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Moin, habe hier eine topp erhaltene, offizielle, 32-seitige, grossformatige Anleitung zur Wahl, Einstellung und Gebrauch aller PH... Vergaser, also: -PHBG... -PHBL... -PHBE... -PHBH... -PHF... -PHM... Alles von Anwendungen bis Bedüsungsvariationen. Brauch's nicht mehr, weil ich für mich persönlich wieder beim SI bin. Ist sowas gesucht/begehrt? Oder kann das zurück in den Keller?
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Würde allerdings von menschlicher Grösse zeugen, wenn die Opposition sich mit der Regierung zusammenschliessen würde, um sich bei der Lösungsfindung aktiv einzubringen. Die Koalition wäre wohl dabei... Aber das hat was mit Verantwortung übernehmen zu tun. Und genau da geben sich einige Opoositionelle gerade eine ziemliche Blösse. Mit Schimpfen und Wettern gefahrlos und auf die billige Tour zum Wahlerfolg... Lieber das eigene Klein-Klein als endlich mal mitverantwortlich zu zeichnen. Tolle Aussichten, wenn sie damit durchkommen. Kein Format. Dass die BILD traditionell als persönliches Sprachrohr von Elfriede Springer vermehrt den rechten Flügel der CDU repräsentiert ist ja nichts wirklich Neues. Wenn die jetzt also so titulieren, dann scheint sich in der Ecke was zu rühren und die BILD testet wohl schon mal die Stimmung im Land, damit sich hinterher keiner womöglich die Finger verbrennt. Offensiven vorbereiten, einzelne Akteure aufbauen. So läuft's doch seit Jahrzehnten. Die Springers wollten noch nie einfach nur Zeitungen verkaufen.
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Wenn man sich jetzt schon drüber pikiert, dass in D der Laden in Sachen Covid-19 (noch) quasi wie geschmiert läuft (freie Kapazitäten in der Intensiv-Behandlung, 1:1 Betreuung in der Covid-19-Pflege), hier mal der Blick zu unseren hilflosen Cousins auf der Insel, Vergleich von Strategien und Wirkung UK/D: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/grossbritannien-lock-down-boris-johnson/komplettansicht Die von offizieller Seite deutlich aufgehübschten Statistiken werden hier beleuchtet: https://www.bbc.com/news/uk-52275823
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@Crank-Hank Tja, wenn sich jetzt die Leute über (im Moment noch) freie Kapazitäten in den KH irritieren kann man nur sagen, dass das Krisenmanagement in diesem Punkt (und in dieser Phase!) Opfer des eigenen Erfolgs ist. Die Alternativen dürften aber wohl klar sein: New York, UK, Italien, Spanien, etc, geht es eher noch viel (!) schlechter, sowohl wirtschaftlich als auch psychisch. Klar kann man jetzt sofort einfach wieder alles mögliche hochfahren- aber bessern würde das im Ganzen garantiert nichts. Zumal die Absatzlage im Ausland auch komplett runtergefahren ist. Was will man jetzt z.B. mit Auto-Industrie? Können uns ja nicht alle gegenseitig zu Weihnachten einen Neuwagen schenken. Die Situation in D wurde übrigens letzte Woche in der freien internationalen Presse allgemein als "Deutsches Wunder" gefeiert. Da bekommt man einen Eindruck, wie's da draussen im Moment eigentlich aussieht. Deine Kritik an der gleichzeitigen Zurückstellung anderer, lebensnotwendiger (!) Eingriffe wäre berechtigt, aber gibt es dazu seriöse Quellen über Umfang und Ausmass? Wenn flächendeckend alles so abgehandelt würde wie von Dir beschrieben, liesse sich das wohl kaum unter den Tisch kehren... Auch ist zu beachten, dass z.B. Transplantationen enorme Herausforderungen ans Immunsystem und damit an die medizinische Therapie stellen (damit z.B Transplantate nicht abgestossen werden). Mit einem einzigen Corona-Fall sind dann vielleicht ganze KH-Flügel auf Wochen komplett verwaist (die bittere Lehre aus dem Ablauf der Diamond Princess-Affäre). KH sind nun mal, bei aller Vorsicht, in mancherlei Hinsicht besondere Virenhorte. SARS-CoV-2 ist bei der (sehr schwierigen) aktiven Bekämpfung ähnlich einzustufen wie MRSA, nur im Einzelfall (z.B. bei Transplantationen) noch um einiges gefährlicher und ansteckender... Covid-19 ist einfach auf sehr viele Arten richtig scheisse! Aber aus dieser Zwickmühle kommt man nicht mit populistisch-einfachen Lösungen raus. Das erfordert Feingefühl, Solidarität und Strategie. Leute, die sich im Einzelfall vergessen fühlen, haben die Situation immer noch nicht erkannt: wir stecken alle bis zum Hals drin: Deutschland hat Covid-19! Jetzt arbeitet man am Krankheitsverlauf, und schneidet dabei im internationalen Vergleich noch sehr gut ab. Das war das erklärte Ziel, im Moment läuft es aus medizinischer Sicht zum Glück ganz gut und nun schlägt nach eigenem Empfinden langsam die Stunde der ewigen Nörgler. Auch die AfD findet gerade (nach anfänglicher Unterstützung aller Regierungs-Massnahmen) ihre neue Linie: einfach "bei allem und immer" kontra Mutti, gaaanz einfach. Und auch der Lindner sieht sich zunehmend berufen, seine politische Oppositionsrolle als Gegenpol zur Regierung auf Teufel-komm-raus durchzuziehen, sich persönlich zu profilieren, anstatt sich z.B. über ein partei-übergreifendes Manifest an der Lösung zu beteiligen. Hat er gar keinen Bock drauf, weil er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Wahl mit der "von der Bundesregierung verursachten" (Welt-) Wirtschaftskrise auf Stimmenfang gehen wird. Wer aktiv versucht, die Stimmung zu kippen, reisst mit dem Arsch ein, was die Volksgemeinschaft in den letzten Wochen mühsam mit den Händen aufgebaut hat. Die Situation ist für alle neu, und Flexibilität im Krisenmanagement erfordert Sicherheit im Handeln. Was aber sicher ist und was nicht, wird quasi jeden Tag auf's Neue von den "echten, wirklichen" Experten erstritten. Und so ändert sich die Siruation ständig ein bisschen, better safe than sorry. Meine Meinung: Recht so! In einer Krise den Kopf verlieren, möglichst noch befeuert von den üblichen (unqualifizierten) Hitzköpfen, ist keine Strategie sondern (selbst-) zerstörerisch. Kopf in den Sand, Augen zu und durch. Und All of America is praying for you...
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Das scheint nur so. Mit Backen und Brauen sind wir hier erstmal schon durch. PM wenn's wieder los geht?
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Ganz böse Zungen behaupten ja, dass es (entgegen der amerikanischen Meinung) nicht immer nur die wirklich allerbesten Topp-Leute waren, die aus Europa rübergemacht haben... Trumps Opa musste ja sogar 2x rüber, bevor er's endlich geschnallt hatte... Einmal als Fahnenflüchtiger, das 2. Mal wegen Fahnenflucht...
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Themenbezogen, allgemein ein paar kritische Stimmen zur neuen Heldenverehrung: (Einmal generell, auch Supermärktler, Brummi-Fahrer, etc): https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/systemrelevante-berufe-coronavirus-medizinisches-personal-supermaerkte-deutschland Ups, mal ein Springer-Zitat... https://www.welt.de/vermischtes/article206863437/Krankenschwester-in-Berlin-Euren-Applaus-koennt-ihr-euch-sonstwohin-stecken.html?wtrid=onsite.onsitesearch Und der Postillon bringt's satirisch auf den Punkt, dabei allerdings schon fast ungewohnt bösartig... https://www.der-postillon.com/2020/03/applaus-lob.html
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@dorkisbored: Ja! Das war zu allgemein, bzw. auch zu speziell, aus persönlicher Perspektive, wobei aber auch andere Kollegen ähnliches berichtet haben. Es ist wie immer der Ton, der die Musik macht, und der richtige wird einfach häufig nicht getroffen. Ist nach den D-Erfahrungen immer noch ein Reizthema, wird verarbeitet. Danke! In Deinem speziellen Fall mag das im tieferen Gespräch aufrichtig sein. Bei vielleicht 98% der aber eben oberflächlichen Fälle, beruflich wie privat, hinterlässt es zumindest bei einigen einen schalen Beigeschmack, vor allem, wenn man's wieder und wieder und wieder hört. Da fehlt die Tiefe eines einfachen, aufrichtigen "Danke" (obwohl wir auch das bitte ausdrücklich (!) nicht erwarten, sondern einfach mal gerne annehmen, wenn es von Herzen kommt). Wenn's wirklich so gemeint ist wie von Dir beschrieben, kommt es im Vorbeigehen immer noch eher unglücklich rüber, aber auch daran gewöhnt man sich, und jeder reagiert auf seine Weise. Das mit der Verachtung bezog sich übrigens nur auf das andere, konkrete, Beispiel. Zum "ich-könnte-das-ja-nicht" noch folgende Ausführungen aus eigener Erfahrung: Natürlich könnte fast jeder das auch machen, rhetorische Gewissensfrage: wie weit würdest Du im absoluten Ernstfall für Deine Lieben gehen (wenn's nicht um umfassende stationäre Betreuung geht)? Theoretisch also, denn natürlich ist das niemandem zu wünschen, der solche Aufgaben erstmal als sehr schwierig empfindet. Nach ein paar Tagen hättest Du den Bogen allerdings raus...aber genau dafür sind wir da, Du brauchst nicht, wenn Du nicht willst. Aber die eigene und anderer, meist unbekannter, Menschen Intimsphäre regelmässig massiv zu durchbrechen ist hartes Lehrgeld, das vor allem am Anfang niemandem leicht fällt, gehört aber zum Handwerk. Wer sagt, er kann das nicht, hat einfach den Sinn solcher Massnahmen nicht erfasst, aber das könnte theoretisch beinahe jeder lernen, ist eine Sache der Haltung und Einstellung. Man lässt einfach niemanden im Dreck liegen! Und mit "man" schliesse ich Dich bewusst mit ein, in jedem echten Ernstfall würdest Du mir zur Not zur Hand gehen, da bin ich ziemlich überzeugt. Zusammen kriegen wir auch ein Kind entbunden (Rubin-Manöver überlässt Du dabei ggf. mir)  Nur, wenn Du Dich dabei erbrichst, mach ich gleich mit. Das Bouquet von verflüssigter Nahrung und Magensaft treibt auch mir noch die Tränen in die Augen... Sehr viele Neulinge müssen auch erstmal begreifen, dass nichts weniger gefährlich ist, als ein frisch Verstorbener, dem man dann als angemessene, traditionelle, Ehrerbietung protokollmässig erstmal die Nägel schneidet. Das hat am Anfang wirklich für niemanden etwas Natürliches, da werden tw. Mauern im Kopf eingerissen. Genug, das oben beschriebene ist mittlerweile (wie bei den meisten Kollegen) auch nicht mehr mein Alltag, bin anders eingesetzt, habe aber alle Stufen durch und weiss, was es heisst und erfordert: Kopf aus, Problem lösen, keine Zeit für Psycho-Quatsch. Und wenn ich das als vormals (fast schon extrem) pingeliger Heranwachsender bringe, dann, behaupte ich, kann das (fast) jeder. Wenn's er's für sich zur Notwendigkeit erhebt. Pfleger sind i.d.R. genau solche Leute, die sich (auch!) diese Aspekte aus Überzeugung zur Notwendigkeit gemacht haben. Motto: Nützt ja nix! Wenn jemand da von Freude an der Arbeit spricht, dann hat das aber bestimmt nichts mit der sporadisch auftretenden Noro-Epidemie auf Station oder im Wohnbereich zu tun (allein schon wegen der auch psychisch darunter leidenden Patienten/Bewohner), sondern eher mit den Phasen dazwischen. Was sagst Du, @DR. Cut?
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Eine etwas andere Restaurierung.....
reusendrescher antwortete auf Javaanse's Thema in Flame & Sinnfrei
So guck ich auch immer, ob's noch der O-Lack ist... -
@klausio: Wollte wirklich niemanden vor den Kopf stossen oder eine ausgestreckte Hand zurückweisen. Wenn es aber bis jetzt niemanden ausserhalb der Branche interessiert hat, wie der Berufsstand über Jahrzehnte systematisch sozial abgewertet wurde, muss man sich fragen, was bleibt... In NY sind die "Firefighters" von 9/11 auch schon länger wieder ziemlich genau da angekommen, wo sie vorher waren. Auch deshalb sollte der Beitrag oben aufklärend wirken. Und den Bedarf habe ich während meinen 2 Jahren in D erlebt (2017-2019, auch nach wie vor gut in der Branche vernetzt): wann immer die Sprache auf meine Tätigkeit kam, gab's ein süss-saures Lächeln, teils auch betretenes Schweigen oder auch einmal die oben beschriebene offene Verachtung. "Pisspottschwenker" hab ich da unten von einem Handelsvertreter nebenbei auch noch zu hören gekriegt, und dann gab's kontra (ganz zum Schluss hatte er es auf Nachfrage, laut eigener Aussage, wohl auch verstanden), aber sowas ist doch einfach nur anstrengend. Bei uns ist nunmal die normale, spontane, Reaktion: "Oh, cool!". Das wünsche ich auch den Kollegen in D, verdient haben sie's allemal! Und ohne breite Unterstützung in der Bevölkerung wird sich politisch nichts tun, um die wirtschaftlichen Missstände zu ändern. (Bei uns lief die Aufwertung der Pflegeberufe (sozial und auch fachlich) übrigens "quasi nebenbei" im Zuge der Lohnangleichung zw. Männer- und Frauen-dominierten Fachzweigen. Andere Länder wie z.B. DK haben ähnliche qualitative Änderungen durchgeführt. Und genau da fehlen in D ja tw. schon die Ansätze, sowohl in den zentralen wie auch in den meisten periphären Partein. 2020? Oder doch noch 1970...?). Egal, die Arbeit wird jetzt gemacht, auf's Personal ist wie immer Verlass, ob mit oder ohne klatschen. Vielleicht, vielleicht bringt's ja doch irgendwann mal irgendwas handfestes und die Gesellschaft übernimmt wieder ihre traditionelle Verantwortung für ihre eigenen Schwachen, Alten und Kranken, anstatt sich (sehr!) teuer freizukaufen...
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Sorry, sehe das als Frontliner (mit jahrelanger Deutschland-Erfahrung) etwas differenzierter. Was und wer genau wird denn da beklatscht, und warum? Bei Pflegepersonal handelt es sich in der Regel um verlässliche, disziplinierte, oft idealistisch motivierte Menschen, die seit jeher ihr Möglichstes tun, um einen guten Job zu machen. Das hat sich wegen der Krise nicht geändert. Dafür erwartet niemand aus der Branche Applaus, dafür ist man nicht angetreten, man wusste schon bei der Ausbildung, dass man in vielerlei Hinsicht die Arschkarte zieht. Konkret: es werden einem ständig neue Steine in den Weg gelegt, es fehlt die tief verankerte öffentliche Anerkennung (mir ist mal die Hand ausgerutscht, als ein Makler meinte, ich hätte "einen Hochschulabschluss im Arschabwischen". Nebenbei ist das provokanteste "Kompliment", das man einem Pfleger machen kann:" Toll, dass Du das machst, also ICH könnte das ja nicht". Das kommt bei uns an als: "Irgendjemand muss ja die Drecksarbeit machen, ich wäre mir dafür zu schade, aber für Dich find ich's ok". Wen's betrifft: bitte zukünftig gepflegt in die Haare schmieren. Wenn das Thema aufkommt: Ein ganz einfaches "Danke", auch privat, sagt dagegen alles, braucht man auch nicht zu erklären, Pflegepersonal versteht). Es wird tw. unter hohem Druck gearbeitet um anderer Leute Gewinnziele zu erreichen. Die Öffentlichkeit verkennt i.d.R. auch, welche Fachkenntnisse z.B. (!) in den Bereichen Verwaltungswirtschaft, Betreuung, Psychologie, Pädagogik, Somatik, Pharmakologie, Kommunikation, Wundheilung, Ethische Dilemmas, Epidemien, Diagnostik, IT-Fertigkeiten usw. usf. vorausgesetzt werden (müssen). Dazu wird erwartet, dass man sich seibstständig und unaufgefordert in allen diesen Bereichen up-to-date hält. Die menschlichen Eignung für den Beruf einmal vorausgesetzt. Für uns ist das alles selbstverständlich und normal, es beschwert sich niemand über den persönlichen Aufwand. Dazu kommt der geschulte "klinische Blick" auf den Gesamteindruck in jeder bestimmten Situation mit qualifizierten Rückschlüssen. Gerne auch mal 8-10 Stunden alleine mit 20 Patienten, die alle nicht ohne Grund und oft mit Multimorbidität, also einem individuellen Mix aus Vorerkrankungen, da sind. Versagen in irgendeinem Bereich ist KEINE Option, autorisiertes Personal zeichnet mit seinem Namen ist deshalb voll eigen-verantwortlich für alle Eventualitäten, Konsequenzen sind gesetzlich festgelegt (und das ist auch richtig so, keine schwarzen Schafe in den eigenen Reihen!). In der Praxis kann das z.B so aussehen: Man soll einen, zwar vom Arzt verschriebenen, Wirkstoff verabreichen, der aber (wie aus der Patientenakte ersichtlich) für den Patienten unverträglich ist. Muss man eben immer die Wirkstoffe (und eventuelle Wechselwirkungen mit anderen verschriebenen Wirkstoffen) verschiedenster Markennamen der einzelnen Präparate parat haben und ggf. nachschlagen). Das muss funktionieren und das tut es auch sehr, sehr allgemein. Nur ein Beispiel. Was die Leute sehen: Fiebermessen, Verbandwechseln, Essen austeilen, Medis reichen... "Kann jeder..." Wenn die Leute jetzt tatsächlich aber dafür klatschen, dass man pflichtbewusst weiter zur Arbeit geht, obwohl man sich damit im Moment einem extrem höheren Risiko aussetzt, geht das vielen Pflegekräften eher auf den Senkel. Zumal priviligierte Ärzte und geschütztes Verwaltungspersonal gleich mitbeklatscht werden (letztere freuen sich da oft tatsächlich aufrichtig drüber). Es wird der (für uns selbstverständliche) Einsatz in genau dieser Situation gewürdigt. Nicht explizit die Arbeit an sich. Wenn man sich also weiterdenkt, dass das Klatschen danach auch wieder aufhört, kann man sich vorstellen, dass der ein- oder andere Pfleger bei solchen Situationen freundlich grinst und dabei schon jetzt in Gedanken beide Mittelfinger zieht. Klingt jetzt böser als es gemeint ist. Soll nicht undankbar klingen, aber der "saisonal bedingte" Applaus geht für viele einfach am Thema vorbei... Gefragt sind die Entscheidungsträger, und diesen Kampf muss der Pflegestand, (u.A. mit naturgemäss seit Anbeginn extrem stark eingeschränktem Streikrecht) irgendwie allein ausfechten. Der Schutz seitens der Gesellschaft wäre wohl theoretisch äusserst förderlich, aber man erwartet von der Seite nach allem, was passiert ist, einfach nicht mehr viel... Trotzdem Danke, ist bestimmt nett gemeint!
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Hol's mal hoch, weil sich die Faszination des langsamen Zugunglücks ja immer weiter enfaltet... Hier mal ein, aus der Distanz betrachtet, ziemlich amüsantes Vid, das zeigt, wie kaputt der Laden da drüben wirklich ist. Diese Leute repräsentieren ca. 40% der Amis, die Opferkaste des totgesparten öffentlichen Bildungswesens, denen jahrzentelang vollmundig der "American Dream" versprochen und vorgegaukelt wurde, um sie bei der Stange zu halten. Bis sie's gemerkt haben. Wenn dann "einer von ihnen" kommt und sagt, ich geh für Euch nach Washington und schlag da alles kurz und klein, dann müssen die Reaktionen wohl so ausfallen... Bei vielen Aussagen muss man trotzdem laut lachen:
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@DR. Cut Dürfte sich hierbei um das damals allgemein, ganz schlicht, "Dr. Märtens Schuhe" genannte Modell handeln, in dem Fall ab 1952 in München-Pasing produziert und nach anfänglichem Erfolg noch bis 2003 genau so in Klein-Serie am alten Stammsitz gefertigt. Trotzdem sehr selten, vor allem in dem Erhaltungszustand! Und offensichtlich auch in den richtigen Händen, wenn man die Schuh-Spanner so sieht...! Genauere Auskunft zur Bestimmung (und Geschichte) kann die Dr. Maertens Marketing GmbH liefern, ist nach wie vor in stolzer Familienhand (halten bis heute das Patent an der Luftpolster-Sohle und man freut sich über die DM-Lizenzgebühren aus aller Welt). Sind auch traditionsgemäss immer noch auf dem alten Firmengelände in Seeshaupt am Starnberger See ansässig, also da, wo alles anfing. Schönes Stück Kulturgeschichte, die Botten!
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@Rote PV: Erstmal: Wirtschaft bitte in den dafür vorgesehenen "abgetrennten Wirtschaftsteil"... Vor allem solche gemischten Beiträge auseinanderzuklamüstern ist ein ziemlicher Aufwand... Danke für den 2. Artikel, aber Deine, scheinbar weitestgehend auf Bauchgefühl basierten, Überzeugungen passen irgendwie schlecht zur folgenden Passage: "Ja, man sollte sich informieren", sagt auch der Psychologe Michael Thiel unserer Redaktion. "Aber nur aus seriösen Quellen, wie dem Robert-Koch-Institut, und nur ein, zweimal am Tag", empfiehlt er. Dort finde man gesicherte Erkenntnisse und klare Empfehlungen, auf die man sich verlassen könne - und das gebe dann auch wieder Sicherheit Ebenso rät Thiel zu einem Realitäts- und Faktencheck" Kannst Du das erklären?
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Dafür gab es gute Gründe: absolut messbare Mengen €500-Scheine wurden der Volkswirtschaft entzogen und flossen/fliessen in eine "steuerfreie" Parallelwirtschaft und/oder ins Schliessfach. Warum gerade diese Scheine? Weil man so möglichst viel in einen Aktenkoffer bekommt. Gratis-sofort-Überweisungen sind längst überfällig, z.B. über zertifizierte App. Laufhaus und Spielhalle gelten nicht umsonst als halbseiden, Schubladenwirtschaft im Hinterzimmer und so. Sehe ich aber auch als Dilemma, Puff muss unter humanen Bedingungen anonym möglich sein, ist ja nicht jeder sexuell priviligiert. Spielhallen richten bekanntlich teils ordentlich Schaden an, aber jeder hat ja auch das Recht, sich selbst zu ruinieren... Als ewige Reservelösung wird hier jedem ein Scheckheft in der Schublade empfohlen. Funktioniert offline und die Annahme bleibt gesetzlich vorgeschrieben. Von Bargeld bis auf unbestimmte Zeit natürlich ebenso. Benutzt nur kaum noch jemand. Wichtig: es wurde niemandem weggenommen. Die Leute entscheiden sich zunehmend aus freien Stücken dagegen. Womit Du wiederum in Kauf nimmst, dass andere damit die Gesellschaft (und deshalb auch Dich und Deine) bescheissen. Die Rechnung muss aber wohl jeder für sich aufmachen...
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@Motorhuhn, nein bei uns ist das so, bzw. es gibt keine Belege dafür, dass es nicht so ist. Allerdings ist auch alles in diesem Land transparenter, ziemlich frei einsehbare Lohnsteuereklärungen aller für alle, etc.. Und auch keine geschaltete Werbung nach Einkäufen. Aber das sind wohl einfach Äpfel und Birnen... Wir sind nicht doof, wir haben einfach ein natürlich gewachsenes Vertrauen, das bisher nicht enttäuscht wurde. Ein Vergleich bringt da wohl nichts, also von Anfang an OT. Sorry! @Fahrbrecher: ehem. freie Wirtschaft, dann aus Bock auf kommunale Pflege umgesattelt. OT off. @Yamawudri: Meine Meinung, meine Fakten zur Lage hier, meine Erfahrungen. Und es klappt. Wenn Bargeld für mich etwas nostalgisches ist, dann einfach, weil die Bank-Filialen quasi alle weg sind und aktuell auch nur noch 1 EC-Automat auf 50.000 Einwohner kommt. Bargeld ist hier Nostalgie, bezieh das bitte nicht auf D/A/CH. Klassisches Homebanking (auch schon alter Hut und auf dem Rückzug), Debet-Karte (seltener Kreditkarte) und eine einfache, sofortige, sichere Geldtransfer-App ("Vipps") sind hier der allgemeine Standard. Rechnungen per Digi-Post (in sich geschlossenes Hochsicherheits-email-System), werden mit einem Klick bezahlt. Lohnsteuerklärung per SMS bestätigt (weil der Staat, genau wie in D, ja sowieso weiss, welches Einkommen der Arbeitgeber für einen angegeben und vesteuert hat, was im privaten Fuhrpark steht, welche Immobilien man eventuell besitzt, wie alt die Kinder sind, auf welche Pauschalen man Anspruch hat (Wohnort <-> Arbeitsplatz, etc.), und, und, und.... Das ist doch eh alles registriert, auch in D, der Staat fasst das nochmal zusammen und fragt, ob das so stimmt... In D musst Du dem Staat selbst glaubhaft erzählen, ob der T3 noch Nummernschilder hat, hier sind die Behörden einfach quergeschaltet. Ein Beispiel aus meinem Beruf: Habe letztes Jahr in D gearbeitet, da wurden Patientenakten VON HAND geschrieben! Das ist, als wenn die Polizei bis heute nur Schreibmaschinen hätte! Ein Grossteil des Arbeitstages ging also für Doku und Überweisungen drauf, das ist Zeit, die den Patienten in der Pflege fehlt, von daraus entstehenden Qualitätsmängeln bei der Doku (Zeitdruck, mangelhafte Routinen) gar nicht zu reden. Hier ist für den behandelnden Arzt das gesamte elektronische Journal einsehbar, für's Pflegepersonal nur alles rund um die aktuelle Situation, für den Apotheker nur das Medikamentelle (mit Allergien, etc.), für den Fusspfleger nur Hautzustand und Mobilitätsgrad, für die Krankenkasse erstmal nur die Abrechnung, etc., etc. Klar ist das für manchen in D der blanke Horror, hier wird alles digitale erstmal als bequem, sicher und effizient empfunden, sofern es verständlich, glaubwürdig und sinnvoll eingeführt wird. Und: Der Datenschutz wird hier sehr (!) gross geschrieben, die behördlichen Hürden für Neuerungen sind also nicht, wie man auf den ersten Blick vielleicht vermuten könnte, niedrig, sondern im Gegenteil, extrem hoch! Und genau darum ist man allgemein sehr viel neugieriger und aufgeschlossener. OT off off off (bei weiterem Diskussionsbedarf zum Thema am liebsten wohl entweder eigenes Topic oder PN)
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@Yamawudri @dorkisbored Hat wie gesagt mit Vertrauen zu tun. Kryptierte Kommunikation mit der Bank, Wahrung des Bankgeheimnisses (ausser durch gerichtliche Verfügungen), diese Säulen gibt es auch in D, nur vertraut man dem diffusen Technikkram einfach nicht. Hier wird eben transparent und flächendeckend über Neuerungen aufgeklärt. Der Vorteil: schwarze Kassen sind in aller Regel Bargeld, online-Transfers lassen sich bei berechtigtem Verdacht dokumentieren. Wenn ansonsten die Anonymität gewahrt ist (bei Einkäufen wird z.B. kein Name registriert, die Bank registriert nur die Endbeträge) überwiegen die Vorteile für die Gesellschaft. Wenn man's richtig macht und auch vermittelt. Aber klar, Bargeld hat auch was angenehm nostalgisches.
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Äusserst gewagte Aussage, ausserdem nicht wissenschaftlich untermauerte persönliche Meinung eines ganz offensichtlichen Vetreters der Bürger-sind-Viehzeug-Initiative: „Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird.“ Wenn alles an der Pandemie so normal ist, wie erklärt er dann die Zustände in den Epizentren der Krise? Geplante Massengräber in New Yorker Parks, überlastetete und tw. zusammenbrechende Gesundheitssysteme in Spanien, Italien, Frankreich, etc.? Sorry, find das eher unnormal. Wieder einer, der GLAUBT, statt zu wissen. Und wenn er dazu beiträgt, die Zustände zu verschlimmern, eventuell die Opferzahlen durch Untergrabung der Moral und gegen die Regierungs-Empfehlungen mit in die Höhe treibt? Dann gibt's mit viel Glück nächstes Jahr ein genuscheltes "'schuldigung".
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@dorkisbored Geht ja nicht um Hipsterscheisse sondern um zeitgemässe Lösungen. Aber ohne Vertrauen wird das nichts, und wenn man sieht, wie z..B. die Banken in D die Verantwortung für eventuell entstandene Schäden oder auch für eine umfassende Einlagensicherung von sich schieben, denke ich, die sind an solchen Investitionen gar nicht interessiert. Das wirkt dann schon etwas bräsig. Hier steht die Bank absolut und quasi allein in der Pflicht, ist deshalb an sicheren Lösungen interessiert und das schafft Vertrauen. Kann verstehen, dass das in D anders ist... Mal sehen, wie's nach der Krise aussieht. OT off...
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Diggler, wenn jetzt also bei den Flanders' nebenan was frei ist, übernehm ich den Job. 2 Sonnenstühle und ein paar kühle Blonde bring ich auch mit... Und dann gehen wir bei Dir auf der Ecke mal richtig gentrifizieren...
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 Sorry, aber das erinnert doch wirklich an die gute, alte Zeit, als man sich seinen DM 23,57 Geldschein noch selber an der Kasse gemalt hat...
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Bei uns läuft das i.d.R. über Magnetchip in der Karte, geht auch mit einigen cm Abstand. Bei alten Systemen mit Pin-Eingabe nimmt man die Ecke der Karte. Weiss aber nicht, ob in D die Karte bei der Eingabe stecken muss? Sorry, aber das käme aus hiesiger Sicht ultra-80'er...
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Neben den bekannten Risikofaktoren Alter (verlangsamter Stoffwechsel = trägeres Immunsystem, aber oft auch schlechtere Belüftung der Lungenbläschen durch niedriges Aktivitätsniveau, Viren setzen sich schneller fest und können in Ruhe brüten), Geschlecht (Männer gehen allgemein etwas sorgloser mit der Situation um) und Vorerkrankungen (v.a. Herz/Kreislauf, Diabetes, Krebs, chronische Lungenkrankheiten; selbsterklärend) gibt es konkret zu Deiner Frage ein paar interessante Auffälligkeiten die z.Zt. sehr aufmerksam unter die Lupe genommen werden. Bis jetzt ist noch nichts davon spruchreif, aber hier ein aktueller Überblick (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 1.) Genetik. Das SARS-CoV-2 Virus dockt an den sogenannten ACE2-Rezeptoren der menschlichen Wirtszellen an und dringt dort in sie ein. Diese Rezeptoren könnten im Aufbau (durch unterschiedliches Erbgut) bei verschiedenen Menschen ausreichend unterschiedlich beschaffen sein. 2.) Blutgruppe. Beispiel: Personen mit Typ 0 scheinen allgemein resistenter zu sein als Personen mit Typ A. 3.) Vorhandene Kreuzimmunitäten. Es gibt klare Hinweise darauf, dass bestimmte, zuvor natürlich oder durch Impfung erworbene, Immunitäten einen milderen Verlauf begünstigen. Als Beispiel sei die Ur-alt Tuberkolose-Impfung BCG genannt, die heute häufig unter anderem bei Blasenkrebs im Frühstadium oder zur Lepra-Prophylaxe eingesetzt wird. Relevant für Covid-19: es hilft, die Lungenbläschen sauber zu halten. Quelle 1.) https://www.sciencemag.org/news/2020/03/how-sick-will-coronavirus-make-you-answer-may-be-your-genes?utm_source=Nature Briefing&utm_campaign=f5bd2d5c8e-briefing-dy-20200330&utm_medium=email&utm_term=0_c9dfd39373-f5bd2d5c8e-43374801&fbclid=IwAR1FbpYsm3ZBoJ6hr60v479TyN4IccctHh5f62kAHBsC-o2kzSL1ixqN8-M# Quelle 2.) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.11.20031096v2 Quelle 3.) a) https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-30/century-old-vaccine-investigated-as-a-weapon-against-coronavirus?sref=HOPZPtg9 b) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15652667
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Prinzipiell hast Du Recht, aber die Judikative kann Pfusch in der Legislative aufdecken und entsprechende Gesetze und Verordnungen ausser Kraft setzen. De Facto ist das der Auftrag zur Nachbesserung, auch wenn die Judikative das nicht direkt anordnet. (Und auch die Exekutive steht (über ihre Mitglieder als Personen) ja nicht über dem Gesetz, mit Aufhebung der Immunität fängt's dann ja erst an. Bei ausschweifendem Gemauschel steigt in dem Fall entsprechend der öffentliche Druck auf den gesamten Laden).
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Es steht endlich fest - 2,5 Wochen Sardinien mit der GS 160
reusendrescher antwortete auf foreveryoung's Thema in Reisen mit dem Roller
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