Bei uns läuft zur Zeit auch einiges um die Stadt weniger befahren und lärmbelästigt zu gestalten. Habe ich in diesem Umfang (z.B.: Straßensperrung gegen "Poser") für etwas übertriebe gehalten, obwohl mir auch klar was, dass das für Anwohner nervig sein muss. Jetzt war ich am Samstag aber nach Monaten mal wieder vor der Türe und war was futtern. Das war dann so gegen 19:00Uhr. Also Geschäfte noch auf, geiles Wetter, viele Lockerungen und halt Samstag. Und was da an Verkehr und Lärm war, habe ich so noch nicht erlebt. Dass daran gearbeitet werden muss sollte sich eigentlich jedem erschließen. Ist aber leider nicht so. Dem Lambofahrer wollte ich schon an die Scheibe klopfen und fragen ob er vielleicht einen Schlaganfall hat und Hilfe benötigt. Selbst wenn man provozieren möchte, kann man nicht so dämlich mit dem Gas spielen, im Stehen, über mehrere Minuten.
Versteht mich nicht falsch, ich kann verstehen, dass es mal lauter wird. Ich kann auch verstehen, dass es "aus Versehen" mal schneller als erlaubt geht, oder das Vorderrad leicht wird – aber was ich in den zwei Stunden dort erlebt habe, hat mich deutlich beeindruckt – und nicht positiv.
Das mit dem Lärm muss geregelt werden, aber auch die Menge an Fahrzeugen ist völlig pervers.
Und falls jemand fragt – ich habe mir die Mühe gemacht und bin zu Fuß in die Stadt gelaufen.