzeiten von ca. 182/129-VA26.5) B) So ist die Einbausituation mit einer BGM 60/115mm Welle: Zylinder auf Block, Kolbenunterstand 2,5mm Steuerzeiten ca. 182/127 - VA27.5) Bei diesem Setup könnte man ggf. noch den Fuß 1mm abdrehen unzwar so, dass eine Zentrierung im Block dann durch den entstandenen Absatz erreichen kann. Die Überströmer müssen im Block mit JBWeld im oberen Bereich in der Form angepasst werden, sonst ist da kaum Dichtfläche. Das Lochbild von 80*80mm im Block für den Simonini muss noch auf 70*70mm angepasst werden. Insgesamt kann man sagen, dass sich das mit dem KillerCase sehr gut ausgeht und im Vergleich zu dem Aufriss, den ich mit anderen Motoren getrieben habe, der Aufwand fast Plug&Play ist. Freue mich auf eure Kommentare/Meinungen und halte Euch auf dem Laufenden... Gruss, Lutz
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so die S2 "schweizer Modell" ist da, original mit der TV175 Gabel, also mit Dämpfer und Forklinks für die Scheibenbremse... Muss noch ein wenig was gemacht werden, jedoch sehr überschaubar... das sind noch 3 Kisten mit Teilen dabei, muss mal alles sortiert werden...
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Schreibe mir mal ne PM (oder direkt an info(at)lambretta-lutz.de, bitte - da sind so viele "Optionen" zu beachten und auf welcher Basis, dass dann mal 2 kalkuliert, da kann man keine pauschale Indikation machen...
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nur mal so angemerkt... habe mir eine S2 zugelegt --- also sollte es dann bald mal eine LI476 S2 geben...
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als ich damals vom Sip Prüfstand mit dem ESC Motor in der Lammy gekommen bin, habe ich auf der A8 ab AB.Anschluss 78 mal das Gas stehen lassen , eine Hand an der Kupplung und ein Stoßgebet im Hirn... da standen dann 174Km/h auf dem Tacho, bisher mein Topspeed mit der Lammy. Bei der Geschwindigkeit legst du nach 30sec ca. 1,5km zurück... dass muss auch ein Rennmotor halten... Jesco hat mich damals gefragt, warum ich den Zylinder und das setup mit einem Peak bei 9900 gesetzt habe, meine Antwort war... weil man es für die Höchstgeschwindigkeit halt braucht.... dann reichen auch knapp 40Ps für über 170Km/h Meine NRG 180 hat auf der gleichen Strecke nur 164km/h geschafft - dann ist der ESD abgefallen und über alle drei Fahrbahnen gerollt... Den ESD habe ich dann noch wieder von der Bahn geholt, weil er eine E-Nr. hatte. die eingetragen war... das wollte ich nicht aufgeben ... Am Samstag habe ich kurz mal mehr Gas mit dem Chimera gegeben, so dass ich über 8000rpm war......, da standen dann...157Km/h auf dem Tacho... Die Geräuschkulisse ist jedoch so unterschiedlich, ich muss erst noch vertrauen aufbauen... ob das alles dann optimal auch so klingt...wie es sein soll. Insgesamt glaube ich jedoch nicht, dass der Chimera schneller sein wird als 170Km/h - derzeit Peak er halt bei 9.250 mit ein wenig overrev dann knappe 10.000, mit Schlupf und Winddruck sind dann sicher auch nur knapp 170 zu erwarten... Spannend wird, ob das LüRa dann für 30sec genug Luft für den hinteren Zylinder rüber schaufelt ... oder ob nach 10/15 sec der Hitzeklemmer kommt... Ich werde sehen und berichten....
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klar!
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Hey, komme gerade von Testfahrten wieder, nachdem zwischendrin mal wieder eine komplette Motorrevision notwendig war... Auf der Antriebsseite, hat es die Schraube trotz Hochfestkleber gelöst und auf der Lima ist mal wieder der HZ gewandert, trotz Schweißpunkte...! Doch nun scheinen die Upgrades einiges an Zuverlässigkeit gebracht zu haben... 5 Dinge habe ich gemacht: 1) Antriebsritzel mit der Casa Lösung versehen - nun ist kein Öl unter dem Getriebekasten und auch Schrauben noch fest..., ein wunder, dass die originale Innocenti Lösung zu lange gehalten hat... 2) Lima Wange, nochmals nachgerichtet und neu verscheißt, es hatte doch tatsächlich wieder den HZ wandern lassen, nun ist den Gesamtwelle auf unter 3/100 an allen Stellen - läuft nun auch nach ein paar Fahrten noch rund, sicher auch, weil ich nicht einmal die Max-Power wie auf dem Dyno abgerufen... 3) LüRa nun mit 638 verklebt, endlich bleibt das Schwungrad da, wo es hingehört - auf der Welle... 4) Köpfe mit QSF auf 47% - QS nun auf 1.38mm. nicht einmal mehr ein Klingeln gehört 5) Dann habe ich noch Aufnahmen für die Lamdasonde eingeschweißt und den Auspuff abgedrückt... auch wenn man ggf. von Lamdasonde nix halten mag...wenn jedoch ständig zweit Zylinder knallen, hörst du nicht mehr, welcher wie gut läuft... so habe ich Kontrolle und sieht recht gut aus. Bis auf die nachkommerstelle laufen die Zylinder synchron....Also die Amazon, 5oEuro Fake-Keihin machen einen unglaublich guten Job...nur die HD könnte wohl noch größer oder die PJ mal voll offen machen... Insgesamt hat sich der erneute Komplettaufbau doch gelohnt... zumindest steht er nach x TestKM immer noch gut da, leckt kein Öl, klingelt nicht und die Kopftemperatur ist völlig in Rahmen. Der Unterschied von linken zum rechten (hinteren) Kopf ist nur ca. 10-15°C Heute Abend war die Luft schön kühl und der Motor giert nur so nach Leistungsabruf...und immer ist man viel zu schnell...wenn das vertrauensvolle Fahrwerk vom alten ESC Racer nicht wäre... dann wären da schon min. 3 Nahtod Erfahrungen auf dem Zettel gestanden... Echt geil... Nächste Challenge... Schnellere Autobahnfahrten und dann mal an die Höchstgeschwindigkeit rantasten...
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meine Herren... also knapp 73PS reichen - völlig...! Ich denke, ich habe bisher nicht einmal die volle Leistung abgerufen, bzw. wollte ich auch gar nicht. Wenn mit einem 23Ritzel vorne Dir das Vorderrad bei 130km/h beim Beschleunigen im 3. Gang einfach nur noch steigen will, hast du gar keinen Bock mehr auf das, was dann noch kommen wird... Man sagt ja, man gewöhnt sich an jede Leistung, jedoch denke ich, hier dauert der Gewöhnungseffekt noch ein wenig länger... Also mit Rollerfahren, hat das hier nix mehr zu tun. gar nix mehr....
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kann ich mal fragen, denke aber nicht. Frage warum ist das so wichtig?
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Ich habe noch eine neue Kurve aus Italien bekommen... Basis - Kit Version 2.0 mit der neuen Welle (58/107 neuer Hersteller, incl. verschweißte HZ) Dann TS1 mit BGM Kolben, Chimera-Köpfe out of the Box, mit 1,6mm SQ, ein Paar 30mm PHB Vergaser und ein Auspuff. Fertig sind fast 60PS! (grüne Kurve) Hier mal die Kurven von Jesco's doppelten TS1 mit Federico's doppelten TS1 und meine 476ccm und 426ccm Versionen in einen Graphen. Was Fede's da zaubert - bis 7000rpm schlägt der auch die 476ccm Version von mir... Jetzt will ich mal echt WERBUNG machen - das Kit ist schon eine saugeile Sache und der Federico hat echt Eier, so dein Ding bis zu Ende serienreif auf den Markt zu bringen. Was will man mehr? Ein Twin Lambretta Motor der bei 7000rpm mit fast 60PS peakt und bei 4300rpm die 30PS überschreitet Plug and Play! Und ja, der Motor baut sau breit, und ja, man muss die Seitenhaube und Foodboards cutten, nun jedoch mal ehrlich - als ein TS1 rauskam, da wurden selbst original Sx200 Seitenhauben ohne bedenken aufgeschnitten, weil es einfach eine andere Dimension des Motors war. Nun 40Jahre! Später - gleiche Diskussionen zu dem Seitenhaubencutting für das Chimerakit - und da sieht es noch saucool aus...oder? Dann holt man sich halt zwei Foodboards und eine Seitenhaube als repo - cuttet die und hat so immer wieder eine komplette Rückbauoption... jedoch glaubt mir... das will dann keiner mehr! Also warum Warten! Wie schon letztes Jahr geschrieben wurde... "turn your standard Lambretta casing into a Twin with Chimera" Ich mag zwar eigentlich keine S2 Aber bei dem Look muss ich tatsächlich mal schauen, ob ich mir nicht doch noch eine S2 zulege, dann mit einem 70PS+ Chimera befeuert - sehr geil!
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So, die Straßenversion ist fertig hat gar nicht mal so viel weniger Leistung wie gedacht... Also Arne würde ja sagen, da sind nicht genug Pferde zurück auf die Koppel gekommen... Beste Leistung mit 476ccm waren mal 75,4PS - nun im kompletten Straßensetup - 72,7PS. und fast 28 Vor-Reso PS und mit etwas unter 60Nm hält die Kupplung und das Gehäuse hoffentlich auch länger... Im Vergleich dazu nochmals die 58mm Hubversion im besten Lauf mit 70,5PS. Hier die Kurven: So wird nun auf Straße gegangen, um dort die Probleme als "Daily driver" aufzudecken und zu beheben. Also hänge ich den Motor zunächst wieder in den RacerRahmen. Hat auch den Vorteil, dass ich nichts cutten muss...
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Hallo zusammen, um den Motor später in einen Fullbody zu fahren, muss ich die Monza-Ansaugstutzen, die ja sehr gut funktionieren, gegen die mitgelieferten Ansaugstutzen vom Kit wechseln, damit die Vergaser unter den Seitenhauben bleiben. Diese haben jedoch nur einen Durchlass von 28 mm, eine fiese Kante an den angeschweißten Vergaserflanschen und die Bodenplatte war durch das Schweißen auch noch verbogen. Zudem ist kein Stuffer dabei. Also ist eine komplette Überarbeitung notwendig. Und weil ich eh schon dabei bin, hebe ich gleich die Membrane an, damit sie nicht auf den Kolben bzw. den Boostport-Steg anschlagen. Die Stuffer habe ich selbst gegossen, da die Monza-Membran ca. 3 mm breiter ist als die RD-Membran. Dann habe ich noch die Adapterplatte aus 6 mm Aluplatte so gefräst, so dass die Membran zwar versenkt werden kann, jedoch trotzdem noch 3 mm höher sitzt und dann über Dichtpappe 4 mm höher kommt. Ach ja, und ich habe noch einen vierten Befestigungspunkt eingearbeitet, da der Monza-Zylinder ja nur drei hat. Wo ich schon bei den Ansaugstutzen war, habe ich auch die Zylinderabdeckhaube optimiert und den Plastikkranz vom Kit entfernt, der einfach keinen guten Rundlauf hatte. Das Casa Highflow mit dem Chimera Venturi habe ich so lange bearbeitet, bis im montierten Zustand am Motor nur noch knapp 3/100 Toleranz im Rundlauf vorhanden sind. Alles in allem war es sauviel Arbeit, nur damit der Motor besser unter den Rahmen passt und etwas optimierter gekühlt wird. Hier die Bilder...
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Ich baue zurzeit die Kurbelwelle zum, ich weiß nicht, sechsten oder siebten Mal neu auf. Spätestens nach 15 Prüfstandläufen beginnen sie sich zu verdrehen - selbst die geschweißten Exemplare haben es ja geschafft, die Schweißnähte zu brechen. Der Killer ist das massive Drehmoment, das bei 7500 U/min einsetzt - sogar mein Prüfstand musste mit zusätzlichem Stahl verstärkt werden, da er sich verbogen hat. Es ist immer noch ein Wunder, dass das indische Gehäuse, das ich verwende, nicht komplett gebrochen ist... Es hat bereits einen Riss, selbst mit einem verstärkten GT-Seitendeckel, der auch einen kleinen Riss bekommen hat. Derzeit habe ich es mit einem Carbonlayer auf die Außenseite einer 6mm Aluminiumplatte auf der Innenseite verstärkt. Wie auch immer, soweit ich weiß, gibt es niemanden sonst, der mehr als 82 PS Motorleistung über die Kupplung und das Getriebe eines originalen entworfenen Lambretta-Gehäuses auf 75 PS am Hinterrad überträgt... Ja, Casa hat mit dem Casa Twin 86+ PS erreicht, jedoch auf ein komplett neu gestaltetes Gehäuse und einen Motor, der bei 8000 U/min einsetzt und darunter mit 10 PS unterwegs ist... 70PS plus auf einem originalen Gehäuse bzw. indischen Lambretta-Gehäuse... das ist eine andere Geschichte Um sich mal ein Bild zu machen, was hier auf der Rolle passiert, wenn ich den Motor WOT teste...habe ich Jescos letzten P4 Dyno mal in meine Kurven vom 476 und 438 Chimera übertragen. Alles was ab 7500rpm bei meiner Motorenauslegung passiert ist nur mit einem zu bezeichnen: Material Killer Massaker! Bei den wenigen Straßen-Km die ich gefahren bin kann ich nur sagen, so fühlt sich der Motor auch an - das hat nix, wirklich gar nix mehr mit einem Rollermotor zu tun! Wie geht es nun weiter? Aus heutiger Sicht und Erkenntnis, kann man mit den gleichen Pressflächen einer normalbreiten Welle knapp 60/65PS und ca. 50Nm übertragen, dann ist die Grenze überschritten. Ich werde nun die Welle mit 62mm statt 58mm versuchen etwas stabiler aufzubauen, einfach, weil es saucool ist mit 30PS Vorreso unterwegs zu sein. Dann wird über die Köpfe Spitzenleistung rausgenommen, um ein um/unter 70PS Straßensetup zu erreichen. Dann muss diese Projekt vorerst einen Abschluss finden... denn... Das nächste Projekt steht schon ins Haus... ;) Hui, dass wir dann auch sehr, sehr spannend...
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Hallo Zusammen, mit 58mm Hub wurden auch die 70PS übertroffen - knapp, jedoch übertroffen... Der 4mm weniger Hebel und das mal 2 macht sich halt überall bemerkbar... Klasse ist selbstverständlich, wie gut die Zylinder auch nun wieder funktionieren und das mit über 37° VA! Die Fusionswelle aus BGM und Chimera-Kopplung läuft durch anderen WF super, jedoch leider hat sich auch hier nun die Limaseite durch verdrehen verabschiedet - sogar die gepunktete Verschweißung war gebrochen... Tja, das war so gar nicht zu erwarten... Beim nochmaligen Richten ist mir aufgefallen, dass im Vergleich zur Driveside Welle - die Lima Welle wie Butter verhält... Ich hatte da ne Vermutung, welche sich nun nach dem Auseinanderpressen bestätigt hat. Der HZ auf der Lima, hat im Vergleich zum BGM HZ untermass. als nur 19.998mm - 2/1000! machen bei dem Motor selbstverständlich die Welt... das konnte nicht halten! Dummerweise habe ich es auch beim Verpressen nicht 100% kontrolliert... wieder mal "lesson learned"... Jetzt wo alles wieder auseinander ist - und klar ist, was ne 58mm drückt - kann ich ja auch wieder auf 62mm gehen - vielleicht nicht wegen der Spitzenleistung, jedoch die über 30% mehr Leistung im Vorreso macht schon die Überlegung wert... Schauen wir mal...
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Ach noch was... Ich habe hier noch einige Wellen, die wirklich gut sind und auch noch ganz neue Exoten, die ich gerne auf den Markt bringe... ggf. kann man ja über anderen Pleuels oder so mit mir reden.. Ich habe hier u.a.: Eine brandneue, nie eingebaute Casa Welle - 64mm mit 135mm Primatist Pleul und Wolfram - war geplant für die EGIG 407 auf Casa Basis - ggf. nun interessant um einen Egig oder BFA 306 mit dem "Sledge Hammer" Case zu bauen - die Welle hat über 1000Euro gekostet und liegt hier nur rum... Verschiedene 60mm und 61mm Wellen mit verschiedenen Pleuel von 110 - 115mm Wer Interesse hat - gerne eine PM...
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Hi zusammen, ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema Kurbelwelle befasst und nach den Erfahrungen der letzten Male die Entscheidung getroffen, hier Eigenkompetenz zu entwickeln und die Chimera-Welle selbst zu optimieren. Dazu jedoch später mehr... Nach dem Kurbelwellenworkshop beim Helmut muss man jedoch feststellen, ist ja alles kein Hexenwerk mal eben eine Welle pressen wird schon gehen, klar geht - jedoch der Unterschied zu einer guten Pressung findet im Detail statt...! Wenn man z.B. im Vergleich dazu einige YouTube-Videos sieht, wo Hubzapfen ohne Führung in Öl oder Fett getränkt eingepresst werden oder dann bei der Ausrichtung auf Prismen gemacht wird oder Vorrichtungen und die Messuhren direkt auf den Auflagepunkt gesetzt werden – ja, super. Da bekomme ich mit jeder Welle eine Toleranz unter 1/100 hin. Das Thema Haltekraft einer Welle mit einem in Fett oder Öl getränkten eingepressten Hubzapfen brauchen wir wohl nicht diskutieren. Also, final eine 15t Presse, Messwerkzeuge und Einstellringe besorgt. Ich habe jede der Wellen der letzten Jahre, die ich hier angesammelt habe, auseinander- und wieder zusammengedrückt, vermessen, gerichtet und wieder auseinandergebaut. Verschiedene Versionen von Vorrichtungen konstruiert und gepresst. Lief alles gut? Nein, von wegen! Mal eben eine Presse kaufen und dann geht das schon... Man kann vieles auseinanderpressen, auch komplett verschweißte Hubzapfen und wieder zusammenpressen. Das Ergebnis einer guten Pressung sieht man jedoch spätestens, wenn es auf die Richtbank geht – dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Vorrichtung ist eine sehr gute Idee – bloß es gibt Gründe, warum solche Vorrichtungen 2000€ kosten. Die, die ich gebaut habe, war eine super Erfahrung und die Einzelteile kann man immer gebrauchen, jedoch muss so eine Vorrichtung in einem Toleranzbereich gebaut werden, den ich nicht erreicht habe. Jedoch habe ich daraus gelernt und ableiten können, worauf es wirklich ankommt. Nun zum Ziel - Optimierung der Chimerawelle: Nachdem ich nun die Version 2.0 der Welle von Frederico schon hier hatte und diese auch schon wieder verdreht draußen lag. Ein Problem ist die geringe Haltekraft der Pressung für diese über 60Nm. Um diese zu erhöhen, hat Helmut wertvolle Tipps gegeben jedoch müsste auch damit eine Welle neu konturiert werden, also schwerlich alles umsetzbar. Dann ist mir aufgefallen, dass bei den BGM-Wellen die Presskraft immer am größten war und der Wuchtfaktor auch aus meinen Erfahrungen am besten gewählt ist. Somit kam mir der Gedanke einer POC-Welle (Proof of Concept) BGM/CHIMERA Fusionswelle! Idee: Eine BGM-Welle nehmen, die Kupplungsseite mit Hubzapfen belassen und nur die Lichtmaschinenseite auspressen. Dann die Kopplungswangen der Chimera V2.0 Welle nehmen und eine Fusionswelle bauen. Problem: Die Kopplungsschraube in der Antriebsseite zu erreichen – da fiel mir jedoch eine Idee ein. Zweite Frage - werden die Hubbohrungen alle so maßhaltig sein, dass man aus verschieden Wellen eine mit niedrigen Toleranzen bauen kann? Also mit alten Wellenteilen ein POC gemacht und siehe da, es funktioniert! Ein Problem nur – mit den Exzenter bin ich immer außerhalb von 3/100 Toleranz für die Gesamtwelle und bei der doppelten Breite sind das schnell mal 5-6/100, also inakzeptabel. Dann alles mal mit einem normalen Hubzapfen verpresst und siehe da, wenn es gut läuft, kommt man auf eine Toleranz unter 1/100, die sich maximal auf eine 3/100 Toleranz für die Gesamtwelle erhöht. Bedeutet zurück auf 58mm: Ich habe nun eine Fusionswelle aus einer neuen BGM-Welle, den Kopplungswangen der Chimera mit normalen Hubzapfen und 118 mm Pleuel gebaut, verschweißt und gerichtet. Ergebnis: LiMa unter 1/100, Mitte um 2/100 und Kulu knapp 3/100... das montierte Lüfterrad liegt im Höhen- und Seitenschlag um 5/100... Völlig akzeptabel für eine aus drei Wellen zusammengebaute Welle – von jemandem, der erst seit 2 Wochen eine Presse hat ;) Der aufmerksame Leser wird nun fragen: „Äh, warum drei Wellen als Basis...?“ Tja, weil gerade bei der wichtigen Antriebsseite die neue Chimera-Kopplungswange geplatzt ist. Jetzt ist es aus - dachte ich für einen Moment! Nach einem Herrengedeck (Bier und Sambuca) die Besinnung - Aufgeben ist keine Option! Eruiert, was falsch gelaufen ist und zum Glück noch die V1 Kopplungswange vorhanden, nicht mein Favorit – jedoch die Werte der Gesamtwelle jetzt zeigen, glücklicherweise funktioniert es. Da die Welle nur noch 58mm Hub hat, wird das selbstverständlich einen Rattenschwanz von Änderungen nach sich ziehen und einen sehr großen Einfluss auf die Steuerzeiten haben. Was jedoch auch wieder super interessant ist – muss es wirklich immer mehr Hub sein? Wird sich im Dyno zeigen... Also es geht weiter mit dem Forschungsprojekt...CHIMERA
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Ich kann nur vermuten, dass es bei einem Twin hinsichtlich Laufruhe keinen Unterschied macht genauso wenig wie der WF. Ferner sollten möglichst viele Zylinderkits damit abgedeckt werden, sowohl Smallblock als auch Bigblock. Zudem sind ein großer Teil der Kits nach Indonesien gegangen. Die kümmert ein 116mm Pleuel herzlichen wenig...die wollen nur ne P&P Lösung.
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Nun noch einen Kommentar zu der verdrehten Welle. Eine Diskussion über gemachte Fehler zu starten, macht in meinen Augen keinen Sinn da, wie oben geschrieben, die neuen Wellen keine Probleme mehr machen werden, wenn man sie lässt, wie sie kommen. Zu meinem gescheiterten Trip zum Open Day... Es war am Ende alleine meine Entscheidung, ob ich mich mit der neuen umgepressten Welle, so wie sie war, auf den Weg zu SIP begeben habe oder nicht. Beim Start war mir bereits bewusst: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich "heile" ankomme und noch einen Dynolauf auf dem SIP P4 hinbekomme, war unter 30%. Für den Prüfdynolauf daheim und wenn ich verladen hätte, für einen Lauf auf dem SIP P4 hätte es vermutlich gereicht. Jedoch aus Mangel an Transportmöglichkeiten habe ich es auf eigene Achse versucht. Ich mache kein Fingerpointing auf niemanden - am Ende zeigen immer mindestens vier Finger auf mich!
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Also, bei den nächsten Sätzen Chimerakits ist die Welle: a) Von einem anderen kleinen Lieferanten, zwar im gleichen Design und mit 58/107, jedoch viel hochwertiger. b) Der Rundlauf auf 2/100 Toleranz für die montierte Gesamtwelle auch nach dem Verschweißen durch den Hersteller garantiert werden soll. Federico hat sich dafür nochmals richtig ins Zeug gelegt, nicht nur aufgrund meiner, sondern auch seiner eigenen Erfahrungen. Also alle, die mit dem Gedanken spielen, sich so ein Kit zuzulegen und keine wilden Aktionen mit Exzenterhubzapfen und Sonderpleuel planen, brauchen sich über die Achillesferse Kurbelwelle bei Chimera aus meiner Sicht keine Gedanken mehr machen.
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Es geht ja nicht darum, wer recht hat, sondern, dass der Chimera Kit ein geiler Wurf ist... Ja, viel Arbeit, aber es ist es wert...