Wieviel Mut braucht es eigentlich in der digitalisierten Welt, mal in der echten Realität mit dem Nachbarn das Gespräch zu gemeinsamen Perspektiven und Möglichkeiten vorab in dieser Sache zu suchen? Und auch wenn es im Nachhinein zu einer nicht zufriedenstellenden Entwicklung kommt, die nicht absehbar war, sollte man auch eine Nachbesserung vorbehalten.
Je nach lokaler Verordnung wird ein Baum ab einer gewissen Stammdicke sogar in den B-Plan von amtswegen verzeichnet. Damit hat dann auch der Eigentümer ein Problem über die Verfügungsgewalt, wenn der dann doch stört und weg soll.
Vielleicht gibt es ja auch sinnvollere Standorte und Baumarten für eine langfristige Anpflanzung. Vielleicht hat sogar der Nachbar eine gute Idee, die besser ist, als der Digitale Realismus hier. Oder wie wäre die Argumentation gegen den Nachbarn? Etwa: "...ja aber im gsf haben alle..."