Leider nicht. Aber wertstabile Uhren können, ebenso wie wertstabile Rolle auch, ein Investment sein (naja, ist zumindest eine gute Ausrede, soviel Geld darin zu versenken). Fakt ist einfach, dass ich mir schonmal ein paar Gedanken übers Geldanlegen und -verlieren gemacht habe. Ich denke, mit ein wenig gesundem Menschenverstand kommt man schon ein bisschen weiter. Nix gegen Beratung durch Banken, Vermögensberater usw., aber man sollte stets im Hinterkopf behalten, dass diese für unterschiedliche Produkte auch unterschiedliche Provisionen kassieren. Das *könnte* vielleicht dazu führen, dass der eine oder andere Berater eher geneigt ist, die Produkte zu empfehlen, die auch seinem eigenen Konto ganz gut tun. Da kann man sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber man hört mitunter von Sonderprämien, die von Banken ausgelobt werden, damit irgendwelche Ladenhüter verkauft werden. Solange die Leute vernünftig über die Risiken aufgeklärt werden, ist das ja noch okay, aber wer kann das schon als Verbraucher realistisch einschätzen. Mal Hand aufs Herz: wer von euch hätte vor einem Jahr gedacht, dass US-amerikanische und europäische Großbanken insolvent werden können? Ich hätte das für eher unwahrscheinlich gehalten, aber das Risiko war die ganze Zeit da. Ein anderer Aspekt ist die Anlage- und Börsenpsychologie. Es gibt empirische Untersuchungen darüber, dass die großen Aktienindizes von der Jahreszeit und vom Wetter beeinflusst werden (gutes Wetter -> bessere Stimmung -> optimistischer Ausblick auf die Kursentwicklung). Letztlich also alles unheimlich schwer, wenn die Kristallkugel gerade kaputt ist.