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Schanier von Gepäckfach wieder anschweißen ?
Don antwortete auf Geronimo200's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Löcher reinbohren und verschauben. -
Ich hab bisher nur drei Wellen in Arbeit gehabt. Zwei davon sind durch die Hände pubertärer Materialvernichtter gegangen. Was die alles damit angestellt haben, weiß ich nicht. Aber ich hab mich sehr intensiv bestimmt 3 Wochen lang mit der Problematik beschäftigt. Groß Erfahrung hab ich mit KW ausrichten usw. natürlich nicht, nur hab ich mich furchtbar geärgert, daß ich die Sache nicht in den Griff bekommen habe. Ich hab mir sogar noch dieses Pappteil angefertigt, weil ich anfangs überhaupt nicht klar gekommen bin: Edit: Mit Keil (da hab ich allerdings 'nen Meißel genommen) bin ich gegen Verbiegung angegangen. War die andere Richtung (auch Verbiegung) nötig, hab ich mit dem Hammer axial gegen die Kurbelwange geklopt. Es war definitiv der Stumpf krumm. Das andere kam noch erschwerend mit dazu. Über die Meißelmethode werde ich noch mal nachdenken. Edit: Stahlfix' Meißelmethode scheint nicht schlecht zu sein. Danke für den Tip. Vielleicht für den Hundertstel-Bereich eine gute Lösung?
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So was in dieser Richtung meine ich: ...aber viel massiver und mit 14er Schraube weiter außen. Man könnte wohl noch 'ne dicke, sehr harte Scheibe unterlegen für den Bereich, wo der Drehschieberausschnitt ist und die Scheibe dann ggf. auf der Gegenseite befestigen. Direkt mit dem Gewinde auf den Hubzapfen darf man natürlich auch nicht drücken. Das hätte ich so vorher mal ausprobieren sollen, bevor ich die Simmerringdichtfläche zerdäppert habe. Ginge das so? Bricht der Zapfen dabei? Hält es das Kupplungsgewinde aus? Falls ja, dann bräuchten wir doch noch 'ne 2. Meßuhr.
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...aber auf den krummen Stumpf wird sich dieses Verfaren wohl nicht anwenden lassen? Ich hab das nicht so ganz verstanden.
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Ich glaube jedoch, dieser Fall ist nicht selten. Von meinen drei Wellen, die ich bisher bearbeitet hatte, waren es einmal 3/10tel und einmal 5/100tel. Die 5/100tel konnte ich durch Beklopfen auf 4 hundertstel bringen. Die Pressung hatte dabei jedoch gelitten. Kaba hat die Welle dann verschweißt und dabei nochmal um ein sagenhaftes Hundertstel verbessert. Ich nehme an, daß er dazu den Wärmeverzug beim Verschweißen genutzt hat?? Es wäre wirklich zu schade gewesen, diese Welle (natürlich Fernkauf, Postweg) wegzuwerfen. (Irgendwie findet sich immer jemand, der einem den Schrott abnimmt.) Diesmal hat es mich getroffen. Die Erfahrung habe ich bereits gemacht! Mit der Methode hatte ich die 3/10tel Welle entgültig gekillt. ...aber ein Werkzeug, wie Du vorgeschlagen hast, könnte man doch anfertigen? Da hab ich auch schon dran gedacht. Wenn man eine starke Hülse (bzw. Metallklotz mit Bohrung) baut, die über den Zapfen gesteckt wird, oben mit der Kulumutter verschraubt und daneben ein starkes Gewinde (angschweißt oder eingeschnitten) anbringt, durch die eine Schraube Druck auf die Kurbelwange bringen kann, dann würde sich auch seitlicher Druck auf den Zapfen ergeben. Wenn das Ding stark genug ausgeführt ist, bräuchte man auch keine Hydraulikpresse. Was meinst Du? Könnte das gehen? Hält das Kulustumpf-Gewinde diese Beanspruchung aus? Leider habe ich keine Drehbank ...und sowiso nicht die nötige Werkstatt dafür. Der limaseitige Stumpf wird sich wohl eher nicht so schnell verbiegen. Der ist doch sehr groß dimensioniert. Ich glaube, der Kulustumpf wird in dem Moment krumm, wenn ein Kolbenfresser auftritt und das Getriebezahnrad an der Kupplung weiter drückt, wenn der Kolben schon fest ist. Ist das so?? Dieser Fall scheint in der Praxis häufiger aufzutreten. Aus welchem Grund der Limastumpf krumm werden solle, wüßte ich jetzt auch nicht. LG
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Doch - das "wie" ist das Problem. Ich hatte schon einmal das GSF danach gefragt. ...und lohnen würde es sich auf jeden Fall. Eine neue originale Kurbelwelle kostet leicht mehr als 250 Euro.
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Ist das definitiv so? Wenn der Zapfen auch nur ein wenig krumm ist, gibt es dann keine Möglichkeit mehr, da was dran zu machen? Es gibt unter den Fachleuten doch bestimmt jemanden, der weiß, wie man so einen Zapfen wieder gerade kriegt. ...aber aus dem Nähkästchen zu plaudern, ist wieder eine andere Sache. Ehrlich gesagt hab ich in mancher Beziehung auch so meine Geheimnisse.
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Die Kurbelwelle kann verdreht und/oder verbogen sein. Wenn aber auch noch der kupplungsseitige Kurbelwellenzapfen zusätzlich verbogen ist, so wie es bei zwei meiner Schrottwellen der Fall war, wüßte ich nicht wie man da mit nur einer Meßuhr klarkommen soll. Wenn man einen Zapfen ausgerichtet hat, läuft der andere dann immer noch unrund. Mich hat die Arbeit mit nur einer Meßuhr bei diesen Wellen fast zur Verzweiflung gebracht. Ohne die zweite Uhr wäre ich nicht klargekommen. ...bin ich sowiso nicht, weil ich den Zapfen (orig. Welle) auch mit größer Gewalteinwirkung nicht gerade gekriegt habe.
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Entschuldigung, wenn ich schon mal wieder gegenan rede, vor allem, weil ich nicht mit viel Erfahrung zum Thema beisteuern kann. Ich hab bisher nur drei Wellen gerichtet - mit bescheidenem Ergebnis. Aber ich hab mir extra eine 2. Uhr besorgt und wie auf der Abbildung oben angebracht. Damit konnte ich viel Zeit sparen. So ist das Umdrehen der Welle auf den Prismen nicht mehr nötig, um den anderen Wellenstumpf zu kontrollieren. Das Umdrehen hatte mich immer generft, da die Prismenaufnahme jedes mal wieder verstellt werden mußte, je nachdem, ob der Limaring noch aufgezogen war oder nicht. Dann hab ich noch die Erfahrung gemacht, daß, je öfter ich einen Schlag zum Richten angebracht hatte, die Passung schlechter wurde. Besonders nach Schlägen, die die Verbiegung beseitigen sollten. Aus dem Grund hab ich zuguterletzt die gerichteten Wellen zum Verschweißen weggegeben.
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Da hätte ich auch keine große Lust mit rumzufahren ...aber Gespann fahren macht echt viel Spaß. Im Seitenwagen würde eine schwere Batterie nicht stören - im Gegenteil, das ist an der Stelle sogar erwünscht. Wenn man dann noch von der Solomaschine alles überflüssige Gewicht abbaut, hätte man bei der derzeitigen Batterietechnik bestimmt ein sehr schönes Fahrzeug mit einer guten Reichweite.
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Ach so! Bei so einem kleinen Schlüssel besteht ja dann nicht mehr die Gefahr, daß mangels Gefühl das Gewinde "gehimmelt" wird. Mein Drehmomentschlüssel ist größer ...hat max. 110 Nm. Bei den 7er Schrauben hatte ich mich nur um einen Teilstrich vertan. Das hat dann schon gereicht. Zum Glück hat es nur die Gewinde von den Muttern getroffen. @amazombie Ich fänd es auch blöd, wenn man einen Drehmomentschlüssel hat, den aber nicht benutzen will, weil man meint, ein Edelschrauber zu sein, der so was nicht nötig hat.
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Wie genau ist denn ein Drehmomentschlüssel bei sehr klein eingestellten Werten?
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Das hab ich jetzt nicht bedacht. Aber auch mit gutem Werkzeug können manch einem große Fehler unterlaufen. Z. B. wenn nicht auch das Lösen der Kopfschrauben über Kreuz erfolgt. Den Zylinderkopf für die Vespa hab ich übrigens auch jahrzehntelang von Hand angezogen, ohne jemals Probleme mit verzogenen Köpfen bekommen zu haben. Das geht auch. Inzwischen mache ich das aber auch mit dem Drehmomentschlüssel.
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Du meinst jetzt "Gefühl"in Anführungsstrichen?
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Damit will ich sagen, daß man sich bei kleinen Gewindegrößen doch besser auf sein Gefühl verlassen sollte. Alles was machbar ist muß nicht unbedingt von Vorteil sein.
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Nachdem ich die M7er Gehäuseschrauben von der Vespa 20 Jahre lang von Hand angezogen hatte, wollte ich es mal besonders gut machen und hab den Drehmomentschlüssel benutzt. Ergebnis: Gewinde ausgerissen.
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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage
Don antwortete auf StephanCDI's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
...nein, die dicken sind leicht unterschiedlich! Die Federn von den 125/150ern scheinen mir sogar hochwerttiger zu sein, sind aber etwas leichter, haben also einen geringeren Drahtdurchmesser! Möglicherweise könnte, wenn ich in diese Federn die dünnen Federn reinschiebe, die dünnen Federn eventuell bei Beanspruchung eher anstoßen und kaputt gehen. Ich werds nicht ausprobieren, solange ich keine Antwort darauf weiß. ...ist mir einfach zu viel Arbeit, wenns schief geht. Es sind übrigens original Piaggio-Rep. Sätze. -
Diese Aussage von C. H. ist mir schon lange bekannt, aber nachvollziehen konnte ich es bisher nicht! Von anderer Stelle hab ich aber auch schon ähnliches gehört. Aber wohin soll sich der Kolbenbolzen denn verschieben? ...ist doch durch die Kolbenklips gesichert? Obwohl es wirklich wichtigere Dinge gibt, hätte ich doch gerne in Erfahrung gebracht, was jetzt dahinter steckt.
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Heidenau Reifen haben eine sehr starke Karkasse. Ich hätte keine Bedenken, den Reifen weiterzufahren. ...dann allerdings nur hinten. Die wirklichen Gefahren für einen Reifenplatzer, und da hab ich schon einige hinter mir (ich fahr schon 30 Jahre Vespa), liegen m. E. an ganz anderer Stelle. ...und wenn es einem selber aber zu gefährlich erscheint, dann würd ich ihn auch nicht weiterverkaufen sondern wegschmeißen! Edit. Wenn das Loch im Schlauch nicht zu groß ist, kann man z. B. einen schönen Flicken draufkleben. Der sitzt dann auch genau an der richtigen Stelle vor dem Loch in der Lauffläche des Reifens.
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Das hab ich auch mal so gehört. Ich glaube aber, daß sich diese Aussage eher auf Gleitlager im Kolbenbolzenauge der KW zutrifft. Bei unserer Vespa sind jedoch Nadellager eingebaut. Da wird sich ein fest sitzender Kolbenbolzen m. E. nach nicht negativ auswirken. ...machst halt das Kolbendach jedesmal mit der Lötlampe warm, bevor Du den Bolzen rausmachst. Mit der Methode hab ich jahrzehntelang gelebt. Beim Malossikolben hingegen kann man der Kolbenbolzen meiner Erfahrung nach auch kalt herausdrücken.
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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage
Don antwortete auf StephanCDI's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Für meine 200er hatte ich mir mal zwei Rep.-kits bestellt, bekam aber nur jeweils die großen Federn für die 125/150er Motoren zugeschickt. Diese Federn sind etwas leichter und auch im Drahtdurchmesser ein wenig geringer als die, die da reingehören. ... ist aber nur minimal! Dafür scheinen sie aber straffer zu sein. Spricht etwas dagegen, wenn ich in diese großen Federn die kleinen reinstecke und in meiner 200er verbaue? -
Danke für den Hinweis, PXler. Ich hätte nicht gedacht, daß es so leicht geht.
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Motor spalten ohne Komplettausbau - geht das?
Don antwortete auf Katte's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Die Cosa-Kulu wechsel ich innerhalb von ca. 30 min bei eingebautem Motor. Bei der normalen Kupplung mit Kronenmutter wird es wohl nicht so einfach gehen. -
Danke für die Information. Das ist möglich! Ich hab gestern mal in dem alten Scootercenterkatalog nachgesehen. Da wird u. a. auch eine einzelne Zündspule für wenig Geld angeboten. Die wird dann dem 6-Grad Verzögerungsbaustein (beim SCK schon längere Zeit erhältlich), nachgeschaltet. Gruß Jürgen