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reusendrescher

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  1. @M210: Zwar ist der Spahn in seinem Ressort aus Arbeitnehmersicht ein kompletter Unterschlumpf, verachte ihn dafür mit Leidenschaft... Neoliberaltät und soziale Bereiche gehören nicht nicht nicht zusammen. Punkt. Aber: Am Impfstoff-Engpass war er, wenn überhaupt, nur am Rande beteiligt. Die EU hat sich, geschlossen, im Sommer schon an zukünftigen Kontingenten von zu der Zeit noch in der Entwicklung befindlichen Präparaten beteiligt, sich dabei mangels Datenlage frühzeitig auf eine Schrotschuss-Strategie festgelegt. Die Erkenntnis, dass gerade die mRNA-Impfstoffe der Durchbruch sein würden, gab es damals nicht. Es hätten auch die Vektor-Seren oder etwas anderes sein können. Es befinden sich zur Zeit noch etwa 60 verschiedene Impfstoffe in der Erforschung und Entwicklung. Man kann nicht erwarten, dass die EU von jedem auf gut Glück verbindlich genug einkauft, um in der EU den Bedarf zu decken. Innerhalb der EU wird übrigens gerecht nach Impfdosen pro Kopf/Bevölkerung verteilt, vom Nordkapp bis Gibraltar. Das ist die Strategie der EU, Stand Sommer 2020. Wer soll den schon quasi seine Bevölkerung durchgeimpft haben?
  2. Ein bekannter Fernsehmoderator hat sich hier live mit folgender Belehrung an die Jugend gewendet: „Hört mal, Kids, Corona f*cken ist ein Gangbang. Und Gangbangs funktionieren am Besten, wenn alle freiwillig mitmachen“. Den Publikumsreaktionen in den SoMe nach zu urteilen scheinen sie es jetzt verstanden zu haben.
  3. Die sind hier gesellschaftlich längst angekommen, die Galeristen wissen ganz genau, was auf der Straße läuft, klappern auch mal die Clubs ab, um einen bestimmten (anonymen) Künstler zu finden und mit €€€€ dazu zu bewegen, limitierte Drucke von einzelnen Werken anzufertigen. Die Szene sieht das natürlich durchaus auch selbstkritisch: In der Galerie kostet sowas dann schnell mal €1500,- + (und das Problem ist, dass es keine Street Art mehr ist, sondern ein Preisschild hat, mit Wertsteigerungspotential für die Eliten, gegen die sie ja eigentlich angetreten sind): In der nationalen Kunstsammlung sieht‘s so aus... Und dem König gefällt‘s auch. (Der Kronprinz hat bei sich ein Bild vom gleichen Künstler hängen: Sein Vater mit „Burger King“-Krone auf)
  4. ...und natürlich die Feel-Good Komponente (Innenpolitik und persönliche Hommagen ans Königshaus, Warhol, Beckett, Brecht, Bowie, etc. hab ich mal ausgenommen.. Ist aber auch so wie gesagt nur ‘ne kleinere Auswahl, die sind hier in der Stadt richtig aktiv.)
  5. Jo! Beim Sprühen....! Nee, hier noch mal ‘ne Auswahl vom Strassenrand, Hauptthemen sind wohl u.a. die Brüder von der Exekutive...
  6. Der Innenhof der U-Haftanstalt...
  7. Bergen, Norwegen, lokale Helden (obwohl es tatsächlich auch ein paar echte Banksys gibt, mal sehen, wann ich dazu komme...)
  8. Und am besten noch mit Epoxyd versiegeln, vorm trocknen bisschen Sand drauf verstreuen (rutschfest auch bei Öl-Malheuren) und direkt am Arbeitsplatz Gummimatten zur Schonung von Bandscheiben/Sehnen/Gelenken. Fertig ist der Profiboden. Wenn‘s irgendwann hässlich wird- neu Epoxyd drüber.
  9. @Arthur: Da kam noch so einiges nach Deinem Abgang aus der Szene- eine spätere Hymne für uns war z.B. das hier von 1989:
  10. Sieht so aus, aber tippe eher auf „Dicken“ von Slime... Nee, war backstage, das ist Anders von den Creeps.
  11. Die Hoffnung besteht wohl auch darin, dass noch längst nicht alle Register gezogen worden sind, da ist noch mächtig Spielraum. 1.) Testkapazitäten ausbauen und endlich für jedermann gratis und sicher zur Verfügung stellen. 2.) Rückverfolgungen über z.B. App endlich professionell und flächendeckend in den Griff bekommen. 3.) Bei unbefriedigenden Ergebnissen bei der Durchführung der beiden oberen Punkte außerdem existierende Maßnahmen zur Kontaktreduzierung weiter verschärfen. Als Bonus gerne noch Freizeit-Fernflüge oder am Besten noch alle Passagierflüge per temporärer Verordnung verbieten. Zugverkehr nach den Tagen gerne auch auf Frachttransport beschränken. Einfach mal die Reisegeschwindigkeit neuer Virusarten verlangsamen. Der hedonistische Freiheitsdrang der Wenigen ist die Unsicherheit der Vielen. Sind doch gerade wieder tausende deutsche (Rentner-) Touris in Südafrika. Sollen sie doch erstmal da bleiben. Ist grad einfach nicht die Zeit für hin und her... Da sind noch ordentlich Reserven drin... Gut so!
  12. To „Tilt“ bedeutet „kippen“ auf Englisch. Weiter bist Du nicht gekommen? „...such a soulful wrist“ (Tommy/The Who). Bei uns stand da am Ende oft „Slam Tilt“ und die Bedienung musste den Kasten resetten, manchmal auch den Service anrufen.... Sonst fällt mir noch Janis Joplins „Full Tilt Boogie Band“ ein, gingen damals wohl auch bis zum Anschlag und noch‘n Stück weiter.
  13. „Keine belastbaren Daten zur Kantagiösität“ bedeutet, dass es bislang keine konkreten Hinweise auf eine (abnormale) postmortale Ansteckungsgefahr gibt. Der Fokus liegt also auf dem Nachweis der Ansteckungsgefahr, nicht auf dem Nachweis des Fehlens der Ansteckungsgefahr. Auch hier beschränkt sich die Datenerfassung deshalb nur auf Abweichungen von der Norm (wie in der Wissenschaft üblich, ist zielgerichteter). Generell ist die Übertragung von Krankheiten durch Verstorbene in der heutigen Gesellschaft eben nicht normal. Also wird aus diesem Winkel betrachtet. Und Covid-Opfer entsprechen laut dieser RKI-Empfehlung offensichtlich bisher der Norm. Der Verweis auf den Umgang mit infektiösen Verstorbenen in den Seuchen- und Infektionsalarmplänen, den Bestattungsgesetzen der Bundesländer und der Information 214-021 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung „Biologische Arbeitsstoffe beim Umgang mit Verstorbenen“ greifen aber, wohl im Sinne des Seuchenschutzes und der allgemeinen Vorsorge, trotzdem automatisch. Rein theoretisch kann man sich ja auch noch infizieren, aber da müsste man sich schon anstrengen. Beim Umgang mit jüngst Verstorbenen ist das Infektionsrisiko natürlich am größten (noch flexibles Lungengewebe, Schmierinfektionen, usw.) Und natürlich sind alle genannten Vorschriften genau so, wie danach beschrieben, absolut verbindlich zu befolgen! Kann man drüber nachdenken, hat dann aber nichts mit dem Job zu tun.
  14. @freerider13: jeder, der mutmaßlich an einer infektiösen Krankheit gestorben ist, wird danach nach festgelegten höchsten Standards behandelt. Das ist natürlich auch gut so, gibt allgemeine Sicherheit, wollt‘s nicht hinterfragen. Ging nur um das schlaue Gerede von CDI‘s Kunden.
  15. Hüxstrasse, betrieben von Frank M., wenn ich‘s noch richtig auf dem Schirm habe...
  16. ...unglaublich, was solche Leute wie Dein Kunde immer alles wissen. Jeder einzelne mindestens Nobelpreisverdächtig... (abgesehen davon natürlich, dass Covid-Infektionen bekanntlich bilateral über das Atemsystem und Schleimhäute übertragen werden. Pathologisch bedingt ist die Lungenfunktion bei Verstorbenen allerdings i.d.R. ziemlich stark eingeschränkt, ebenso wie die körpereigene Sekretproduktion der betreffenden Schleimhäute, die entsprechend schon nach kurzer Zeit austrocknen )
  17. @dorkisbored: Das wäre eine/(die?) langfristige Perspektive. Die Pocken hat man komplett eingefangen... wer weiß? Für viele sind die Begriffe „Hotspots“ und „Superspreader-Events“ aber vor allem aktuell problematisch, weil sie in nicht betroffenen Gebieten oft ein falsches Gefühl von Sicherheit vermitteln. Es war genau diese Haltung, die den Sachsen gerade komplett um die Ohren fliegt...
  18. Noch das Fazit hinterhergeworfen: Ich werde mich umgehend impfen lassen, sobald ich die Möglichkeit bekomme. Aber nicht nur aus „stumpfem“ Vertrauen in die Wissenschaft: Wenn man die Wahrscheinlichkeit von teils gravierenden Spätfolgen und - bei allem aufrichtigen Respekt für unsere Opfer - die Umstände eines eventuell drohenden Covid-Abgangs (Details kann jeder selbst googeln) aufwiegt gegen die nach heutigem Wissensstand geringe Gefahr z.B. einer vorübergehenden allergischen Reaktion (wohlgemerkt unter der medizinischen Aufsicht genau darauf vorbereiteten Fachpersonals), dann gibt sich die Antwort zumindest für mich von selbst. Wohl jedes Opfer und jeder Langzeit-Versehrte der Pandemie hätte sich lieber impfen lassen...
  19. @karren77: es wird bei diesen Projekten nach Möglichkeit versucht, einen relativ repräsentativen Schnitt zusammenzustellen. Habe die Infos jetzt nicht konkret vorliegen, erinnere mich aber, dass es hier tatsächlich vorwiegend Menschen ohne Vorerkrankungen waren. Aus den Ergebnissen wurden Rückschlüsse auf die Verträgliglichkeit für andere Bevölkerungsgruppen geschlossen. Und um genau die Verträglichkeit geht es erstmal hauptsächlich, die Wirkung des Impfstoffes auf‘s Virus ist ja erwiesen. Jetzt geht es um einzelne Reaktionen des jeweiligen Organismus, wissenschaftlich in Gruppen zusammengefasst. Jetzt wird also in erster Linie monitoriert, wann und wo Abweichungen vom gewünschten Ergebnis entstehen (wie z.B. vereinzelte allergische Reaktionen am Anfang in GB, bei wem und warum?) Erfasst und untersucht wird jetzt also eigentlich auch nicht die Verträglichkeit, und die Wirkung scheint auch soweit klar- es geht im Prinzip nur noch um vereinzelte Unverträglichkeiten, z.B. eventuell in Kombination mit bestimmten Medikamenten oder andere Faktoren. Allgemein hat das Pfizer/BioNtech-Präparat aber einen sehr guten Start hingelegt! Moderna wird z.Zt. noch genauer untersucht, anderswo schon zugelassen, aber Deutschland hat eben zum Glück seine eigenen (sehr guten!!) Standards. Die Bevölkerung wird ausdrücklich nicht als Laborratten benutzt!!! Zur „dünnen“ Datenlage im Vorfeld- ja, der Zufall spielt eine Rolle, aber so läuft es sehr häufig in der Prä-klinischen Phase. Und es funktioniert allgemein wirklich gut. War da anfangs auch sehr kritisch, habe mich aber im Lauf der Jahre weitestgehend überzeugen lassen. In der Fachpresse veröffentlichte Daten gelten immer als belastbar (und werden von den jeweiligen Redakteuren genau überprüft), da muss man dann als Leser erstmal vertrauen.
  20. @karren77: Zweiteres. Ein Quantum Probanden wurde geimpft, dazu eine Kontrollgruppe aufgestellt und einfach gesehen, was in freier Wildbahn passiert. Das Resultat galt als aussagekräftig und hat sich bis jetzt auch in weiteren Praxistests bestätigt. In der vollen Praxis werden jetzt also keine großen Überraschungen bzgl. des allgemeinen Impfschutzes mehr erwartet, es stehen nur noch spezifische Resultate zu einigen einzelnen Gruppen aus. Das wird jetzt alles ganz genau beobachtet.
  21. @wasserbuschi: die müsstest Du komplett durchfeuchten und unter gleichmäßigem Druck neu formen. Abgesehen vom Aufwand ist zu bezweifeln, dass die Verleimung das durchsteht. Ungeeignet! @spondy: Und hier steht für‘s passende Finish noch ein Bottich mit roter Ladeflächenfarbe rum, z.B. für Kipplaster im Geröllabbau...
  22. Apple kündigt seinen definitiven Einstieg in die EV-Branche für 2024 an. Vorgesehen: (auch) autonomes Fahren, verbesserte Lithium-Ionen-Technologie (Lithium-Eisen-Phosphat, nach Firmenangaben überhitzungsbeständiger), baulich bedingter größerer Energiedichte und deshalb höherer Reichweite. Sieht aus, als wenn sie sich auf die Tesla-Klientel einschiessen... (Tesla-Aktie nach der Meldung etwas gefallen, Apple hat leicht zugelegt). Eine frühe Übersicht: https://www.idropnews.com/rumors/the-apple-car-is-coming-here-are-eight-things-you-need-to-know/92960/ Und die aktuelle Meldung: https://www.reuters.com/article/BigStory12/idUSKBN28V2PY
  23. Das Problem ist doch, dass auch deutsche Pflegekräfte von Ethik, Moral und Empathie angetrieben werden. Wegen des Geldes oder der Karrieremöglichkeiten macht das doch keiner. Solche Leute kann man dann eben gut über den Tisch ziehen, die Blöden würden ja sogar noch zur Arbeit kommen, wenn man ihnen noch mehr Überstunden aufhalst und noch weniger Lohn zahlt.... Eine ehemalige Kollegin in D hat 5 Jahre vor Pensionseintritt 1200 Überstunden zum Abbummeln geltend gemacht. „Leider“ fehlten dem Arbeitgeber dazu die Kapazitäten, so, dass sie, ganz gesetzeskonform, die kompletten 1200 Stunden plus am Ende noch mal 200 moralisch erzwungene Stunden obendrauf, zum Abgang nach Steuerklasse 6 (!) ausbezahlt bekam. Pfui Teufel! Dagegen easy living in Norwegen? Quatsch, einfach nur normale Verhältnisse. Wichtiger Punkt allerdings: es geht doch gar nicht um die Pflegekräfte an sich. Es geht um‘s soziale Gewissen des Einzelnen. Und um den Erhalt des zugegeben relativ nützlichen und erschwinglichen Gesundheitssystems für alle...
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