ericarthurblair

Hmm? Falschluft ist kein gutes Schlagwort für jemanden, der gerade seinen kompletten Motor zerlegt hat und jetzt eigentlich nur gerne fahren würde . Wo kann es denn überall Falschluft ziehen? An den Wellendichtringen glaube ich eigentlich nicht, denn dann hätte es ja bei der zu großen 65er Düse schon solche Probleme geben müssen. In der Tat sieht es aber um die Gegend beim Ansaugstutzen am Motorblock ölig aus. Ob das ein Indiz ist? Ich habe den Motor nicht mit Dichtmasse, sondern mit einer Papierdichtung und Vaseline, wie es hier im Forum gut befunden wurde, gedichtet. Die Nebendüse ist eigentlich auch die selbe wie vorher. Ich habe sie auch mal rausgenommen und durchgepustet und sie sieht gut aus. Naja. Heute nachmittag folgt der Test mit der größeren Hauptdüse, obwohl ich nach deinem Posting jetzt etwas demotiviert bin? Gruß, Eric

Ich will hier auch niemanden mit meinem Selbsterfahrungskurs Vergasereinstellung auf die Nerven gehen, aber ich will kurz von meinen aktuellen Experimenten berichten. Ich habe noch ein 51er HD gefunden und die auch gleich eingeschraubt. Zugegeben, der Sprung von 65 auf 51 ist etwas haarig, aber ein Versuch war es Wert. Es zeigt sich folgendes Phänomen: Der Motor läuft lediglich mit halb gezogenem Choke, nimmt aber überhaupt kein Gas an. Im Grunde genommen so, wie bei meinem ersten Posting beschrieben, nur noch viel krasser. Beim Betätigen des Gashahns gehts das Ding in die Knie. Ich vermute der richtige Schritt ist es morgen eine etwas größere Hauptdüse zu besorgen. Ich werde mir eine 55er, wie von bobcat vorgeschlagen, und ein 58er besorgen, falls die nicht die richtige sein sollte.

Ich denke die Hauptdüse ist zu groß. Ein Kumpel von mir hat sich auch einen 75er D.R. verbaut und hatte danach ähnliche Probleme. Er hat dann von einer 70er auf eine 66er umgestellt und das hats gebracht. Er hatte allerdings einen 16.10er. Eventuell ist bei einem 16.16er, bedingt durch den größeren Durchmesser und der damit in Verbdinung stehenden geringeren Durchflussgeschwindigekeit der Luft auch eine größere Düse, als bei einem 16.10er von nöten. Ich würde es an deiner Stelle aber trotzdem mal mit einer kleineren versuchen. Probier mal eine 70er aus. Das Stottern im hohen Drehzahlbereich lässt nämlich eigentlich darauf schließen, dass die von dir verbaute zu groß ist. Gruß, Eric

Ja. Du hast sicher recht. Ich habe heute bei regennasser Fahrbahn festgestellt, dass aus dem Auspuff Benzin spritzt. Ich denke das ist ein ziemlich eindeutiges Indiz dafür, dass das Ding viel zu fett läuft. Du hattest geschrieben, dass eine 51er HD in der V50 zur Standardeinstellung gehört: Ist das nicht vielleicht ein zu großer Sprung von 65 auf 51? Andererseits habe ich jetzt auch keine Lust mir für alle Zwischenschritte eine Düse zu kaufen. Was wäre da ein guter Einstieg zum testen? Um noch einmal auf die Rennkurbelwelle einzugehen: So wie ich das verstanden habe wird durch die vergrößerten Steuerzeiten, also die weiter ausgeschnittenen Wangen, pro Umdrehung mehr Gemisch angesaugt. Solltet man deswegen vielleicht sowieso kleiner fahren, als mit einer originalen Kurbelwelle? Gruß, Eric

Also. Ich habe vorgestern den Vergaser getauscht, also den Vergaserdeckel vom 16.10er auf den 16.10F getan und angefummelt. In dem Ding ist nun eine 65er Hauptdüse verbaut. Das Ding lässt sich nun ohne gezogenen Choke fahren und geht sogar, so wie es soll, beim ziehen des Choke aus. Der erste Gang ist relativ schnell ausgefahren und es rüttelt ihn, wenn man da noch weiterhin versucht Gas zu geben. Eigentlich interessant wird es dann im zweiten Gang. Bei halb durchgezogenem Gas gibt es so eine Art Leistungsloch: Der Motor fängt an zu brummen und die Drehzahl scheint zu stagnieren. Wenn mann dann trotzdem weiter Gas gibt, wird diese Barriere irgendwann überwunden und man kann wieder beschleunigen. Weiß jemand woher das kommen kann? Im Endbereich, also bei hoher Drehzahl hört sich das wieder gut an. Soll ich lieber eine kleinere, oder eine gößere Düse reinsetzen? Gruß, Eric

Inwiefern unterscheiden sich diese beiden Vergaser SHB 16.10 und SHB 16.10 F Auf den ersten Blick scheint der SHB 16.10 F der wesentlich neuere zu sein. Schickerer Luftfilter ist da auch dran. Der Luftkanal verläuft irgendwie konischer als bei dem SHB 16.10 und auch die Schieber unterscheiden sich. Der F hat auf der Motorblock abgewandten Seite seitlich ein Eindellung und der ältere Vergaser auf der Motorblock zugewandten Seite mittig eine etwas größere Eindellung. Ich will euch aber auch nicht mit meinen Entdeckungen zudröhnen. Meine Frage: Gibt es einen Unterschied, was die Leistungsdaten betrifft?

Oder man hat eine Mutter, die auch ohne Schlagschrauber abgeht…

Da hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht dran gedacht. Meinst du denn, dass das wirklich die Lösung des Problems sein sollte, also ich meine einfach einen anderen Vergaser nehmen?

Genau das Verhalten habe ich auch. Ich habe zwar keinen vierten Gang, aber das tut glaube ich ncihts zur Sache. Ich meine desweiteren auch alle oben genannten Dinge gecheckt zu haben. Habe leider keinen anderen. Nur einen von ner PK aber der lässt sich nicht so gut verbauen in einer Spezial, weil der Gaszug auf der falschen Seite ist?

Kann das vielleicht mit den veränderten Steuerzeiten der Rennkurbelwelle zu tun haben? Normalerweise ist das Verhalten, dass er nur bei gezogenem Choke fährt ja recht eindeutig, aber kann das Ausgehen beim Gas geben vielleicht noch andere Gründe haben? Vielleicht, dass zuviel Luft angezogen wird? naja? ich lass das mal lieber? das wird nur hilflose Spekulation? Wäre für jeden Tipp dankbar. Gruß? Eric

An kaputt machen habe ich noch nicht gleich gedacht. Ich dachte man könnte da noch aus dem Repertoire der Gewalt schöpfen? Zugegebener Weise ist der Tipp mit der Rohrverlängerung auch nicht wirklich "ungeahnt"?

Hast du es mal mit einer Rohrverlängerung probiert? Das hat bei mir geklappt. Also etwa ein Meter langes Rohr an die Ratsche ran, dann mit dem Fuß aufs Rad stemmen und kräftig ziehen/drücken…

Hallo! Zunächst einmal die harten Fakten. Ich fahre einen 16.10er mit folgenden Düsen: Hauptdüse: 64 Starterdüse: 50 Leerlaufdüse: 38 Ansonsten könnte noch interessant sein: Zylinder: 50ccm, Piaggio original Kurbelwelle: Mazzucchelli Race Nun habe ich folgendes Problem: Der Roller lässt sich eigentlich nur bei gezogenem Choke fahren, ansonsten stirbt der Motor beim Gas geben ab. Ich fahre beispielsweise im zweiten Gang und versuche mehr Gas zu geben und es macht dabei dieses Geräusch, wie als wenn man versucht mit gezogenem Gas den Roller anzukicken (hoffe ihr wisst, was ich meine), und geht dann auch aus. Ebenfalls, wenn ich mit gezogenem Choke fahre und den Choke dann wieder reindrücke, verabschiedet sich der Motor ebenfalls. Letztendlich habe ich auch das Gefühl, dass sich im dritten Gang noch mehr Leistung entwickeln könnte: Wenn ich vom zweiten in den dritten schalte habe ich manchmal das Gefühl, dass der Roller bei vierzig stagniert. Ich habe mir schon sagen lassen, dass ich wohl eine größere Hauptdüse benötige. Hat jemand vielleicht sonst noch Anregung, oder eine Idee, welche man am besten ausprobieren sollte? Edith sagt, dass meine Zündkerze nach dem fahren auch schonmal rehbrauner war… Eine andere Frage: Welche Primärübersetzung ist für einen 3-Gang V50-Motor die original verbaute? Ich konnte dazu bisher noch keine wirklich einheitliche Aussage zu finden. Vielen Dank für eure Hilfe, Gruß… Eric

Bei mir hat sich danach herausgestellt, dass sich die Kurbelwelle nicht mehr richtig drehen lässt. Ich habe daraufhin den überstehenden Gummirest mit einer Rasierklinge abgeschnitten. Das solltest du bei dir auch mal überprüfen, bevor du die Muttern fest anziehst? Gruß, Eric

Ist zwar auch schon öfters diskutiert worden, aber Papierdichtungen und Vaseline funktionieren auch sehr gut: Dichtflächen einer Motorhälft mit Vaseline bestreichen, Papierdichtunge darauf "ankleben", nochmal mit Vaseline bestreichen, andere Hälfte draufsetzen.

Ich habe mir auch gerade eine Rennwelle von Nouva Mazzucchelli gekauft. Die hat eine sehr gute Verarbeitungsqualität und ist auch für höhere Belastungen ausgelegt, wie sie auftreten würden, wenn du dich eines Tages entscheiden würdest dir doch noch eine größeren Zylinder zu leisten. Ich habe mich auch aus diesem Grund gegen die originale entschieden? Edit: Findest du bei Sip, oder beim Scooter-Center

Ich habe dazu einfach WD-40, oder MoS2, und ein Tuch benutzt. Geht ja IMHO im Wesentlichen darum, dass du die Ablagerungen wegmachst und die abgenutzten Gummikrümel entfernst. Ich habe zusätzlich die Lager auch mit den oben genannten Reinigungsölen gesäubert, da du die aber austauschen willst, ist das für dich wohl nicht so relevant. Gruß, Eric

Ich hatte eigentlich auch immer die weiß-bläuliche Variante, jetzt letztens dann aber eher gegen lila, funktionieren tuts trotzdem noch?

Hallo! Der Zündfunke zwischen den Zündkerzenelektroden färbt sich ja gerne mal individuell, z.B. abhängig vom Alter des Kondensators. Welche ist nun die ideale Farbe für den Funken? Ich gebe mal ein paar Farbvariationen vor: weiß-bläulich, bläulich-lila und lila-rötlich? Soviel vorweg: rot ist irgendwie doof, aber wie stehts mit den anderen? Gruß, Eric

Rot geht zur Zündspule

Wenn ich mir die Explosionszeichnung ansehe, dann sehe ich an der Kickstarterwelle nur ein O-Ring, und der kommt irgendwie auf die Kupplungsseite. Gibt es da noch einen anderen? Ich hatte die Welle beim Motorumbau gar nicht ausgebaut.

Hallo! Vielleicht bin ich auch etwas übervorsichtig, aber ich ärgere mich schon so lange mit meinem Motor herum und will deswegen nichts falsch machen. Also: Ich hatte gerade beide Motorhälften wieder zusammengeschraubt, da ist mir aufgefallen, dass der Kickstarter etwa 0,5cm vom Block entfernt ist und das kleine Wellenstück, was rausschaut ölig ist. Ich dachte dass die Kickstarterwelle vielleicht nicht richtig in die Vertiefung auf der gegenüberliegenden Motorseite rein ist und habe den Motor deswegen nochmal aufgemacht. Wenn die Hälften voneinander getrennt sind, kann man in der Tat die Welle so reindrücken, dass der Spalt verschwindet. Insofern man beim Zusammenbringen der Hälften ins Dunkle spähen kann, meine ich, dass die Welle eigentlich richtig in die Vertiefung eingefedelt wird. Hat jemand eine Idee? Ich hatte die Motorhälfte gestern im Backofen, zum Einbringen der Kurbelwelle in das LiMa-Lager. War aber nur fünf Minuten drin und das bei moderater Temperatur. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sich dabei was verzogen hat. Gruß, Eric

Ok danke? *blutdruckwiederamsinken*?

Hallo! Ich habe so eben meine neue Kurbelwelle in die LiMa-Seite eingesetzt. Motorhälfte in den Backofen und die Kurbelwelle den Tag über im Eisfach gehabt. Das hat soweit prima geklappt. Nun bin ich mir aber gerade etwas unsicher. Vielleicht kennt ihr das ja auch: Je länger man über etwas nachdenkt, desto unsicherer wird man sich. Wieviel Spiel darf das Kurbelwellenlager haben? Die nun fest im Lager sitzende Welle kann ich etwas verkippen, wenn ich daran rüttel. Ich schätze es sind allerhöchstens 1°, wahrscheinlich sogar eher weniger. Ist das normal, oder muss ich mir Sorgen um das Lager machen? Gruß, Eric

Danke. Die Seite ist mir natürlich auch nicht entgangen. Ich finde es gut, wenn jeder mal einträgt, was er für Einstellungen fährt, aber wenn man sich nur bspw. die ersten Einträge für die 50ccm-Zylinder anschaut, dann kann man ja gutmütig über die Eingabefehler hinwegsehen (Haupdüse: 16, 18, 19 !?), aber bei einer Streuung der Werte für ein eigentlich gleiches Setting (16.10, original Zylinder, 14° v. o.T., etc.) von 53 bis 72, sagt so eine Datensammlung als Referenz nichts aus, als "Probier selbst aus, was am besten passt?!". :plemplem: