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reusendrescher

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  1. Stimmt schon, es ist keine reine Peer-Preview-Plattform wie z.B. DiPP, medrxiv ("MedArchive") und andere dienen z.B. auch zum Netzwerken, die Rahmenbedingungen sind insgesamt etwas lockerer. Aber ob man sich hier oder anderswo z.B. mit Plagiaten erwischen lässt, läuft auf's Gleiche hinaus (und das wird z.B. tatsächlich sehr genau geprüft). In der Praxis handelt es sich oft um die Vorstufe der eigentlichen Peer Preview, wird auch als "kleine" Peer Preview verstanden. Kleinigkeiten lassen sich vielleicht noch nachbessern, aber auch auf dieser Stufe kann man die eigene Karriere teils erheblich stören. Das ist nach meinem Verständnis auch allen Beteiligten bewusst. Und natürlich ist das Peer-Preview-Verfahren das gängigste Verfahren der Qualitätsprüfung vor Veröffentlichung von Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Sorry, isso und bleibt hoffentlich immer so. Und darum ging es ja eigentlich in dem Beitrag: Der Unterschied zwischen unvoreingenommener Forschung/Wissenschaft auf der einen Seite und von der Wirtschaft in Auftrag gegebene Forschungsgutachten und -Gegengutachten auf der anderen Seite. Soll jetzt nicht politisch werden, und vor Gericht haben wohl beide Beweisführungen die gleiche Aussagekraft aber es ist eben oft ein himmelweiter Unterschied in jeder Hinsicht. Bessere Qualität liefert eben immer die (unabhängige) Gruppe. Ausschlaggebend ist für mich bei medrxiv und ähnlichen Seiten, dass es nach meiner Erfahrung so gut wie alle hier vorveröffentlichten Studien in weitestgehend gleichbleibender Form zur Veröffentlichung schaffen. Was natürlich nicht bedeutet, dass sie deshalb irgendwie spruchreif sind und deshalb immer mit einem Schuss Vorsicht zu genießen sind. Ich hoffe und glaube, ich habe das mehrmals verständlich unterstrichen.
  2. Da kann ich Dich beruhigen. Ich vereinfache das mal bewusst polemisch: Solche Studien für Lobbyismus-Zwecke sind oft Nebelkerzen, die als Auftragsarbeiten von privaten Instituten erstellt werden. Die werden dann von Dr. Prof. Handauf höchstpersönlich geschrieben, gestempelt und unterschrieben und Herr Firmenmagnat hat was in der Hand um es dem Ministerialsekrätar vor der Nase rumzuwedeln. Bei den Forschungen, die ganz öffentlich zur Peer-Review vorgelegt werden, prüfen irgendwelche Kollegen irgendwo, ob das stimmt, was da so behauptet wird. Die Anerkennung des Forschers liegt in der (sehr strengen Kriterien unterliegenden) Veröffentlichung eines Artikels zur Arbeit in der Fachpresse. Für veröffentlichte Arbeiten gibt es Punkte. Viele Punkte führen zu lukrativen Jobangeboten, z.B. Lehrstühle an Universitäten, wobei oft wenig gelehrt und viel nach eigenem Gusto geforscht wird. Ein Karriereziel. Wer Blödsinn behauptet, ist bei den Kollegen durch, die kennen ihre Pappenheimer und passen auf, wie die Schiesshunde (und tratschen wie die Putzkolonne im Treppenhaus). Bei den Peer-Reviews geht es darum Sicherheit zu schaffen, damit jeder einen vertrauenswürdigen Bezugspunkt hat, auf den er sich blindlings beziehen kann, z.B. In der eigenen Forschung, Autorenschaft bei Fachbüchern, etc. Wenn am Ende ein Quellennachweis anhängt, brauchen die zitierten Punkte nicht näher bewiesen zu werden. Jeder kann sich den Beweis selbst heraussuchen (und bei Bedarf für sich selbst überprüfen, der Autor ist dabei raus). Sauber erstellte, geprüfte und veröffentlichte Studien sind eben ganz einfach die Bauklötze der Forschung. (Und genau da hat auch VW ordentlich mit seinen gekauften Privatgutachten gepfuscht (und man hätte es merken können...)). Wenn jetzt z.B. Biontech eine unrichtige, privat finanzierte Studie ungeprüft zu Werbezwecken auf ihrer Webseite veröffentlichen wäre der Ruf der Firma auf mehrere Ewigkeiten extrem angeschlagen. So dumm sind die nicht. Private Gutachten können in manchen Gerichtsprozessen angebracht sein, aber wenn man sich noch mal vor Augen führt, was bestimmte Schwurbel-Ärzte und Co. die letzten Jahre beschworen und beglaubigt haben, kann man die ja mal nach ihren Veröffentlichungs-Punkten in der unabhängigen Fachpresse fragen...
  3. Schutz Geimpfter vor dem, was allgemein als "Impfdurchbruch" deklariert wird, als symptomatischer Krankheitsverlauf. Wie leicht oder schwer ist nicht näher definiert, bedeutet einfach "deutlich merkbar". Alle Zahlen natürlich im Vergleich zu Ungeimpften.
  4. OK, dann nehme ich die mutmaßlichen Astra-Fakten mit rein (wieder aus einer Vorveröffentlichung, so, wie sie der Forschung in ausführlicher Form zur gründlichen Prüfung (angewandte Methodik, etc) vorgelegt wurde): Zu Omikron: 1.) 15 Wochen nach der zweiten von zwei Dosen ChAdOx1 (also 2x AZ) lag kein messbarer Schutz gegen Omikron vor. 2.) Der Omikron-Schutz bei BNT162b2 (=BionNtech) liegt 2-9 Wochen nach der zweiten von zwei Dosen bei 88% und sinkt nach 15 Wochen auf 35-37%. 3.) 2 Wochen nach Erhalt eines Biontech Boosters steigt der Schutz vor Omikron bei zuvor 2xAZ geimpften auf 71,4%. Bei zuvor mit 2xBiontech geimpften liegt der Schutz zwei Wochen nach dem Biontech-Booster etwas drüber bei 75,5% Zu Delta: 1.) 25+ Wochen nach der zweiten von zwei Gaben AZ lag der Impfschutz bei 41,8%. Nach Erhalt eines Biontech Boosters stieg der Schutz auf 93,8%. 2.) 25+ Wochen nach Erhalt der zweiten von zwei Dosen Biontech lag der Schutz gegen Delta bei 63,5%. 2 Wochen nach dem Biontech-Booster war dieser Wert dann auf 92,6% gestiegen. Ja, Moderna wäre als Booster vielleicht gerade noch interessanter, aber da stehen die Resultate noch aus... und bis jetzt hat noch jede empfohlene Impfung guten Effekt gehabt...! Werde entsprechende Funde ggf. umgehend weitergeben. Auch, wenn was reinflattert bzgl. Kreuzimpfungen. Es wird eben in kleineren Teams an allem geforscht, da kommt's deshalb nur Häppchenweise. Quelle ist die medizinische Datenbank medrxiv.com, Details gerne auf Anfrage.
  5. Weil hier schon länger mehr erwähnt: wird Astra in D eigentlich noch angeboten? (da gibt's was Neues über den Impf-Effekt bei Omikron und Delta, aber wenn's nicht aktuell ist, spar' ich mir die Übersetzung).
  6. Über die Schöpfung grübeln kann ja schnell mal ausarten... Da gab es doch mal ein Konzil im Vatikan, das über mehrere Generationen klären musste, ob Gott entweder alles kann, oder ob er stattdessen alles weiß? (Irgendein Schlaumeier hatte nur kurz angefragt: "Kann Gott eine Kiste bauen, von der er nicht weiß, was drin ist?"). Das ging wohl weit über hundert Jahre mit ganz viel Tee und Gebäck und kräftigen Fausthieben. Die Antwort hab ich vergessen...
  7. Macht Sinn. Omikron entstammt Alpha und Beta, eventuell auch Gamma, aber nicht Delta. Man hat also schon mal einen Grundimpfstoff zum nachbessern und muss nicht ganz von vorne anfangen.
  8. Vorsicht, Reinigungskosten gehen schnell auf die Haftpflicht Versicherung - nach Eigenanteil. Würde eher die Anlage nach draußen stellen und phonetisch angemessen "Geh' doch zu Hause, Du alte Scheisse" in Dauerschleife zum Besten geben.
  9. Covid ist ein A****loch .
  10. Schwurbelkram bitte ins Schwurbeltopic...! Hier ist ja mehr so lösungsorientiert. Danke!
  11. Darum geht's im Moment ja auch gar nicht. Das Ziel ist doch erstmal ein gewisses Mindestmaß an gefühlter Kontrolle. Wie man überhaupt darauf kommen kann, dieses Grossprojekt bewusst zu sabotieren, wird sich den meisten wohl nie endgültig erschließen.
  12. Indirekt auf jeden Fall. Lockdowns sollen bekanntlich das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch durch Überlastung schützen. Wenn uns das Virus noch eine Weile erhalten bleibt, darf man sich wohl Gedanken machen, wie diese Schwachstelle/dieser Knackpunkt zu stärken ist. Dazu kommt der rein praktische Vorteil guter Pflege für sich und/oder seine im Ernstfall.
  13. Willkommen im richtigen Leben..
  14. Die traditionelle Ständerausgleichung passiert seit jeher über passende Münzen oder Unterlegscheiben, im Ständerfussgummi in angebrachter Höhe gestapelt. Jemand hatte im Dienstleistungstopic auch geeignete Einsatzbleche (zw. Ständer und Rahmen) angeboten...
  15. Mit Geld beschmeißen ist aber auch nur ein Notnagel, dadurch wird's für die Beteiligten nicht wirklich besser. Aus eigener Erfahrung: Irgendwann kommt man trotzdem an den Punkt, wo das Geld einfach egal ist (wir hatten mal einen Sommer lang 150% Zuschlag plus €100 steuerfrei pro Überstundenschicht. Am Ende wurde es trotzdem gefährlich). Alt wird man so nicht. Nicht zu vergessen: Des Geldes wegen ist von vornherein niemand in die Pflege gegangen, die Leute ticken prinzipiell anders und bringen ihren Einsatz oft hauptsächlich aus Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft, Patienten und Kollegen. Aber natürlich ist ein angemessener Lohn auch eine überfällige Aufwertung und Anerkennung. Nur eben nicht nur für Intensivpfleger, das wäre ein weiterer Schlag ins Gesicht für alle anderen und würde den Beruf letztlich noch unattraktiver machen, weil die Verarsche so offensichtlich ist. Es gibt nur einen (insgesamt abgewirtschafteten) Pflegestand, was soll man mit der Unterscheidung nach augenblicklicher "Nützlichkeit"? Kann mir null vorstellen, dass das Gros der Intensivpfleger das überhaupt will, auch in Deutschland hat man in der Pflege allgemein Respekt für alle verschiedenen Fachbereiche, solange es um die sinnvolle Betreuung von Menschen geht. Auf Sicht hilft nur ein angemessener Personalschlüssel, dadurch streng geregelter und ausreichender Freizeitausgleich, kompetenzfördernde Weiterbildung (=sicherer und deshalb stressfreier Arbeitsalltag) und vor allem ein attraktives Grundausbildungsangebot (fachlich und pädagogisch auf der Höhe, mit z.B. €1800 im 1. Jahr und Aussicht auf ein attraktives Einstiegsgehalt, dazu deutlich weniger reeller Verantwortungslast in der Praxis, wo es heute doch oft nur um's Aushelfen für die Stammbelegschaft und Zeitarbeiter unter Druck geht ("kannst Dich gleich dran gewöhnen")). Und diesmal auch bitte nicht wieder einfach systematisch in Osteuropa und den Phillipinen billige (aber gute!) Fachkräfte wildern, die werden da gebraucht, wo der jeweilige Staat sich deren Ausbildung auch ordentlich was kosten lassen hat, nur, und dann nach bundesdeutscher Rechnung in die Röhre zu gucken. Üble Nummer von Spahn und Vorgängern. Los, Karl!
  16. Frische Fundsache aus der Datenbank: Das junge SARS-CoV-2 treibt es nicht mehr ganz so wild. Im März 2020 lag die Rate der festgestellten Mutationen bei 1,75 pro 10 Mio. Fälle, im November 2021 lag die Quote bei 1,25/10 Mio (insgesamt 34). Screenshot:
  17. Er fühlt sich aus irgendwelchen Gründen von einem ziemlich alten (und ziemlich bekloppten) mittlerweile wohl längst vergessenen Trend bedroht. Die Süddeutsche <- ist dem "damals" (nach Selfietrendzeitrechnung) mal nachgegangen.
  18. Hab's präzisiert, war nicht im Bezug auf Kinder gemeint. Geht in dieser vorläufigrn Studie "nur" generell um Schutz vor Ansteckung. Weitere Studien zu anderen wichtigen Fragen sind natürlich in Arbeit (allein 450 Wissenschaftler weltweit bei der Aufschlüsselung des Genoms, dazu werden allerorts Felduntersuchungen vorbereitet, um loszulegen, wenn die Infektionsrate steigt (Nicht aus Panik, sondern weil man dazugelernt hat!). Werde weiter die Original-Quellen posten, wenn sie hier reinkommen (sind ja nicht geheim, nur eben bis zur Veröffentlichung in medizinischen Datenbanken und in erster Linie für Fachpersonal gelagert), ggf. natürlich mit dem Zusatz: Noch nicht endgültig geprüft/veröffentlicht.
  19. Nee, nee, China macht schon Druck auf die eigenen Leute wegen Impfung. Ausserdem haben sie gerade eine zweite Milliarde Impfdosen (gratis) für Afrika in Aussicht gestellt (wohl Sinevax). Die bringen sich schon mit ein....
  20. Erste inoffizielle Studie aus Südafrika zu Omikron wird gerade geprüft, um dann ggf. veröffentlicht zu werden. Vorläufiges Ergebnis der Studie: Covid-Genesene sind vermutlich nicht vor Omikron geschützt. Man vermutet weiter, dass deshalb auch beim Impfschutz erheblich nachgebessert werden muss, hierzu fehlt aber wegen der geringen Impfquote in Südafrika die Forschungsgrundlage. Sahin (Mr. Biontech) geht laut Tagesschau allerdings mittlerweile ebenso davon aus. Anlage 1: Die vorläufige Studie Anlage 2: Sahin auf tagesschau.de
  21. @freerider13 Kernaussage im heutigen Briefing: Wir werden unsere Antworten dann bekommen, wenn Omikron eventuelle Risikogruppen in größerem Umfang erreicht hat. Subjektive Anm.: Der zitierte Pathologe wirkte ziemlich ungestresst ...
  22. DesoxyriboNukleinFeränderung
  23. [Edit Mod.: PKXL2 Elektrikfrage nebst Antworten jetzt im SF-Elektrik-Schwestertopic]
  24. Von hier noch mal Gute Besserung! Bin echt froh, dass Du trotz aller Symptome voll geimpft bist...! Vernünftig Schimpfen konntest Du am Handy ja schon wieder. Das wird!
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