altes - aber immer aktuelles - Thema ausgegraben. Durch ein anderes Topic bin ich auf "Ludwig Apfelbeck" aufmerksam geworden, und eines seiner Bücher glatt bei mir im Regal gefunden Der schreibt, daß eine ordentliche Auswuchtung im zusammengebautem Zustand der Kurbelwelle nicht möglich ist, sondern jede Kurbelwange EINZELN MIT EINEM MEISTERGEWICHT auszuwuchten ist. (wie oben auch der PMS-Tom schreibt) Goldener Mittelweg bei Einzylinderwellen --> 50% Auswuchtung bei stehenden Zylindern aber eher 60, weils dann mehr nach vorne und hinten rüttelt (90°zur Zylinderachse) und man dies weniger wahrnimmt. Liegender Zylinder "genau umgekehrt" (für mich also 40% und das entsprciht ja der Piaggio original Wuchtung, wie man hört) Wenn wir die zusammengebaute Welle auf 12h Pos auswuchten bedeutet dies bei den sehr unterschiedlichen Wangenformen (am extremsten wohl Schali) für mich, daß man nur versucht, die Unwucht der einen Wange mit einer künstlichen Unwucht der anderen auszugleichen, um die Hubzapfenbohrung dann bei 12h zu haben. Und genau das ist falsch, wie er meint. Stefan Wahl hat das ja - glaubt man dem SCK Katalog - auch so machen lassen (Meistergewichte). Für mich klingt das ganze jedenfalls sehr plausibel! Was meint Ihr dazu?? Jemand schon mal mit Meistergewicht so wuchten lassen? :love: EDIT: anderes Topic (Beitrag vom minikin 222)Ludwig Apfelbeck ÜBRIGENS: baut man das Meistergewicht ab (Bereich Hubzapfel bzw. in Hubzapfenbohrung), richten sich die Wangen zwangsläufig mit der Hubzapfenbohrung nach oben (12.00) aus! Vielleicht laufen wellen, die auf 11.00 oder 1.00 "gewuchtet" wurden (@lucifer) ruhiger, weil man damit zufällig weniger Gesamtunwuchten auf den Wangen hat?????????????????????????