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@M210 Da musst du aufpassen! Die Hainbuche (Carpinus betulus) gehört zu den Birkengewächsen. Da ist die Bezeichnung Buche eigentlich irreführend, da komplett andere Familie als die Buchengewächse. Hainbuchen gibt es nur in grüner Belaubung! Bei der Rotbuche (Fagus sylvatica) ist ebenfalls der Name irreführend weil man davon ausgeht, dass die rötliches Laub haben sollte. Stimmt aber nicht, denn die hat grünes Laub. Hier leitet sich das "Rot" von der Färbung des Holzes ab! Nur die sogenannte Blutbuche (Fagus sylvatica `Purpurea´) hat rotes Laub. Diese Gehölze werden gerne mal verwechselt!
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Ich würde nur dann Empfehlungen aussprechen, wenn ich auch in der Lage wäre sie richtig zu schreiben!
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Ich verwende Lac-Balsam, allerdings ist das Produkt in Fachkreisen nicht ganz unumstritten. Es wird bei mir grundsätzlich nur der äußere Rand eingestrichen und wenn die Schnittfläche extrem nachblutet, dann lasse ich sie ablüften und gehe erst ein bis zwei Tage später drauf. Mit den ganzen Baumwachsen war ich nicht so zufrieden, da die nach kurzer Zeit bereits aufbrechen und rissig werden. Das dauert beim Lac-Balsam deutlich länger. Außerdem haftet er deutlich besser. Betrifft leider auch die Kleidung. . Mir ist mal so ein Kübel im Auto beim in die Kurve legen umgekippt und ausgeronnen. Der Rücksitz war für ewig versaut! Ich setze den Wundverschluss aber wirklich nur bei größeren Schnittflächen ein (ab ca. 8-10cm) und auch da gilt, dass die Aufbringung bei deutlichen Plusgraden erfolgt.
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Aus fachlicher Sicht muss ich Dir von der Aktion abraten. Solltest du trotzdem zur Säge greifen und den Eingriff wagen, dann das Schneidewerkzeug unbedingt desinfizieren (betrifft auch die Schneidegarnitur einer Kettensäge) und setze den Schnitt leicht schräg an, sodass Niederschlagswasser abrinnt und die Schnittfläche besser abtrocknet. An der äußeren Kambiumzone trag einen Wundverschluss auf. Nicht bei Frost bzw. wenn Feuchtigkeit vorherrscht schneiden. Die Schnittstelle sollte unbedingt schön abtrocknen können. Ein sauberer glatter Schnitt ist ebenfalls wichtig und setzt scharfes Werkzeug voraus. Bezüglich Größe des Baumes sollte halt schon klar sein, dass die Platane (auch bei Kopfschnitt) nicht zu den Kleinbäumen zählt und der Dickenwachstum von Stamm und Hauptäste sehr wohl noch ordentlich zulegen wird. Die letzte Schirmplatane die ich geschnitten habe, hatte den stattlichen Stammumfang von knapp 300 cm, da war ich zwei Tage im Baum um den wieder in Fasson zu bringen. .......soll nicht heißen, dass ich nicht auch schon mal unfachmännisch vorgegangen bin. Ging oftmals ganz gut, aber auch öfters in die Hose
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@vespaoldies Würde ich nicht machen! Das kommt einer Kappung gleich. Die von dir eingezeichneten Schnittführungen führt zu extremen Verletzungen am Baum mit enormen Vitalitätsverlust! Diese großen Schnittstellen können vom Baum selbst nicht abgeschottet bzw. verschlossen werden und sind somit Angriffsflächen für holzzersetzende Pilze etc. Bis jetzt wurde am Baum der sogenannte Kopfschnitt vollzogen. Besagt das lediglich Jungtriebe am sogenannten "Kopf" in einer Stärke von max. 2 bis 5 cm zurückgesetzt werden. Dieser Vorgang ist erlaubt, da schon vom Jungbaum an diese Schnittführung beibehalten wurde. Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zum oben ausgeführten Schnitt am "abgefaulten" Ast! Solche Schnitte sollten immer in einem und gerade ausgeführt werden. Als erstes erfolgt die Kappung des Astes deutlich oberhalb des Endschnittes und danach wird der verbleibende Stummel nachgeschnitten. Absätze sind zu vermeiden! Wer im Münchner-Umland wohnt und nicht über das geeignete Werkzeug verfügt, kann sich gerne an mich wenden und sich fürs WE diverse spezielle Baumpflegesägen ausborgen (sowohl Motor- als auch Handsägen).
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Ich würde es mal vorsichtig so formulieren: In der gewerblichen Ausübung ist die Desinfektion von Schneidegarnituren einfach Pflicht, da die Werkzeuge oftmalig am selben Tag in mehreren Gärten zum Einsatz kommen und hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Pilzsporen, Viren, Bakterien aber auch Schädlinge übertragen werden können. Ich gehe sogar soweit, dass ich beim Gehölzschnitt (z.B. Obstbäumen) nach jedem Baum die Astschere bzw. Kettensäge etc. reinige und desinfiziere bzw. schärfe um ein Übertragungsrisiko zu vermeiden. Ganz ausschließen kann man es aber trotzdem nicht. Hierfür eignet sich hervorragend z.B. Bremsenreiniger wenn nichts anderes verfügbar ist. Nachdem der allerdings entfettende Wirkung hat, sollte die Schneidgarnitur dann halt anschließend auch gleich wieder geölt werden. ...ansonsten gibt es im Fachhandel alkoholische Reinigungsmittel mit viruzider bzw. antimikrobieller Wirkung, die sich ebenfalls hervorragend zum Desinfizieren eignen. Beim Privatanwender sehe ich jetzt die Gefahr nicht ganz so dramatisch, da ja hier in der Regel nur die eigenen Gehölze geschnitten werden und dazwischen die Werkzeuge über einen längeren Zeitraum ruhen und somit die Infektionsmöglichkeit gestört werden. Außer man betreibt einen regen Werkzeugverleih. Wobei bei einem "erkennbaren" Befall sollte natürlich auch im eigenen Garten nach dem Beschneiden eines infizierten Gehölzes das Werkzeug gereinigt werden! Gleiches gilt beim Beschneiden harziger Gehölze! Wenn die nicht wirklich im "feuchten" Zustand gereinigt werden, dann kommt es zu ordentlichen Verkrustungen und extremen Einbußen bei der Schnittleistung der Geräte.
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kleiner Nachtrag! zu erwähnen wäre auch noch der Rückschnitt zu einem ungünstigen Zeitpunkt! Thujen schneidet man in der Regel nach dem ersten Wachstumsschub im späten Frühjahr (ca. Mai). Wichtig dabei ist, dass keine Spätfröste mehr eintreten bzw. wenn in den Sommermonaten geschnitten wird, dann sollte nicht unbedingt pralle Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen bestehen. Am Besten in einer Periode, wo über einen längeren Zeitraum Bewölkung angesagt ist. Ab Ende September wäre dann ebenfalls wieder Schluss mit dem Rückschnitt. Der Rückschnitt ist für immergrüne Pflanzen meistens ein Stressfaktor und den gilt es gegen die Wintermonate so gering wie möglich zu halten. Auch sollte der danach eintretende frische Austrieb noch genügend Zeit haben um halbwegs zu "verholzen". .....ebenfalls wichtig, der Rückschnitt mit geschärfter Heckenschere! Wer mit einer stumpfen Schere schneidet, verursacht unsaubere Schnitte und an den Schnittstellen entstehen unschöne Bräunungen. Radikalrückschnitte bis tief ins alte Holz verträgt die Thuje ebenfalls nicht und endet meistens im großflächigen Absterben.
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Am Foto schwer erkennbar und muss jetzt nicht unbedingt Schädlings- bzw. Pilzbefall sein. Ich tendiere heuer eher dazu, dass es sich um Trockenschäden aufgrund der heißen Sommermonate handelt. Man kann heuer bei fast allen Nadelgehölzen welche Flachwurzler sind, eine verstärkte Nadelschütte beobachten. Im geringen Ausmaß auch ein ganz natürlicher Vorgang, wo einfach ältere Nadelpartien im Spätsommer, Herbst bzw. über den Winter abgestoßen werden. Der Vorgang ist auch als "Ausputzen" bekannt. Wichtig wäre jetzt im Herbst die Pflanzen nochmals ordentlich zu wässern damit sie nicht zu gestresst in den Winter gehen.
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Ist mit ziemlicher Sicherheit ein guter Ansatz! Es wird sich bezüglich Erwärmung sicherlich einiges ändern bzw. zu einem gewissen Teil auch die Botanik an die Umstände anpassen. So ein Anpassungsprotzes dauert aber. Die Umsetzung der Maßnahmen durch die Bevölkerung wird wohl auch noch ein Weilchen dauern. Nicht jeder möchte die Hortensie gegen eine Hanfpalme tauschen! Nur als kleines Beispiel: Man hat Versuche mit Erdbeer-Pflanzen gefahren um festzustellen wie diese auf die prognostizierte Erwärmung reagieren. Kamen optisch ganz gut zu recht, allerdings hat man festgestellt, dass die Erdbeerblüte dann ihren Duft verliert. Der Duft einer Blüte ist allerdings der Lockstoff für Insekten (z.b Bienen) welche für die Bestäubung und somit Befruchtung wichtig sind. Keine Befruchtung ----keine Frucht---keine verzehrbare Erdbeere! Aber ich gebe Dir recht, mit dem Trinkwasser ist sorgsam umzugehen. Daher ist auch bei den Bewässerungen und deren Planung viel Wert zu legen, dass hier vernünftige Alternativen ins Auge gefasst werden (Regenwasser Zisternen, Wasserrückhalteeinrichtungen etc.). In einer Großstadt ist es nun mal enorm wichtig Bestandsgrün zu erhalten, damit uns der positiven Nutzen der Bepflanzung weiterhin erhalten bleibt (Feinstaubbindung, Minderung der Aufheizung, Stauerstoffproduzent etc.). Wenn das Grün in den Städten verdorrt und die Flächen verkarsten, dann hat das meiner Meinung nach noch schwerwiegendere Folgen. Daher war ich auch so erfreut, dass Bewässerungsfirmen Steuerungen gebaut haben, die eine sorgsame Nutzung des Trinkwassers erlauben. Einbeziehung und Verwertung von Wetterdaten bzw. Niederschlagsmengen in die aufgesetzten Bewässerungsprogramme. Ordentliche Bodenfeuchtigkeitsmesser und Regensensoren tragen ebenfalls dazu bei, um sorgsam das Wasser aufzubringen etc.. Beim Bewässern führe ich das Wasser eigentlich wieder dem natürlichen Kreislauf zu. Es wird von den Pflanzen aufgenommen umgesetzt bzw. verdunstet oder versickert. Da gibt es momentan weit kritischerer Bereiche, wo meines Erachten noch deutlich höherer Handlungsbedarf besteht.
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bzw. kannst Dir auch überlegen, ob nicht ggf. eine Wurzelzonenbewässerung Sinn macht? https://dvs-beregnung.de/system-zollbubbler-zoll-25-cm-095l-m-1-2-zoll-ag-hunter-rzws-10-25 Dann ersparst du Dir Schlauch, Wassersäcke und vor allem Zeit! Kleine Grabenfräse ausborgen und du bist in spätestens drei Stunden mit den Gräben fertig. Bei 0,9 l / min kannst Daumen mal pi sicherlich so an die 8-10 Bäume an eine 1/2" Leitung anhängen, wenn gar eine 3/4" oder 1" Leitung vorliegt natürlich deutlich mehr. Das hängt natürlich auch von deinem eigenen Anspruch ab. Wobei ich der Ansicht bin, dass bei Jungbäumen wenn die Wurzelzonenbewässerung 1 Stunde läuft es ausreichend ist, wenn nur ein Bubbler gesetzt wird. Wenn du allerdings vor hast die Bäume über die Anwachsphase hinaus weiterhin zu bewässern, dann empfiehlt sich natürlich sehr wohl ein zweiter. Könntest aber bei Bedarf dann immer noch nachrüsten. Von mir immer gerne verwendet die Tropfspieße: https://shop.raintime.at/produkt/tropfspiess-mit-regulierbarer-tropfkappe-360-0-40lh-bis-50-bar-wasserabgabe-mit-8-einzelstrahlen/ Da musst du nur dann wirklich beim Ausmähen aufpassen, dass du den Microschlauch nicht beschädigst. Gib es mit Strahlfunktion oder auch als Sprüher.
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nicht billig, aber gut die Rehau Schläuche knicken nicht beim Aufrollen etc. https://www.rehau.com/de-de/gartenbewaesserung-amazon-store
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Wieder etwas bezüglich Bewässerung! Nachdem ich mir letzte Woche einen Garten angeschaut habe, wo der Wunsch nach einer Bewässerung anstand und der Kunde seine komplette Gartenausstattung (Mähroboter, Licht etc.) über das Gardena smart System laufen hat, war auch ich gezwungen mich mit den Gardena Produkten mal genauer auseinander zusetzten. Ihr wisst ja aus meinen Erzählungen, dass ich schon seit Jahren beim Bewässerungssystem auf Produkte der Firma Hunter schwöre und ich bei den Gardena Bewässerungsgeschichten äußerst skeptisch bin. Betrifft vor allem die von Gardena verwendeten Dauerdruckverbindungen mittels Wassersteckdose und Gardena-Schlauchsteckkupplung bzw. auch deren Konturen- bzw. Versenkregner für größere Flächen. Das ist mir von der Festigkeit und Haltbarkeit einfach zu kritisch. Die Beurteilungen im Netz sprechen da auch Bände. Der wirkliche Vorteil von Gardena Produkten ist für mich in der schnellen Verfügbarkeit in den meisten Baumärkten begründet. Bei der Recherche bezüglich des Bewässerungscomputers von Gardena und deren Anbindung an das smart Home System bin ich allerdings dann über ein Video gestolpert, das den Einbau von Hunter Ventilen in die Magnetventilbox von Gardena beschreibt und ich wurde neugierig, da die Abmessungen der Gardena Ventilboxen V1 und V3 deutlich geringer sind als die, die ich von rainbird oder irritec im Einsatz habe. Nachdem ich schon des öfteren mit der wuchtigen Größe der Boxen bei kleinen Gärten gehadert habe und ich ggf. auch in diesen Garten auf etwas kleineres angewiesen bin, habe ich mich entschlossen der Sache auf den Grund zu gehen und mir mal das Ganze genauer anzuschauen bzw. auch zu testen. Die zwei Ventilboxen und auch das Gardena-Magnetventil 24V habe ich dann gleich mal geordert um es vergleichen zu können. Die Boxen von Gardena haben die angenehmen Maße von: V1 (für ein Magnetventil) ........27*19*20cm V3 (für drei Magnetventile).....37*28*20cm Die kleinste Standartbox für max. 4 Magnetventile inkl. Absperrung von Irritec verbucht da schon stolze 50*38*32cm! Beim Magnetventil hat das Hunterventil (PGV) die gleiche Einbautiefe wie das Gardenaprodukt. Ich habe dann mal beide Ventile optisch verglichen. Das Hunterventil macht insgesamt einen wertigeren Eindruck (Magnetspule und Kabeln, Entlüftungsschraube etc.) ggü. dem Gardena-Ventil. Bei Gardena Ventil hat mich auch ein wenig, der gesteckte manuelle Betätigungshebel zum Aus- bzw. einschalten des Ventils gestört (der ist nur gesteckt und über drei O-Ringe abgedichtet). Insgesamt trägt das Gardena Ventil auch deutlich stärker auf. Gardena Ventil wurde von mir nur optisch beurteilt! In der Anwendung habe ich das Ventil nicht getestet. Daher kann ich diesbezüglich keine Aussage machen. Preis Hunter knapp €23,00.-- Gardena knapp €30,00.-- Nachdem im Vorfeld im Gespräch schon klar war, dass für die Bewässerungskomponeten nur Hunter Teile in Frage kommen, habe ich dann versucht das Ganze in der Box umzusetzen. Ich verbaue bei Bewässerungen grundsätzlich nur Teile die ich entweder schon ewig im Einsatz habe und für "gut" befinde oder bei einer Neumontage eines Produktes zumindest im Vorfeld mal ausgiebig getestet habe. Leider ist die Ventilbox von Gardena auf Ventile mit Innengewinde ausgelegt, daher musste auch ich zum baugleichen Ventil von Hunter mit Innengewinde wechseln. Der Nachteil von Innengewinden ist, dass durchaus auch mal die Gefahr besteht, dass bei Verwendung von zu viel Dichtmaterial das Gehäuse gesprengt wird. Ist auch öfters bei den Kritiken bezüglich des Gardena-Ventils zu lesen. Ich vermute hier allerdings ein groben Anwendungsfehler. In den meisten Videos (auf You-Tube) wird beim "zusätzlichen" Eindichten des Magnetventils die Dichtschnur verwendet. Ich kann mir gut vorstellen, dass durch zu viel Aufbringen von Wicklungen, es dann speziell im Winter zu Spannungsrissen kommt. Mir ist eigentlich auch unerklärlich warum hier zusätzlich abgedichtet wird, da die Einschraubhülsen über einen ausreichend dimensionierten O-Ring verfügen, welcher unproblematisch abdichtet (auch beim Hunter Ventil!) Kunststoffgewinde dichte ich schon seit Jahren ausschließlich mit Teflonband ein, welches deutlich dünner aufträgt. Bei Dauerdruck reichen 15-20 Umwicklungen um das Ganze dicht zu bekommen. Kunststoffverbindungen werden auch mit Gefühl angezogen und nicht mit der Rohrzange bis zum letzten Anschlag gequetscht. Beim Gewinde am Regnergehäusse sind es max. 7-10 Umwicklungen. Da wird von Hunter extra darauf hingewiesen, da ansonsten Risse im Gehäuse entstehen können. Ich konnte auch in der Beilage zum Ventil oder zur Box nirgends die Anwendung oder Vorgabe eines zusätzlichen Dichtmaterials herauslesen! Vergleich Hunter PGV 1" Innengewinde mit 1" Außengewinde Beim individuellen Zusammenstellen von Verteiler verwende ich schon seit Jahren nur noch die Hunter-Ventile mit Außengewinde (unterschiedliche Einbautiefe ! ca. 7mm länger). Hat den Vorteil, dass Kopfstationen mit Überwurfverschraubungen (Holländer) verwendet werden können bzw. gleiches gilt für die abgehenden Fittinge auf das PE-Rohr. Somit erspart man sich das lästige Eindichten, da die Überwurfmuttern in der Regel über eingestochene O-Ringe oder herkömmliche Flachdichtungen verfügen. Der Zusammenbau der Ventilboxen mit den Hunter-Ventilen verlief dann bei den Gardena Boxen gegen meiner Erwartung völlig problemlos. Anfänglich war ich bezüglich der Teleskop Anschlüsse ein wenig skeptisch, aber auch das erwies sich als unbegründet. Wichtig ist allerdings wirklich, dass alle O-Ringe und auch die Bügelfixierungen mit dem beigelegten Silikonfett ordentlich bestrichen werden. Im Netz gibt es zwar einen sogenannten Ventilschlüssel für die Befestigung der Ventile (habe ich ebenfalls geordert, aber noch nicht bekommen), der sehr hilfreich sein soll, ich kann aber sagen, dass es auch ohne funktioniert. Die Anschlussklemmen für die Spulenverdrahtung sind zwar nett gemeint, da werde ich aber ebenfalls auf wasserdichte Kabelverbinder wechseln, da in Magnetboxen immer Kondenswasser und dadurch eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Auch bei einer "Flutung" der Box ist dann gewährleistet, dass die Magnetventile schalten. Hier mal das sogenannte Masterventil im verbauten Zustand und bereits unter Druck. Das Masterventil wird ggf. den Bewässerungen vorgeschaltet und dient als Absicherung, sollte eines der Bewässerungsventile eventuell nicht mehr schließen. Ist nicht zwingend erforderlich, reduziert aber ein technisches Gebrechen deutlich. Hier beide Boxen verbunden und unter Druck. Zum Größenvergleich mal die sogenannte Jumbo - Box von Irritec (Platz für 6 Magnetventile plus Absperrung Zuleitung) Weil ihr am Foto die Gardena Schlauchsteckverbindung seht. Die war nur zum Leitungsabdrücken. Für den 48 Std. Test habe ich diese Konstruktion vor geschalten, welche dann ggf. auch in Natura Anwendung findet. Messingverteiler mit Schraubfittingen und PE-Rohr oder über eine schraubbare Stahlflex-Leitung! Fazit nach 48 Std. Dauerdruck: Test gelungen! Die Boxen sind dicht (davon bin ich selbst überrascht) Ich hatte keinen Wasseraustritt. Die im Netz grassierenden Videos bezüglich Undichtheit kann ich nicht bestätigen. Ich vermute da eher schlampigen Zusammenbau. Wenn man sich an die Vorgaben seitens Gardena hält, dann sollte da eigentlich nicht wirklich viel schief gehen Wie sich das ganze dann in Natura verhält kann ich allerdings erst sagen, wenn sie tatsächlich zum Einsatz kommen. Der Zusammenbau war unspektakulär und ging recht flott (ca. 45 Minuten für beide). Qualität der Boxen sind meines Erachtens ausreichend. Die Irritec bzw. Rainbird Boxen sind sicherlich deutlich massiver können begangen werden bzw. zur Not auch überfahren werden, das spielt es bei der Gardena Ausführung mit Sicherheit nicht. (Da ist auch der Werkstoff ein komplett anderer) Enormer Vorteil ist aber, dass diese Boxen auf der Unterseite geschlossen sind und über eine geschützte Wasserablauföffnung verfügen, somit ist ein sauberer Einbau gewährleistet. Auch die mit Gummistöpseln versehenen Bohrungen für die Steuerkabel habe ich wohlwollend zu Kenntnis genommen. An dieser Stelle sei natürlich auch erwähnt, dass Gardena ausdrücklich in der Beschreibung auf die bestimmungsgemäße Verwendung der Box in Kombination mit Gardena - Bewässerungsventilen hinweist (Gewährleistung- bzw. Garantieverlust!). Daher auch von mir! Ich betreibe dieses Spielchen aus reiner Privatfreude und will schon gar keinen von Euch zur Nachahmung animieren !! Standart-Boxen sind unten offen und sollten zumindest mittels Baustellenvlies abgedeckt werden. Außerdem müssen Löcher gesägt werden etc. etc. Ist auch immer mit entsprechendem Aufwand verbunden. Das fällt bei dieser Box weg Ich sehe die Gardena-Box als Alternative bezüglich Wasserverteilung, wenn wenig Platz vorhanden ist. Dort wo allerdings genügend Freiraum zum Unterbringen von Magnetventilboxen besteht, würde ich die deutlich massiveren Standartboxen bevorzugen, wo auch eine deutlich größere Produktauswahl bzw. Möglichkeit das in Innenleben individuell zu gestalten besteht. .......die Abmessungen der Box sehe ich als den wirklich großen Bonuspunkt! Manches hätte ich allerdings als Produktingenieur von Gardena anders gelöst, wäre aber wahrscheinlich nicht mit der Gardenafirmenphilosophie konform gewesen. Wobei man fairerweise schon auch sagen muss, dass Gardena da einiges dazugelernt hat. Wenn man bedenkt, dass in früheren Zeiten das Kombinieren der einzelnen Leitungssysteme ein Krampf war, da bewusst andere Durchmesser gewählt wurden um ja eine Produkttreue förmlich zu erzwingen. Ist man jetzt wenigstens bemüht gewisse Unterschiede zu harmonisieren bzw. anzugleichen. Beim Smart Irrigation Computer wird (allerdings nicht ganz uneigennützig) sehr wohl auf die Kompatibilität mit anderen Magnetventilen hingewiesen. Ich habe mir die App bzw. das Gardena smart System jetzt noch nicht genauer angeschaut . Aber bezüglich Aufbau und Features kann es mit Sicherheit nicht mit dem Hunter Hydrawise HC mithalten. Da liegen noch Welten dazwischen bzw. besteht enormer Handlungsbedarf. .......und weil ich immer wieder mit der Aussage konfrontiert werde, dass ja Gardena deutlich günstiger sei, das habe ich Euch am Kostenfaktor Ventil widerlegt. Es gibt sicherlich ein paar Artikeln wo die Top-Bewässerungsmarken teurer sind, wenn aber eine Anlage komplett durchgerechnet wird, dann kompensiert sich das recht schnell. Ich habe z.B vor ca. zwei Jahren einem Bekannten eine Gardena - Anlage und eine Hunter Anlage durchgerechnet. Es bestand ein minimaler Unterschied (ich glaube von € 180) ggü der Hunter-Anlage. Wir haben uns dann auf eine Mischvariante geeinigt. Die Wasserverteilung und Steuerung von Hunter den sogenannten Vieleckregner (350m²) hat er mir dann aufs Auge gedrückt (Aqua - Contour automatic von Gardena). Zwischenzeitlich zweimal reklamiert und getauscht, weil ständig ein Fehler bei der Stromversorgung mittels Solarzellen bestand, wodurch der Antrieb blockiert hat. Zwischenzeitlich ist anscheinend die Produktion dieses Regners eingestellt worden bzw. wurde auf ein neues Modell mittels Akku gewechselt. Das Ganze meines Erachtens nicht ohne Grund. Der Regner war auch zum Einstellen der Horror. Daher bleibe ich bei den Regnern bei meiner Überzeugung! Da gibt es wahrlich besseres fürs selbe Geld!
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Meine momentanen Favoriten bei Kleinbäumen auf Hochstamm gezogen (2,2 bis 2,5m): 1.) Pyrus calleryana `Canticleer´ (chinesische Wildbirne oder auch als Stadtbirne bekannt) 2.) Crataegus laevigata `Paul Scarlet´ oder `Carrierei´ (Rot bzw. Apfel-Dorn) Wobei es da wahrlich eine Vielfalt an Gehölzen gibt! In der Regel hast du von allen Gattungen auch Zwergformen. Da geht es eigentlich mehr ums persönliche Gefallen. 1.) Wuchsform (säulenförmig, kugelig, kegelig etc.) 2.) Blatt, Blüte und ggf. Frucht etc. Auch diverse Formgehölze könntest du in Erwägung ziehen (Schirm, Rechteck etc.) Wobei es immer schwierig ist Empfehlungen zu geben wenn nicht wirklich das komplette Umfeld erkennbar ist. Ein kleines Foto vom Vorgarten wäre in solchen Fällen nicht schlecht, dann könnte man die Lage deutlich besser einschätzen. bezüglich Kanal: wirklich Probleme gibt es eigentlich nur wenn altes Steingut-Rohr verlegt ist und dieses undicht bzw. brüchig ist. Bei Neuanlage wird in der Regel eigentlich fast ausschließlich wurzelfestes Kunststoffrohr (mit entsprechenden Muffen) verlegt: Die Faustformel besagt: Kronenbreite entspricht in etwa dem Durchmesser des Wurzeltellers + 1,5m (Sicherheitsabstand)
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Das Harzige wäre schon der oben erwähnte Gummifluss der gerne gerne mal bei Jungpflanzen mit unausgeglichenen Wasserhaushalt auftritt! In der Regel, wenn zu viel gewässert wurde bzw. ein ungünstiger Standort vorliegt. Die Kirsche verträgt keine Staunässe (vor allem über die Wintermonate) und benötigt einen gut durchlässigen Boden bzw. sonnigen Standort (der wäre bei Dir allerdings eh gegeben). Wobei zum Abklären wäre, ob der Gummifluss zusätzlich im Zuge einer Pilzerkrankung erfolgte (eben dem Triebspitzensterben verursacht durch Monilia) oder alleinig für das Absterben der Seitentriebe verantwortlich ist ohne Einwirkung einer Pilzinfektion. Es kann durchaus auch sein, dass dieser harzige geleeartige Ausbruch am Haupttrieb alleinig für das Absterben des Jungbaumes verantwortlich ist. Du kannst dich jetzt mal vorsichtig herantasten und mal schauen inwieweit die Triebe wirklich komplett abgestorben sind. Man erkennt eh ganz gut an den Schnittflächen (bzw. am Kambium) ab wann der Trieb wieder Saft führend ist und dann setzt du zur Sicherheit nochmals ca. 20cm ins "gesunde" Holz nach. Ob sich der Aufriss allerdings lohnt, ist eine andere Frage. Ich würde vermutlich eher in Richtung Entsorgung und Neupflanzung tentieren. Es muss aber nicht wirklich jetzt an deiner Pflege oder dem Standort gelegen haben! Es kann durchaus sein, dass du eine nicht vitale Pflanze gekauft hast und die Auswirkungen erst jetzt offensichtlich werden bzw. die Läuse (bzw. Ameisen) im Frühjahr Überträger von Infektionen waren. Ansonsten hast ja auch vorbeugend Leimringe angelegt, das war schon mal ganz gut. Bei der nächsten Pflanzung würde ich allerdings auch noch eine kleine Baumscheibe mit Giessrand anlegen und leicht mit Rinde abdecken. Zumindest nicht mit der Wiese in der Anwachsphase bis zum Stamm gehen! Wenn es blöd läuft ragen dann einzelne Halme über die Leimringsperre und bieten dann den Ameisen eine sogenannte Brücke auf den Stamm und deine Leimringe werden wirkungslos. lg Andreas
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Ja! ....aber genauso wichtig ist es das Schneidewerkzeug anschließend ordentlich zu desinfizieren. (z.B. Bremsenreiniger ...sollte bei einem Schrauber ja vorrätig sein )
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Ich vermute stark Pilzbefall (Monilia) der zur Spitzen- bzw. Triebdürre geführt hat. Ich glaube beim Zoomen die Rindenschädigungen am einjährigen Holz durch den Pilz erkennen zu können. Einziger Rettungsversuch in diesem Stadium ist meiner Meinung nach, ein gewagter Rückschnitt bis ins gesunde Holz. Schaut danach furchtbar aus da wahrscheinlich nur der Leittrieb erhalten bleibt. Seitlichen Triebe scheinen alle diese gräuliche Verfärbung aufzuweisen und sollten daher entfernt werden, da es an den Übergangsstellen zum Gummifluss kommen kann welcher ein zusätzliches Risiko des Absterbens birgt. Bin mir aber nicht ganz sicher!
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Milan hat es bereits angesprochen! Die Qualitätsmerkmale (Astlöcher, Trocknungsgrad) beim Holz spiegeln sich immer auch im Preis, daher ist es auch da ratsam im Holzhandel (Sägewerk) zu kaufen und nicht unbedingt im Bauhaus. Die relativ günstige sibirische Lärche kannst du nicht gleichsetzen mit der heimischen Lärche. Ich verwende beim Terrassenbau ausschließlich die Lungauer Hochgebirgslärche (geschlägert ab 1500m) eines Salzburger Spielgeräteherstellers und fahre damit recht gut. Ich habe mich auch von den geriffelten Dielen verabschiedet und montiere nur noch glatte Bretter. Ist sicherlich rutschiger, dafür ist aber die Absplitterung kein wirkliches Thema mehr. Die Verarbeitung von Tropenhölzer ist deutlich zeitaufwändiger und anstrengender. Das Hauptaugenmerk würde ich beim Holzdeckbau immer auf die Belüftung der Unterkonstruktion legen. Wenn das ordentlich funktioniert und es zu einer raschen Abtrocknung der UK und der Dielenbretter (Unterseite) kommt, dann ist das Deck auch deutlich langlebiger. Distanzhalter zw. UK und Diele sind ebenfalls Pflicht. WPC - Dielen und Thermohölzer sind auch nicht wirklich meins......
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Wenn du in München Umgebung wohnst, dann kannst du Dir von mir ein Laser- bzw. ein normales Standard Nivelliergerät ausborgen!
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Ich würde trotzdem die Hauptleitung in einem PE-Rohr (40mm) ausführen und nur an den verwinkelten Anschlüssen bei der Pumpe bzw. Magnetventilbox ggf. auf einen Flex-Schlauch ausweichen. Bei Dir um die "Ecke" wäre https://www.toifl.co.at/ (früher Fa. Parga) oder https://shop.raintime.at/ da kann dir mit Sicherheit auch weitergeholfen werden! lg
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Ich muss da echt mal hin! Dein Garten hat von Anfang an mein Interesse geweckt
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Nachdem ich letztes Jahr bei meinem Schwager Erfahrung mit Gartenbeleuchtung machen durfte, wurde ich angesprochen, ob ich mir auch für einen anderen Garten Gedanken machen kann und das verspricht ebenfalls eine ganz interessante Aufgabe zu werden. Der Prototypen wurden schon mal bestellt und es hat eine nächtliche Probeausleuchtung des Gartens gegeben. Allerdings nur mit einer Lampe von daher werden wir uns bei der Realisierung vom hinteren Gartenteil nach vorne arbeiten. Nicht das dann ggf. zu viel oder zu stark ausgeleuchtet wird. Die Lampen sind zwar dimmbar, aber nachdem eine Gruppenbildung erforderlich ist um alle anzusteuern ist da schon ein wenig Umsicht angesagt. Die Grobplanung entsteht wie immer am Schreibtisch ....und in der Regel baue ich mir dann einen Prototypen der verkabelt, steuerbar bzw. mit Bodenplatte und sämtlichen verwendeten Anschlüssen versehen ist. Der wird dann mal daheim getestet und dann beim Kunden. Dieser Garten wird dann ausgeleuchtet: und drei begrünte Lichtschächte
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Projekt Gartenhaus ist im Abschluss, trotz Verzögerungen und Lieferschwierigkeiten. Mein Glück war, dass ich noch im Frühjahr fast alles geordert habe somit waren die Probleme überschaubar und die Preisspirale kam noch nicht wirklich zum Tragen. Ärgerlich war allerdings ein Speditionsschaden, der kaschiert wurde und mir 6 Wochen Zeitverlust einbrachte weil Wanddielen beschädigt waren. Zwischenzeitlich wären die Materialkosten um die 20-30% höher anzusetzen, da da die Kosten explodiert sind. Die Herausforderung bestand hauptsächlich darin einen Niveauunterschied von durchschnittlich knapp 29 cm auszugleichen und auf das Wurzelwerk der Bestandsbuchen Rücksicht zu nehmen. Wer schon mal solche Aktionen alleine durchgezogen hat, der weiß wie aufwendig und zeitintensiv die ganzen Ausrichtarbeiten sich gestalten können. Anbei ein paar Impressionen vom Aufbau: Ausrichten der Unterkonstruktion (Material Lärche 100*100mm geplattetet und aufgeständert) Danach kleine Punkfundamente gesetzt im Wechsel (rechte Seite, linke Seite und Mitte) anschließend auf Endposition ausgerichtet (Pitzel Aufständerungen) und verschraubt. Dielenbretter (Lärche) 33mm stark fertige Unterkonstruktion Danach kam der Hausaufbau: Gleichenfeier Rückseite: Abstellfläche für Bio Tonnen und Schiebetruhe Momentan bin ich mit dem Innenausbau beschäftigt (Elektrik) und Einrichtung. Eine Rampe ist ebenfalls bereits montiert. Der vordere Bereich der Unterkonstruktion wird noch mit Lärchenhölzer in horizontal Anordnung verblendet und im Sitzbereich eine Stufenanlage ums Eck angefertigt. Danach kommt noch ein dezenter Kiesstreifen als Einfassung und 6 Bega Orientierungsspots in das Holzdeck eingefräst und das Projekt ist abgeschlossen. Bezüglich Kosten beläuft sich das Ganze auf ca. € 17.000.-- (Material und AZ) Wobei in dem Projekt allein 109 Arbeitsstunden stecken. Mir war allerdings ganz wichtig, dass durch den Aufbau keine Gartenflächen beschädigt wurden und das ist ganz gut gelungen. Nur im Bereich des Aufbaus hat der Rasen leicht gelitten. so sah der Bereich mal ursprünglich aus (2017):
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Um die kugelige Form der Robinia pseudoacacia `Umbraculifera´ zu erhalten, würde ich eher zu einem jährlichen Rückschnitt raten! Es besteht sonst die Gefahr, dass der Habitus (Kugel) sonst nicht wirklich gehalten werden kann und sich verliert. Also spätestens Jänner bzw. Februar schneiden (oberhalb der Veredelungsstelle) und dabei auch die Krone großzügig auslichten, damit wieder Licht einfallen kann.
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Ich verwende seit Jahren die Alkylatbenzingemische von Stihl in all meinen Arbeitsgeräten mit Verbrennungsmotoren. Die Vergaserabstimmung ist dabei etwas fetter zu wählen. Springen sauber am ersten Riss an und es gibt von mir keine Beanstandungen (außer der Preis) Überall dort wo die Birne ggf. im direkten Kontakt mit dem Auspuff ist, macht es wirklich Sinn diese Sprite zu verwenden. Wer schon mal den ganzen Tag mit einer Heckenschere oder im Baum Stammholz abgeworfen hat, der weiß welch Unterschied das ist! Oben wurde es aber eh bereits erwähnt.
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Das sogenannte Rispengras (Poa annua) ist in der Regel einjährig. Kann bei milden Wintern aber blöderweise auch überwintern bzw. sorgt durch Samenreifung für seine Vermehrung. Wirkliches Mittel gibt es keines, außer man greift zum Totalherbizid (dann ist aber auch das restliche Gras erledigt). Maßnahmen: händisches Ausstechen.........leider mühselig aber oftmalig der einzige Weg! Ich würde im Frühjahr tiefer Vertikutieren, dann bekommst du es in der Regel ganz gut heraus, da es ein Flachwurzler ist. Oftmaliges Mähen (mit Fangkorb) verhindert ebenfalls die Ausbildung von Samenständen. Bewässerungsvorgänge reduzieren (zumindest in den Bereichen wo du das Rispengras hast) Ich kann mich nur immer wieder wiederholen! Wer einen gepflegten Rasen ohne Verunkrautung und ohne Einsatz chem. Mitteln haben möchte, der muss einfach öfters mähen damit keine Samenstände ausgebildet werden können. In der Regel sind die meisten Unkräuter einjährig (Lichtkeimer) und vermehren sich über den ausgefallen Samen. Man hält beim sogenannten "heraus mähen" des Unkrautes den Rasen auf einer Höhe von 4-5cm. Wenn der durchschießt, dann bilden die "Unkräuter" bzw. unerwünschten Gräsersorten Samenstände aus und vermehren sich dementsprechend rasch. .....