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carsten fichtl

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Alle Inhalte von carsten fichtl

  1. @Marenz Das wundert mich nicht. Es gibt für einen Achsabstand in einem Modul meistens auch nur eine vernünftige Profilverschiebung. Wenn man dann das Profil weiter verschiebt, um ein Zahnrad an ein anderes anzupassen um eine andere Übersetzung zu erzielen, dann wird diese Paarung niemals so stabil sein können, wie die einzig wirklich passende. Ich habe das ganze Smallframe-Getriebe nachgerechnet. Das ist wirklich ein sehr durchdachtes Getriebe. Durch solche Maßnahmen, wird dieses Getriebe nur schlechter. Ich selbst habe mir mal einen kurzen vierten Gang machen lassen. Von Kayser Renngetriebe. Er hat mir selbsverständlich ein Gangradpaar hergestellt und kein einzelnes Ritzel gefertigt! Das Ganze noch in Modul 2,25, das ist dann richtig Stabil.
  2. Die Räder bleiben ganz, weil die Zahnfußspannung dort wesentlich geringer ist, als am Ritzel (Welle). Gruß, Carsten
  3. Gibt es evtl. ein KW-Limit für die Wellen?
  4. Dann liegt die original Welle. die ich gemessen habe ja in deinen Ergebnissen. Alternative zu einer defekten Nachbau-Schaltklaue ist übrigens eine originale Schaltklaue;-)
  5. Hab ich gerade. Da liegt die Härte bei ca.55 HRC. Das Material ist aber aufgrund des höheren Nickel-Anteils zäher, hat also Vorteile zu der Runner-Welle.
  6. Hi, habe gerade mal die Härte gemessen. Sie liegt bei 53 HRC. Das ist eigentlich recht wenig. Sollte bei 58-62 HRC liegen.
  7. Hi Truls, das Modul passt soweit, ist nur ein kleiner Fehler in der Zahnfußweite zu messen, aber der liegt bei 8/100, also sehr geringe Abweichung. Es sind übrigens 2 Zähne gebrochen! Ich glaube es ist zu tief gehärtet! Die Härtetiefe kann ich mit meinen Mitteln nicht messen, dafür bräuchte ich ein Mikrohärteprüfgerät, kann nur die Oberflächenhärte messen. Der Bruch sieht aber auf jeden Fall nach zu wenig Zähigkeit und zu viel Härte aus. Das liegt einerseits an der verwendeten Legierung, andererseits aber auch an der wahrscheinlich zu großen EHT.
  8. Die Härte kann ich nachher mal mit der Kugeldruckprobe ermitteln, kein Problem. Die Zahnbruchsicherheit sollte bei ca.0,35 liegen.Das ist bei den Gegebenheiten aber sehr schwer zu realisieren. Im originalen Getriebe mit der Leistung eines originalen 125er Zylinders liegt die Zahnbruchsicherheit bei 0,9! Das muss aber nicht sein. Ferrari rechnet auch mit 0,3:-) Wenn der Denis ein anderes Material genommen hätte, nämlich 17CrNiMo7/6, dann wäre er immerhin schon bei 0,22:-)
  9. Hi, diese Runner Welle gibt schon so einige Rätzel:-) auf. Was man allerdings ausschließen kann ist, dass Saban sie falsch distanziert hat. Dies zu schaffen, wäre auch eine Kunst, denn es sind ja riesen Distanzen zwischen den Ritzeln! Es gibt seitlich auch absolut keine Berührungsspuren. Das ist also schon mal ausgeschlossen. @Ölsau Die Welle wird gestoßen und nicht gefräst, deshalb kann man keine Frässpuren erkennen. Ansonsten sieht die Welle von der Bearbeitung her unauffällig aus. Die Zahnfußspannung, gerechnet mit 35kw bei gegebener Oberfläche und dem mit der Spektralanalyse ermittelten Material 20MnCr5, ergeben sich bei einer Zahnfußbreite von ca 6,5mm 2210N/mm². Dies ergibt eine Zahnbruchsicherheit von 0,19 in Bezug zum verwendeten Material. Die Zahnfußbreite an der Original Welle ist sogar nur 6mm. Da der zweite Gang der Runner Welle identisch zu dem von Piaggio sein soll, habe ich da mal genauer nachgemessen. Die Zahnweite gemessen über 3 Zähne beträgt bei der vorliegenden Welle 15,78mm, welcher eigentlich 15,86 sein sollte. Das hat keinen besonderen Einfluß. Für mich sieht das Ganze nach einem Fehler bei der Wärmebehandlung (härten) aus, denn es gibt überhaupt keine Ankündigung zum Zahnbruch. Die Zähne sind unten im Radius einfach glatt abgebrochen, also Sprödbruch. Der Schaft der in der Primär steckt, ist schon nach wenigen Kilometern um ein ganzes Zehntel! eingelaufen. Die anfänglichen 15,00mm betragen jetzt also noch 14,90mm! Dies verstärkt noch meinen Verdacht der fehlerhaften Wärmebehandlung. Die originale Welle hält den Belastungen noch stand, wobei das verwendete Material ein ähnliches zu sein scheint, es enthält allerdings etwas mehr Nickel, was für eine höhere Zähigkeit sorgt. Was ich an der Runner Welle überhaupt nicht gut finde ist der 3.Gang, denn da wurde mittels Profilverschiebung (auch wenn in Richtung positiv, also dickerer Zahnfuß, aber dafür über 1!) zwar eine etwas optimierte Übersetzung erzielt, dafür ist aber der Eingriff ins Rad schlechter und damit läuft das Getriebe rau und die Zahnfußspannung wächst weiter. Um der Sache noch die Krone aufzusetzen wurde im 4.Gang, um die 20 Zähne zu realisieren, nicht nur das Profil verschoben, sondern sogar das Modul von 2 auf 2,25 geändert, also wird jetzt Modul 2,25 auf der Welle mit Modul 2 am Rad gepaart. Das läuft leider garnicht schön (rau) und außerdem sind weniger Zähne im Eingriff. Wird jedem auffallen, der mal wieder die original Welle einbaut und alle anderen Räder original beibehält. Da Schäden im Getriebe in unserem Fall zwar nicht besonders teuer sind, denn die Wellen sind ja recht günstig, sind sie aber um so gefährlicher, denn wenn durch ein Getriebebruch das Hinterrad blockiert, dann hilft auch das Kupplung ziehen nicht mehr;-) Ich persönlich würde diese Welle für eine Anwendung mit den mittlerweile erreichbaren Leistungen (+20KW) nicht verwenden, aber das soll jeder selbst entscheiden. Gruß, Carsten
  10. Danke für das Angebot. Komme ich gerne drauf zurück, wenn ich das Motorgehäuse und die Welle fertig habe.
  11. Danke Dir. Stimmt, das sieht wirklich nicht so gut aus beim Parmakit Kolben.
  12. Den 60er möchte ich auf keinen Fall. 57 ist das Limit.
  13. @Gerhard Ich kenne leider keinen dieser neuen Zylinder für die SF, deshalb kann ich da nicht mitreden. Muß ich mir alles mal ansehen. Hat der Falc mit 57er Bohrung einen Steg im Auslaß? @Spanier Das hat am Auslaß keinen Einfluß.
  14. Wie so einige schon geschrieben haben, ist das alles ein riesen Aufwand und wie BBG evtl. treffend formuliert hat:für einen scheiß Zylinder. Mit Platten, Stehbolzen versetzen usw. hab ich mich die letzten Jahre rumgeplagt. Man kann dann tolle Motoren bauen, die nie so ganz fertig werden usw. Da hab ich einfach keinen Bock mehr drauf. Ich will mal einen von diesen 71000 Zylindern nehmen, die es plötzlich für SF gibt und da dann so lange dran rumfrisieren, bis da eine Leistung rauskommt, die ich gut finde. Das einzige, was ich vllt noch machen würde, wäre die Stehbolzen verjüngen und dann eben so ein Material nehmen wie ARP für die Bolzen verwendet. Von denen hab ich so Kopfschrauben für meinen Subaru Motor im Käfer und die machen ne Menge Druck mit.
  15. Das ist sehr ähnlich zu dem was Du eben geschrieben hast, amazombi. Das geht bei SF nicht. Da greifst Du sehr negativ in die Strömung ein.
  16. Die sinnvollste Idee ist die mit den verjüngten Stehbolzen.
  17. Außerdem drückst Du dann die Schraubenköpfe voll auf die sowieso schon ziemlich dünnen Ü-strömerwände.
  18. Da ist man dann wieder sehr weit oben und kommt wieder mit dem Auslaß in Berührung.
  19. Das mit den M7 Inbus hab ich schon durch, da ist das Limit dann zwar nicht mehr der Auslaß, dafür aber der Ü-Kanal. Wenn Du den Inbuskopf sehr klein drehst, hat er kaum noch Auflagefläche und das ist dann auch eher schlecht.
  20. Doch, dann würden die Überströmer aber wesentl. kleiner.
  21. Ja, wäre super, wenn Du da was besorgen könntest. Du denkst dabei aber schon an den Parma?
  22. Wäre schon schön, wenn sie denn dann doch weg wären. Würde ja noch eine Reihe Vorteile mit sich führen.
  23. Bei unserem Projekt wird mit egal welchem Zylinder der Auslaß der limitierende Faktor sein. Wollte man das umgehen, müssten die Stehbolzen weichen und das wollen wir ja nicht.
  24. Wenn Du das nicht öffentl. diskutieren möchtest, kannst Du natürlich auch gern die Hotline wählen und Dich ausheulen.
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