Schall ist ja nichts anderes als periodische Druckschwankungen der Luft, je höher der Ton, desto höher ist die Frequenz. Entsteht irgendwo am Flugzeug ein Wirbel, ist dieser ja nichts anderes als eine rotierende Druckschwankung, gelangt diese an dein Ohr, hörst du sie als Ton. Je schneller das Flugzeug wird, desto schneller rotiert der Wirbel und die Frequenz des erzeugten Tons nimmt zu. Soweit erstmal zur Physik... Bei Flugzeugen würde ich nun sagen gibts verschiedene Phänomene, zum einen die Wirbel die im normalen Flug auftreten, welche weitestgehend vermeiden werden (da nervig und spritfressend), zum anderen jene, die in nicht normalen Situationen auftreten, z.B. im Landeanflug, oder beim Absturz. Im Landeanflug werden ja diverse Klappen ausgefahren, das Fahrwerk ist draußen und die Steuerelemente kommen zwischendurch auch noch zum Zuge. Alles das erhöht den Luftwiderstand und erzeugt Wirbel. Kältere und damit dichtere Luft erzeugt tiefere Töne (vgl. quiekende Heliumstimme durch weniger dichtes Helium im Vergleich zur Luft), es könnte also sein, dass bei wärmeren Wetter die erzeugten Töne zu hoch frequent sind, um vom menschlichen Ohr wahrgenommen zu werden. Übrigens gab es Bomben, die im freien Fall extra laut gepfiffen haben, um bei der Bevölkerung für Panik zu sorgen und es gab solche, die konstruktiv bedingt gepfiffen haben, weil sie einen Propeller am Heck hatten, der von der vorbeiströmenden Luft angetrieben wurde. Solange die Bombe fiel und der Propeller sich somit dreht, erzeugte der Propeller ein Pfeifen, blieb der Propeller an der scharfen Bombe stehen (z.B. am Boden), ging das Teil hoch...