Zum Inhalt springen

Centurion

Members
  • Gesamte Inhalte

    5
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Centurion

  1. Hallo, ja, wenn das funktioniert, dann könnten meine Überlegungen richtig sein. Der Benzinpegel in der Schwimmerkammer ist möglicherweise chronisch zu niedrig. Wenn man die Vespa zur Seite legt, dann läuft Benzin in den Hohlraum zwischen Schwimmerkammer und Düse. Gleichzeitig öffnet das Schwimmernadelventil und Benzin läuft nach. Stellt man sie nach 10 - 20 Sekunden wieder gerade, dann hat man den Hohlraum etwas entlüftet. Der Benzinpegel ist in der Schwimmerkammer dann höher und damit das Benzin näher an der Düse. Dann reicht der Ansaugdruck vielleicht beim 2. oder 3. Kick. Ich werde das Problem demnächst in Angriff nehmen. Zuerst Abdrücken, um diese Fehlerquelle auszuschließen. Dann werde ich versuchen, den Benzinpegel in der Schwimmerkammer zu erhöhen. Vielleicht reicht es, wenn ich den Schwimmer etwas schwerer mache. Oder ich baue mir ein Distanzstück und setze den Schwimmerkammerdeckel mit dem Ventil etwas höher. Es bleibt spannend. Vielen Dank für die guten Tipps und Hinweise.
  2. Hallo, wenn das Startverhalten nur im Winter schlecht wäre, hätte ich kein Problem. Ich fahre nicht im Winter. Aber auch im Sommer will sie einfach nicht. Die Startklappenkonstruktion ist wirklich sehr bescheiden. Das Luftfilterblech verbiegt sich mit der Zeit, die Lagerführung verschleißt etwas und schon steht die Klappe im geschlossenen Zustand 1cm über dem Ansaugrohr. Da sorgt sie dann für keinen erhöhten Saugdruck mehr. Ich habe es mit viel probieren dann geschafft, die Klappe halbwegs bündig zum Ansaugrohr hinzubiegen, ohne das Luftfiltergehäuse aufzuschneiden. Ich kann mir nicht helfen, aber ich werde den Eindruck nicht los, diese liegende Vergaserkonstruktion ist die Ursache für das schlechte Startverhalten. Wenn die Düse im Sprit stehen würde (so wie es sich eigentlich für einen Vergaser gehört), dann würde im Stand Benzin in den Vergaser und das Kurbelgehäuse laufen. Geht also nicht. Anderes herum ist der Benzinpegel so niedrig, dass beim Start nur Luft durch die Benzindüse gesaugt wird. Ich werde es jetzt mal mit Abdrücken versuchen. Sollte der Zylinder dazu abgebaut werden? Grüße
  3. Hallo, ja, bei den frühen Largeframe Motovespas gibt es keinen Tupfer. Es ist ein ein Dellorto UA16S1 verbaut und kein UA16S. Nadelventil und Benzinhahn habe ich bereits auf Dichtheit geprüft. Schwimmer ist auch nicht vollgelaufen. Ich habe sowohl den vom 19er als auch dem vom 16er Vergaser ausprobiert und keinen Unterschied festgestellt. Ebenso habe ich den Schwimmerkammerdeckel gewechselt. Auch kein Unterschied. Mir graut bei dem Gedanken, es könnten vielleicht alte, leicht undichte Kurbelwellendichtringe sein, die für einen reduzierten Ansaugunterdruck im Vergaser sorgen... Grüße
  4. Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Ja, das Problem besteht nur bei Kaltstart. Wenn die Vespa gelaufen ist und dann ca. 15 min. steht, tritt das Problem aber wieder auf. Irgendwann nach vielen Versuchen und oftmaliger Betätigung des Kaltstartschiebers (Hebel unter dem Sattel) ist die Kerze tatsächlich nass. Was meinst du mit "tupfen", den Gasgriff mehrmals betätigen? Grüße
  5. Hallo Vespa Fangemeinde, vor einigen Jahren habe ich mir in Spanien eine Motovespa 125N, Largeframe gekauft. Sie entspricht weitgehend der VNA1T. Technisch habe ich sie auf Vordermann gebracht. Es war ein 150ccm Zylinder mit einem Dellorto UA19 S1 Vergaser verbaut, der aber mit dem Hub der Kurbelwelle nicht zusammengepasst hat. Also Originalzylinder besorgt, überholt und einen UA 16 S1 Vergaser angebaut. Den Motor habe ich nicht ausgebaut und zerlegt. Die Kurbelwelle und Hauptlager sind aber einwandfrei ohne spürbares Spiel. Und jetzt zu meinem Problem. Sowohl mit dem 150er als auch mit dem überholten 125er Zylinder will die Vespa kaum anspringen. Vielleicht manchmal nach dem 50sten Kick, aber nur mit Glück. Benzinhahn funktioniert, Sprit läuft bis in die Schwimmerkammer. Fülle ich etwas Sprit in den Vergaser, steigen meine Chancen. Paradox ist, wenn sie einmal angesprungen ist, dann läuft sie ordentlich. Mache ich sie aus und starte sie kurze Zeit später noch einmal, dann ist sie auf den ersten Kick da. Den Kaltstartschieber habe ich extra auf "dicht schließen" gebogen, in der Hoffnung, dass mehr Unterdruck erzeugt wird, da ich den Eindruck habe, sie bekommt einfach keinen Sprit. Mir ist nach wie vor die Funktionsweise des Vergasers nicht wirklich klar. Die "liegende" Hauptdüse sollte doch eigentlich immer in Kontakt mit Benzin sein. Aber anscheinend ist es normal, dass der Raum zwischen Düse und Schwimmerkammer mit Luft gefüllt ist. Das nächste ist die Luftschraube, also die Hohlschraube mit Bohrung, die eingedreht wird und mit einer Mutter gesichert wird. Handelt es sich um eine eingeschraubte, feste Luftdüse oder wird die Luftmenge durch zusätzliches Herausdrehen eingestellt? Vielleicht kann mir ein Fachmann helfen. Ich würde die Vespa gerne zulassen und einfach sorglos damit fahren. Grüße Erwin
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Website nutzt Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben. Einige dieser Verfahren sind technisch unerlässlich, andere kommen nur mit Ihrer Zustimmung zum Einsatz, eine Anpassung ist in den die Cookie-Einstellungen möglich. Für Details siehe die Datenschutzerklärung