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....ich kann Dich beruhigen, ich fungiere auch als Greenkeeper bei meinem Schwager und der Rasen hat qualitativ noch nicht gelitten! Aber er wird auch zweimal die Woche gemäht und wird regelmäßig gedüngt. Unkraut ist aufgrund der geschlossenen Rasendecke keines vorhanden. Die Bewässerung überwache ich ebenfalls per App und kann jederzeit dagegen steuern, wobei die Anlage das in der Regel von selbst steuert und ggf. erhöht bzw. reduziert. Aufgrund des Baumbestandes kannst du gar nicht zu viel bewässern, die Bäume haben einen enormen Wasserabzug der kompensiert werden muss. vor vier Wochen ....momentan bin ich gerade beim laufenden Entfernen des Laubes, damit der Rasen nicht erstickt.
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bezüglich Rollrasen! Da ist ganz entscheidend, dass ihr die richtige Sorte wählt (sonnig, Halbschatten oder Schatten). Ob man sich dann für Premium Qualität entscheidet hängt natürlich auch vom Geldbeutel ab. Ich bin bei reinen Schattenrasenmischungen immer ein wenig vorsichtig, da mir die grobe Gräserstruktur und Farbe nicht gefällt. Daher schaue ich mir in der Regel bei jedem Rollrasenlieferant die Qualität vor Ort auf den Feldern an und entscheide mich erst danach. Hier in München habe ich mehrere Produzenten durch und habe mich auf https://www.bayernrasen.de/ festgelegt. Da passt mir einfach die Qualität und auch die Möglichkeit einer Terminlieferung. Terminlieferung heißt: Es wird in der früh geschält und anschließend gleich geliefert (kostet ca. zw.€ 50-100 Aufpreis). Das hat den Vorteil, dass du beim Verlegen nach hinten hinaus Zeit gewinnst. Normalerweise sagt man, dass Rollrasen am gleichen Tag bzw. innerhalb von 24 Stunden verlegt werden soll. In den meisten Fällen wird aber bereits der Rasen in einer der letzten Arbeitsgänge am Vortag geschnitten und geladen um am nächsten Tag ausgeliefert zu werden. Daher sind da unter Umständen bei einer Lieferung gegen Mittag und einer Schälung um 17:00 am Vortag ca. 19 Stunden vergangen. Rollrasen wenn möglich immer im Schatten lagern! Wichtig ist auch, dass für den Tag der Lieferung bereits alle Vorarbeiten abgeschlossen sind und bei trockener Witterung sofort verlegt wird. Alleine würde ich maximal 150-200m²/Tag (3-4 Paletten)einkalkulieren. Die Rollen haben in der Regel zw. 20 und 25 kg, somit bewegt man händisch 5t und das mehrmals (Laden, Ausladen und Verlegen). Kommt auch darauf an, wie weit die Wege sind! Verlegt wird immer versetzt. Wenn ich einen schönen griffigen Unterboden habe, dann erspare ich mir auch das Walzen danach. Ich bevorzuge die Rasenstöße zu klopfen. Wenn allerdings Erde angeschüttet wurde, dann sollte man davor schon für eine entsprechende Verdichtung sorgen, sonst hast ggf. üble Setzungen. In meinem Fall wäre es aber eher kontraproduktiv gewesen, da ich mir die mühselig herausvertikutierte Krümmelstruktur des Bodens wieder verdichtet hätte. Sofort nachdem Verlegen gehört dann bewässert. Nicht lange Zuwarten, sobald eine Fläche verlegt ist gleich bewässern, da der Rollrasen wenn er austrocknet in der Regel auch schrumpft und dadurch sich die Stöße wieder öffnen. In meinem Fall habe ich auf zwei Tage aufgeteilt verlegt. ...und anschließend gleich die Bewässerung getestet!
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...im übrigen, wer bezüglich Bewässerungsmaterial Interesse hat, der kann sich gerne rühren, da kann ich ihm bei den Hunter Produkten preislich sicherlich weiterhelfen. Bei anderen Produkten wahrscheinlich auch, aber Hunter ist meine Stammmarke und da habe ich eigentlich die gängigen Artikeln immer lagernd (Computer, Sensoren, Regner, Düsen, Pumpenstartrelais, Magnetventilboxen etc.) Ist vielleicht für Münchner von Interesse, wenn mal was im Bewässerungssektor kaputt gehen sollte.
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Das ist ein Geben und Nehmen! Ich bin wieder bezüglich Vespa auf die Freaks hier angewiesen! Es geht mir in erster Linie darum, dass man bezüglich Gartenanlage nicht immer einen Landschaftsplaner und Gartenbauer einschalten muss, sondern bei Engagement auch vieles selbst verrichten kann und das auch ohne großartigen Maschinenfuhrpark. Oftmalig werden Kostenansätze aufgenommen, die der Firma einen guten Umsatz bringen, aber eigentlich nicht wirklich notwendig sind. Das oftmalige "frisch humusieren" ist dabei nur ein Beispiel. Ich habe im oben erwähnten Garten gar nichts humusiert, sondern den Boden frisch aufbereitet und wieder verwendbar gemacht. Überschüssiger Oberboden wurde in den vorderen Gartenbereich eingebracht. Damit fallen die Kosten schon mal deutlich. Dafür braucht es keinen Bagger, sondern lediglich einer Schubkarre.
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Bezüglich Baumschutz und Grabungen im Wurzelbereich musste ich bei meinem Schwager bei der Bewässerungsanlage auch auf händisches Graben umsteigen, da sonst zu viele Wurzeln beschädigt worden wären. Mit einer Grabenfräse wäre die ganze Angelegenheit in zwei Stunden gegraben gewesen. Somit haben war ich aber ca. 1 Woche mit dem Künetten graben beschäftigt. Ich habe mir allerdings einen Makita Stemmhammer mit Spatenmeissel zugelegt und damit ging das eigentlich wirklich gut. Die Hauptstränge habe ich mittig in den Garten verlegt und bin dann mit Stichleitungen zu den einzelnen Regner gegangen. Verbaut wurden 42 MP Rotator Düsen und ca. 450 lfm Rohr auf 6 Kreise aufgeteilt. Drei zusätzliche Wasserabnahmestellen (Kinderspielplatz und hinterer Gartenbereich) sind ebenfalls im Zuge der Installationen verlegt worden. Natürlich haben ich auch einige Wurzeln unbeabsichtigt beschädigt, aber es hielt sich wirklich in Grenzen. Verteilerbox Regner - Montage Danach verfüllen und zu räumen. Ich bin da nicht zimperlich, dass was ich raushole aus dem Boden kommt auch wieder rein! Danach habe ich meinen Vertikutierer zweckentfremdet, da muss man wirklich schmerzfrei sein und eine Garnitur Messer und einen Antriebsriemen einplanen. Das geht nicht ohne Materialverschleiß. Wird aber wunderbar, besser bekommst du mit einer Bodenfräse auch nicht hin! nach drei Wochen war dann alles fertig zum Pflanzen und Rollrasen legen Computermontage (Hunter Hydrawise mit Funksensor) im Garagenbereich Die Bewässerungen dimensioniere ich immer über eine Druckmessung vor Ort bzw. bei ganz netten Kunden simuliere ich die einzelnen Regnerkreise bereits im Vorfeld um wirklich auf Nummer sicher zu gehen. 2019 habe ich alle Kreise mittels mobiler Anlage aufgebaut und die Regnerpositionen nicht nur am Plan eingetragen, sondern auch vor Ort gleich ausgepflockt.
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Das war nur eine Feststellung, weil die ganze Zeit rein nur über Sachbeschädigungen diskutiert wurde. ...hat mit Deiner (juristischen) Ausführung nichts zu tun! Warum ich in die direkte Ansprache verfallen bin, entzieht sich meiner Kenntnis ! Bin da auch ein gebranntes Kind, da ich in meiner früheren Funktion als Objektsleiter beim Wiener Stadtgartenamtes dreimal vor Gericht stand. Da ging es aber nicht um Bäume, sondern um die Verkehrssicherungspflicht im Zuge der winterlichen Betreuung von öffentlichen Gehwegen.
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Es geht aber hier nicht nur um materielle Schäden! Viel haariger wird die Angelegenheit wenn Personenschaden im Spiel ist, weil dann hast du neben der versicherungstechnischen Angelegenheit auch ein strafrechtliches Verfahren am Hals. Du kannst dir ausmalen, wie spaßig das ganze Thema wird bei fahrlässiger Körperverletzung (mit Todesfolge). Daher bist du gut beraten, wenn auf deinem Grundstück "Gefahrenbäume" stocken, dass du hier Maßnahmen setzt um einem gerichtlichen Nachspiel oder auch einem versicherungstechnischen Schadensfall entgegenwirken zu können. Es hat einen Grund warum im öffentlichen Bereich ein sogenannter Baumkataster geführt wird, der zu jedem Zeitpunkt ein schlüssiges Bild zum Vitalitätszustand des Baumes liefert!
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Grundsätzlich ja! Außer bei grober Fahrlässigkeit kann es Schwierigkeiten geben. Solange es sich um einen vitalen gesunden Baum handelt, ist es als elementares Ereignis einzustufen. Wenn aber auch für den Laien Beeinträchtigungen erkennbar sind (Abmorschungen, Totholz, Pilzfruchtkörper etc.), dann kann es wie oben schon erwähnt Probleme geben. Wobei ich kein Versicherungsexperte und auch kein Jurist bin! Da können andere sicher fundiertere Aussagen treffen. Ich führe über meine Bäume ein sogenanntes Bestandsbuch, wo ich halbjährlich eintrage welche Pflegemaßnahmen ich getroffen habe und wie der allgemein Zustand der Bäume ist. Du bist als Grundstückseigentümer für die Verkehrssicherungspflicht deines Anwesens verantwortlich, daher rate ich allen meinen Kunden, welche über einen (größeren) Baumbestand verfügen, dass sie sich jährlich den Baum durch eine visuelle Sichtkontrolle eines Baumpflegers beurteilen lassen. Das kostet in der Regel je nach Umfang und Anzahl der Bäume ca. € 100-300 und du bist mit dessen schriftlicher Befundung auf der sicheren Seite. Da kann Dir dann keine Versicherung wirklich mehr ans Bein pinkeln.
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Das lässt über ein Foto nur schwer beurteilen! So etwas muss man sich schon in Natura anschauen um sich ein Urteil zu bilden. Da kommt es darauf an, ob Nassstellen erkennbar sind, eventuell Fruchtkörper sichtbar bzw. wie ist die Verankerung beider Stämme und die Überwallung intakt. Ich bin grundsätzlich da immer skeptisch, daher habe ich meiner Weide eine Stammsicherung gegönnt. Wäre bei Dir auch eine Möglichkeit zum Erhalt des Baumes !
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Weil es ganz gut zum Thema passt! Münchner Baumschutzverordnung 2017 hat mich mein Schwager gefragt, ob ich ihm den Garten anlegen könnte nach der geplanten Haussanierung mit kleineren Zubauten. Bei der ersten gemeinsamen Begehung mit der Architektin, habe ich bereits auf den Baumbestand hingewiesen und ihr erklärt das dabei einige Spielregel zu beachten wären. Leider hat die Architektin damals das Ganze negiert und es kam die böse Überraschung nachdem um Baugenehmigung angesucht worden war (Neubau Garage und Windfang-Eingangsbereich). Sie hat damals übersehen, dass die am Nachbargrundstück stockende Rotbuche (Stammumfang 260cm) mit der Baumkrone in den geplanten Baustellenbereich des Garagenneubaues ragt. Die Formulierung bezüglich Schutzraum Bäume im Baustellenbereich lautet, dass zum geschützten Bereich die Ausladung der Krone + 1,5m einzuhalten sind. Die Ausschachtung der Streifenfundamente für die Garage lagen genau im Kronenbereich. Noch vor ein paar Jahren wäre das in der Regel nicht wirklich aufgefallen, außer es hätte vor Ort eine Bauverhandlung stattgefunden. Zwischenzeitlich wird bei jedem Genehmigungsantrag vorweg zur Zuordnung betroffener Dienststelle,n eine Luftbildaufnahme beigelegt und sobald dort auch nur ansatzweise Grünraum ersichtlich ist, wandert der Akt zur Prüfung an die unteren Naturschutzbehörde. Auch in unserem Fall, mit der Feststellung das ggst. Bauantrag so nicht genehmigt werden kann und eine Umplanung notwendig ist. Da ist dann der Architektin kurz die Luft weggeblieben, denn die ist davon ausgegangen, dass das Ganze nur ein Formalangelegenheit ist und es war auch bereits die Baufirma terminisiert. Eine Neu- bzw. Umplanung hätte in Summe ca. 6 Monate Bauverzug bedeutet. Jetzt kommt aber das Entscheidende warum es bei solchen Angelegenheiten immer wichtig ist, dass man einerseits zu den Behörden ein freundliches Auftreten zeigt, aber auch zu seinen Nachbar. In meinem Fall war es dann so, dass ich mit der unteren Naturschutzbehörde Kontakt aufgenommen habe und mit der Sachbearbeiterin gemeinsam Lösungen erarbeitet habe. Ich muss vorausschicken, ich tat mir bei ihr ab dem Zeitpunkt relativ leicht, als sie gemerkt hat, dass ich vom Fach bin und es mir der Erhalt und die Pflege von Bäumen ebenfalls ein Anliegen ist. Ich habe ihr dann nachgereicht einen Baumbestandsplan des Grundstückes, wo auch die Nachbargrundstücke im Umgriff von 5m aufgenommen wurden (daher freundlich zu den Nachbarn sein )inkl. Nivellierung der Höhen an allen betroffenen Grundstücken. Danach hat sie dann die Maßnahmen mit mir gemeinsam besprochen und als Auflage in den Genehmigungsbescheid einfließen lassen. 1.) Wurzelvorhang auf ca. 6m entlang der Ausschachtung inkl. Bewässerung für die Dauer der Bautätigkeit. Reduktion der Kronentraufe um ca. 2,5m, Ableitung auf Hauptäste. Diese Arbeiten müssen in der Regel über eine Fachfirma laufen! 2.) Baustellenabsperrung in massiv Ausführung für den hinteren Gartenbereich auf ca. 10lfm Normalerweise sollte wenn ein Wurzelvorhang angelegt wird, die Krone bereits davor im Verhältnis reduziert worden sein. In meinem Fall habe ich es parallel gemacht. Da ich kein zertifizierter Baumpfleger bin, hätte ich eigentlich diese Tätigkeiten nicht ausführen dürfen. Aber auch da hatte ich Glück, denn ich habe ein solch Unternehmen zur Hand und da mich dieser gut kannte, hat er mir angeboten, dass er mir die baubegleitenden Baumschutzmaßnahmen und deren Ausführung abnimmt bzw. über die Dauer der Baustelle überwacht. Somit habe ich ihm schön brav Fotos für die Dokumentation gemacht und er mir die Baustelle begleitet. Heißt aber auch, dass er die ordentliche Ausführung des Wurzelvorhanges und dessen Rückbau vor Ort abgenommen hat. Kosten: € 350 für die Baustellen begleitende Maßnahme und Abnahme des Wurzelvorhanges. Wurzelvorhang € 1.400.-- plus 300 für die mobile Bewässerungsanlage. Baumbestandsplan anfertigen (ca. € 450.--) Die Baustellenabsperrung habe ich der Architektin inkl. ihrer Bauunternehmung aufs Auge gedrückt. Sind wir auf knapp € 2.200.-- und das ist vertretbar, denn ein Bauverzug hätte sich schon mal mit der Nettigkeit von 6 Monatsmieten zu Buche geschlagen. Das wären in München knappe € 12.000.-- gewesen. Ihr seht, es ist oftmalig wirklich wichtig, dass man besonnen vorgeht, man erreicht damit deutlich mehr. Ich hatte weder Probleme mit der Sachbearbeiterin bei der unteren Naturschutzbehörde und ich hatte auch bei den Begehungen der Nachbargrundstücke keinen Ärger. Im Gegenteil, die Dame von der Naturschutzbehörde kann ich gerne kontaktieren, wenn ich bezüglich Baumschutz nicht weiter komme und auch mit den Nachbarn bin ich im Gespräch. Die dürfen sich auch bei fachlichen Fragen jederzeit an mich wenden bzw. wenn sie ein Ästchen stört, dann bin ich auch zur Stelle. um die Kronentraufe der linken Rotbuche ging es! Wurzelvorhang (in diesem Bereich darf nur händisch gegraben werden und Wurzel müssen fachgerecht geschnitten und versorgt werden. insges. 90cm tief war die Vorgabe fertiger hinterfüllter Wurzelvorhang (Bestandsboden abgemischt mit Rohkompost) Da bildet der Baum dann wieder frische Adjektivwurzeln zur Wasseraufnahme aus.
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Ich würde auch genauer den Ahorn im Vordergrund unter die Lupe nehmen. Aufgrund der zweistämmigen Ausführung, gehe ich mal davon aus, dass aufgrund der V-Form des Stammes eine Zwieselbildung im Wurzelanlauf vorliegt. Die kann, wenn nicht als U-ausgebildet, in weiterer Folge Probleme machen, da solche Stellen oftmalig bruchgefährdet sind. Bezüglich des von Dir dargestellten Kronenrückschnittes, sollte dieser aber auf jeden Fall von einem professionellen Baumpfleger durchgeführt werden. Ahörner sind jetzt nicht unbedingt als sehr schnittverträglich bekannt. Daher sollte man da schon eine Ahnung haben, welche Hauptäste entfernt werden und auf welche Äste abgeleitet wird. Wenn hier nur eine Kronenkappung erfolgt, dann kommt das fast einem Kopfschnitt gleich und du hast im nächsten Jahr furchtbare Jahrestriebe unterhalb der Schnittstellen bzw. stirbt dann auch noch ein Teil des Hauptastes aufgrund der schlechten Wundüberwallung ab und muss im Nachschnitt korrigiert werden. Beim Ahorn ist der Schnittzeitpunkt extrem wichtig (Spätsommer/Frühherbst), da nur da gewährleistet ist, dass eine halbwegs ordentliche Wundverwallung stattfindet. Der Ahorn neigt stark zum "Nachbluten" bzw. baut schon sehr früh den Saftdruck für das Frühjahr auf. Ansonsten gebe ich Dir recht, da ist mit dem Passus "zur Erhaltung des übrigen wertvolleren Baumbestandes" einiges zu erreichen. Viel Erfolg....
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Es müssen ja nicht immer nachbarschaftliche Kleinkriege in Gang gesetzt werden. Oftmalig kann man im Vorfeld durch bauliche Maßnahmen dem Ganzen entgegen wirken und wahrt dadurch seinen nachbarlichen Frieden. Bei meinem Schwager bzw. auch den Nachbargrundstücken stocken Rotbuchen die wirklich viel Arbeit im Herbst machen. Da haben wir bezüglich Dachrinne, Laubfänger in die Fallrohre integriert und schon ist das Ganze erträglicher zu bewältigen. Mein Schwager muss nicht die Leiter rauf, sondern kann alles bequem von unten her säubern. Einmal im Jahr kontrolliere ich die Rinne und säubere sie und das war es. zugegeben im Herbst muss er wöchentlich entleeren, aber gut dafür nicht mit Höhenangst die Leiter rauf. ...und der hat im Garten wirklich viel Laub. Das gemeine bei Rotbuchen ist, dass sie das letzte am Baum verbleibende Laub erst im Frühjahr abwerfen. Das heißt du bist permanent mit dem Laub im Herbst und Winter beschäftigt. (Fotos noch vor der Gartenumgestaltung) 2017 noch in der Zweitackt Variante, jetzt in Akku Ausführung.
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Wie es Milan oben schon gesagt hat! Es kommt dazu, dass der Großteil der Koniferen Flachwurzler sind. Solltest du da im Gröberen Wurzel beleidigen oder entfernen kann es zu einem massiven Problem mit der Standsicherheit des Baumes kommen. Sollte der in Folge ggf. umstürzen, möchte ich nicht in der Haut des Verursachers stecken! Daher Vorsicht mit solchen Maßnahmen, die können ordentlich ins Auge gehen!
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Die Einspruchsfristen scheinen aber unterschiedlich zu sein. In Bayer gilt soweit ich es im Kopf habe, dass man ab dem Jahr wo die Pflanze die 2m Wuchshöhe erreicht (und die Abstandsregel nicht eingehalten wurde) 3 Jahre Einspruch erheben kann (gerechnet ab dem letzten des Jahres also 31.12.XX). Fachgutachten bezüglich Baumbeurteilung sind bei gerichtlichen Auseinandersetzungen eigentlich fast immer Bestand des Verfahrens und da kannst schon mal mit Minimum von ca. € 1500.-- aufwärts rechnen. Dazu kommen noch Gutachten die die bauliche Beschädigungen dokumentieren bzw. die verminderte Lebensqualität darstellen sollen. Ich schätze da mal, dass da locker € 5000.- für Gutachten im Raum stehen. Ich kann deinen Unmut verstehen, daher nochmals das Anraten, dass du Dich mit den Eigentümern auf eine "friedliche" Lösung einigst. Verlegten Dachrinnen oder verstopfte Fallrohren kann man bedingt baulich entgegenwirken. Trotz allem wirst du nicht herumkommen, diese trotzdem regelmäßig zu kontrollieren und ggf. im Spätherbst zu reinigen. Laub frei wärest du erst wenn in deinem Umfeld kein Baum mehr steht und das wird es voraussichtlich so leicht nicht spielen, daher gilt es jetzt mal vorrangig für dich eine akzeptable Lösung zu finden.
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Ja klar, denn du brauchst ja beim Ansuchen um Baumveränderung das Einverständnis des Grundstückseigentümers bzw. dessen Unterschrift.
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Bei 25m Bäumen braucht man sich über die Abstandsregel und Verjährungsfristen keine Gedanken mehr machen! Grundsätzlich wäre von Bedeutung wo du wohnst und welche Baumschutzsatzungen hier gelten und in welchen Umfang eine zivilrechtliche Klage ggf. in Erwägung gezogen werden kann (Verminderung der Lebensqualität etc.). Wobei das aus meiner früheren Tätigkeit beim Wiener Stadtgartenamt eine recht kostenintensive Angelegenheit werden kann. Vielleicht gibt es bei Dir auch so eine Art Schlichtungsstelle an die du Dich im Vorfeld wenden kannst. Um Baumveränderung (größere Rückschnitte über dem Erlaubten) kann man eigentlich fast immer ansuchen und bei vernünftiger sachlicher und fachlicher Argumentation wird das auch im vertretbaren Rahmen genehmigt. Oftmalig scheitert es in der Regel dann an der Übernahme der Kosten. Da gilt es ggf. einen vernünftigen Kompromiss zu finden. So Baumstreitigkeiten sind leider recht unangenehm und erfordern von allen Seiten ein wenig Fingerspitzengefühl und Einlenkungsvermögen. Ich würde aus Erfahrung die außergerichtliche Einigung immer bevorzugen und auch anstreben und da nicht unbedingt etwas übers Knie brechen!
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Mach mal bitte Fotos, damit man die Sachlage einschätzen kann!
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Muss nicht, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass die Drainagefunktion um den Lampenkörper gewährleistet ist. Kommt meines Erachtens immer darauf an, wo du sie setzt. In Kombination mit Wegeflächen würde ich sie sehr wohl aus Gründen der Festigkeit in eine Betonraische setzen, in Freiflächen ist es sicherlich nicht wirklich notwendig.
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mit dem Erdkabel direkt auf den Einbautopf, da wirst du dir die Hände brechen. Normalerweise geht man vor den Lampentöpfen auf ein flexibles Kabel (Gummischlauchleitung) für den Außenbereich. Die lassen sich wesentlich leichter in Position bringen und installieren. z.B. Gießharzmuffe und anschließend auf H07RN-F
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Langsam wundert es mich nicht, dass die Spritzmittelbestimmungen immer schärfer werden, wenn ein jeder irgendwas aufbringt. Nevergreen ist ja ein Desinfektionsreinger, das hat mit Unkrautbekämpfung (Vernichtung) jetzt relativ wenig zu tun, außer das ab einer demensprechenden Dosierung natürlich auch die Flora in Mitleidenschaft gezogen wird. Man sollte da schon gezielt und besonnen vorgehen bzw. auch mal eine Gebrauchsanweisung lesen oder sich ein Datenblatt herunterladen.
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...könnte Daucus corota (wilde Möhre) sein oder auch Anthriscus caucalis (Hundskerbel) Wobei ich eher zur wilden Möhre dentieren. Die ist zweijährig. Im ersten Jahr wird die Blattmasse ausgebildet im zweiten blüht sie und vermehrt sich dann durch den Samen. . Jetzt bei der feuchten Witterung kannst du es eh händisch entfernen oder halt spritzen. Wobei jetzt langsam die Temperaturen zu nieder sind um effektiv zu spritzen.
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Na ja, die Bezeichnung ist nicht ganz korrekt ! Du hast wahrscheinlich das Mittel Dicotex verwendet, welches über Terradomi vertrieben wird. Das sind zwei Paar Schuhe. Nachdem das ein selektiv und wuchstoffhaltiges Herbizid ist, lassen sich damit Unkräuter ganz gut bekämpfen. Aber das Mittel hat auch eine gute Rasenverträglichkeit, somit in deinem Fall natürlich ungünstig. Gräser (auch Wildgräser) sind einkeimblättrig, dagegen die ganzen Unkräuter mit Blattmasse zweikeimblättrig. Du brauchst daher ein Mittel, das sowohl einkeimblättrige Gräserarten aber auch zweikeimblättrige Unkräuter bekämpft. Da bist du im Haus- bzw. Privatgarten aufgrund der Anwendungsbestimmungen deutlich eingeschränkt oder bräuchtest zumindest einen Sachkundenachweis. https://www.unkrautvernichter-shop.de/Plaetze-und-Wegerein-5-Liter.html?gclid=CjwKCAjw5p_8BRBUEiwAPpJO64DLOeVku3g4GIXPCfZWIW_SNkVYizxTmt30E8v6Hen8Oh6vEhIvqhoCJykQAvD_BwE Wobei ein Großteil der am Markt befindlichen Unkrautvernichter, eigentlich nicht mehr auf Wegeflächen eingesetzt werden dürfen.
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Bezüglich Bewässerungsanlagen wollte ich Euch mal eine realisierte Brunnenvariante bei einem guten Bekannten in Wien vorstellen: Es war auf dem Grundstück ein sogenannter Schlagbrunnen vorhanden. Der sich allerdings in zentraler Lage der späteren Rasenfläche befand. Nachdem dieser bereits vorhanden war und wir nicht das Risiko eingehen wollten, dass wir ggf. bei einem Zweitversuch an anderer Stelle im Garten scheitern, mussten wir uns bezüglich der Pumpenperipherie etwas einfallen lassen, damit sich das Ganze optisch in die Gartenanlage integriert. Mein Bekannter hat sich dann gegen Schachtringe entschieden und eine Kunststoffzisterne ins Auge gefasst, in der wir dann die gesamte Pumpensteuerung, Elektrifizierung und Verteilung untergebracht haben. Der Vorteil der Kunststoffzisterne war, dass sie begehbar ist und genügend Platz zum Werken bietet. Wir haben dann auch gleih die Trinkwasserleitung in die Zisterne eingeleitet, somit wäre es im Fall der Fälle immer möglich auf Trinkwasser umzurüsten. Die Zisterne wurde auch noch mit Belüftungskegel die in der Kirschlorbeerhecke sitzen ausgestattet, somit ist die Brunnenstube absolut trocken. Der Kunststoffdeckel wurde dann später noch mit einem Kunststoffrasen abgeklebt und man sieht wirklich nur aus nächster Distanz den Unterschied. Auch da habe ich wieder die bewährten MP-Rotator Düsen von Hunter verbaut. Die Anlage besteht aus vier Kreisen. Drei für die Rasenfläche und einen Tropfschlauch für die komplette Bepflanzung. Gesteuert wird das Ganze wieder über den Hunter Hydrawise (Steuergerät ist in der Garage untergebracht). Gegraben wurde mit einer Grabenfräse, wobei dort ca. 50cm angeschüttet wurden. Das wäre eigentlich auch ohne Problem händisch gegangen. Wie gesagt das Ganze haben wir im Oktober 2018 verlegt und letztes Jahr im Frühjahr dann den Rest Stützmauer, Holzbelattung und komplette Auspflanzung). Der Vorteil ist, dass über die Wintermonate alles Setzungen erfolgt sind und man dann im Frühjahr keine Probleme zu erwarten hat. Montage der Verteilung Fertige Brunnenstube (rechts erkennt man das Belüftungsrohr) die Anschlüsse wurden mit flexiblen Edelstahlmantelschläuchen ausgeführt. An den Magnetventilabgängen befinden sich die Entleerungen. Zusätzlicher Feinfilter befindet sich im Bild links unten. links kann man die Belüftungsrohre der Brunnenstube erkennen. Mit dem Nivelliergerät wurden die Leitung eingemessen (Gefälle zur Brunnenstube). Damit einfällt das Setzen von Entleerungen bzw. das Druckfrei Blasen der Leitungen im Spätherbst. Die Verteilung mit den Entleerungen sitzt in der Brunnenstube auf ca. -1,20m, somit werden im Herbst einfach die Entleerungen geöffnet und die kompletten Leitungen entleeren sich und versickern über den Abfluss der Brunnenstube. Es dürfen dazu halt keine Regnergehäuse mit Auslaufsicherung verwendet werden bzw. muss halt diese Rückschlagdichtung entfernt werden, sonst bleibt ggf. im Regner das Wasser stehen und es kann das Gehäuse auffrieren! Im Winter hatte ich dann Zeit für die restliche Planung und mein Bekannter hat brav die Vorarbeiten umgesetzt. Vieles hat er aber auch selbstständig eingebracht und ich musste mich nur mit Beratung einbringen Im Mai 2019 war dann Finale und bin nur noch zum Pflanzen und Rollrasen legen auf einen Sprung nach Wien gefahren. Da ist im Vorfeld wichtig, dass alle eventuell in Frage kommenden Möglichkeiten gleich eingeplant werden. 1.) sämtliche Wegequerungen und Kabelverlegungen plus Zusätzliches welches eventuell einmal angedacht ist. Wir haben beim Rollrasen legen bereits die komplette Infrastruktur (Begrenzungskabel und Stromanschluss für Dockingstation) für einen Mähroboter verlegt. Der Aufwand ein Begrenzungskabel im Feinplanum unter dem Rollrasen zu verlegen beträgt gerade mal ca. € 100 und ca. 2 Std AZ und steht somit in keiner Relation zu den Kosten welche anfallen, wenn es nachträglich gewünscht und dann verlegt wird. Das Lustige an der Geschichte ist, dass die Tochter meines Bekannten gar nicht weiß von der Vorgehensweise, da sie ursprünglich der Auffassung war kein Mähroboter, sie mäht ihren Rasen händisch. Im heurigen Jahr ist ihr und ihrem Mann klar geworden, dass sie sich doch einiges an Zeit ersparen würden, wenn ein Roboter im Einsatz ist bzw. kann man nicht ständig den Vater damit quälen. Somit hat ihr Daddy bereits bei mir den Husqvarna Mähroboter geordert, der dann zu Weihnachten unterm Christbaum liegt. Man muss seine Kinder öfters indirekt zu etwas zwingen oder sich im voraus selber schützen Gleiches war auch bei der Bewässerung der Fall, da wollte man ursprünglich auch alles selbst gießen. Eine Sache die ich mir grundsätzlich nicht nehmen lasse Der erste Rasenschnitt! Das macht der Chefgärtner.....!!!!
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Für die Nostalgiker unter uns habe ich auch noch was. Quasi die kleine Rally unter den Stihl Kettensägen Stihl 015L (Baujahr1973, 1,8PS und 4,7kg Made in West Germany). War eine der ersten Top-Handle Sägen am Markt. Noch ohne Kettenbremse, da musst wirklich aufpassen. Ist aber nach wie vor funktionsfähig und läuft. Das sagt eigentlich alles über die Qualität von Stihl aus. Da dürfen sie ruhig mal bei einem Produkt etwas daneben liegen. 4,7 kg war schon eine stolze Ansage vor fast 50 Jahren Im Vergleich dazu was das Gewicht der beiden Akku Sägen (beide mit Akkus) betrifft: Da merkt man, dass die Akku Technologie doch einiges am Gewicht ausmacht, wenn man die restlichen extrem leichten Komponenten bedenkt.