Um das Heizungsthema nochmal aufzugreifen, über 37 Ecken habe ich mal mit einem Landwirt gesprochen, der eine große Biogasanlage betreibt, deren Faulgase in einem Verbrennungsmotor verbrannt werden, welcher wiederum einen Stromgenerator antreibt. Mit der Abwärme des Motors und Generators wird ein 5 Parteien Mehrfamilienhaus, das eigentliche große uralte Bauernhaus, der Stall und eine Käserei geheizt, daneben wird ein Vielfaches von dem an Strom produziert, was vor Ort verbaucht wird. Ohne Wasser würde man die Wärme niemals gescheit von Motor/Generator in die Häuser usw. kriegen, man bräuchte ein vielfach größeres Volumen, um die Wärmemenge zu transportieren und würde gleichzeitig auf dem Weg einen großen Teil verlieren... Ein anderer Ansatz ist vllt doch noch ganz interessant, es gibt Ansätze, die natürlich vorhandene Wärmeeinstrahlung tagsüber zu speichern, um sie nachts zum heizen zu nutzen, oder um Warmwasser auzubereiten. Dazu packt man Wärmekollektoren aufs Dach, welche von Wasser durchlaufen werden (wen wunderts ), welches z.B. im Keller (viel Platz) die Wärme an ein Material, ähnlich dem Zeugs in Wärmekissen, abgeben. Dieses Zeugs kann sehr viel mehr Energie aufnehmen, als sie es aufgrund ihrer spezifischen Wärmekapazität können, da man sich die Enthalpie reversibler Zustandsänderungen zu nutze macht. Man steckt Energie in Form von Wärme in das Zeugs, wobei es bei einer bestimmten Energiemenge zu einem Phasenübergang kommt, der Einfachheit halber meistens von fest zu flüssig. Bei diesem Übergang nimmt die innere Energie des Systems sprunghaft zu, das Material wird flüssig. Diese Energie kann dann nahezu zeitlich unbegrenzt gespeichert werden, bis sie gebraucht wird. Das ganze funktioniert nur sinnvoll, wenn man tagsüber Energie aufnimmt und nachts freisetzt, würde man im Sommer tanken wollen, um damit im Winter zu heizen, würde der Speicher eine völlig unpraktikable Größe haben..