reusendrescher

@Heizer: da juckt es jemanden ganz schwer in den Schrauberfingern. Ist ja verständlich, wenn man eine Weile raus war. Aber klar, an einer SS schraubt man nicht um des Schraubens Willen. Mein Daily Rider von '65 ist noch ungeöffnet (nur zweimal gehont und neue Ringe) und wohl gerade deswegen der Allergeschmeidigste der Drei. Ich denke, die TE wird sich beherrschen können. Da ist ja auch noch der Teilemotor... Und die Hauptsache ist ja erstmal nur, dass keine Originalteile entsorgt werden.

So ist es. Genau eine (1) SS ist damals offiziell nach Augsburg importiert worden. StVO-klar gemacht, ähnlich der GS/4. Projektfarbe war: tammdadammtammdammderammm: Schwarz! Es gibt sie noch, sie ist "halbverschollen", also jemand freut sich im Stillen an ihr. Eine sehr (!) sichere Quelle hat sie dort gesehen und arbeitet seit vielen Jahren an der Übernahme... Alles war also für den Import vorbereitet. Die PKW-Welle hat's vermasselt. War ja nun auch kein billiges Modell. Und auch die Lammy TV175SS nicht. Von einigen Motorrädern ganz zu schweigen. Die tiefgehende Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit ging ja erst mit den '68ern los. Davor hat man das lockerer gesehen. Und komische Autokennzeichen gab's ja auch bis in die 90'er.

Zum Geburtstag auch von mir nochmal alles Gute! Habe lange überlegt, was ich Dir schenken könnte... Hier, das habe ich für dich gemacht:

Wenn eine gewisse jemand sich das mittlerweile abgewöhnt hat, während der Fahrt immer Blumen zu pflücken, könnte das was werden...

Erinnert irgendwie sehr stark an die Starter-Kits zum Anfixen von Fischertechnik...

@Larsen: Jetzt wird's aber intern hier! Da ist dann auch der Besuch aus dem Ausland dabei... Mit dir hab ich das letzte Mal 2001 geschnackt, als mir der Lenkkopfbolzen im Gewinde durchgeknackt ist... Danke nochmal! @Christel Mess: was war denn jetzt letztlich an Teilen dabei? Lenkrohr mit Schwinge war ja nicht...

Dann benimm dich auch so!

Herzlichen Glückwunsch, Tina! Willkommen im Club der Connoisseure, du wirst an der geschmeidigen Kernigkeit noch sehr viel Freude haben! Die SS hat sich wirklich die Richtige ausgesucht... Ein Mädchen mit 'nem Plan (und 'ner Handtasche voller Werkzeug... ). Tally Ho!

Denn man to, Tina! Viel Glück!

Unsere 4 Mann Bude: Platz No. 1: No. 2: No. 3 (meiner): No. 4: Gemeinschaftsareal: Schweissecke: Selbstredend: Drehbank: Projekt: Hoffmann: Deko: Männerwerkstatt: Ansonsten: Angemessener Kompressor, Teilewäscher.

Tja, das ist 'ne Nische für Fetischisten. Sag Bescheid, wenn der alte wieder reinkommt...

Also Grüßen geht bei mir, wenn, dann immer so ab: an der Kreuzung steht gegenüber noch so'n Typ mit ner SS180. Wartet auch auf Grün. Zuerst sehe ich dann auf die Uhr während er sich beiläufig die Hosenbeine zurechtzieht. Wenn alles erledigt ist, lässt sich Blickkontakt nicht mehr vermeiden, beide müssen ja irgendwann nach vorne sehen. Jetzt muss man also Grüßen. Das geschieht dann durch ein ganz diskretes, bilaterales, wohlwollendes Nicken im letzten Augenblick beim gegenseitigen passieren. Man ist froh, dass die peinliche Situation beendet ist und denkt sich: Meiner war jetzt aber schöner.

Aus der Lokalpresse: Gepflegter O-Lack, beim Schrauben vergessen, die Handbremse anzuziehen. Schrauber Beinbruch, Käfer so:

Never! Im englischen Sinne: I Love you, man! Du bist eine treibende Kraft, was wären wir ohne Euch!

Herzlichen Glückwunsch nachträglich! Du machst hier wirklich einen tollen Job und bist ein knorke Typ! Respekt!

Du hast dich wirklich kein Stück verändert! Immer hart am Limit! Zur Erinnerung:

Ach, Trends kommen und gehen. Vielleicht ist das nächste große Ding auch ein Vespretta-Chopper Revival mit Twisted Forks in Chrom. Oder ganz was anderes. Der Zeitgeist wird es zeigen. Aber klar, wer im Trend liegt kann teuer verkaufen, so ist die Marktwirtschaft. Schlimm ist's nur, wenn irgendwelche Platikkasper den Trends nachlaufen, und so gesehen die Vielfalt stören. Da hat er Recht, der Champ! Aber das ist ein generelles Problem und auch nicht gerade neu. Vielleicht sollte man solchen Leuten gegenüber (und nur denen) mal wieder einen härteren Ton anschlagen? Sind ja alle sehr nett geworden hier im Laufe der letzten Jahre. Interessant ist der aktuelle Trend im Motoren-Tuning: Möglichst viel Kubik mit relativ geringer Literleistung. Da kann man auch schon fast von Mainstream sprechen, aber es ist einfach das vernünftigste. Nach dem Spielen und Basteln der letzten Jahrzehnte ist jetzt wieder Solidität gefragt, wie früher beim Malossi-Stecktuning.

Nana, mal nicht alle über einen Kamm scheren hier. Viele O-Lack Ratten sind im Alltagsbetrieb und dürfen da gemütlich weiter vor sich hin reifen. Auch so wird die Kiste immer individueller. Ich habe 3, immer das gleiche Modell, einmal als Custom Bike, einmal als O-Lack Ratte und einmal als Streetracer-Projekt. Jede hat für mich ihren eigenen Charme. Und die O-Lack Ratten sind normalerweise nicht am Start, weil man genau so eine neulich gesehen hat, sondern weil Sie wirklich ehrlich sind und man im Straßenverkehr selbstbewusst gegen Bling antritt. DAS ist der Unterschied zu Braun/Weiß (ups, nix gegen St. Pauli!)

In vernünftig gemacht sähe das wohl eher in etwa so aus (IoM, 1970):

Top Tipp: Viele greifen vorschnell gleich zu neuen Lagern, nur weil die Welle mal wieder am Gehäuse schleift. Dabei liegt es doch so nah, stattdessen die Kontaktfläche der Lagersitze anpassen:

Der Klassiker für neue Leser. So gekauft: Motor musste komplett entsorgt werden, da war NICHTS von zu gebrauchen. Nach 2 Wochen der erste Rost, also auseinanderpflücken (das Lenkrohr war aus 3 Teilen zusammengeschweißt, im Endeffekt sogar fast gerade) und auf zum Strahlemann:

Wie, du wolltest eine Super Sprint? Mea Culpa, erste Serie nehme ich an, welchen O-Lack denn? Nee, Tina, du kommst da schnell wieder rein. Ich weiß noch, wie du '87/'88 schon mal prima vorgelegt hast, als du in deinem Kinderzimmer die PX 3x komplett zerpflückt und wieder zusammengebaut hast. Einfach zum Schrauben lernen. Auch wenn das hinterher im Staubsauger immer geklötert hat, gelaufen ist sie jedes mal. Und jetzt hast du ja immerhin schon mal die eigene Werkstatt.

(...)