Beim Viertakter hast du grundsätzlich ja eine deutlichere Trennugn von Frisch- und Abgas, was dazu führt, dass das Gemisch unabhängig von der Drehzahl relativ zündwillig ist. Beim Zweitakter hast du eine Überschneidung von Auslass und Einlass, die beide Rosonanzen unterliegen, so dass es Drahzahlen gibt, in denen die Gemischaufbereitung und damit die Zündwilligkeit des Gemischs variert. Grundsätzlich will man, dasss der höchste Druck gerade eben dann am Kolbendach anliegt, wenn der Kolben OT gerade eben überschritten hat. Beim Viertakter muss man dabei vereinfacht dargestellt nur die Drehzahl beachten, das das Gemisch durch seine homogene Aufbereitung mit konstanter Geschwindigkeit durchbrennt und damit in absoluter Zeit betrachtet auch bei unterschiedlichen Drehzahlen immer gleich lang braucht (Achtung nur ein Zahlenbeispiel: 1/10s), bei 2000 RPM muss also 1/10s vor OT gezündet werden, was einem niedrigeren Winkel vor OT entspricht, als 1/10s vor OT bei 100000 RPM. Beim Zweitakter hast du aber den dominierenderen Effekt der Resonanzen, die dir - vereinacht - eine Drehzahl vorgeben, ab der dein System ein besonders zündfähiges Gemisch bereitstellt, bis dahin musst du also früher zünden, weil dein Gemisch ja nicht so richtig zünden will und demnach länger zum Druchbrennen braucht, ab da kannst du dann wieder später zünden, zusätzlich dazu kommt dann noch die Betrachtung der Drehzahlen... Ich hoffe alles soweit anschualilch und einigermaßen richtig zusammen bekommen zu haben. Gruß, Ralf