Wie Champ bereits sagte, kenne ich beide Seiten. Die erste Geburt war ein geplanter Kaiserschnitt mit PDA. Da unsere Tochter in Beckenendlage lag, war uns das Risiko einer normalen Geburt (mit dem Kopf stecken bleiben, mangelnde Sauerstoffversorgung und dann doch Notkaiserschnitt) zu groß. In den ersten Wochen nach der Geburt war ich aufgrund der OP nicht so gut zu Fuß, aber ich kann nicht behaupten, dass ich durch den Kaiserschnitt das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Die zweite Geburt war auf dem normalen Weg, allerdings auch mit PDA. Da konnte ich direkt am nächsten Tag wieder aufstehen. Von den Emotionen hinterher würde ich sagen, war ich ähnlich aufgewühlt wie auch bei der ersten Geburt. Vorteil beim geplanten Kaiserschnitt mit PDA ist, dass man das Baby direkt nach der Geburt zumindest schon mal sehen kann und nach der Erstversorgung auch direkt in den Arm bekommt. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Notkaiserschnitt unter Vollnarkose, bei dem man dann irgendwann wieder aufwacht und das Baby dann erst sieht und in den Arm nehmen kann, mehr emotionale Probleme auftreten. Wichtig ist die tatkräftige Unterstützung durch den Partner und dass man sich einfach ein bißchen Zeit lässt, sich an die neue Situation zu gewöhnen. @ Pauter: Hoffe bei Euch geht alles glatt, wie auch immer Eure Entscheidung ausfällt.