aus Wikipedia: Der Wärmewert wird im Typencode als Zahl angegeben. Dieser Wert steht für die Fähigkeit einer Zündkerze, Wärme aus dem Brennraum aufzunehmen und abzuführen. Die Wärmezufuhr an der Zündkerze im Brennraum ist dabei vom jeweiligen Motortyp abhängig. Der Wärmewert ist von elementarer Bedeutung, da eine Mindesttemperatur von etwa 400°C erreicht werden muss, damit sich die Zündkerze von Rückständen freibrennen kann, um ein "Verrußen" und damit Zündungsaussetzer zu vermeiden (Freibrenngrenze). Andererseits darf jedoch unter keinen Umständen eine Höchsttemperatur von ca. 850°C (Glühzündungsbereich) überschritten werden, da der Motor sonst zu Selbstzündungen neigt, was sich durch Klopfen des Motors äußern würde. Daraus ergibt sich, dass der Wärmewert stets an die Arbeitstemperatur (Betriebstemperaturbereich) der Zündkerze angepasst sein muss. Die Kennzahlen der Wärmewerte sind von Hersteller zu Hersteller verschieden. Aus diesem Grund ist die richtige Kennzahl für einen Motor auch bei jedem Fabrikat anders. Bosch verwendet z.B. niedrige Kennzahlen für "kalte" Zündkerzen, bei NGK sind Kerzen mit niedrigen Wärmewert-Kennzahlen "heiß". Eine "kalte" Zündkerze führt möglichst viel Wärme über den Isolator ab. Dabei ist der Keramikisolator kürzer als bei einer vergleichsweise "heißen" Zündkerze, was zu einer stärkeren Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde führt. eine W3AC ist somit kälter als eine W4AC /r