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Don

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  1. Warum läßt Du die Dämpfer nicht "verschmelzen)? Ich meine, mach doch aus zwei Dämpfern einen! Die Zwischenwand wird dann doppelt genutzt, das Ganze wird leiser, leichter (weil weniger Oberfläche) und natürlich kleiner.
  2. Für die Zündung - ja. Für die Drehzahlmessung aber unwichtig. Da interessiert einzig und allein nur die Frequenz. Daß die DZM- bzw. Regelspannungsschaltung nicht nur am Schreibtisch, sondern auch an der Maschine funktioniert, ist auch wieder so eine Sache. So schön wie man sich das vorstellt, läuft es in der Praxis oftmals nicht. Ich sehe nämlich gerade auf Ölsaus Diagramm, daß zwischen den neg. -3 Volt-Pickup-Impulsen noch zwei zusätzliche, bis ca. -1 Volt reichende Spannungsspitzen sind. Die würden meinen derzeitigen Eingangsfilter allerdings durchschlagen, mit der Folge, daß der Drehzahlmesser zu viel anzeigen, bzw. die Regelspannung zu hoch wäre. Die Spitzen stammen vermutlich von den in der Nachbarschaft liegenden Dauermagneten für die Lichtanlage. Da müßte ich den Eingangsfilter dann noch einmal ändern. Aber mit dem schweren Oszi werde ich nicht von der 5. Etage in die Garage gehen, um das Signal aufzunehmen. Warum diese Spitzen nicht auch auf der pos. Seite auftreten, liegt wohl wieder an der Belastung durch die CDI-Beschaltung. Also müßte ich zusätzlich die neg. Wellen durch Beschaltung runterziehen. Die Sache ist inzwischen sowiso schon viel zu umfangreich geworden, daß es wohl auch keinen Sinn macht, da weiter dran zu arbeiten. Immerhin käme ja noch eine zusätzliche Platine mit wahrscheinlich zwei weiteren ICs für die Signalverschiebung dazu. Man kann vielleicht, wenn man mal Langeweile hat, den Rest eventuell fertig machen. Im Moment habe ich da aber keine Zeit für. ... lieber auf Ölsaus Recherche zurückgreifen und 100 Euro für was Fertiges investieren. ...außerdem möchte ich keine Prügel kriegen, wenns den Motor bei irgendeinem eventuell zerreißt!
  3. Möglicherweise passt dann aber der Krümmer nicht mehr auf den Stutzen. Dann muß der Krümmer abgesägt werden, dann in der Mitte noch mal durchgesägt, angepaßt und wieder neu angeschweißt werden.
  4. Wieso sollen? Es sind 1%ige Widerstände - gut, aber wenn 1% draufsteht, muß das nicht zwingend für eine funktionierende Schaltung vorgeschrieben sein, wie Ölsau das auch schon angedeutet hat. ...da hat man halt diese gute Klasse genommen, weil die auch nicht viel teurer in der Herstellung sind als die ungenauen.
  5. ...so, es sind wieder neue Erkenntnisse dazugekommen: Anhand Ölsaus Plan, versteht man jetzt auch, warum die meisten elektronischen Drehzahlmesser sich nicht an CDI-Zündungen betreiben lassen. Das pos. Pickupsignal wird von der CDI zur Signalverarbeitung benutzt, also von der CDI belastet und auf ca. 0,7 Volt (Ölsaus Diagramm) heruntergezogen. Das pos. Signal reicht dann nicht mehr aus, um einen normalen elektronischen Drehzahlmesser zu betreiben, da im Drehzahlmessereingang ein Störspannungsfilter eingebaut ist (wie auch bei meiner Schaltung), d. h. es müssen erst einmal mind. 0,7 Volt oder mehr am Eingang anliegen, um weiterhin in der Schaltung verarbeitet werden zu können. Deshalb gibt es einige Drehzahlmesser der gehobenen Klasse, die auf pos. sowohl auch auf neg. Triggerung umschaltbar sind. Das neg. Pickup-Signal ist unbelastet, und mit einer Spitzenspannung von ca. 3V ausreichend hoch. Damit ist auch die Frage aus diesem Topic beantwortet: http://www.germanscooterforum.de/index.php...mp;p=1065829020 Mein Eigenbaudrehzahlmesser wird mit pos. Signalen getriggert, erzeugt eine pos. Rechteckspannung und eine pos. frequenzabhängige Regelspannung. Will man diese Schaltung als Drehzahlmesser benutzen, muß sie zwischen Pickup und CDI eingefügt werden. Will man diesen Schaltungsteil jedoch nur anschalten, ohne die Leitungsverbindung vom Pickup zur CDI aufzutrennen, muß die neg., unbeschädigte Halbwelle zum triggern verwendet werden. Dafür kommt ein Mikroschalter auf die Platine, damit man wahlweise mit neg. oder pos. Pickuphalbwelle triggern kann. Mit der Offset-Einstellung kann man nämlich am 1. OPV pos. oder neg. Triggerung einrichten. Das Ausgangssigal des OPV wird bei neg. Triggerung invertiert, also immer high mit rechteckförmigen Einbrüchen. Die Frequenz bleibt dabei aber gleich; deshalb auch ebenso die (positive) Regelspannung. Aber wenn ich den Eigenbau als Drehzahlmesser nutzen wollte, würd ich sowiso mit der Wechselspannung des Bordnetzes versuchen (pos. Signal) und nicht ans Pickup-Sigal gehen. Allerdings müßte dann wegen der dreifach höheren Frequenz die Schaltung etwas anders dimensioniert werden. ...man müßte sich das Signal mal genau angucken, ob das möglich wäre. Erst wenn die DZM-Schaltung fertig ist, kommt die Verzögerugsschaltung als nächstes dran.
  6. @Pinasco72 Doch, doch - hast mich schon richtig verstanden. Zu Deinem vorletzten Post: Kompliment - genial - :-D Das ist ein sehr guter Schaltungsvorschlag . Über diese einfache Lösung kann ich nur staunen. Du bist wohl hauptberuflich auf diesem Gebiet tätig??? Ich hätte sonst noch evtl. eine Transistor oder Gatter oder sonstwas für die Entladung des Kondensators gebraucht ...aber das Problem scheint ja jetzt gelöst zu sein. ... bevor ich aber weiter über die Verzögerug nachdenke, müßte als erstes die bisher vorhandene Schaltung vernünftig, vor allen Dingen klein, auf Platine gebracht werden. Der "Igel", also mein Schaltungsaufbau mit den langen Bauteilanschlüssen ist nicht gut, bzw. strahlt aus - auch wegen des Rechtecksignals. Das müßte erst mal gemacht werden ...ist mit viel Arbeit verbunden. Mit der geringen (Batterie-)Betriebsspannung von 12V bzw. 9 V gibts auch noch kleine Probleme. Da muß man sich die richtigen OPV aussuchen. Man könnte die Betriebsspannung allerdings auch aus den Lima-Spulen generieren. Vom Wechselspannungsbordnetz könnte man ohne weiteres 18 Volt= erzeugen. Aber wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist, könnte es im Leerlaufbereich u. U. Aussetzer geben. Die, die sich für die Verzögerungsschaltung interessieren, werden wahrscheinlich nicht mit Batterie fahren. Im Moment bin ich allerdings voll mit Wohnungssuche und anschließend, falls es was wird, mit Umzug beschäftigt. Da graust mir schon vor. Ansonsten mache ich später weiter. Den Plan fürs Rechtecksignal schicke ich Dir gelegendlich, falls Du ihn sehen möchtest. Der Rest steht noch (lange) nicht. Gruß Jürgen
  7. Vielen Dank für die Antworten und die neuen Anregungen zu meinem letzten Beitrag. @ölsau, danke fürs gründliche Recherchieren, wie man es von Dir gewohnt ist. Das muß ich aber erstmal alles verarbeiten. @dare, ich bewundere Leute, die uProzessoren frei prgrammieren können. Soweit ist es bei mir nie gekommen. Mit Logikbausteinen habe ich aber schon viel gearbeitet. Den Einsatz eines uP finde ich aber insofern nicht gut, da in diesem Topic eine möglichst einfache, überschaubare Lösung gefragt ist. Die Schaltung muß auch zuverlässig sein, da zu viel auf dem Spiel steht. Den Schaltplan für die Aufarbeitung das Signals hab ich Niromax schon zugeschickt. Der Spannungswandlertyp ist darin auch angesprochen. Mail ihn doch mal an! Hier stell ich sowas nicht rein - wegen notleidender Abmahnanwälte. Die Schaltung stammt nämlich teilweise nicht von mir. Es muß dabei zusätzlich noch am Eingang eine kleine Änderung vorgenommen werden, damit es zu diesem schönen Rechteck kommt und das geringe Üerschwingen ausgeblendet wird. Hinweis: Eine Erprobung an der Maschine ist noch nicht erfolgt. ...alles nur am Schreibtisch gemacht. Die Spannung des Rechtecks ist übrigens nicht hoch, sondern beträgt 10 Volt. Auf dem Osz-Bild steht: 5V/div für das Signal. Außerdem kann man die 10 Volt beliebig mit nur 2 Widerständen runterteilen. @Pinasco72 nur mit einem Op. Die Verzögerung mit dem 555 wird schwierig, da dieser Baustein am Eingang 2 mit neg. Signal angesteuert wird, wir aber nur ein pos. Signal haben. Ich will nicht noch zusätzlich einen Inverter einbauen. Die Sache mit dem Flip-Flop hab ich mir auch überlegt, es müßte dann aber auch noch eine Enladefunktion für das Zeitglied mit eingebaut werden. Da eine gute Lösung zu finden, wird noch eine Weile dauern. Es sollen nicht mehr als 3 ICs werden, hab ich mir vorgenommen. Deinen Nachtrag werde ich noch mal überdenken. Das braucht seine Zeit. Falls es soweit kommt, und die Verzögerung gelingen sollte, hab ich mir 6 Grad max. bei 10 000 1/min vorgestellt (Ist das realistisch?). Die Verstellung sollte dann ziemlich linear (alles andere wird zu kompliziert) zurückgehen bis in den Leerlauf. Ein Ausgang (analog) für den Drehzahlmesser sollte auch dabei sein. Edit: Z. Zt. überlege ich gerade, ob ich das Rechtecksignal in der Frequenz mit nur 2 Flip-Flops halbiere. Dann ist das Recheck-Signal doppelt so lang, erstreckt sich also ungefähr über den pos. u. neg. Wellenzug des Pickup-Signals. Deshalb müßte es auch nach einer Verstellung von 6 Grad durch das Zeitglied (frequenzabhängige Spannung und RC-Kombination) noch vorhanden sein, wenn ausgelöst wird. ...oder ich verwende Flipflops mit Flankensteuerung ...??
  8. Oben ist das aus einer Induktivität/Kondensator nachgebildete Pickup-Signal. Obwohl es stark überschwingt, läßt sich daraus mit nur einem OP ein schönes Rechtecksignal erzeugen (unten). Zu sehen ist das Signal auf dem Bild für 170 Hz, also bei 10 000 U/min: Eine frequenzabhängige Spannung konnte ich leicht herstellen. Sie beträgt 0,056 Volt/Hz, also 10 Volt bei 10 000 U/min bei meiner Versuchsanordnung. Ablesbar am Zeigerinstrument auf dem Bild: Jetzt muß das Rechteck noch mit Hilfe der frequenzabhängigen Spannung verschoben werden. Das wird aber nicht so einfach sein. Ich sehe es schon kommen, ich sitze da wochenlang dran, bis das Addon fertig ist und funktioniert (wenn überhaupt?), und dann recherchiert Ölsau wieder im Internet und präsentiert einen fertigen Baustein für 9,99 Euro ... so ähnlich , wie es bei meinem Limaring-Abzieher der Fall war. Edit:Zusätzlich (oder auch ausschließlich) könnte man bei zwischen- (oder angeschalteter) Platine die frequenzabhängige Spannung für einen Drehzahlmesser nutzen. Man könnte ein kleines LCD-, oder besser vielleicht ein LED-Panel mit hell leuchtenden Ziffern anschließen. Schaltungstechnisch kein großer Aufwand, da die Dinger einen sehr hohen Innenwiderstand haben.
  9. Aus dem unsteten 3 V Pickup-Signal kann man mit nur einem Operationsverstärker einen wunderschönen Rechteckimpuls beliebiger Höhe für jede Drehzahl bis max. Betriebsspannung formen. Das ist überhaupt kein Problem. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, so etwa 1 bis 2 uF. Du findest ihn in Ktys CDI-Schaltplan im Zündungsdoubler-Topic. Lies es am besten mal durch! Eine hohe Aufladung dieses Kondensators ist wichtig für einen starken Funken, einen guten Leerlauf...und fürs Anspringen. Zu diesem Topic: Mit geringem Bauteilaufwand ist eine zuverlässige Zündzeitpunktverstellung meiner Meinung nach nicht möglich. Es sei denn, es existiert ein Spezial-IC auf dem Markt. Die Schaltung, die mir vorschwebt benötigt 3 Standard-ICs. Die kosten zwar zusammen nicht mehr als 3 Euro, aber wenn man die Platine und die Widerstände und Kondensatoren, die zwar billig sind aber dazugehören mit einbezieht, kommt viel Arbeit für die Realisierung der Schaltung zusammen.
  10. ...das wäre noch die Frage. ...ist denn dann noch eine vernünftige Aufladung des Kondesators in der CDI durch die Ladespule gewährleistet, bei nur 180 Grad Lüfterradumdrehung?
  11. Das mit eins aus zwei war eher als Spaß gedacht. Vergrößern würd ich ihn aber auf jeden Fall. Meine Erfahrung über Auspuffbau erstrecken sich nunmehr über ca. 4 Wochen, deshalb kann ich schon mal zwei kleine Tips rausgeben: Mach in den Deckel etwas Lochblech rein, bevor Du ihn zumachst. Sieh zu, daß der Deckel nicht abgeplattet ist, sondern an den Seiten Rundungen hat (wie der Sito F), sonst hast Du eine Taiga-Trommel. ...was mir ehrlich gesagt nicht an einem originalen Auspuff gefällt, ist der lange Krümmer. Vielleicht fällt Dir dazu aber auch noch was ein. Mfg Jürgen
  12. Ich finde es gut, wenn sich jemand von der Tastatur löst und etwas Eigenes bauen möchte, so wie Du es vorhast ...meinen Hinweis einen großen Resonanzkörper zu schaffen, bitte nicht als negative Kritik verstehen. Es wäre nur schade, wenn jemand neue Wege beschreitet, sich viel Arbeit macht, aber der gewünschte Erfolg ausbleibt, so wie es anfangs bei meinem 2.Projekt, einen T5 Umbau, teilweise der Fall war. So eine glückliche Hand wie beim Sito-Umbau hatte ich diesmal nicht. Der Aufwand war ein vielfaches von dem eines Sito-Umbaus ...der ist dagegen "Kindergeburtstag". Leider hatte ich gavierende Fehler gemacht ... war total im Irrtum und mußte nach Fertigstellung das Ding komplett wieder mit der Flex auftrennen...schön ist er jetzt nicht mehr anzusehen mit den vielen Operationsnaben. Vermutlich muß ich ihn auch noch einmal an einigen Stelle aufmachen. Dafür kann er jetzt aber mit einem echten Rennauspuff konkurrieren, von der Resonanzraumgröße und von der Leistungsfähigkeit (...wohl nicht mit dem besten, aber mit der Mittelklasse ... denke ich schon!) ... dabei bietet er trotzdem genügend Bodenfreiheit, ist häuptständertauglich, unauffällig, sehr leise, klingt angenehm, hat das Piaggioemblem eingestanzt und macht auch keinen Ärger mit Dämmaterial. Bild: Vielleicht kriegt Du das auch auf der Basis des originalen hin? ...obwohl die Geometrie nicht so sehr dafür spricht. Eventuell, wenn Du aus zwei Stück einen machst? - Nur zu, Erfahrungen sammeln! Edit:@Mr. Jones. Mit Deiner Idee wirst Du auf jeden Fall einen leisen Auspuff erhalten! Mit dem Gasverlauf und vergrößertem Voloumen wahrscheinlich auch mehr Leistung.
  13. Na, wenn es nicht gerade auf eine Serienproduktion hinausläuft, kannst Du auch mal an einem gebrauchten Puff schweißen. Vorher würd ich ihn aber sauber machen: http://www.germanscooterforum.de/index.php...mp;p=1065793358
  14. Ich glaube, da bin ich mißverstanden worden. Ich halte es schlichtweg für schwierig, dem originalen PX-Puff einen großen Resonanzraum zu verpassen ...mit Konus und Gegenkonus, wie beim Sito F.
  15. Guter Beitrag.
  16. Wie willst Du bei der Geometie des originalen den Resonanzraum gestalten? Der Resokick ist es ja schließlich, der den Spaß bringt.
  17. Gute Geschäftsidee! Hab es eben mal probiert: An Klemme rot reichen 0,7 V aus, um den Thyristor zu zünden. An Klemme grün hatte ich 30 V= angelegt und auf der Hochspannungsseite eine Glimmlampe angeschlossen, die nach Auslösung kurz aufleuchtete. @Nitromax Die ausführliche Eingangsschaltung "Komparator" schicke ich Dir per PM.
  18. Ich kenne mich nicht aus mit SMD-Technik, aber 158 Ohm ist doch keine Normreihe - oder? Die Leistung kann man leicht anhand der Größe des Bauteils abschätzen.
  19. Die Schaltung ist der Eingangsteil eines analogen Frequenzmessers. Dem OPV folgt noch ein 2. IC. Das ist alles. Den Frequenzmesser hab ich mal gebaut, als ich noch keinen digitalen hatte. Die Frequenz wird in eine Gleichspannung umgesetzt. Wenn man dann ein Multimeter (analog oder digital) anschließt, kann man die Frequenz im Gleichspannungsbereich ablesen. Damit könnte man z. B. auch einen Drehzahlmesser bauen, vielleicht aber auch die frequenzproportionale Spannung zur Phasenverschiebung benutzen. Der Eingangsteil macht auch aus kleinsten Eingangssignalen saubere Rechteckimpulse. Mit 'nem 500 KOhm Widerstand kann er 400 Volt am Eingang ab, funktioniert dann aber schon bei Spannungen über 50 mV. Fürs geringe Pickup-Signal könnte der erste Widerstand verkleinert werden. Die Schaltung macht nichts anderes, als die Op-Spannung am Ausgang gegen Anschlag zu fahren, wenn ein Eingangssignal da ist. Der Rückkopplungskondensator verstärkt den Effekt und sorgt für Flankensteilheit. Der Spannungsteiler am Eingang macht aus der Betriebsspannung einen Bezugspunkt für das Eingangssignal, sorgt für ständig pos. Potential an der Stelle. Der Widerstand an den OP-Eingängen hat 10 MOhm. Finden tust Du die Schaltung mit genauer Erklärung in 301 (oder wars 302?) Schaltungen vom Elektor Verlag. Ich kann ja noch mal nachsehen, wo genau. Ins Forum reinstellen möchte ich die komplette Schaltung nicht, da ich mir keinen Ärger mit dem Autor wegen irgendwelcher Rechte daran einhandeln möchte. Am Wochenende wollte ich eine geeignete Schaltung aufbauen, mußte aber mit Schrecken feststellen, daß ich in den Sachen nicht mehr so fit bin. Die Ausbildung ist Jahrzehnte her, da hab ich mich ganz schön mit meinen Fähigkeiten verschätzt. Zu Testzwecken brauchte ich das Pickup-Eingangssignal - also einen pos. und einen neg. Wellenzug mit anschließender Pause. Mein Frequenzgenerator macht aber nur pos. Impulse. Ich hab mit meiner Kondensatorfrickelei einfach kein vernünftiges Signal hingekriegt. Da müßte ich mich erst noch mal mit beschäftigen. Ich werds mal mit einem OPV versuchen mit pos. und neg. Betriebsspannung. Kann mir jemand weiterhelfen?
  20. Hallo Ölsau, danke für das Diagramm. Das blaue Signal mit 0,9 Volt ist also das Pickup-Signal? Du hast es vermutlich bei laufendem Motor gemessen, also bei Belastung durch die Innenbeschalttung der CDI. Ich kann mir vorstellen, daß es unbelastet höher ausfällt. Edit: Gut, daß ich mir Dein Diagramm noch mal angesehen habe. Im negativen Bereich hat das Signal 3 Volt. Das wäre dann das unbelastete Signal, da die CDI sich nur die pos. Halbwelle nimmt. Gruß Jürgen @Nitromax Die Auslösespannung könnte man auch am Labornetzgerät ermitteln, nicht zwingend bei laufendem Motor an der Maschine. ...mit höherer Spannung (bis 200V) den CDI-Kondensator aufladen und am CDI-Pickup- Eingang mit der Spannung so weit hochgehen bis der Thyristor durchschaltet, d. h. der Hochspannungsimpuls entsteht. (Meerschweinchen anschließen ) Sollten mehr als 12 V Auslösespannung erforderlich sein, könnte man den Timer so schalten, daß er einen Längstransistor ansteuert, der dann das Pickup Signal verzögert durchläßt. Die Ansteuerung des Timers würd ich leistungslos dem Pickup-Signal entnehmen ... mit aufgepäppeltem Signal in den Timereingang. Dann stellt sich aber wieder die Frage, ob nach längerer Verzögerung das Signal noch vorhanden ist, d. h. Magnet und Pickup sich dann noch gegenüberstehen. Alles in allem wäre das mit dem 555-Timer und wenigen zusätzlichen Bauteilen leicht zu realisieren. Ich greife bei solchen Überlegungen immer ganz gerne zuerst auf fertige Lösungen zurück, die ich dann der Aufgabenstellung entsprechend abändere. Das hat bisher bei vielen Projekten gut funktioniert. Ich selber werde mir jedoch keine Zündverstellung in die Vespa einbauen. Ich bin mit der Motorcharakteristik meiner Vespa zufrieden. Sie braucht in ihrem hohen Alter mehr so schnell zu rennen. Hier aber trotzdem mal ein Vorschlag zur Stabilisierung des Pickup-Signals: Edit: Das Eingangssignal ist falsch gezeichnet. Richtig ist ein annähernd pos. und dann neg. Wellenzug; danach eine Pause. @dare: So erhältst Du saubere Recheckimpulse und brauchst nichts an der Grundplatte ändern. Die Impulse müssen jetzt nur noch frequenabhängig von einem Zeiglied verschoben werden. ...aber Dein Beitrag geht ja schon in die Richtung... @Hans Pils: Daß bei niedrigen Drehzahlen Dein passiver Tiefpaß nicht richtig funktioniert, könnte aber auch mit daran liegen, daß ein Teil der induzierten Pickup-Spannung für die Kondensatoraufladung des Tiefpasses draufgeht. Der Transistor kann bei der niedrigen Pickupspannung im Leerlaufbereich dann auch nicht weiterhelfen. Edit: Hab noch mal editiert, weil ich kompletten Unsinn zum Gatestrom geschrieben habe. Schön, daß es niemand gemerkt hat. ...dann erübrigt sich auch die Sache mit dem Längstransistor.
  21. Ja, ich glaube, das wäre noch die eleganteste Lösung. Dann brauchst Du aber auch eine Spannungsversorgung, entweder eine Batterie oder Du generierst die Versorgung anderswie über die Lima. Das Pickup-Signal müßte über eine Eingangsschaltung auf ein einheitliches Niveau gebracht werden, also unabhängig von der Drehzahl sollte immer ein gleichgroßer Pickupimpuls am Eingang des Timerbausteins liegen. Das dürfte nicht so schwierig sein. Der Ausgang des Timers könnte dann frquenzabhängig verzögert den Impuls an die CDI liefern. Mach mal, das wirst Du schon hinkriegen. @HansPils Ich kann wirklich nicht sagen, ob der von mir eingezeichnete Transistor den gewünschten Erfolg bringt. ...ist auch nur so ein Gedanke, aber das ohnehin sehr schwache Pickupsignal im unteren Drehzahlbereich wird durch den Widerstand nochmals reduziert. Wenn der Transistor es schafft den Widerstand zu überbrücken, läuft vielleicht auch alles im unteren Bereich wie gewünscht?? Ist doch kein großer Aufwand, das mal auszuprobieren?
  22. Sag bloß, ein einfacher passiver Tiefpaß, bestehend aus nur einem Widerstand und einem Kondensator tut es?? Da kann ich nur staunen Ich hätte eher erwartet, daß es evtl. nur umgekehrt funktioniert. Ja, die Spannungshöhe des Pickup-Signals richtet sich nach der Drehzahl, aber je höher die Frequenz (Drehzahl), umso kleiner wird auch die Spannung am Kondensator, wirkt dem also entgegen. An einer Ortskurve könnte man das gut erkennen. Da bleibt bei hohen Drehzahlen meiner Meinung nach nicht mehr viel Spannung übrig, um den Thyristor zu zünden.
  23. Einen sehr leisen Auspuff erhält man, wenn man den T5er umschweißt auf 3-faches Resonanzvoloumen. Wegen des langen, mehrfach gekröpften Verbindungskanals zum Enddämpfer hin, ist er noch leiser als ein original PX 200 Pott.
  24. Welchen Querschnit nimmt man mal für den Verbindungskanal zwischen Resonanzkörper und Enddämpfer? Kann mir ein "erfahrener Eigen-Puff-Bauer" einen Tip geben? Ich schwanke so zwischen 3cm² und 5cm² ...ist für 'nen T5 Puff-Umbau. Edit: ...oder anders ausgedrückt: Den wievielfachen Querschnitt, verglichen mit der lichten Weite des Aupuffrohres am Enddämpfer, sollte die Engstelle haben? Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
  25. Zu kompliziert! Da hab ich doch einfach mal selber Hand angelegt. Auf dem Bild sieht man unter anderem auch den Diffusor. Der ist ja so lächerlich klein!!! Das hätte ich nicht gedacht. Außerdem sind in dem Auspuff jede Menge Toträume, die überhaupt nicht als Resonanzkörper oder sonstwie vernünftig genutzt werden. Für den Aufwand, den man beim T5er betrieben hat, hätte man bei gleichen Baukosten genausogut das 3-fache an Resonanzraum herausholen können (mit nur geringfügig größeren Abmessungen). Tja - ist halt auch nur für einen 125er Motor gedacht. Ein richtig guter Sound scheint mir bei dieser Konstruktion gar nicht möglich zu sein!
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