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reusendrescher

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Alle Inhalte von reusendrescher

  1. Ey! Der Forumswahlspruch ist für viele immer noch Sex & Drugs & Northern Soul , nicht Masturbasi & Chianti & Luciano Pavarotti! Und auch von hier ein hearty welcome....!
  2. Ok, erster Run Schlutuper Tannen war später. War also vielleicht der 1. Scytheman Run (HH) Ostern '86 der erste eigentliche/offizielle Scooter-Run (!) in D? Hat jemand was früheres?
  3. ...und so gesehen bestimmt auch die Bravo Foto-Love-Story... Aber das war ja alles schon später...
  4. @Arthur: Jo, so gesehen könnte man auch in D bis in die frühen 50'er gehen... Aber wäre dem Topic entsprechend persönlich eher an den verschiedenen Urknällen der deutschen Scooterboy Szene interessiert... Der Run an den Schlutuper Tannen (HL, wann?) soll angeblich Deutschlands erster gewesen sein? Hat jemand Bilder, aber auch Fakten? @Christel Mess? (Eckernförde '83, etc. mal aussenvorgelassen, da eigentlich eher Mod-Rallyes, wobei die hunderte Roller eigentlich nur Beiwerk waren, der gemeinsame Faktor war ein anderer)
  5. Genau 2 Jahre hat's gedauert, bis die HiD vom Thron geschubst wurde... Standen dann ja meistens nebeneinander. Frühe Hamburger Schule sozusagen, war aber kurze Zeit später mit dem "Good Thing" (FYC) Hype eigentlich vorbei, als hunderte Kids, vor allem aus dem nordwestlichen und südöstlichen Umland, dazukamen und ihr eigenes Verständnis von Rollerkultur durchsetzten... In vielen Fällen war's da mit der Flex an der PX + Malle + RAP (erstmal!) schon getan. Und gefühlt alle hiessen "Good Thing". Und klar weisst Du das, @kuchenfreund, erwähne es nur mal für die Chronik. Waren ja damals nicht alle dabei (und ich eigentlich auch nur an der Seitenlinie, das dann aber ziemlich intensiv). Dies ist definitiv eins der Topics, die man sich irgendwann mal wieder in Gänze geben könnte... 'ne ganze Menge buntgemischte Kulturgeschichte! Danke, @M210, @Schniedel, @schlueter und etc. usf.! Welche Customs haben eigentlich im Westen und im Süden in den späten 80'ern konkret die Dämme gebrochen?
  6. @kuchenfreund: Genau das war das Ding, @wegweiser hat mit der Kiste Mauern eingerissen, indem er sie auf ein, für damalige Verhältnisse, hohes Podest erhoben hat. Egal, wie man zur geschmacklichen Ausführung stand, man dachte unwillkürlich: wenn ich jetzt ein paar Tausender investiere, was käme dabei raus? '87 sah das dann schon anders aus, mattschwatte Cuts mit Twisted Forks und Engravings hatten geschmacklich nichts mehr mit der H.i.D. gemein, wohl aber mit der Idee dahinter. Und natürlich hat sich auch das Airbrushing noch lange gehalten. Mit diesem Teil wurde quasi über Nacht alles sehr viel englischer/authentischer. Erst bald danach begann ja auch die Scootering zu zirkulieren, davor gab's in D ja eigentlich nur die "Vespisti", von "alten Herren" für, ja wen eigentlich? Fachlich einwandfrei, aber subkulturell befreit... Und da waren diese Kleinst-Blättchen, wie Schweinchens "Scooter-Mag", mit ganz viel Herzblut und in sauschlechter Fotokopier-Qualität, frühe Exemplare schwarz/weiss, wenn der Toner alle war dann auch mal blau/weiss oder so... @Arthur: Mal sehen, ob da noch mehr Bilder sind, wenn dann aber nur vom Sonntag nachmittag, wie dieses. Das Programm müsste ich auch noch haben, war nix dolles, aber trotzdem klasse, für viele der Anwesenden mehr ein Kennenlernen als ein Wiedersehen. Schweinchen (an dieser Stelle alles, alles Gute!) wollte ja einfach die paar versprengten Seelen aus Norderstedt, Bergedorf, Mitte, Altona, Eimsbüttel, Wandsbek und Harburg zusammenbringen und das hat er definitiv geschafft. Man sieht's am Publikum, Mods, Scooterboys und Normalos (aber keine Popper! Bei Bullerjahn und Zweirad-Winter wurden bewusst keine Flyer abgelegt...!). Für mich ging's altersbedingt erst ein Jahr später richtig los, aber das 1. Treffen war schon wichtig für die meisten Anwesenden. Ich hab jedenfalls den Mund nicht wieder zugekriegt... Beim 2. Run war die Stimmung schon anders, man kannte sich und wer kein echter (?) Scooterboy war, hatte es mit einem Mal deutlich schwerer. Da war schon eine gute Dosis Arroganz im Spiel, vor allem bei denen, die mittlerweile tatsächlich viel investiert hatten. Die homogene Szene wuchs und manifestierte sich zunehmend. Auch ein Nebeneffekt der H.i.D. Soweit jedenfalls meine Erinnerung.
  7. Das Run-Debut der "Heart in Danger", 1. Scythemen Run (HH) Ostern '86, Kleines Fährhaus an der Alster. Gespalten hat sie damals schon, aber, wie am Interesse zu sehen, auch ordentlich was bewegt/losgetreten. Kann man finden wie man will, aber kulturgeschichtlich sicherlich der wichtigste Custom im Norden. (Erster Run mit süssen 14... @Lambrookee war schon 15, meine, da haben wir uns kennengelernt? ).
  8. Nix! Hat sich selbst ausgebremst, sogar Löschung direkt beim Cheffe erbeten. Hat scheinbar einfach nicht gepasst, warum auch immer..
  9. Jetzt stimmt's inhaltlich!
  10. Den Kids von heute kannste mit FB und WA nicht mehr kommen. TikTok und Insta sind die Kommunikationsobjekte der Begierde. Und wir sind hier sowas von Oldschool- wer erinnert sich noch an die 14-jährigen Aerox-Tuner, die in den Anfangsjahren noch scharenweise hier eingefallen sind? Rotzfrech und mit grottenschlechtem Deutsch ("Alta was get mim Malosie Digga? Oda is Pollinnie beser sachma Digga.").
  11. Der ist doch schon gestern zwangsoklahomisiert worden. Kommt also zumindest mit dem Nick nicht wieder. Bleibt hier deshalb wohl nur noch die Aufarbeitung der Tragödie. Wer von uns ist schuld?
  12. Respekt auch von hier! (79/80 hat unsereins im Sachkunde-Unterricht noch heimlich am Kaliumpermanganat geknabbert...)
  13. Warum sind eigentlich Eltern dem Gesetz nach erziehungsBERECHTIGT, bei (auch vorübergehender) Überlassung an andere diese aber erziehungsBEAUFTRAGT? Klingt irgendwie, als wäre es den Eltern freigestellt, ob sie das Recht der Erziehung für sich in Anspruch nehmen wollten?
  14. Fehlt nur noch der Faktor "Zeit" in der Gleichung. Genauer: die zusammen verbrachte Zeit, ziemlich egal, was man gemeinsam anstellt. Genau das ist doch schon in den Kinderläden der 70'er aus dem Ruder gelaufen, als die Antiautoritäre Erziehung vorgeschoben wurde, um in Ruhe in geselliger Erwachsenenrunde beim Vino in der Wohnküche grossspurig Dutschke zu verballhornen während die Kinder im Rest der Wohnung verwahrlosen. Das war keine Pädagogik, das war Zynismus. Und Faulheit. Und Verantwortungslosigkeit. Vielleicht auch einfach Unfähigkeit. Solche Kinder von damals erkennt man heute noch auf Abstand, spätestens beim Blick auf deren Kinder... Klar, einige haben sich, mit viel Selbstdisziplin, später gefangen. Aber die meisten sind, nach meinem Empfinden, auch selbst einfach nur absolute Armleuchter geworden. @M210: Hoffe, ihr habt der "Mutter" die Meinung über IHR versagen gegeigt? Persönlich hätte ich da keine Berührungsängste. Kindeswohlgefährdung ist doch nichts anderes als Gewalt gegenüber Wehrlosen in der Entwicklung.
  15. Wasserskifahren nimmt unglaublich Platz ein. Schon bei mittleren Binnen-Gewässern geht da für andere oft gar nichts mehr, für Segler und andere ist's mit der Beschaulichkeit auch vorbei. Alle genervt, bis auf den geilen Typen, der ganz toll rückwärts fährt. Die Ooohhh-und Aaah-Zeiten sind doch seit Goldfinger vorbei. Edit: Natürlich nichts gegen Wasserski an sich, am Meer und in abgesperrten, leisen (Elektro-) Anlagen vollkommen ok. Es geht um diese asoziale das-ist-jetzt-mein-See-Haltung.
  16. Jedem Tierchen sein Plaisierchen... Ist doch quasi wie Kajak, die schönsten Routen dafür sind auch die Gleichen.Wem der Spaziergang auf dem Wasser Spass macht, bitte! Da gibt's doch echt schlimmeres, z.B. Wasserski oder Jetski. Und wer sich als Bootfahrer von SUP aus der Ruhe bringen lässt hat vielleicht ein Haltungsproblem, Stichwort "Defensives Fahren"? Aber klar hängt dem Ganzen erstmal noch das Björn-und-Silke-Image an, und dass das hier auf Widerstandsreflexe stösst ist doch auch in Ordnung.
  17. Guter Punkt! Auch wenn's jetzt hysterisch klingt, Covid-19 gibt eine gute Bio-Waffe ab. Und ich gehe soweit, einigen der Teilnehmer zu unterstellen, diese Waffe bewusst einsetzen zu wollen um flächendeckende Ergebnisse zu erzielen. Gesellschaft zersetzen, je verheerender, desto besser. Es gab da diese Schilder "Wir sind die 2. Welle", etc. Da braucht es keine Verfechtung demokratischer Grundrechte mehr für solches Pack. Im Gegenteil, hartes Vorgehen gegen solche ist eine Verteidigung derselben. On a good note: gefallen hat mir der Gegendemonstrant mit seinem Plakat "Weg mit der Flugsicherheit! Freie Lufträume für freie Bürger!"
  18. Die Obrigkeit hat ja durchgegriffen: die "Demo" war zwar genehmigt, wurde aber schon vor den Kundgebungen wegen mangelhafter Einhaltung hygienischer Mindeststandards vorzeitig beendet. Folge: mindestens 15 verletzte Polizisten. Was nicht verhindert wurde: Aerosolansteckung funktioniert am allerbesten durch lautes Brüllen. Zum Beispiel nach Freiheit. In diesem Fall die Freiheit, sich und andere akut zu gefährden. Ist die Freiheit des Einzelnen über die Freiheit der Meisten zu stellen? Deren Freiheit, auf ausreichende Pflegekapazitäten zurückgreifen zu können. Im Extremfall die Freiheit, am Leben zu bleiben? Wir reden hier bis jetzt aber nur von Rechten, obwohl das Gleichgewicht in unserer Gesellschaft bitte ausdrücklich immer auch auf Pflichten beruht! Zum Beispiel die Pflicht des Staates, die Bevölkerung vor vermeidbaren Risiken zu schützen. Und als Konsequenz daraus die Pflicht des Einzelnen, diese Pflicht für sich und andere zu respektieren, ggf. auch zu befolgen und umzusetzen. Das wird man im heutigen Deutschland nicht mit solchen "Demos" ändern können. Sollten sie sich am liebsten gleich in die Haare schmieren, das kann gar nichts werden. 20.000 vs. 80+ Millionen... Lächerlich. Die Schmuddelkinder lehnen jede Pflicht in dieser Sache kathegorisch ab und fordern dafür stattdessen absolute Rechte für sich persönlich. So ist der Laden aber noch nie gelaufen und das war zum Glück auch noch nie die Idee. Der Deal (auch bekannt als Grundgesetz) war schon immer ein anderer. Was soll das jetzt also? Alles haben wollen und nichts dafür geben, nee, echt nicht.
  19. @Dirk Diggler Argumentiere dagegen: Es ist kein ethisches Dilemma der liberalen Demokratie. "Sie" wollen uns das glauben machen um genau diese Struktur zu schwächen und möglichst zu zerstören, das ist "ihre" gemeinsame Strategie. Auch der Flügel der AfD hatte zum Ziel, die liberale Demokratie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, da kam von potentiellen, und später offiziell erklärten, Staatsfeinden in den Parlamenten immer wieder der Vorwurf des "undemokratischen" Handelns bei Kritik an der eigenen Gesinnung. Genau das Gleiche gilt für mich hier. Und genau wie dem rechten Flügel sollte man zumindest den Veranstaltern hier begegnen. Demonstration heisst für mich in Pandemie-Zeiten Petition. Ist aber für die Veranstalter unsexy, man muss seine hässliche Visage ja unbedingt in die jubelnde Menge halten, sonst geht einem ja keiner ab. Jeder ein Superstar oder zumindest im Recall. Und klar muss man alles breittreten, was aus der Richtung kommt. Deren Potential sollte mittlerweile ziemlich ausgeschöpft sein, der Marsch der Millionen ist trotz intensivster Kampagnen über Wochen in den rechten Kanälen ausgeblieben. Wir sind über 20.000 schockiert, aber mal ehrlich: es war für die Veranstalter ein totaler Flop.
  20. Sehe das ähnlich. Es sind wieder mal die üblichen Verdächtigen. Wobei man allerdings nicht den Fehler machen darf, sie als homogene, und deshalb potente, Gruppe zu sehen. Die Gruppenzughörigkeiten gehen von radikalen Haschlegalisierern über versprengte"Widerstand 2020"-Überbleibsel bis zu strammen Nazi-Ideologien. Ein Sammelbecken für Psychos, Hardcore-Alemans und selbsterklärte Opfer. Extremistische Hedonisten treffen auf ebensolche Esoteriker und andere Seelenfänger. So ergibt sich ein Flohmarkt der Verstrahlten, jeder bietet allen seinen eigenen Standpunkt an, es wird aktiv im Netz des anderen gefischt. Und sie fühlen es insgesamt als Aufbruch, weil sie sich in ihrer ganz persönlichen Hirnsosse bestätigt fühlen. Jeder denkt "quer", aber nur in seine jeweils eigene Richtung, und sie merken es nicht. Man nimmt sich wieder mal ganz impulsiv den Raum zum persönlichen Weiterspinnen in die eigene Richtung, dabei aber mit gefühlten Millionen Gleichgesinnter im Rücken, fühlt sich hinterher persönlich erfrischt und (irrtümlich) gestärkt. Der Veranstalter vermeldete den Anwesenden zur allgemeinen Euphorie 1,3 Millionen Teilnehmer auf der "Demo"... Bei allen noch so in sich schlüssigen, aber de facto komplett bescheuerten, Theorien gibt es aber letztlich nur einen gemeinsamen Nenner: Dummheit! Genauer gesagt 20.000 mehr oder weniger individuelle Dummheiten, wenn sie auch noch so sehr auf der eigenen oder nachgeplapperten Schein-Weisheit beruhen. Jeder von denen voll dabei, mit einem persönlichen Ego, das immer gleich grösser ist als die gesamte Gesellschaft an sich. So entsteht wieder mal eine neue Zyste am Arsch der Gesellschaft. Und wieder wird sie an ihren inneren Spannungen in sich selbst zerplatzen. Die Geschichte lehrt: Nur mit Dummheit lässt sich keine Revolution machen. Da fehlt die Einigkeit und die soziale Kompetenz, da sind die Egos zu gross. Aber dumme (und deshalb letztlich gescheiterte) Aufstände gab's natürlich haufenweise.... Die Frage ist, wie lange der funktionierende Teil der Gesellschaft solche teuren und allgemein lebensgefährdenden Spässe mittragen will. Spätestens wenn die nächsten Stubenarreste für viele kommen, dürfte es leidenschaftlich werden. Gegen die Verursacher im Netz und auf der Strasse.
  21. reusendrescher

    Roller-Popper

    Das galt bei Euch noch als Normalos? Sehr liberale Auslegung! Bei uns galten da knallharte Regeln, Klamotten nur von C&A oder Woolworth, Schuhe von Ecco, etc. Wer sich bei öffentlichen Anlässen (z B. mit der Jahreskarte im Vogelpark Walsrode) ohne Apfelsaft-Schorle oder Eiskakao gezeigt hat, war raus! Mit Rollern haben die sich nie abgegeben, es musste immer gleich 'ne ganze U-Bahn sein! Nur so konnte man auch mit 17 noch während der Fahrt das Yps!-Gimmick zusammenbauen und Donkey Kong II daddeln. Wäre gern dabei gewesen, aber hab mich nie getraut.
  22. reusendrescher

    Roller-Popper

    Nee, die ganz bestimmt nicht! Der faschistische Psycho-Anführer der Motorrad-Sekte lässt nach der Mutprobe die konspirativen Namen der Neumitglieder notieren...
  23. Pneumatischer Scherenheber, deutsche Produktion, bis 400kg, 8 Stufen bis 110cm Arbeitshöhe, nimmt auch Lammies problemlos. Altbestand aus (Fach-) Werkstattauflösung (€80,-). Bj. ca 1970?
  24. Ja, Cometo stimmt. Habe mich von RLC täuschen lassen, die haben ihn vor ein paar Jahren als Silentium angeboten. Wie übrigens quasi alle NOS-Sportanlagen bei denen, von LU bis PX. Kein Firmenname, keine Bau-/IGM-Nummer, kein Karton, nix? Für RLC immer Silentium.... Kann ja sein, aber irgendwie auch dubios. Ärger mich, denen hier auf den Leim gegangen zu sein. Sorry. Diesen "Tim-und-Struppi-Mondrakete" Silentium gab's natürlich auch, schön deutlich gestempelt, mit allem.
  25. Wäre prima, wenn Du dazu was sagen könntest, @matzmann?
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