Ich denke, dass man irgendwie zwischen Gewalt- und Kapitalverbrechen (heißt das so?) Unterscheiden müsste. Der Punkt ist aber m.M. nach ein anderer. In einer Gesellschaft oder einem Staat, in der die Zahl deren die einsitzen so hoch ist, wie in Deutschland (knapp 70 000), stimmt etwas grundsätzliches nicht. Da haben die Organe im Vorfeld schon versagt. Die Idee, dass es der Gesellschaft durch die Institution Gefängnis "besser" geht, funktioniert nicht. Im Knast wird in der Regel aus der kleinen Nummer ein schwerer Junge, entweder durch weitere Verbrechen im Knast, oder durch Kontakte und "Vorbereitungen" auf ein noch kaputteres Leben draußen, bei dem abzusehen ist, dass es nur von kurzer Dauer ist...