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reusendrescher

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  1. Drüben die Betroffenen, hier die Pragmatiker- jeder nach seiner Façon. Muss ja nicht jeder jedes Topic anklicken. Sind aber bitte ausdrücklich beides nicht meine Läden! Und nu bitte wieder luschtick!
  2. Nix! Drüben geht's gerade eben gegen die Panik, dafür hab ich den Laden da überhaupt aufgemacht, übrigens schon vor 3 Wochen. Und dieser hier ist für Pragmatiker wie Dich. Klappt doch super!
  3. Polemisch: Was hast Du gegen Glaskugeln...? Genau das ist doch (z.B.) die Pandemie-Forschung, der Blick in die Zukunft: was ist, wenn wann und wo... Und faktenbasiert ist es auch. Im Augenblick wohl unsere stärkste Waffe. Schön, dass die jeden in ihre Kugeln gucken lassen und dann auch noch mehrere Zukünfte zur Auswahl anbieten. Nee, hochwertige Glaskugeln sind super!
  4. Schon klar! Und die 500.000 sind die Corona-Opfer in UK, wenn die Epidemie freien Auslauf bekommt. Und weil's das gleiche Virus ist, halt ich mal 500.000 gegen 25.000. Gekürzt: 20:1. Wobei D natürlich noch mehr Einwohner hat. Und bekanntlich schon einige Massnahmen ergriffen wurden. Ja, wenn Du prinzipiell kein Vertrauen zu den Experten hast, kann man hier wohl nichts für Dich tun. Aluhut-Sensoren aktiviert. Ach guck! Die Jungs vom rki sind plötzlich doch in Ordnung.. Selektive Wahrnehmung?
  5. Na, dann sieh mal hier: Der mittlerweile gecancelte "Johnson-Plan": Eine Infektionsrate von 60 Prozent würde bei der britischen Bevölkerung von 66,5 Millionen Menschen bedeuten, dass sich etwa 40 Millionen Menschen mit COVID-19 infizieren müssen, um eine „Herdenimmunität“ zu erhalten, von denen acht Millionen schwere oder kritische Fälle wären und im Krankenhaus behandelt werden müssten. Wenn Whittys „begründetes Worst-Case-Szenario“ von 80 Prozent eintreten würde und die Sterblichkeitsrate nur ein Prozent beträgt, würden 500.000 Menschen sterben. (Quelle, z.B.: https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/17/herd-m17.html)
  6. Für Trump bis jetzt auf jeden Fall. (Mantra:"It's not our Virus, it's a chinese Virus"). Bis China eiskalt gekontert hat, dass auf dem Markt in Wuhan zum Zeitpunkt der Erstinfektion ein Angehöriger der US-Streitkräfte gesehen worden sei. Trump und die Chinesen haben sich dann darauf geeignet, dass keiner von beiden Schuld ist und die Schuldigen "irgendwo da draussen" sind. Jaja, Krisenmanagement. Jeder so gut er kann... https://edition.cnn.com/2020/03/17/asia/trump-chinese-virus-tweet-intl-hnk/index.html
  7. @Butze: ok, mein Wissenstand darüber war von Mittwoch, Deiner von Freitag. Die WHO hat noch kein entsprechendes Update gebracht: https://www.who.int/csr/don/05-january-2020-pneumonia-of-unkown-cause-china/en/ Der Guardian ist zwar durchaus seriös, kann aber am Freitag, bevor Johnson seinen geplanten Genozid abgesagt hat, durchaus noch politische Motive verfolgt haben. Maybe. Bis die Pandemie aufgearbeitet ist, wird's eh noch viele Jahre dauern. Man befasst sich ja auch noch nach 100 Jahren mit der Spanischen Grippe, auch wenn seit damals keine DNA erhalten ist. Glaub, das kann warten... Am Virus in seiner heutigen Form, bzw. Formen S und L, ändert der Ursprung auch nichts, und wenn sie rausfinden, wie's genau übergesprungen ist (um das künftig zu vermeiden) werden wir's eh erfahren.
  8. Anbei, falls hier mal der ein oder andere Beitrag verschwindet, die sind nicht weg, nur umgebettet: https://www.germanscooterforum.de/topic/393887-molto-bene-quarantäne/
  9. Butze! Nein! Epidemiologisch zurückgerechnet hat Patient Null um den ersten Dezember rum in seinen Fledermaus-Burger gebissen (klar, war nicht ganz so, aber vom Prinzip her stimmt's.) Den Rest wirst Du auch nicht mit seriösen Quellen belegen können.... Bitte nochmal überprüfen! Ok, den Durchfall glaub' ich Dir auch so...
  10. (Danke, @freibier! Mir ist aber auch durchaus bewusst, dass ich mich hier für Einige überexponiere und ich würde mich tatsächlich sehr gern etwas zurücknehmen! Dazu fehlt mir aber die fachliche Unterstützung. Hier der Grund meines Engagements: Beim Hochschul-Studium der Pflegewissenschaften war pandemiologische Krisenintervention (somatisch wie psychologisch) schon in der Ausbildung ein Schwerpunkt. Es wurde also damals schon klipp und klar gelehrt, dass es irgendwann soweit kommen würde (war ja auch kein Geheimnis, 3SAT hatte z.B. Immer mal gute Beiträge dazu). Und man hat uns darauf vorbereitet. Deshalb überrascht mich seit Jahren und besonders Monaten überhaupt nichts in diese Richtung, z.B. Der Umfang der heute gültigen Massnahmen. Beruflich werden wir beinahe täglich auf dem neuesten Stand gehalten, und auch mit Prognosen und Risk-Assessments weiter vorbereitet. Aus dem internen Schriftverkehr darf ich aber natürlich nicht zitieren, deshalb nehme ich andere Quellen zu Hilfe. Aber ich rede nicht ohne Grund gegen das Chaos an, klar ist das allgemein eine Riesen-Herausforderung- aber es ist ausdrücklich NICHT die Apokalypse! Selbst im äussersten Fall (nach dem unfähigen Boris bei uns intern "Johnson-Plan" genannt, also nichts tun, laufen lassen und auf irgendwann einsetzende Herdenimmunität setzen) wären momentan weder Staat noch Grundversorgung, noch Gesellschaft grundlegend gefährdet.. Aber der Preis wäre unverhältnismässig hoch. Dagegen gehen wir an. Der Form halber: Auch wenn unbedingte medizinische Aufklärung zum Berufsethos gehört (privat wie beruflich), möchte ich unterstreichen, dass ich meine Erkenntnisse, Meinungen und sonstigen Beitragsinhalte ausdrücklich als Member präsentiere. Die Arbeit passiert woanders. Würde mich freuen, wenn sich auch anderes medizinisches Fachpersonal ab und zu beratend dazugesellen würde. Ist ja nicht nur die Pflicht, aufzuklären, sondern auch in Eurem Interesse, Kollegen!)
  11. Solche Tests werden hier z. Zt. nicht prioritiert, weil man an zentraler Stelle mit der Jagd auf aktive Fälle bereits angemessen ausgelastet ist. Quelle: Rundmail in meiner Klinik. Anbei: Nicht, dass Schuldzuweisungen was nutzen, aber so haben diese DEPPEN ganz Skandivavien frühzeitig lahmgelegt. Sind natürlich alle noch in Amt und Würden: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87525436/coronavirus-von-ischgl-verbreitete-sich-covid-19-in-ganz-europa.html
  12. Nützt ja nix... Für einige bestimmt verfrüht, für andere gerade richtig. Entstressen empfiehlt auch der Arzt. Der Einzelne sollte wissen, wo die Grenzen sind.... Der Topic Titel bezieht sich übrigens ausdrücklich auf z.B. selbstverordnete Quarantäne und nicht auf krankheitsbedingte Isolation! Also, Tipps und Tricks und Erlebnisse gegen den Frust der langen Tage bitte hier rein, ebenso wie Humor und F&S.
  13. Nu, es ist ja nicht so, dass die Gesellschaft seit Jahrzehnten stillsteht, geht halt alles ziemlich langsam. Gerade durch Krisen können sich Reformen aber doch vielleicht recht deutlich und umfassend durchsetzen? Als extremes Beispiel, aber durchaus ernst gemeint wäre villeicht der Vergleich D '38 und D '49 (Ost- wie West-) anzuführen. Wobei natürlich keine (!) Parallelen zw. Corona in D und WW2 gezogen werden sollen. Sondern einfach nur angeführt, um zu zeigen, dass tiefe Krisen sehr wohl ein gründliches und dauerhaftes Umdenken erzeugen können. Zäsuren gibt es immer wieder, denke bestimmt nicht, dass wir diesmal drum rumkommen. Im Gegenteil, die wirtschaftliche Zäsur ist in vollem Gange, politische Konsequenzen werden notwendigerweise folgen. Also bestimmen wir doch lieber als Gesellschaft mit, wie eine solche Zäsur aussieht. Darin liegt für viele die Chance. Sorry, wenn hier den aktuellen Ereignissen vorausgegriffen wird... Kann man vielleicht besser drauf zurückkommen, wenn der erste Klumpen verdaut ist.
  14. Auch auf die Gefahr hin, dass einzelne Schwarzmaler das folgende als Blauäugigkeit verstehen: Plädiere allgemein für deutlich mehr Gelassenheit (wobei Einzelschicksale hier jetzt mal bewusst ausser Acht gelassen werden): 1.) Viele sind zutiefst schockiert darüber, was sich für sie in den letzten Tagen alles verschärft/verändert hat. Zum Verständnis: Es HAT sich aber kaum etwas verändert, es WURDE (und wird) verändert, und zwar gezielt! Da stecken also handfeste Strategien dahinter, um die Bevölkerung zu schützen. 2.) Die Globalisierung ist erstmal gecrasht, über Nacht ist der quasi-Nationalismus eingekehrt. Macht aber politisch nichts, weil er als notgedrungen und zwangsverordnet erlebt wird. (Sorry, rechter Flügel, habt Ihr Euch anders vorgestellt). Was hier passiert: Der "grosse Haufen" Pandemie wird getrennt, sortiert und in kleineren administrativen Einheiten (Bund, Länder, Gemeinden, Betriebe, Haushalte) abgearbeitet. Je reibungsloser das funktioniert, desto schneller ist die Krise überwunden. 3.) Es steht also der kollektive Gedanke im Vordergrund, das "grosse Ganze", die Solidarität aller miteinander. Die Verantwortung dafür ligt, auch und gerade, bei jedem Einzelnen. Wer das nicht sieht oder bewusst sabotiert ist Teil des Problems und gehört gemassregelt, gesellschaftlich (z.B. Hamsterer) und ggf. juristisch (z.B. unseriöse Kettenbriefler). 4.) Wer genau hinterher (!) die Zeche zahlt, ist noch lange nicht klar. Im Zweifel unsere Ur-Enkel, aber das wäre gewohnt unelegant. Würde also lieber davon ausgehen, dass wirtschaftliche Schlupflöcher weiter oben gestopft werden als dass am Ende Zeltlager für Taxifahrer, Pfleger und Friseusen errichtet werden. Da zählt dann für die Politik nur noch die Stimmung in der Gesellschaft. Aber Autos anzünden kann man dann ja immer noch. Jetzt haben wir andere Sorgen. Nur soviel zur Beruhigung: Von der Staatspleite sind wir sehr weit entfernt, auch Dank Scholzen's schwarzer Null (die allerdings zu einem Teil leider auch auf dem "staatlich geförderten" Pflegenotstand basiert...) 5.) Die jetzt von internationalen Experten offiziell anerkannte tiefe globale Rezession stand nach deren Wissensstand soweiso kurz bevor. Bildlich: Ist wie die Buchsbaumhecke im Garten: stetiges schnelles Wirtschaftswachstum führt jedes mal auf's Neue auch zu strukturellen Verwachsungen, die müssen dann einfach mal weg. Anderes, drastischeres, Bild: Die Globalisierung hat gefressen und gestopft, bis sie einfach mal kotzen musste. Jetzt kommt eben die Zäsur. Das Konsumverhalten von vor der Krise können wir uns also auf Sicht eh abschminken. (Wie bescheuert wirkt es da, sich auf seinen eigenen Einkaufswagen mit Nudeln für 3 Wochen zu konzentrieren?) Aber gerade das grosse Bild birgt viele Chancen. Corona hat das jetzt alles vielleicht ausgelöst, aber bestimmt nicht verursacht. 6.) Jemand fragte, wo die EU in dem Ganzen steht. Antwort: verhältnismässig still und leise im Hintergrund. Und das ist auch gut so, denn wer braucht jetzt noch mehr Meinungen, Anweisungen, Anordnungen aus anderen Richtungen? Jetzt wird auf nationalen Ebenen abgeklärt. Wenn sich der Staub gelegt hat, schnürt die EU den Haufen wieder zusammen. Alles zu seiner Zeit. 7.) Ausblick: in 2 Wochen wird die "Attraktion des Unfalls" nachgelassen haben. Die Hamsterer haben auch nicht unbegrenzt Platz im Haus und irgendwann ist auch mal gut. Dann folgt eine längere Ruhephase, mit Netflix, Playstation, usw. Dann fängt es irgendwann an, den Leuten auf den Sack zu gehen, man fängt an, Regeln zu brechen. Bis dahin muss die Epidemie einigermassen unter Kontrolle sein. (z.B., wenn die Sterberate über den Neuansteckungen liegt, aber da gibt es mehrere Massstäbe). Fazit: Wir sind jetzt als Gesellschaft nicht in unserer Existenz bedroht, sondern gefragt. Die Krise bietet unglaubliche Chancen, wenn sich grosse Solidargemeinschaften bilden. "Ex- und Hopp", "Ich, Ich, Ich", solche Haltungen werden zwangsläufig immer weniger gefragt werden. Auf die harte Tour, aber, meiner Meinung nach, immerhin... Wir sind nicht im Krieg, es hagelt keine Bomben um bewusst Infrastrukturen zu zerstören. Und die Apokalypse findet nur in den Köpfen einiger Spinner statt! Wer sich von denen anleiten lassen will: selbst schuld. Die öffentliche Ordnung wird aufrecht erhalten werden. Wer zersetzend dagegen angeht, macht sich auf Sicht nur selbst das Leben schwer. Vertragliche Regelungen und Vereinbarungen behalten allgemein ihre Gültigkeit, auch wenn wohl einige obsolet werden und andere neu verhandelt/überarbeitet werden müssen. So einiges wird neu verhandelt werden müssen, tja... Deutschland hat im Moment einen Riesen-Vorteil gegenüber vielen anderen Ländern: die Bevölkerung ist, im Vergleich, überdurchschnittlich strömungsfähig, seien es Lichterketten oder grüner Strom, man ist häufig auf der gleichen Welle geritten. Verträgliche Meinungen und fortschrittliche Lösungen finden hier oft einen günstigen Nährboden. Sowas ist jetzt gefragt.
  15. Ja, Zwangsverschuldung der darauf angewiesenen unteren Ränge. Auch ein Geschäftsmodell. Polemisch ausgedrückt: Macht ja nichts, ohne TUI, RyanAir, FlyBe (R.I.P.), Easyjet und so geht's nächstes Jahr ja sowieso nicht in die Ferien. Also ab in den Fiskus mit dem Urlaubsgeld. Da wird vorausschauend geplant....
  16. Kommt hin. Tägliche "Wachstumsraten" von ca 20%, und damit weit höher als der gemeldete Gesamtdurchschnitt der betroffenen Länder. Nicht wirklich gut! Genau genommen wirklich schlecht... Alles, was gerade jetzt in dieser Phase passiert (Handlung, ebenso wie Verschleppung), bestimmt massgeblich, wie es im Juni, August, Oktober, Dezember... aussieht. Stichwort Chaostheorie/Schmetterlingseffekt: ein Mann beisst um den 1. Dezember rum in China in seinen Bat-Burger und heute kippen hier vereinzelt im Pflegeheim die Leute um. Soweit der Zwischenstand...
  17. Jo, die Erkrankten den Virus in 3 Wochen Volksquarantäne zu Hause ausbrüten und verpuffen lassen. Der Rest macht als reine Präventivmassnahme mit. Wenn man den zu erwartenden wirtschaftlichen Aufwand gegen den ansonsten entstehenden Schaden aufrechnet wäre das mit ziemlicher Sicherheit das deutlich kleinere Übel... Dazu bräuchte es aber den Nationalen Notstand, wegen Beschneidung der Bürgerrechte wie Versammlungsverbot, bundesweitem Einbezug der BW zu Versorgungszwecken und so. Der Nationale Notstand darf aber nur im Spannungs- und Verteidigungsfall angewendet werden, und den sieht die Bundesregierung ganz klar nicht gegeben. Also bleibt es Ländersache. Mal sehen, was dem Söder als Vorreiter da noch so alles einfällt... Helmut Schmidt hat sich '62 als Hamburger Bürgermeister bei der Flutkatastrophe über's Grundgesetz weg gesetzt, da war ihm die Karriere egal, hat einfach eigenmächtig die gesamte örtlich stationierte BW zum Rettungs-Einsatz requiriert. Gab 'ne Menge Ärger, aber die Hamburger haben ihn dafür geliebt. Mit dem hätte sich die RAF später vielleicht besser nicht angelegt...
  18. Zu den Freiberuflern, die fallen ja richtig zwischen alle Stühle: in Norddeutschland verbinden sich die Freischaffenden Künstler (Schauspieler, Musiker, etc.) um sich für ein (zwischenzeitliches) bedingungsloses Grundeinkommen einzusetzen. Andere Freiberufler wollen sich anschliessen. Die Behörden sind wohl (erstmal) aufgeschlossen. Quelle: NDR Info Bei uns ist, ziemlich seriös, das bedingungslose Grundeinkommen (hier: €500-€1000, je nach Fall) für alle im Gespräch...
  19. Dem Sparry war das wohl schon Ernst... . Ok, Hybrid-Topic, links von der Spur geparkt.
  20. Boris Johnson hat den Start so RICHTIG versemmelt: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/covid-19-grossbritannien-herdenimmunitaet-virusbekaempfung Gar nichts machen, laufen lassen, 400 000 - 500 000 Opfer als Kollatereralschaden. (Als Mann der einfachen Rechenstücke das dann komplett zerstörte Gesundheitssystem hinterher womöglich gleich noch mit der reichlichen Erbschaftssteuer neu aufbauen). Toller Plan! " " Aber jetzt will er die Seuche also ganz plötzlich doch noch einfangen- ohne wirklichen Plan, ohne Übersicht, ohne Testkits, ohne Vorbereitungen, dafür mit extremen Dunkelziffern. Wie der Ochs' vor'm Berg.
  21. Natürliche Selektion trifft aber nicht auf die spanische Grippe zu, da waren's die jungen und kräftigen... SARS, MERS und Covid-19 sind alle hausgemacht, menschliches Versagen, zivilisatorische Unfälle, sozusagen. Die Natur ist da eher unschuldig, wurde eher bastardisiert... Tote und lebende Viecher jeder Art unter erbärmlichen hygienischen Umständen auf engstem Raum bei subtropischen Temperaturen bunt gemischt, dazwischen wuseln 1000 Leute rum... Immerhin will China diese tausenden "Wet Markets" jetzt endgültig schliessen. Die nächsten Pandemien werden auch wieder von Menschen zumindest mitverursacht werden: das ewige Rumgesaue mit Antibiotika wird immer neue Multi-Resistente Keime produzieren. Da werden wir noch einige alte Bekannte wiedertreffen. Unverantwortlich. Klassische wiederkehrende Plagen wie Typhus, Ruhr, Cholera, Lepra, Polio, etc. haben wir aber beim heutigen Standard wohl erstmal endgültig hinter uns.
  22. @berlinwestside Ja, wirklich präzise lässt sich das erst hinterher sagen. Verschiedene Studien unter unterschiedlichen Bedingungen bei schwankenden Verhältnissen erstellt... Deswegen vielleicht lieber die etwas breiter gefächerte Statistik, (Quelle: https://www.statista.com/statistics/1103196/worldwide-infection-rate-of-major-virus-outbreaks/#statisticContainer)
  23. Es wird nach bisherigen Erfahrungen bei Corona vorläufig von einer durchschnittlichen Ansteckungsquote von 1,5 bis 3,5 ausgegangen, verteilt über einen Infektionsverlauf von im Schnitt 17,6 Tagen. Genau und allgemeingültig lässt sich das nicht sagen, weil die zwischenzeitlich ergriffenen Massnahmen immer wieder in die laufenden Statistiken rauschen. (Die BILD kennt natürlich nur Super-Spreader wie das Ehepaar in Heinsberg und den 29-jährigen Bankangestellten im Nachtclub in Berlin.... )
  24. Wenn Du wirklich alle Möglichkeiten mittels eigener Überlegungen in Betracht ziehst, wie Du vorhin sagtest, dann warte doch noch mit den Ergebnissen. So bis 2070 sollte das zu schaffen sein? Finds ansonsten persönlich grossartig, wie hier Expetenmeinungen widergegeben und auch kritisch hinterfragt werden, Fakten diskutiert und FB-/WA-Schrott weitgehend draussen bleibt. Kurz noch zu den Impfstoffen: Solange diverse hochrangige Regierungsmitglieder (z.B. Trudeau) und reiche Promis (z.B. Tom Hanks) ihre Diagnosen posten, wird da wohl eher nichts zurückgehalten. Erinnert an AIDS in den 80'ern. Spätestens als Freddie Mercury mit DEM Kontostand abgetreten ist, war klar, was das damals schon für ausgemachter Blödsinn war. Muss doch nicht wiederholt werden....?
  25. Die Zahl wurde als unverbindlicher Richtwert von der WHO vorgelegt, 1,3 ist der Infektionsgrad der "normalen Grippe". Bei diesem Richtwert wurde gezeigt, dass 5 willkürlich platzierte Infizierte in 5 Zyklen 45 weitere anstecken. Die WHO bestimmt aber leider überhaupt nichts, jede Regierung hat ihren eigenen Krisenplan. So könnte der Spahn in der Schublade haben: bei 50.000 diagnostizierten greift Stufe 15, oder bei 500 Opfern greift Plan 17c. Welche (Teil-) Ziele sich die Verantwortlichen gesetzt haben, und welche Strategien dabei zum Einsatz kommen, darüber könnten sich die Hauptverantwortlichen gerne transparenter zeigen. Je schneller, desto besser. Man sieht ja, was jetzt los ist: mit jeder neuen Massnahme denkt mancher" OhGottOhGott, jetzt auch das noch!" Nochmal Norwegen: Hier kam schon vor dem ersten Toten der Lockdown. Wurde breit erklärt, was das ist und was das soll. UND! Es wurde gleich gesagt, welche Verschärfenden Massnahmen gegebenenfalls noch zu erwarten sind. Das wurde dann auch komprimiert als SMS an alle Bürger geschickt. Seitdem ist Ruhe! Und auch der Spahn wird einen detaillierten Plan haben, aber welche Massnahmen wann nötig werden hat unmittelbar mit der Bevölkerung zu tun: wie gut/schlecht greifen die bereits ergriffenen Massnahmen, wie reagiert die öffentliche Meinung auf die einzelnen und weitere Schritte? Persönlich vermisse ich da noch etwas Courage aus der Richtung... Mann, Mann, dieses Topic lässt sich in einem Jahr, dann rückblickend, bestimmt interessant lesen...
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